Gitarrenreparatur bzw. (lohnt das sich überhaupt) oder gleich eine neue.

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nvstefan
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Ich lese jetzt hier schon seit einiger Zeit mit und hab auch schon das ein oder andere positive aus diesem guten board verwenden können. Nun hab aber auch ich mal eine frage. Ich spiel schon seit einiger Zeit Gitarre, hab mir vor ca. nem halben Jahr ne E-Gitarre gekauft, war ein billiges Set bei Ebay, Baltimor Gitarre und Johnson Verstärker.
Da ich jetzt mitlerweile aber schon Stücke von Iron Maiden oder Hammerfall nachspiele fällt es mir immer mehr und mehr auf, das die Saiten nur noch schnarren und die Gitarre sich auch gleich immer wieder verstimmt. Jetzt meine Frage: Kann man da noch irgendwas machen, kann man da was reparieren oder austauschen oder ähnliches?

Oder sollte ich besser gleich eine neue kaufen und wenn ja welches Modell würdet ihr empfehlen, welches sich im Rahmen von 200 - 250 Euro bewegt....

Danke im Voraus
Gruss Stefan
 
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Also ich persönlich würde an der Gitarre nichts mehr machen lassen und noch ne weile auf ihr rumklimpern, falls es noch möglich ist und noch etwas länger sparen, damit du dir eine bessere Gitarre kaufen kannst für 250 bekommt man auch nicht garade das beste...
 
Die Saitenlage könnte man ändern. Das würde das Schnarren vielleicht verringern.
Aber sonst würde ich dir auch eher raten noch etwas zu sparen und dann was Vernünftiges zu kaufen.
 
Stefan L. schrieb:
Die Saitenlage könnte man ändern. Das würde das Schnarren vielleicht verringern.
Aber sonst würde ich dir auch eher raten noch etwas zu sparen und dann was Vernünftiges zu kaufen.

Würde Dir auch empfehlen zu sparen und was neues zu kaufen. Die Saitenlage und die Bundreinheit kann man zwar alles einstellen aber mit dem dauerenden Verstimmen würde eine neue Mechanik Abhilfe schafen die kostet dann auch wieder einiges. :great:
 
Naja, für 50 euro oder so würdest du schon schicke Locking-Stimmechaniken bekommen, mit denen sich dann das Problem des Verstimmens für immer erledigt hat. ich spreche aus Erfahrung, ich hab die Dinger inzwischen auf allen E-Gitarren drauf und es ist großartig! da wird dann auch gleich das Saitenwechseln und das richtige Saitenaufziehen zum Kinderspiel :great:
Saitenlage, Halskrümmung etc. kann man alles auch einstellen bzw. im Laden einstellen lassen, damit kriegt man auch meist das Scheppern weg. Ich würde dir das alles als Übergangslösung vorschlagen, damit du zumindest mehr Freude an deiner jetzigen Gitarre hast, solange du für was vernünftiges sparst, was du UNBEDINGT machen solltest.

Edit: habe gerade noch folgenden Satz bei dir entdeckt:
nvstefan schrieb:
Oder sollte ich besser gleich eine neue kaufen und wenn ja welches Modell würdet ihr empfehlen, welches sich im Rahmen von 200 - 250 Euro bewegt....
Wie "jimi²" schon gesagt hat: In dem Preisrahmen wirst du wohl kaum eine Gitarre finden, die qualitativ so hochwertig ist, daß sie NICHT irgendwann auch anfängt zu scheppern und sich zu verstimmen.... bzw. eine, an der du auch in drei Jahren noch Spaß hast... tu dir einen Gefallen und spar lieber für ne WIRKLICH vernünftige Klampfe.
 
Ich würde inzwischen auch sagen... ab 500 € wirds interessant...
 
Vielen Dank für eure Antworten und guten Ratschläge, werde wärend des Sparens zudem mal die Sache mit dem Einstellen und dieser Stimmechanik probieren.
 
Weiter sparen bis 500Euro wäre natürlich ideal.
Aber wenn es mit deiner alten einfach nicht mehr auszuhalten ist ... *g* ...schau dich entweder nach gebrauchten um, oder investiere in Gitarren die hier schon oft als Einsteigerzeug empfohlen werden.
Denke da an eine Yamaha Pacifica oder soetwas. Sind gute Gitarren für wenig Geld.
 
Naja, geht so.... in meinem Zimmer steht eine Yamaha Pacifica für 200 Euro und ich finde sie ehrlich gesagt ziemlich schlecht. Pickups sind schlecht, die Stimmstabilität ist auch nicht der Hammer... die Mechaniken hab ich bei der nämlich nicht ausgetauscht, denn die gehört dar nicht mir sondern meinem WG-Mitbewohner ;) Und sie liegt mir auch nicht besonders gut in der Hand. Naja. Immerhin sind die Bünde schön abgerichtet und sie ist gut eingestellt. Aber trotzdem hasse ich diese Gitarre. Genauso war es bei meiner (eigenen) Ibanez Gio für 250 Euro. Am Anfang war sie natürlich geil, aber irgendwann fand ich sie so grauenhaft, daß ich sie für n Appel und n Ei bei ebay verkauft habe und bis heute froh darüber bin.

Das ist doch immer dieselbe Diskussion. Klar, sind Instrumente für 200 oder 300 Euro aus Sicht eines Anfängers nicht unbedingt "schlecht", und es heißt immer "naja, für DEN Preis ist sie ja gut" etc. Das mag ja auch alles stimmen. Aber wenn man sie mit einem doppelt oder dreimal so teuren Instrument vergleicht, stellt man fest, daß billige Gitarren einfach mehr oder weniger SCHEISSE sind. Der Punkt ist einfach, daß man diese Erfahrung als Anfänger noch nicht macht. Sondern halt erst zwei oder drei Jahre später.
Ich sage deswegen inzwischen immer allen: Leute, wenn es irgendwie geht, holt euch gleich am Anfang bessere Gitarren, ihr werdet in ein paar Jahren sehr froh darüber sein.
 
klar, das ist der idealfall.
Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass er am besten sparen soll, sofern es möglich ist!
 
...timur°°° schrieb:
Naja, für 50 euro oder so würdest du schon schicke Locking-Stimmechaniken bekommen, mit denen sich dann das Problem des Verstimmens für immer erledigt hat. ich spreche aus Erfahrung, ich hab die Dinger inzwischen auf allen E-Gitarren drauf und es ist großartig! da wird dann auch gleich das Saitenwechseln und das richtige Saitenaufziehen zum Kinderspiel :great: .

Hallo , ich möchte auch gern bei meiner strat neue Stimmmechaniken haben ....welche meinst du denn genau Gotoh ..schaller ect was kannst du empfehlen ??Kannst du mir da irgendwo ein Link geben welche gut sind und günstig ???
 
Spontan würde ich wohl sowas nehmen:
https://www.thomann.de/schaller_2030i_klemmmechaniken_prodinfo.html

Ist immer abhängig davon, was ihr für Gitarren habt. Habt ihr einen Headstock wie bsp. bei einer Les Paul, dann braucht ihr 3L/3R Mechaniken. Also drei für die linke Seite, drei für die rechte seite. Bei einer Strat müssen es 6L Mechaniken sein, es sei denn sie hat nen reversed headstock, dann müssten es wohl 6R Mechaniken. Ebenso müsst ihr schauen, ob sie in die Bohrlöcher passen, also mal nachmessen. Ansonsten bei Bedarf nachbohren wen die Löcher zu klein sind. Zu große Löcher ist schlecht...
 
Die von Harlequin geposteten Mechaniken sind WIRKLICH GUT, ich habe genau die gleichen auf meiner Selbstbau-Gitarre drauf

Ansonsten gibt es noch Kluson, die sind ähnlich günstig, und Sperzel, etwas teurer aber wohl der "heilige Gral der Locking-Mechaniken". Naja, ich weiss nicht, ich finde, die Schaller-Teile sind schon perfekt.

Und was die Bohrlöcher angeht: es gibt eigentlich nur 8mm und 10mm. Was eure hat, müsst ihr halt schaun, und was die Mechaniken haben, steht meist in der Beschreibung. Und für das Aufbohren von 8mm auf 10mm gibt es bei www.rockinger.de spezielle Versenkbohrer (bitte auch nur die nehmen, denn sonst geht die Kopfplatte in Arsch!)
 
deathrules schrieb:
Würde Dir auch empfehlen zu sparen und was neues zu kaufen. Die Saitenlage und die Bundreinheit kann man zwar alles einstellen aber mit dem dauerenden Verstimmen würde eine neue Mechanik Abhilfe schafen die kostet dann auch wieder einiges. :great:

Die Bundreinheit kann man gerade nicht einstellen! Was du meinst ist die Oktavreinheit, diese kann man durch verstellen der Saitenreiter korrigieren.
Wenn die Bundreinheit nicht in einem ausreichendem Mass gegeben ist kann man die Gitarre eigentlich, ausser sie ist so teuer dass sich eine Korrektur lohnt, nicht mehr verwenden.
 
Blashyrkh schrieb:
Die Bundreinheit kann man gerade nicht einstellen! Was du meinst ist die Oktavreinheit, diese kann man durch verstellen der Saitenreiter korrigieren.
Wenn die Bundreinheit nicht in einem ausreichendem Mass gegeben ist kann man die Gitarre eigentlich, ausser sie ist so teuer dass sich eine Korrektur lohnt, nicht mehr verwenden.

Und was ist damit:

Optimierung der Bespielbarkeit von Gitarren und Bässen durch:
PLEK Scan und Plek SetUp, incl. Fräsen und Polieren aller Bundstäbchen durch die Plek-Pro Maschine

Sowas macht unsere Musikladen ?
 

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Das kann ein guter Gitarrenbauer auch und höchstwahrscheinlich präziser und individueller. Die Maschine ändert aber auch nichts an der Bundreinheit sondern schleift die Bundstäbe auf ein ebenes Niveau, runded ab und poliert.
Die Bundreinheit wird durch die Position der Bundstäbe im Griffbrett bestimmt. Da kann die Maschine nix dran machen.

Wie gesagt: Ich würde meine Gitarre lieber dem Gitarrenbauer meines Vertraues in die Hand geben.

/V_Man
 
Vintage_Man schrieb:
Das kann ein guter Gitarrenbauer auch und höchstwahrscheinlich präziser und individueller. Die Maschine ändert aber auch nichts an der Bundreinheit sondern schleift die Bundstäbe auf ein ebenes Niveau, runded ab und poliert.
Die Bundreinheit wird durch die Position der Bundstäbe im Griffbrett bestimmt. Da kann die Maschine nix dran machen.

Wie gesagt: Ich würde meine Gitarre lieber dem Gitarrenbauer meines Vertraues in die Hand geben.

/V_Man

Wieder was dazu gelernt danke Vintag_Man :)
 
Vintage_Man schrieb:

Hm, da haben wohl die Thomann-Leute dasselbe Bild für unterschiedliche Mechaniken benutzt. Die "richtigen" Klemmechaniken, die auc auf dem Bild sind, sind die Klemm für 51 Euro. Die anderen sind keine Klemmechaniken, das ist nur das Bild. (hab mich schon gewundert, warum die auf einmal so günstig sind ;) )

Schau mal bei www.rockinger.de vorbei, da isses übersichtlicher und mit den richtigen Bildern zu den Mechaniken. Da steht dann auch dabei, wenn es Klemmmechaniken (=locking tuner) sind.

deathrules schrieb:
Und was ist damit:

Optimierung der Bespielbarkeit von Gitarren und Bässen durch:
PLEK Scan und Plek SetUp, incl. Fräsen und Polieren aller Bundstäbchen durch die Plek-Pro Maschine

Sowas macht unsere Musikladen ?

Der PLEK Scan ist eine computerisierte Version davon, was ein Gitarrenbauer "Bünde abrichten" nennt. Also Bünde so schleifen, daß sie gleich hoch sind und es nirgendwo schnarrt.

Die "Bundreinheit" ist die Tatsache, daß die Bünde die richtigen Abstände zueinander haben und also die richtigen Töne beim Spielen erklingen. Dies kann man NICHT einstellen, entweder die Bünde sitzen richtig oder nicht.

Die "Oktavreinheit" ist die Einstellung der Saitenlänge, und zwar so, daß sie auch zu den Bundabständen passt und die richtigen Töne beim Spielen erklingen. Daskann man selbst an der Bridge (bzw. am Vibrato) einstellen (=Saitenreiter in Längsrichtung verstellen)

hoffentlich ist jetzt allen alles klar ;)
 

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