greg howard und sein 11saitiges bass

EDE-WOLF schrieb:
war doch nicht gegen dich unbedingt gerichtet! ich sagte nur, dass man sticks eher in komplexeren musikrichtungen findet! ein punkrocker wird son ding nicht kennen, da es viel zu komplex für solche 0815 (technisch) musikrichtungen ist!
ich hab auch schon zappa gespielt :)
Wirklich ein schönes Instrument. Vor allen mit Barreé Technik gegriffen ein Wahnsinnssound! :D ;)
 
da geb ich dir vollkommen recht! der stick klingt einfach klasse! fast schon hypnotisch! da könnt ich stundenlang zuhören und noch mehr stunden selbst probieren und spielen. naja, irgendwann kommt die zeit, aber erstmal will ich am e-bass besser werden, da gibts noch viel was ich lernen will. :rock:
 
EDE-WOLF schrieb:
ne werd ich nicht! ich find den begriff "rocken" an sich schon peinlich!
was howard un adelson spielen find ich unglaublich grovig und gechillt! eben sehr schön! so in die ecke werd ich wohl auch gehen! das hat nichts mit sologewichse zu tun (ehhh wo bitte?!) sondern einfach damit dass ein stick einen sehr freundlichen klang hat! er eignet sich besonders für die verwendung von verschiedenen skalen etc.... und das find ich klasse!
Eigentlich war mein Post eher sehr positiv gegenüber dir gemeint. Niemand hat übrigens etwas von "Sologewichse" gesagt. Das du "rocken" als peinlich empfindest, zeigt mir, dass wir beide stark differierende Ansichten über Musik haben.
 
rocken hört sich für mich immer nach leuten an, die im publikum stehen und einfach nur drauf aus sind sinnlos durch die gegend zu springen, sprich: pogo und sich dabei nicht auf die musik konzentrieren!
Es geht mir darum, dass "rocken" imho einfach das selbe ist wie gefallen! nur rocken klingt einfach blöde find ich, weil auch klassische musik imho rocken kann, woran man sieht dass der begriff irgendwie absurd ist!
Mir gefällt zum beispiel komplexer krempel a la dream theater, allerdings kann man darauf nicht wirklich abgehen, was ich gleichzeitig aber mit dem wort rocken verbinde, nur deshalb zu sagen Dream Theater rockt nicht und taugt deshalb nicht find ich irgendwie n bisschen seltsam!
ich glaub ich versteh den begriff rocken falsch kann das sein??
denn so wie ich ihn verstehe, sagt er gar nichts über die qualität aus!!
zugegeben, ich bin musik-gesinnungsmäßig eher jazzer!
 
naja, dem nach zu urteilen wärst du intolerant: "rocken ist peinlich" weil "ich bin eher jazzer". aber so hast du es bestimmt auch nicht gemeint.
 
ich bin intolerant keine frage! und warum ich den begriff rocken idiotisch finde hab ich erläutert! ich versteh den von dir aufgezeigten zusammenhang nicht so recht :)
 
edel schrieb:
Also ich find dem Greg Howard sein Stick-Zeug ätzend, sorry. Tönt für mich äusserst langweilig und Solowichser-mässig. Das sind alles so Esotheriker und New Ager, so à la Vollenweider etc, einfach zum gääähnen! Der Shit ROCKT ja nicht!
Is' jetzt einfach meine absolut persönliche Meinung. Ich würd mir kein' Stick reinziehn, lieber n edlen Bass...
GreeZ
edel


<--- sologewichse kam hier vor, und es war auch darauf bezogen!
 
EDE-WOLF schrieb:
<--- sologewichse kam hier vor, und es war auch darauf bezogen!
Hi Alex,

Okay! Ich hatte das fälschlicherweise auf mich bezogen.

Zum "rocken":
Musik rockt für mich in dem Moment, in dem man heraushört, dass die Musiker mit Herz und Seele dabei sind/waren. Ich will Blut, Schweiß und Tränen heraushören können. Dabei ist es dann fast unerheblich, ob die Musik als solche hochkomplex ist, oder "einfach nur abgeht". Wenn es dann auch noch zusammenkommt, also "hochkomplex abgerockt" wird, dann geht ja gar nichts, mehr. Wer schon einmal TOOL live erlebt hat, weiß wohl was ich meine. Ich bin beide Male zwei Wochen lang paralysiert durch die Gegend gerannt, weil die Konzerte mich so positiv mitgenommen haben. Genau nach der tatsächlich Bedeutung des Wortes "rockin"; nämlich erschüttern, schwanken, beben. Aber auch B.B. King kann rocken wie Sau; und das mit einer gespielten Note. ( oder so ) :)
Auch Dream Theatre können rocken (siehe z.B "Awake"), doch verhaspeln sie sich gerade auf den neueren Platten in Frickeleien, die nicht songdienlich sind, sondern nur Ausdruck ihres überdurchschnittlichen Könnens sein sollen. So kommt es mir zumindest vor.

Zum Stick: Ich werde mir deine Beispiele gerne mal reinziehen. Ich will mir ja nicht nachsagen lassen, dass ich engstirnig wäre.

Zu deiner Intoleranz (wie du selbst sagtest): Intoleranz ist für mich ausschließlich etwas für kleingeistige Spießbürger. Vielleicht solltest du dir diese Einstellung doch noch einmal überlegen. Toleranten Menschen steht die Welt viiiieeeeel offener.
 
Peegee schrieb:
Auch Dream Theatre können rocken (siehe z.B "Awake"), doch verhaspeln sie sich gerade auf den neueren Platten in Frickeleien, die nicht songdienlich sind, sondern nur Ausdruck ihres überdurchschnittlichen Könnens sein sollen. So kommt es mir zumindest vor.
ich finds immer witzig, die wortkombination "DT" und "songdienlich" in einen satz zu lesen :D
wenn man wieder mit den spannungsbögen kommt, find ich dass die meisten frickelleien schon gut reinpassen, aber nja. es ist klar das man von einen guten song etwas anderes erwartet als gefrickel - da stimm ich dir zu.
ich hab mal in bezug auf DT die phrase "musik von musiker für musiker" gehört - etwas wahres ist schon dran, zum konzert sind mir immer haufen leute mit "TAMA"-shirts oder ähnlichen aufgefallen. :rolleyes:
 
ich find frickeleien songdienlich weil ich mir schon viele songs ohne frickeleien gar nicht mehr anhören kann, weils meist nix neues ist! bei ner frickelei hör ich wenigstens noch was, was ich lernen kann!



....sprach ede und packte einer seiner SKA-CDs in den player
 
EDE-WOLF schrieb:
ich find frickeleien songdienlich weil ich mir schon viele songs ohne frickeleien gar nicht mehr anhören kann, weils meist nix neues ist! bei ner frickelei hör ich wenigstens noch was, was ich lernen kann!



....sprach ede und packte einer seiner SKA-CDs in den player

Mit verlaub, ich glaube nicht das du mit deinen 20 Jahren schon alles was unterhalb von "Frickelei" ist, sprich im populären Bereich liegt, beherrschst. Ich denke da vor allem an Songdienlichkeit und die Fähigkeit, aus wenig viel zu machen. Allein schon das richtige punktieren der Noten um einem Song die notwendige Dynamik zu geben ist eine Kunst für sich, für die man viel Musikalität braucht.
 
ich sprach von "hören" nicht von "spielen"

bei SKA kann ich nochwas lernen, aber meine aussage bezog sich auf diese EMO welle die im moment über uns hereinbricht!
 
Torte schrieb:
Mit verlaub, ich glaube nicht das du mit deinen 20 Jahren schon alles was unterhalb von "Frickelei" ist, sprich im populären Bereich liegt, beherrschst. Ich denke da vor allem an Songdienlichkeit und die Fähigkeit, aus wenig viel zu machen. Allein schon das richtige punktieren der Noten um einem Song die notwendige Dynamik zu geben ist eine Kunst für sich, für die man viel Musikalität braucht.
definitives Zustimmen! Aber ich glaube der Ede hat das etwas ironisch gemeint (siehe letzten Satz). Ansonsten hätte ich ihm schon auf die Füße getreten für solch ein voradoloszentes Geblahe. :D
 
Abgesehen davon, daß man auch Pop mit Frickeleien subvertieren kann... Man muß ja auch gar nicht was auch immer für Spielarten von Popularmusik spielen wollen/mögen. Es gibt ja auch Leute, die fristen ein langes Leben nur in der E-Musik, von den elementarsten Anfängen bis zur Spätblüte...
 
Hui, wusst ich doch, dass ich mich mit meiner Meinung über Greg Howard und ähnliche Stick-Solisten einige Leute verärgern würde...
Also zum Thema Was heisst "rocken" kann ich nur Peegee's Statement unterstützen. Genau das ist es, und Tool rocken tatsächlich gröber, obwohl extrem gehobenes Musikniveau, spielerisch gesehen.
Wir waren grade gestern an so einem leicht frustrierenden Konzert; von Tunnels, mit Percy Jones am Bass. Den zumindest etwas älteren Prog-Fans (zu denen übrigens auch ich mich zähle) dürfte er wohlbekannt sein. Nun spielt er ja ausschliesslich 5-Saiter Fretlessbass, was ja wunderschön sein kann. Aber er hat ständig sooo wahnsinnig "overplayed" dass man die Musik selber gar nicht mehr richtig wahrnahm. Alles total zugedeckt mit den wildesten Läufen, und der E-Vibraphonist (oder sowas) ist dazu ständig wild abgedriftet, es war grösstenteils musikalisches Chaos. Hätten alle etwas weniger busy gespielt, hätte man die Musik besser geniessen können. So war alles total atemlos und "zugefrickelt", keine Pause, nix. Natürlich ist Percy Jones ein brillanter Techniker aufm Fretless, trotzdem muss ich sagen, ich zieh mir 100x lieber Jimmy Haslip rein oder Benny Rietveld oder Alain Caron, weil die spielen alle MUSIKALISCHER. Schöner! Nicht technisch besser (oder schlechter) aber einfach schöner anzuhören.
So, da hab ich mich mal wieder als Technik-Verschnöder geoutet. Was nicht heisst, dass ich tolle Techniker nicht zu schätzen weiss. Ich wünschte, ich könnte spielen wie Randy Coven, fucking schnell aber trotzdem aussagekräftig! :great:
GreeZ
edel
 
Peegee schrieb:
Wer schon einmal TOOL live erlebt hat, weiß wohl was ich meine.
Boaaaaaaaa-aaaah, uaaaaaaaah-uaaauauauauaaah...

Ich bin beide Male zwei Wochen lang paralysiert durch die Gegend gerannt, weil die Konzerte mich so positiv mitgenommen haben.
Uaaaaauauauaaaaaaaah....

Aber auch B.B. King kann rocken wie Sau; und das mit einer gespielten Note. ( oder so ) :)
Buhuuuuuu, heul, uuuhuhuuuu, ula, ula, buuuh....


*unterschreib*

;)
 
@ milosz: da ist wohl auch einer mitgenommen ;)

ich würde sagen bei der ganzen geschichte hier kann ich dem letztes post von edel nur zustimmen.
 
Milosz schrieb:
Boaaaaaaaa-aaaah, uaaaaaaaah-uaaauauauauaaah...

Uaaaaauauauaaaaaaaah....

Buhuuuuuu, heul, uuuhuhuuuu, ula, ula, buuuh....


*unterschreib*

;)
Ach Milosz,

deine Artikulation wird immer besser. Wenn wir das noch ein bißchen öfter üben, dann wirst du bald auch die ersten einfachen kompletten Sätze zustande bekommen. :D
Aber ich als Halbork verstehe dich natürlich auch so.
 
Peegee schrieb:
Aber ich als Halbork verstehe dich natürlich auch so.
Grunz?


Brrruuda?


Uuuurrh, Bieeerr, Fuuzboll...



Tool (natürlich :redface: ) live hat mich richtig geflasht. Das war ja so krass! Da erinnere ich mich bis heute nur in Superlativen denkend dran. Oder in boaaaaaah-Vokabeln, weil ich einfach geplättet war. Ich hab geheult und wusste nicht ob wegen des geilen Konzertes, weil ich da war, weil ich am Leben war, weil die Songs so geil waren, weil die Band so geil war, aus Glück oder warum sonst, das war ein einziger großer Gefühlsausbruch. Oder jemand, der den Blues in den Fingern hat, da bin ich auch hin und weg. Das ist soo intensiv, besser als jede Droge!
 
Milosz schrieb:
Grunz?


Brrruuda?


Uuuurrh, Bieeerr, Fuuzboll...



Toll live hat mich richtig geflasht. Das war ja so krass! Da erinnere ich mich bis heute nur in Superlativen denkend dran. Oder in boaaaaaah-Vokabeln, weil ich einfach geplättet war. Ich hab geheult und wusste nicht ob wegen des geilen Konzertes, weil ich da war, weil ich am Leben war, weil die Songs so geil waren, weil die Band so geil war, aus Glück oder warum sonst, das war ein einziger großer Gefühlsausbruch. Oder jemand, der den Blues in den Fingern hat, da bin ich auch hin und weg. Das ist soo intensiv, besser als jede Droge!
*heftigmitdemkopfnick*

fühl dich in die arme genommen und kräftig gedrückt. mir ging es genauso.;)
 

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