Großes Problem mit Tascam US-122L?

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Hallo Leute! Langsam verliere ich echt die Geduld....

vor einiger Zeit hatte ich nur einen Roland Cube 20x, ein Alesis IO/2 und eine Viper LTD 100 und habe trotzdem gute Recording-Ergebnisse erzielt. Einfach den Recording-Out vom Cube in das Alesis und fertig. Heute habe ich einen Marshall AVT150HTX, ein Tascam US-122L und eine Epiphone Futura Custom EX. Ich hatte zwischenzeitlich auch ein Zoom G2 und ein Digitech RP100.

Ich schaffe es einfach nicht mehr, einen brauchbaren, VERZERRTEN Sound aus meinem Equipment zu kitzeln. Mein CLEAN-Sound ist im Gegensatz dazu absolut genial. Klingt perfekt, keine Beschwerden.

Sobald ich jedoch die Zerre anschalte (ich gehe über den Emulated Line-Out vom Marshall ins Tascam) ist die Qualität absolut unbrauchbar.

Ich hatte es auch schon mit einem Hartke GT60 probiert, selbes Problem - ich bekomme einfach KEINE MITTEN mehr, egal ob mit den Effektgeräten (damit gings ein bisschen besser, allerdings klangs extrem digital) oder ohne.

Das einzige Glied der Kette das immer verwendet wird ist das Tascam, jetzt frage ich mich - kann die Qualität des Tascam so viel schlechter sein als das des günstigeren, älteren Alesis IO/2? Oder liegts ganz wo anders?

Kann mir irgend jemand sagen wo das Problem liegen könnte? Bin schon am verzweifeln.

Danke im Voraus!
 
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bezweifle dass es am interface liegt...
Hab selber das 144, und kenne das 122L von einer Freundin - das tut sehr klangneutral seinen Dienst und hat gute Mix-Preamps, kann echt nicht klagen (HIER kannst du demo-aufnahmen einer meiner (akustik)projekte hören - mit meinem Tascam US-144 aufgenommen)


kannt du aufnahmen hochladen, dann kann man dein problem vieleicht besser identifizieren.

Dass der Emulated-DI-Out bei Marshall Amps grausam klingt, ist bekannt - kann ein Lied davon singen...
Im Bandgesamt-Mix ist er vielleicht grade so zu gebrauchen, aber für ernsthafte Aufnahmen zu vergessen.
Hast du auch den Eingangspegel des Interfaces richtig eingestellt (kein Clippen, Pegelschalter richtig eingestellt auf Line,...) ?

Ansonsten würde ich dir raten, mit Mikro aufzunehmen, oder eine DI-Box mit Boxensimulation (zB die billige Behringer GI100) zwischen Amp und Lautsprecher zu klemmen.

Liebe Grüße aus Wien
/alex
 
Ich gehe auch schwer davon aus, dass es am Amp liegt. Eine ordentliche Speakserimulation ist immer so eine Sache. Gut möglich, dass das bei so einem Digitalenamp wie dem Cube besser klingt als die vom Marshall (ich hab selbst einen AVT150 Combo, erste Serie, da ist der Output auch nicht wirklich gut).

Am Interface kann es meiner Meinung nach auf keinen Fall liegen. Es sei denn, es ist irgendwas kaputt, du machst falsche Einstellungen etc. Aber dann müsste auch der Clean Sound schlecht sein. Um den Sound deines Amps zu bekommen, ist ja eigentlich Mikrofonabnahme das einzig wahre. Die Boxensimulationin der Behringer GI100, wi LX84 vorschägt, klingt möglicherweise besser als die vom Marshall, das wäre eine Möglichkeit. EIne andere, die möglicherweise noch besser ist, dabei aber vielleicht sogar kostenlos (oder zumindest kostenlos ausporbiert werden kann) ist die digitale Speakersimulation per Faltung von Impulsantworten. Da erzählt man, dass das die besten Ergebnisse liefern soll. Und das kann man eben auch mit Software machen (und es gibt da eben auch Freeware). Einen Effektweg hat der Amp doch, oder? Weil du musst ja aus dem PreAmp Out raus gehen.
 
Danke für Ratschläge,

Ars Ultima, das mit der Software klingt eigentlich auch ganz vernünftig, sollte ich so mal probieren. Ich versteh nur nicht warum der cleane Sound über den Emulated Speaker Output so wunderschön rüber kommt aber jede Art von Zerre wie Rotz klingt. Das war ja auch vorher mit dem Zoom G2 so, sowie auch mit dem Digitech. Das was ich hier beim Marshall höre ist (leider) nichts neues .

Würde euch gerne aktuelle Soundsamples geben, da ich aber momentan mit fast 39 Grad Fieber daheim sein muss fehlt mir im Moment noch etwas die Kraft.

Aber damit ihr versteht was ich meine, hier ein paar meiner alten Aufnahmen (nur Cube 20X und Alesis IO/2):

http://mysticaldominion.weebly.com/ancient-origins.html (download link ist auf der page)

Ich meine, für diese marginale Ausstattung die ich damals hatte klingt das doch wirklich nicht schlecht (zwei Rhythmus-Gitarrenspuren, zwei Lead-Spuren), oder? Beim letzten Song find ich die Qualität am besten.
 
Keiner mehr? :(
 
Ich versteh nur nicht warum der cleane Sound über den Emulated Speaker Output so wunderschön rüber kommt aber jede Art von Zerre wie Rotz klingt.
Das kann durchaus an der schlechten Speakersimuklation liegen, die kommt beim cleanen nicht so zum tragen.

Das war ja auch vorher mit dem Zoom G2 so, sowie auch mit dem Digitech. Das was ich hier beim Marshall höre ist (leider) nichts neues .
Du meinst, du hast Zoom und Digitech direkt mit dem Tascam verbunden, und auch da war es so, dass die Clean aufnahmen OK waren, aber die verzerrten nicht? Das könnte dann daran liegen, dass du dort vergessen hast, die Speakersimulation einzustellen. Hast du denn keine Möglichkeit Effektgeräte oder Amp mal unabhängig zu testen? Wenn du einen Kopfhörer in Zoom G2 Output steckst, dann ist das genau der Sound, der auch aufgenommen wird. Weil du gehst ja mit dem selben Signal in das Tascam. Wenn also dieser Sound gut ist, aber eine Aufnahme mit dem Tascam, die du dir dann über die gleichen Kopfhörer anhörst, nicht gut klingt, dann ist wohl in der Tat das Tascam schuld. Oder wie klingt denn das Direkte Mithören übers Tascam. Jetzt auch bei der Aufnahme über den Emulated Out des Marshalls? Also wenn du den MON MIX Regler des Tascams Richtung INPUT drehst, dann hörst du ja das, was aufgenommen wird. Klingt da der Sound auch schon doof? Weil da wird das Signal noch vor der Wandlung wieder auf den Ausgang geschickt. Da hörst du dann also wirklich den Sound, wie er aus dem Marshall kommt.

Ohne Soundsamples können wir aber auch nicht weiterhelfen.
 

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