Habt ihr euren eigenen Stil/Sound?

  • Ersteller Zottelviech
  • Erstellt am
Ich habe meinen Sound schon denke ich. Kenne ausserdem niemanden der so extrem viel mit Pinch Harmonics arbeitet, sogar in Cleanpassagen.

oh dann sind wir schon 2, ich benutze das auch liebend gerne clean :D
 
Eigener Sound... niemand bringt mit so wenig Gain so viel matsch hin wie ich:D

nein im ernst... einen "eigenen" Sound hat heutzutage wohl niemand mehr, alles was klingt wurde schon irgendwo verwendet und wer spielt schon freiwillig einen Sound der Scheisse ist

Stil... es gibt schon ein Paar Licks, die ich realtiv unfreiwillig auf und ab spiele, Vor allem Clean, da ist es z.T. schlimm wie ich mich wiederhole...
 
wenn das als "eigener stil" zählt, dann muss ich mich dazu zählen!!! :)
aber nicht nur ganze tonleitern...ich hab mit der zeit ein gefühl dafür entwickelt, dass dissonante töne manchmal ganz geil sind (nein, keine verspieler! absolut gewollte), weil es dann interessanter klingt...also so tritöne und so

Ey, Du hast meinen Stil geklaut! ;)
 
nö, die grund idee hab ich von Omar Rodriguez und der hat sie von King Crimson :D

ich hör mich weiß gott nich an wie omar (eigentlich komplett anderer sound) aber ich mag die philosophie des etwas "schrägen" spielens ;) de-loused in the comatorium hat mir wirklich die augen geöffnet! Pfeiff auf Pentatoniken :D
 
Definitiv ja... und zwar aus dem einfachen Grund, dass ich nie Unterricht hatte und mir so meinen eigenen Stil über die Jahre einfach selbst erarbeitet habe. Meine "Lehrer" waren meine Plattensammlung, meine aufmerksamen Ohren und ein billiges Buch mit ein paar Grundakkorden. Ich hab 1997 mit 16 angefangen und damals noch bis zu sechs Stunden am Tag Gitarre gespielt/geübt/gesonstwast. Heute ist es zeitlich weniger, aber ich spiele dann nur noch und/oder schreibe Songs.

Der einzige Gitarrist, der mich damals auf meinem Weg bewusst beeinflusst hat bzw. den ich überhaupt eine Zeit lang als erklärtes Vorbild gesehen habe, ist John Frusciante. Alles andere ist D.I.Y. und die Essenz aus den verschiedensten Musikrichtungen, die ich damals gehört habe und heute höre... bis auf sehr wenige Ausnahmen kenne ich Tonleitern und Noten nicht wirklich - aber das braucht man auch zum kreativen musizieren nicht, da gibt es in der Musikhistorie ja reichlich z.T. auch sehr populäre Beispiele.

Die "Visions" schrieb in der Ausgabe 01/2007 in der Rezension des Debutalbums meiner Band FLInCH u.a. die Worte: "...ihre Vorstellung von guter Musik". Und das ist es ja auch - es klingt eben nicht wie XY, sondern wie wir und ist somit unser eigener Stil & Sound, den wir uns über die Jahre quasi bewusst unbewusst erarbeitet haben.
 
junge junge heute zu tage ist es schon schwer sich einen eigenen sound zu kreieren, da es schon viel gibt und man dadurch schon mal schnell in eine schiene rutscht die es schon gibt, aber es sind die kleinigkeiten die den sound bestimmen.
zb wenn ich meine strat mit texas picks spiele, dazu ein delay und den voodo verzehrer mitm fender bass verstärker. meistens spiele ich nur angezehrt und picke indem ich das pleck ganz kurz zwischen daumen und zeigefinger leicht vorstehen lasse, so das ich beim anschlag über den nagel des zeigefingers rutsche und somit den ton erzeuge. ich weis net wie ich es sonst beschreiben sollte :)
oder ich spiele mit plek und gleichzeitig mit dem mittel und ringfinger und zupfe die unteren seiten dabei.
die strat spiel ich ohne jammer harken, ich hab ein keil eingebaut damit das trtemolo system fest aufsitzt und sich nicht mehr bewegt und dafür hab ich mehr ton.

klar ist auch die finger machen den ton und nicht nur der amp

mich hören die leute schon raus vom gitarre spielen, aber sagen auch es geht in die richtung von stevie ray, aber ich seh das nicht so, denn davon bin ich weit entfern, aber schön das die leute es erwähnen, immerhin.
 
Ich denke schon, dass man mich erkennt, wenn ich spiele. Weniger an spielerischen Gewohnheiten (die ich sicherlich auch habe, aber eine vorliebe für Pentatoniken zum Beispiel ist eben nichts besonderes^^), aber umso mehr an meinem, ich sag mal "zahlreichem" Einsatz von deutlich hörbaren Effekten. Hier mal nen Ambient mäßigen Teppich durch X Delays (mal vorwärts + rückwärts) und nen Reverb mit Phaser hintendran, dort ein bisschen Tremolo abgehaktes, dann in ein Oszillierendes Delay.....Dann mal ne Harmony drüber durchs Whammy hinzu....und komischerweise passt am Ende immer alles :) In der einen Band, wo ich diese Effektschlachten ausgiebig betreibe, werde ich auch schon "Keyboarder" genannt :D

Naja, ich fühl mich wohl damit, auch wenns manchmal ein bisschen elektronisch klingt ;) Und häufig trifft man solche Gitarristen auch nicht :D

Liebe Grüße

Alex
 
ich benutz sehr oft abgedämpfte saiten und bei meinen riff wirds meistens nocheinmal gespielt, nur 2 bünde höher
 
Ich finde, dass ein eigener Stil schon was sehr wichtiges ist. Das ist ja zum Beispiel der Grund, warum man selber zum Beispiel gerade der Richtige für eine Band ist und nicht jemand anders. Es gibt ja nicht immer nur ein "besser" oder "schlechter", sondern auch andere Aspekte, die einen Gitarristen eben besonders machen.
Ich spiele zwar noch nicht sonderlich lange (ca. 3 Jahre), aber eigener Stil ist mir sehr wichtig. Ich weiß, dass ich sehr viele Sachen eben noch nicht kann. Klar, ich arbeite dran, aber das ist eben ein langwieriger Prozess. Aber nebenbei ist es eben auch schön, wenn man feststellt, dass man Sachen spielt, die typisch für einen sind. Ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich in meinem Improvisationen Dinge spiele, die ich in ähnlicher Form ständig spiele. Außerdem passiert es mir oft, dass ich total nach Metal klingen will, das auch in gewisser Weise klappt, ich aber auch immer wieder bluesige Licks einbaue. Klar, manchmal nervt das, weil ich gerade dann mal nicht nach Blues klingen möchte. Aber ich habe ja die Hoffnung, es irgendwann einfach mal so zu akzeptieren. Außerdem gibt es andere Sachen, die ich an meinem Stil dann wieder mehr schätze.
Aber so im Großen und Ganzen denke ich auch, dass eigener Stil nicht nur Sache der Top-Gitarristen ist, sondern jeder sowas haben kann, wenn man eben versucht, einen eigenen Weg zu gehen und nicht versucht, jemandem krankhaft nachzueifern. Durch seinen eigenen Stil kann man, wie ich finde, auch gut seine Schwächen ausgleichen oder sie sogar gerade zu Stärken werden zu lassen.
 
ich denke auch einen recht eigenen stil zu haben, vor allem da ich in meinem leben erst sehr wenig nachgespielt habe, und trotzdem schon recht gut auf der klampfe bin.
in reviews werd ich, vor allem bei den ruhigeren sachen öfter mal als "gilmourisch" bezeichnet.
 
also eigener stil...

ich benutze oft die kombination aus prime, reiner quinte und kleiner sexte, hauptsächlich beweg ich mich in den moll leitern mit dur einspielungen hier und da... taktmäßig meist gerade, hin und wieder synkopisiert

die rhythmus riffs sind meist eine kombination aus brachialen rammstein-ähnlichen riffs , die mit öfters nochmal sehr melodisch und tragend ausgeführt werden.

solotechnisch benutz ich wenig legato techniken, bis auf das ein oder andere "thrill". hammer ons, pull offs eher sellten, slides, wenns passt. dafür lass ich die b oder hohe e-saite öfters mal vom griffbrett schippen, gibt nen interessanten sound. ansonsten viele pinch harmoics und flagoles, auch in den riffs.

meine sololinien basieren im allgemeinen auf schön singenden lead sounds, wobei ich hier und da mal nen fixen aber meist nur kurzen shredding part einfüge, um alles noch ne interessante und lebendige note zu geben.

im allgemeinen hab ich mit der zeit einen ziemlich dramatischen "tone" entwickelt, wenn ich das mal so nennen darf :redface:

in meinem umkreis bin ich der einzigste, der das so macht aber hier im board gibts garantiert noch tausend andere, die in die richtung gehen
 
huhu^^

ja mein sound :D
also solo technisch ist mein sound sehr vom legato spielen geprägt und viele bendings und hammer ons....auf shred leg ich nich viel wert.....
mein ryhtmus sound is eher 80-90 is lead sound.....mit bissel gain , paar mehr mitten , bischen treble , und wenig bass^^
clean ist eigentlich standart mit chorus untermauert...ich arbeite im viel mit delay ,chorus und flanger
 
Mich erkennt man an:

-Seeehr langes Delay und seeeehr (wirklich sehr) tiefem Chorus im Cleansound.
-Teilweise schiefen Bendings
-Weites und schnelles Vibrato
-Falsche Pinch Harmonics (es wird aber *gg*)
-Oft verwendete Downstrokes (Ich spiele sehr selten Riffs im Wechselschlag)
-Beim solieren bin ich gerne in der e Pentatonik mit Blues Note

So, das bin ich

Mfg
 
frag mal meine Nachbarn :D

ich glaube ich habe ne ziemlcihe Leidenschaft für Bendings :)

mfg: rob
 
Weiß nich ob man das als eigenen Stil oder doofe Angewohnheit bezeichnen soll, jedenfalls komm ich beim solieren immer ständig ins swingen. Ich spiel also wenn denn keine richtigen Achtel sondern ebnd die swingenden Achtel.
 
na ich hoff doch mal dass ich meinen eigenen Sound hab!:D
 
Hallo,

ich will nicht sagen, dass ich schon meinen Spielstil bsw. Sound gefunden habe, denn dazu spiele ich noch nicht lange genug. Sowas braucht auch Zeit. Habe ein, zwei passable Presets die ich immer spiele. Außerdem hört man auch nie auf sich weiter zu entwickeln, wenn man denn dran bleibt... Wenn ich mein Gespieltes selber beschreiben soll, dann erkennt man es daran, das ich zu unsauber (Nebengeräusche) und hastig spiele, was aber nicht heißt das ich schnell spiele, wobei das wiederum keine Definition für gutes Spielen ist. Verzerrung und Clean mag ich eigentlich beides gerne, es kommt nur darauf an, was ich im Moment lieber mag. Zu einer bestimmten Musikrichtung möchte ich mich erst gar nicht zuordnen, da ich mich da nicht festgelegt habe und was auch gar nicht geht. Von den Spieltechniken her bevorzuge ich Hybrid Picking, Slides, HO/PO, PM, Vibrati. Bendings hören sich bei mir generell nicht sehr gut an.

-Silence-
 
ich würde behaupten: ja, ich habe meinen eigenen stil - sowohl was sound als auch was technik angeht:
mein sound ist zuallererst mal durch singlecoils, hauptsächlich brücken-, seltener hals- und ganz selten zwischenpositionen bestimmt. der verstärker (wegen geldmangel noch ein marshall avt) ist auf viele höhen und noch viel mehr mitten getrimmt, so dass das ganze immer recht schneidend und kreischend klingt - wenn der bassist gut dabei ist wie bei uns, kommt das klasse! dazu kommt meinerseits noch recht wenig zerre (eher crunch als overdrive), aber niemals gar keine. wenn ich "clean" spiele, ist der sound trotzdem immer kurz vorm aufbrechen, "verzerrt" heißt eben bei mir typische britische 60er-jahre-zerre... sonst noch was? ja, ich bin ein freund von effektexperimenten, ganz besonders von chorus bzw. flanger und echo (mit sehr kurzen, aber vielen wiederholungen) - macht den sound manchmal abgefahrener als er sein sollte, aber dafür ists meiner!

zur technik: als linkshänder, der ne rechtshändergitarre spielt, bin ich erst mal mit der greifhand entschieden stärker als mit der schlaghand. das äußert sich darin, dass ich viele ausgefallene harmonien, überstreckungen etc. pp. hab, dafür aber nicht total präzise spiele - mein stil halt - auch wird mir oft ein "schlampiger" gitarrenstil nachgesagt - geschmackssache. ich spiele einen sehr reduzierten, einfach gehaltenen stil - das wesentliche ist dabei, mehr nicht. was ich allerdings besonders mag, sind quarten, nonen und vor allem bendigs - auch wenn das ganze mal schräg kommt, ist halt mein stil!
 

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