Habt ihr euren eigenen Stil/Sound?

  • Ersteller Zottelviech
  • Erstellt am
:rolleyes: er meint natürlich bendings
 
bfmv hats auch gerafft, das tom das gerafft hat, fands aber nicht wirklich witzig :D
 
Also ich denke ich bin am richtigen Weg.
Habe mir heute meinen Amp und meine Zerre wirklich genau so eingestellt wie sie mir gefällt (nach langem hin und her) das heißt der Sound bin eindeutig mal ich. Und ja vom spieln selber her. Gibts daweil noch nichts großartiges zu berichten. Aber das kann ja noch kommen^^
 
Einen eigenen Stil zu entwickeln dauert sicherlich seine Zeit und ich spiele noch nicht mal ein Jahr, aber ein paar Eigenheiten hab ich mir schon angewöhnt:

Das fängt schon beim Halten der Gitarre an. Mein Vater spielt seine Strat am liebsten unterm Bauch. Hab ich auch mal probiert und das war vor allem bei Barres sehr unangenehm. Ich spiele meine Epiphone Dot auf Brust/Bauchhöhe, schon allein wegen der Größe.
Außerdem halte ich die Gitarre beim Spielen manchmal sehr schräg, fast wie einen Kontrabass.
Von der Technik: ich spiele ausschließlich mit mittelstarken Plektren und bevorzugt mit dem Steg-Pickup, da meine Gitte sehr austauschbar klingt, wenn ich sie mit dem oberen tonabnehmer spiele. Weiter unten "twangt" sie meiner Ansicht nach mehr und klingt so mehr nach meinen Lieblingen, den Beatles.
Da ich erst eine handvoll Griffe beherrsche, versuche ich diese vor allem rhythmisch zu variieren, damit es beim Üben nicht so langweilig klingt. Dabei bin ich schon auf viele coole Sounds gestoßen, die ich immer wieder beim Spielen mit meinem Vater einfließen lasse.

Mal sehen, wie es in einem Jahr aussieht! :D
 
Joah, da werd ich jetzt auch mal meinen Senf dazugeben:
Ich denke auch, dass es einige Zeit braucht, einen eigenen Stil zu finden bzw zu entwickeln. Ich spiele jetzt seit etwa 11 Jahren (zu Beginn Konzertgitarre) und denke, dass ich erst in den letzten Jahren einen eigenen Stil entwickelt habe, wobei der Prozess natürlich nie ganz abgeschlossen ist. ;)
Im Prinzip beginnt das erst richtig, wenn man anfängt zu improvisieren und einfach vor sich hinzudaddeln. Die grundlegende Technik hat man zwar vorher erarbeitet, aber wenn man selber etwas kreiert, entwickeln sich immer bestimmte Nuancen im eigenen Stil, die einen von anderen unterscheiden, wenn auch nicht unbedingt gleich einzigartig machen. Das können bestimmte Akkordfolgen, bestimmte Rhythmische Spielereien oder Solokonzepte/bevorzugte Techniken sein. Ich erwische mich zum Beispiel oft dabei, dass ich an den gleichen Positionen in der Pentatonik Bedings einsetze und allgemein gerne Bendings verwende. Auch gibt es halt bestimmte Licks, die ich immer wieder benutze und die ich individuell gestaltet habe. Das passiert irgendwann automatisch und sorgt finde ich in gewisser Weise für einen eigenen Stil.
Ich halte mich persönlich für keinen übermäßig guten und virtuosen Gitarristen, aber trotzdem hab ich in gewisser Weise eine eigene Spielweise entwickelt. Ich glaube nich, dass man mich unter vielen anderen Gitarristen auch nur ansatzweise raushören kann, aber dafür muss man imho auch viel länger spielen und sehr hart arbeiten. Und vor allem nicht bloß covern, sondern auch irgendwann selber Musik entwickeln. :great:
Gruß
Stoepsel
 
Verflixt, das versuche ich auch schon die ganze Zeit....Das Binding auf meiner Gitarre bleibt aber höchst statisch, so gut ich dem Mistding auch zurede.

Wie hast du das nur geschafft?

oh man man kann sich auch wichtig machen...
 
hm ,
ich denk mal so markant spiele ich nicht das man mich aus vielen raushörn würde aber ich spiel zu 90 % clean , mit strat halstonabnehmer oder auch gerne mal bridge, mitte oder zwischenpositionen mag ich net so , nich so viel höhen einigermassn mitten und viel bass.
gerne akkordzerlegungen oder gezupfte sachen und viel moll .
wenn mal mit zerre dann eigentlich nur bluesiges (angus .. ) spiele sehr viele bendings und immer auf der suche nach dem krankstem akkord :D man könnt mich auch dran erkennen dass ich oft akkorde in eher ungewöhlichen anschlag spiele (sehr schnell und naja gern n bissl verzwickt)

btw bin ich erst 14 und spiele 4 jahre (jaa es gibt kiddies die kein metallica spielen :D )

Lieben Gruss
 
Also ich bin mal so frei zu behaupten, dass meine Bandkollegen und ich uns schon einen sehr eigenen Stil erarbeitet haben.... Ich bin da auch der festen Überzeung, dass man diesen aus hunderten Bands und Musikern raushören könnte... Ich denke nichtzuletzt tragen dazu unsere Ibanez 7Strings (7620/UV777) und unsere Amps (Fireball + Powerball über Engl Cabs, sehr wenig Gain + viele Mitten) die unsere Sounds gut und tight wiedergeben...
Musikalisch trägt dazu maßgeblich bei, dass wir uns im Laufe der Zeit ein interessantes eigenes Tuning erarbeitet haben... wir spielen die Gitarren gestimmt auf: G C G C F A D (inzwischen zeitweilig G C G C F A Ais)..

Was noch fehlt sind endlich Aufnahmen in atemberauschender Qualität.. aber da wird nun dran gewerkelt...
 
Ich hab noch ein paar Eigenarten:
Beim Spielen hab ich den Mund immer weit offen und ne dicke Lippe XD
Beim Spielen bewege ich mich manchmal wie Angus(Takt mit beiden Beinen oder manchmal sehr weit für einen Anschlag ausholen), mich hat sogar nach nem Auftritt einer gefragt, ob ich ein Fan von Angus sei...

Naja ist jetzt nicht direkt mein eigener Stil, aber ich kann und will es mir auch nicht mehr abgewöhnen, weils mir gefällt mich so beim Spielen zu bewegen.
Manchmal mach ich aber auch andere Bewegungen, beim Abgehen z.B. zappel ich mit meinen Beinen und alle Leute gucken dann auch mich :cool: :D XD

Auch glaube ich, dass meine Spielweise sehr einzigartig ist, weil sie durch viele Einflüsse geprägt wurde, aber jedoch auch, weil sich einfach irgendwann eine eigene Art zu Spielen entwickelte, nachdem ich anfing eigene Sachen zu machen.
 
Unseren Lead Gitarristen erkennt man daran das er sein Plek immer mit Daumen und Mittelfinger hält und nicht wie viele andere mit Daumen und Zeigefinger(+ Mittelfinger).
Unseren Rym. Gitarristen erkennt man erstmal an seinen ungewöhnlichen Custom
Gitarren sowie an seinem ungewöhnlichen tuning.
D A E ... muste es eigedendlich sein...
Im Grunde 1 Finger Powerakkordtechnik
 
Den Stil von meinem Git-Kollegen in der Band und mir erkennt man oft an den Akkorden, die wir benutzen.
Wir benutzen oft son Kram in Wechseln mit Powerchords oder oftmals auch normale Oktavgriffe: (keine Ahnung, wie ich das nennen soll - Dm (no5) oder so?)

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In unseren Rythmusparts benutze ich doch meistens was mit einigen Synkopen und wechsel innerhalb eines Akkords hin und wieder mal die spielweise (statt 5-7-7-x-x-x auch mal 5-x-7-9-x-x)
 
Also das erste wo du nicht wusstest was das sein soll. Ist das nicht einfach eine Umkehrung eines Akkordes? Statt dem "normalen" Bb als Grundton speilst du die gr. Terz übder dem Bb oder?

Gruß, Flo
 
Wenn man sinnloses geshredder jenseits der 200 bpm (16tel) hört bin das wohl ich :rolleyes:

Nee, ansich wird häufig behauptet, wenn ich spiele, ich bin böse :eek:. Ob das an den 7 Saitigen Gitarren liegt oder den beissenden Mid-Scooped Sound (nur bei 700-800 Hz rausgedreht) oder den disharmonischen Riffs, die wie eine Mischung von Slayer und Meshuggah klingen liegt... vermutlich an allen drei Dingen... und so ganz unwahr ist die erste Aussage wohl auch nicht. :D

Meine Vorliebe für 7/8, 9/8, 11/8, 23/8, 29/8 oder vergleichbaren Takten ist wohl auch ein wenig eigensinnig. Jedenfalls ist keins unser Lieder stur im 4/4 Takt geschrieben und ich schreib sie ja.

Geplant ist auch die Gitarren auf E zu stimmen, damit wir vielleicht nicht die beste, aber wenigstens die Band mit den tiefsten Tunings hier sind :screwy:
 
Ich denke der eigene Stil kommt dann raus, wenn man ihn auch in Cover Songs mit einbringt und dann ist das für mich auch erst richtiges Covern, weil man die eigene "Note" mit ins Spiel einbringt.
Ich mache immer sehr viele Bendings und Palm Mutes. Auf meiner akustischen Gitarre spiele ich beim Akkordwechsel fast immer einen Schlag, bei dem alle Seiten mit der Greifhand gedämpft werden ----> Also Dead Notes.
Ich denke daran kann man erkennen, das ich spiele ;)
 

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