Halstausch sinnvoll aus klanglichen Gründen?

  • Ersteller Met@llicer
  • Erstellt am
Met@llicer
Met@llicer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.06.22
Registriert
23.08.03
Beiträge
106
Kekse
50
Ort
@home
Hallo Leute,

mit dem Klang meiner Ibanez RG2570 (Linde-Body, Ahorn-Hals mit Palisander-Griffbrett) bin ich seit jeher nicht zufrieden. Im Vergleich zu meinen anderen RGs ('11 RG2550Z, '03 RG1527, '92 RG550, '11 RGD2120) klingt sie einfach nur ...bescheiden. Den Unterschied kann man bereits akustisch ausmachen ("stumpf") und verzerrt fehlt ihr einfach Biss, Definition und Klarheit im Bassbereich, das macht sich besonders bei stärkerer Verzerrung bemerkbar. Palm Mutings klingen damit einfach nur matschig/"bassig". Nehme ich eine der anderen Gitarren und drehe den Tone-Regler fast zu, komme ich ungefähr an den "Klang" ran...

Ich denke, die Tonabnehmer kann ich als Ursache ausschließen. Erstens klingt die nahezu baugleiche 2550er mit den gleichen Tonabnehmern komplett anders (gut) und zweitens habe ich den Steg-Tonabnehmer testweise mal gegen einen Dimarzio Steves Special getauscht und es hat sich kaum etwas verändert. In der 2550er klingt dieser jedoch ganz gut. Ich schließe nun daraus, dass das einfach am Grundmaterial (Holz) der Gitarre liegen muss. Habe ich wohl ein japanisches Montagsmodell erwischt :mad:?

Gespielt wird sie daher im Moment gar nicht mehr. Verkaufen möchte ich sie unter diesem Umständen aber auch nicht und es hängt außerdem auch etwas Nostalgie dran. Da mich in letzter Zeit das Bastelfieber gepackt hat, überlege ich nun, ob es etwas bringen würde, den Hals auszutauschen (warum, siehe z.B. hier; stimmt ihr dem zu?). Ich hätte da einen fast identischen in der Größenordnung 200€ in Aussicht...

Was meint ihr? Versuchen oder Geld lieber doch anders investieren? Oder habe ich etwas übersehen? Für fachkundigen Rat wäre ich euch sehr dankbar :great:
Ich hoffe, ihr könnt das halbwegs nachvollziehen (etwas Klangliches in Worten zu beschreiben ist ja nicht ganz so einfach). Falls ihr mehr Infos braucht, einfach fragen.

Kleine Info am Rande:
Die Gitarre hat(te) einen Halsverzug im hinteren Bereich, der von Murle sehr gut ausgebessert wurde (danke hierfür nochmals!). Nichtsdestotrotz sind die vorderen/mittleren Bünde in einem nicht mehr so guten Zustand. Ergo würde ich mit einem Halstausch auch dieses Problem (je nach Zustand der Bünde des Austauschhalses) lösen.
 
Eigenschaft
 
Erstmal grundsätzlich: wie klingt sie denn ohne Amp im Vergleich zu deinen anderen?
Ich vermute nämlich einen Fehler in der Elektronik, wenn es so massiv sch... klingt.

Bevor ich wegen klanglicher(!) Gründe den hals tauschen würde, würde ich am Body ansetzen... und auch das nicht. FALLS die Qualität mies ist, dann ist es halt so. Dann hilft alles rumbasteln nix.

Wie gesagt: ich vermute immernoch einen Fehler an der Elektronik.
Nehme ich eine der anderen Gitarren und drehe den Tone-Regler fast zu, komme ich ungefähr an den "Klang" ran... .
 
ich würde einmal tief durchatmen und mich dann überwinden:
ein Päckchen d'Addario Chromes ECG23 Flatwounds :eek:
beim Preis gibt's dann den nächsten Schock, aber das muss man relativ sehen: die halten locker 3 Jahre...
was du beschreibst kenne ich von meinem Jazzbass MIJ Serie E - nur Saiten rauf und runter, aber mit den Chromes passt es 100%

hier sind die Saiten (fast) clean auf meiner Tele

https://soundcloud.com/anshoragg/audientele

und hier verzerrt ab Min 1.00, den Anfang musst du dir nicht antun...

https://soundcloud.com/anshoragg/years-of-driving-mp3

das 'Riff' ist danach noch mal in clean zu hören - da hört man auch gut, dass die Saiten betont mittig sind
(ja, das IST eine Westerngitarre - und DIE Saiten sind 3 Jahre alt) :D

cheers, Tom
 
Das hört sich so an, als wenn dir die Axt früher besser gefallen hat... Wie alt sind denn die Saiten?
Die Gitte hat doch ein Freudlos-Trem, was für Reiter sind denn da drauf? Wenn das die popeligen Gussreiter sind, erreichst Du mit dem Austausch eine neue Dimension.
Was für ein Trem-Block steckt da drin? Ist der aus Stahl oder Messing? Oder auch nur aus Guss? Dann würde ein Trem-Block-wechsel die Axt in eine andere Galaxie befördern.
Und dann sind da ja noch Tuner und Klemmsattel...
Wenn deine Gitarre schon trocken gespielt sehr stumpf klingt, würde ich zuerst die Saiten, und dann die Metallteile ( gerade bei einer Trem-Gitte) dafür verantwortlich machen.
 
Ein Halstausch bringt da eher wenig. Du solltest die Verbindungsstellen prüfen. d.h. die Halstasche muss vernünftig gerade und ohne Aufkleber etc sein.

Klebt das griffbrett noch vollständig drauf ?! Hast Du evtl. einen versteckten Längshalsbruch?

Ein Messingsattel lohnt mehr als ein neuer Hals.

Kondensatoren checken und ob die gleichen Potis verbaut sind wie bei den anderen.

Am Tremo checken ob die Bolzen noch fest sitzen und kein Spiel haben.

Neue Saiten setze ich jetzt mal voraus...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da muss ich wiedersprechen. Ein Halstausch wird den Klang Deiner Gitarre massiv verändern. Dagegen würde sich ein Messingsattel kaum auswirken, höchstens bei den leeren Saiten.

Ich habe auf meiner Frankenstrat bis heute fünf verschiedene Hälse drauf gehabt, es war jedesmal eine komplett andere Gitarre. Selbst ein Wechsel von einem Hals auf einen anderen mit den gleichen Hölzern hatte große Auswirkungen auf den Klang.

Ob das jetzt bei Deinem Problem weiterhilft ist allerdings schwer zu beurteilen, ich kenne die Gitarre nicht. Vorher würde ich alles andere ausschließen. Und ob man für eine Ibanez so ohne Weiteres einen passenden Hals bekommt...?
 
Ein Messingsattel lohnt mehr als ein neuer Hals.
.. das ist aber ironisch gemeint ala 0=0, oder? :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe auf meiner Frankenstrat bis heute fünf verschiedene Hälse drauf gehabt, es war jedesmal eine komplett andere Gitarre.
... ja, deckt sich tendenziell auch mit meiner Erfahrung. Aber das beschriebene Problem liegt ja eigentlich weniger in einem Bereich, wo der eine Charakter durch einen anderen ersetzt werden soll, sondern in dem, wo schon Vermutungen in Richtung "DEFEKT" aufkommen ... da kommen nach meinem Eindruck potis in Frage, echte Verdrahtungsfehler, aber auch alles mögliche im Bereich Vibrato, nicht aufliegende/verdreckte Brückchen, abgenudelte Bolzen und so'n Kram.

edit: die beschriebenen Missstände sind übrigens auch welche, die bei manchen Pickuphöheneinstellungen auftreten können (Saitendämpfung ... oder auch zu viel space ... )
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
mit den gleichen Tonabnehmern
gerade noch entdeckt: die gleichen oder die selben??
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das beschriebene Problem liegt ja eigentlich weniger in einem Bereich, wo der eine Charakter durch einen anderen ersetzt werden soll, sondern in dem, wo schon Vermutungen in Richtung "DEFEKT" aufkommen ... da kommen nach meinem Eindruck potis in Frage, echte Verdrahtungsfehler, aber auch alles mögliche im Bereich Vibrato, ...
Ja, ich denke auch, dass sich, ohne die Gitarre zu kennen, nur schwer beurteilen lässt, ob ein Halstausch die Lösung ist.
Allerdings:
klingt sie einfach nur ...bescheiden. Den Unterschied kann man bereits akustisch ausmachen ("stumpf")
Das hört sich nicht nach einem Problem mit der Elektronik an.
 
.. das ist aber ironisch gemeint ala 0=0, oder? :D

nö, eigentlich nicht. Bei dem "klingt dumpf"-Problem gibt es ja vermutlich ein Ankopplungsproblem. Das löst ein neuer Hals nicht, wenn er baugleich ist. Nun ist natürlich immer ne Frage, was mit "dumpf" gemeint ist. Da steht ja nix von leeren oder gegriffenen Saiten. Aber zur Not halt noch Reiter mit dazu, denn Messingsattel und Messingreiter können aber sowieso viel für das übertragene Frequenzband tun.

"Komplett andere Gitarre" kann ich überhaupt nicht bestätigen, wenn die Montage gleich ist, sie maßlich gleich sind und das Holz auch das gleiche unter gleicher Holzauswahl ist. Ich tausche regelmäßig munter Hälse hin und her in der Produktion. So groß sind die Unterschiede nicht.

Aber wie auch immer.... Nicht selten kommt bei solchen Themen wie diesem hier am Ende etwas völlig Banales bei raus :D - daher will ich das auch garnicht weiter diskutieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das hört sich nicht nach einem Problem mit der Elektronik an.
.. sondern nach einem eher mechanischen, denke ich auch. Deshalb ja auch meine Vibrato-Ideen dazu ... letztlich wäre das wahrscheinlich einfach, wenn da jemand direkt einen Blick drauf wirft der weder Interesse an kostenpflichtigen Umbauten hat, noch zu wenig Ahnung :) Die Analysefähigkeiten sind ja leider auch unter Gitarrenbauern und anderen Profis in diesem Bereich sehr unterschiedlich entwickelt ...
 
Die Analysefähigkeiten sind ja leider auch unter Gitarrenbauern und anderen Profis in diesem Bereich sehr unterschiedlich entwickelt ...

naja vor allem bei einer textlichen Beschreibung :D ...is ja klar...
 
Erstmal danke fürs Feedback!
Jetzt hab' ich ja einiges abzuarbeiten ;)

Ich fasse an dieser Stelle kurz einige Punkte zusammen:

Saiten
Gar nicht mal so abwegig, das habe ich aber bereits berücksichtigt ;). Aufgezogen sind Elixirs, zwar nicht nagelneu, aber kaum bespielt. Auch mit den Sätzen, die vorher aufgezogen waren, klang es nicht anders/besser.

Klang akustisch
Schwierig zu beschreiben. Grob betrachtet, würde ich zunächst sagen, sie klingt sogar voller/fülliger als die anderen. Das hört sich auf den ersten Blick ja gar nicht mal so verkehrt an. Soweit ich das beurteilen kann, ist es jedoch der Bass/Tiefmitten-Bereich, der deutlich stärker als bei den anderen resoniert und daher kommt denke ich auch dieser Klangeindruck. Gerade das will ich bei einer E-Gitarre aber nicht (zu viel) haben, oder? Das scheint mir zumindest der Grund zu sein, warum ihr Attack/"Knackigkeit" fehlt (daher auch "stumpf") und ich bei Verzerrung schnell "Matsch" erhalte.

Elektronik
Das hatte ich nicht erwähnt: Nach dem Pickuptausch wollte ich die Elektronik ebenfalls ausschließen und habe im Internet aufgeschnappt, doch mal den Steg-Pickup direkt auf den Ausgang zu löten. Das habe ich dann gemacht et voilà...nichts hat sich verändert. Kann man damit die Elektronik als Ursache ausschließen?
Ich muss dazu sagen, dass ich mich erst seit kurzem mit dem Thema Elektronik beschäftige. Pickup-Tauschen und nach Plan etwas verlöten klappt ganz gut, aber als Experte würde ich mich jetzt nicht gerade bezeichnen.


Das hört sich so an, als wenn dir die Axt früher besser gefallen hat... Wie alt sind denn die Saiten?
Die Gitte hat doch ein Freudlos-Trem, was für Reiter sind denn da drauf? Wenn das die popeligen Gussreiter sind, erreichst Du mit dem Austausch eine neue Dimension.
Was für ein Trem-Block steckt da drin? Ist der aus Stahl oder Messing? Oder auch nur aus Guss? Dann würde ein Trem-Block-wechsel die Axt in eine andere Galaxie befördern.
Und dann sind da ja noch Tuner und Klemmsattel...
Wenn deine Gitarre schon trocken gespielt sehr stumpf klingt, würde ich zuerst die Saiten, und dann die Metallteile ( gerade bei einer Trem-Gitte) dafür verantwortlich machen.

Sagen wir's so: Früher hab' ich es einfach noch nicht gemerkt. Spiel- und Tonerfahrung sammelt man ja auch nicht von heute auf morgen, daher war das schon ein längerer Prozess.
Die Gitarre hat ein Edge Pro, also schon etwas anständiges (keine Mods).
Bei jemsite schwören ja einige auf den Tausch des Blocks, wenn ich mir dann aber den mickrigen (Stahl-?) Block des Edge Zeros in meiner RG2550Z anschaue, die trotzdem sehr anständig klingt, frage ich mich, ob das in meinem speziellen Fall überhaupt Auswirkungen hätte :). Der des Edge Pros ist dazu im Vergleich riesig.

Ein Halstausch bringt da eher wenig. Du solltest die Verbindungsstellen prüfen. d.h. die Halstasche muss vernünftig gerade und ohne Aufkleber etc sein.
Klebt das griffbrett noch vollständig drauf ?! Hast Du evtl. einen versteckten Längshalsbruch? [...]
Am Tremo checken ob die Bolzen noch fest sitzen und kein Spiel haben [...]
Griffbrett klebt noch vollständig. Die anderen Punkte im Bezug auf den Hals kann ich leider nicht beurteilen..
Ja, die Bolzen haben in der Tat etwas Spiel. Der Punkt stünde auch schon auf meiner To-Do-Liste, falls ich die Gitarre wiederbelebe/auffrische (Stichwort Edge Pro Stud Mod). Gänzlich verstimmungsfrei ist das Trem nämlich auch nicht (würde meine Theorie vom Montagsmodell weiter bestätigen :D).

[...] Und ob man für eine Ibanez so ohne Weiteres einen passenden Hals bekommt...?
Ja, kriegt man sogar neu über Meinl! Allerdings übersteigt das dann meistens den Wiederbeschaffungswert (gebraucht) der ganzen Gitarre...an einen gebrauchten Hals kann man aber durchaus ganz günstig kommen.

naja vor allem bei einer textlichen Beschreibung :D ...is ja klar...
Mir ist durchaus bewusst, dass das ein schwierig zu beantwortendes Thema ist. Nichts ist subjektiver als der Klang und das ganze dann noch in Worte zu gießen... :tongue:. Vielleicht kann ich ja mal ein paar Aufnahmen machen, wenn ich Zeit habe.

Mich interessiert in diesem Zusammenhang halt auch, ob euch schonmal so etwas untergekommen ist, dass ein an sich höherpreisiges Instrument nicht ganz so gut klingt. Klar, selbst nahezu identische Gitarren aus der gleichen Charge klingen wohl nicht gleich, aber solche Unterschiede hätte ich jetzt nicht erwartet (falls es sich hier wirklich um einen elementaren Fehler handeln sollte, der schon seit dem Kauf vorliegt). Beim Gitarrenkauf bin ich jedenfalls vorsichtiger geworden.

So, vielleicht hilft euch das etwas weiter.
 
Mich interessiert in diesem Zusammenhang halt auch, ob euch schonmal so etwas untergekommen ist, dass ein an sich höherpreisiges Instrument nicht ganz so gut klingt.

Ja... wenn z.B. der Hersteller so schlau war, seinen Barcode als Papierlabel oder gar eine RFID-Plakette auf den Halsfuß oder in die Halstasche zu kleben. Dann ist die Korpus-Hals-Verbindungsfläche aus Papier :D - Gleiches Problem, wenn sie einen Chim aus Pappe verwenden um den Halswinkel zu korrigieren.

Pappe und Papier sind nicht gerade für ihre Klangvorteile bekannt ;)

Bei Fernost-Produktionen findet man dort auch gerne eine Hand voll Späne von den Bohrungen. Dann ist die Verbindungsfläche durch die Auflage auf den Spänen etwa 0,5cm², statt ca. 40cm² groß :D - klingt auch wie nen Pappkarton.

Sowas findet man manchmal auch unter dem Sattel oder unter der Brücke (bei flächig montierten Brücken).


Aber es ist natürlich auch nicht auszuschließen, dass ein Wuchsfehler im Holz verantwortlich ist. Passiert bei höher preisigen allerdings nicht ganz so oft, weil die ja wenigstens ein bisschen Qualitätskontrolle machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
... ist es jedoch der Bass/Tiefmitten-Bereich, der deutlich stärker als bei den anderen resoniert ...
... Der des Edge Pros ist dazu im Vergleich riesig ...

Oh, vielleicht ist es gerade der fette Block. Für das Schaller-FR kosten die kleinen Blöcke nur so um die 12 €, gibt es die kleineren auch für das Edge Pro?
Ich habe beim Vintage Trem die Erfahrung gemacht, das die Gitte mit dickem Block deutlich mehr vibriert. Und das in Kombi mit dem Linde-Body kann schon eine Menge in die Bässe schieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Saiten
Gar nicht mal so abwegig, das habe ich aber bereits berücksichtigt ;). Aufgezogen sind Elixirs, zwar nicht nagelneu, aber kaum bespielt. Auch mit den Sätzen, die vorher aufgezogen waren, klang es nicht anders/besser.
du kannst die verlinkten ECB nicht mit Elixier vergleichen - die Saiten haben eine völlig andere Physik.
bei der Tele hört man eigentlich recht gut, wieviel 'Blech' da mitschwingt - das ist eine echte Spezialität von d'Addario
die Eigenschaft zeichnet sie auch gegenüber anderen Flatwound Saiten aus (auf dem Bass ist das ja gängiger)
Chromes sind die Flats mit dem geringsten mumpf- und höchsten Brillianz-Anteil

es stand bei dem Jazzbass nicht explizit dabei, aber Japan Serie E bedeutet: Linde Korpus
ich habe da alles an Saiten drauf gehabt, was mit unter die Finger kam - und gut und teuer war
der Bass blieb (für meinen Geschmack) 2. Wahl... eben wegen diesem Mittenloch
er stand schon auf der Verkaufslliste (das sind eigentlich gute Teile) bis ich die Chromes probiert habe...
da passte dann alles zusammen und er bekam (endlich) einen Hauch von definiertem vintage Ton
es ist genau das oben erwähnte 'Blech' was die Lücke füllt

die Saiten spielen sich durch die Wicklung sehr stramm, obwohl sie wenig Zug haben (erstaunlich)
Gilmour bendings kann man auch mit den 10ern vergessen - die 12er liefern ein extrem bratziges Brett
statt bending bietet sich bei denen (wegen der Oberfläche) sliden förmlich an

cheers, Tom
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben