harp und gitarre gleichzeitig spielen

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gnr10
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hi,
ich will auf meiner harp die melodie von blowin in the wind spielen:(http://www.harmonicainstruction.com/songs_blowing.shtml)
und mich auf der gitarre (die akkorde sind D,G,C,Em) begleiten. ich weiss nur nicht wie ich das machen soll, damit es sich einigermaßen gut anhört (von der Tonart usw.) , oder wo ich ein kapodaster hinmachen kann. Ich habe eine c-harp.

meine andere frage wäre wie ich am besten mit c- harp und gitarre jammen kann. (wo soll das kapodaster hin usw.)

danke für eure antworten.
 
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Hallo! Ein Capo ist in dieser Situation nicht so die optimale Lösung. Wenn Du es nämlich mit diesen Akkorden spielen willst, dann musst du genau einen Ton tiefer oder eben 10 Halbtöne höher, d.h. Capo auf den 10ten Bund. Das ist etwas unbequem. Du kannst:
a) Deine Gitarre einen Ton tiefer stimmen
b) Eine D-Harp kaufen
c) du transponierst einfach die Akkorde 2 Halbtöne tiefer also C, F, Bb, Dm.

Warum willst Du bei einer C-Harp unbedingt mir Capo spielen? Du kannst in C-Dur oder G-Dur damit improvisieren, das sind doch beides angenehme Tonarten auf der Gitarre?
 
Wow, das ist hier aber mal ein wirklich interessanter Thread.... Der Eine will ein Capodaster nehmen, um seine Gitarre an die Tonart der Harp anzupassen, und der Andere stimmt sie lieber einen Ton tiefer....:eek::confused::eek::confused: Da ist der Tipp mit dem Transponieren schon etwas besser - wobei die angegebenen Akkorde starken Anlass zu der Vermutung geben, dass jetzt von ursprünglich "G-Dur/E-Moll" nach "F-Dur/D-Moll" transponiert wurde (der Akkord, der vorn steht gibt nämlich nicht unbedingt auch die Grund-Tonart des Stücks an!!!). Damit wäre das Ganze mit der Harp weder "straight" noch "cross" ohne fortgeschrittene Kenntnisse zu spielen, wohingegen die ursprüngliche Akkordfolge (D,G,C,Em) ganz passabel zu einer C-Dur-Harp passt. Allenfalls käme noch das Transponieren nach G,C,F,Am in Betracht - da ist es dann letztendlich mehr eine Geschmacksfrage, welche Position auf der Harp man beim Spielen bevorzugt bzw. besser beherrscht. Über den Rest breiten wir den Mantel der Barmherzigkeit... ;):p
 
Äh, aber Blowing in the Wind wurde laut http://dylanchords.info/harp/harpkeys.htm mit einer D-Harp eingespielt, und der erste tab, den ich beim schnellen googlen gefunden habe, war auch in D. Ich konnte allerdings keinen finden der genau die oben angegebenen Akkorde hat, von daher war ich mir auch nicht sicher. Ich schätze das die oben angegebenen Akkorde falsch waren.
Vielleicht solltest Du erstmal selber nachgucken in welcher Tonart das steht, bevor Du hier so großkotzig andere Leute niedermachst.
Was bitte ist das Problem dabei ein Capo zu benutzen, wenn man keine passende Harp hat? Natürlich nicht, um von D nach C zu kommen, aber vom Prinzip her definitiv nicht so bescheuert wie Du das gerade darstellst.
 
Hallo gnr10!

Harp und Gitarre gleichzeitig spielen ist eine sehr ansspruchsvolle Sache - wenn es gut klingen soll. Am Anfang würde ich die Harp in der Tonart spielen in der Du auch die Gitarre spielst bzw. singst (1. Position nennt man das). Dabei kannst Du die Gitarre mit dem Capo an Deine Harp anpassen, wenn Du nur eine spezielle TA zur Verfügung hast, oder am besten in dieser TA singen kannst. Zum Üben empfehle ich Dir die Methode, zuerst die beiden Instrumente getrennt zu spielen, so dass Du das Stück auf beiden, unabhängig von einander, gut im Griff hast. Erst dann versuchts Du beide Instrumente gleichzeitig zu bedienen. Und noch was Wichtiges: Es braucht seine Zeit bis es klingt, getreu dem alten Sprichwort "Gut Ding will Weile haben". Und lerne das Instrument kennen: Aufbau, Lage der Töne, Spielweisen, usw.. Auch die Harp hat ihre Theorie. :D

Gruss

Kond
 
..und mich auf der gitarre (die akkorde sind D,G,C,Em) begleiten.
Um einige große Steine für Dein Vorhaben aus dem Weg zu räumen -->
Die genannte Akkordfolge ist einfach falsch --> so kannst Du "Blowing in the wind" nicht mal ohne Mundharmonika spielen;).

So wie nachfolgend beschrieben würde ich Blowing in the Wind in D-Dur spielen:
Code:
 D        G            A        D               G          D
How many roads must a man walk down before you call him a man?
 D        G            A         D                    G           A
How many seas must a white dove sail before she can sleep in the sand?
 D        G              A             D                  G       D
How many times must the cannon balls fly before they are forever banned?

    G           A          D             G  
The answer my friend, is blowin' in the wind.
                A             D
The answer is blowin' in the wind.

Mit einer C-Harp wären neben vielen Möglichkeiten, die nachfolgenden vier die relativ einfacheren:
1, Gitarre um zwei Halbtöne tiefer stimmen auf DGCFAD und die oben angeführten Akkorde spielen
2, oder die Akkorde D - G - A mit den Akkorden C - F - G ersetzen
3, oder Kapo am 3. Bund montieren und die Akkorde D - G - A mit den Akkorden A - D - E ersetzen
4, oder Kapo am 5. Bund montieren und die Akkorde D - G - A mit den Akkorden G - C - D ersetzen
 
...Vielleicht solltest Du erstmal selber nachgucken in welcher Tonart das steht, bevor Du hier so großkotzig andere Leute niedermachst... ...Was bitte ist das Problem dabei ein Capo zu benutzen, wenn man keine passende Harp hat? Natürlich nicht, um von D nach C zu kommen, aber vom Prinzip her definitiv nicht so bescheuert wie Du das gerade darstellst...

Ich halte es - trotz Internet-Foren - noch immer für angezeigt, sich zumindest mit den Grundlagen eines Instrumentes selbst zu beschäftigen, bevor ich weitergehende Ratschläge zu bestimmten Stücken einhole bzw. anderen Tipps dazu gebe. Es war definitiv nicht meine Absicht, irgendjemanden niederzumachen, aber die Tonart einer Harp ist für die Beurteilung der Spielbarkeit eine Stücks erstmal völlig unerheblich, da ich die Begleitakkorde auf der Gitarre ja beliebig anpassen kann. Offensichtlich ist hier aber auf beiden Instrumenten (inklusive einer falsch angegebenen Akkordfolge) noch nicht besonders viel Potenzial vorhanden. Der beste Tipp wäre also, wohl, sich erstmal grundsätzlich mit beiden Instrumenten auseinanderzusetzen. Dann kommt man irgendwann auch darauf, dass die Harp in verschiedenen Positionen zu unterschiedlichen Tonarten passt und dass man statt Capo oder rauf-/runterstimmen der Gitarre vielleicht besser etwas Zeit in das Üben neuer Akkorde und/oder das Transponieren steckt. Das insbesondere vor dem Hintergrund, dass Bob Dylan sowohl auf der Gitarre als auch auf der Harp wirklich nur Grundkenntnisse fordert.

Gruß
Matz
 

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