Hat sich euer Musikbild durchs Musizieren verändert?

  • Ersteller Cornholio
  • Erstellt am

Hat sich euer Musikbild durchs Musizieren verändert?

  • Nein, alles wie vorher.

    Stimmen: 23 3,8%
  • Teilweise.

    Stimmen: 191 31,9%
  • Ja, ziemlich. (Ich mag jetzt Jeff Beck)

    Stimmen: 164 27,4%
  • Mein ganze Wahrnemung, mein Weltbild... alles ist so anders...

    Stimmen: 220 36,8%

  • Umfrageteilnehmer
    598
ENORM.
Ich bin extrem kritisch gegenüber jeder Art von Musik geworden, die keine mitreißenden Gesangsmelodien oder alternativ (Instrumentale Stücke, Klassik, Metal) einiges an technischem Können (auch Komposition) vorweisen kann.

Letztens hat mich im Radio z.B. ein Song stinkewütend gemacht.
Nein, es war kein Song von Tokio Hotel. :D
Er war wirklich sehr nett anzuhören, die ersten 90 Sekunden.
Irgendwann war die Verse vorbei, und es kamen ein paar einprägsame Takte, die eine Art Mitsing-Bridge oder Refrain hätten sein können.
Diese paar Takte kamen genau noch EINMAL kurz und unauffällig nach einer ellenlangen Verse wieder.
Daraufhin habe ich fast 2 Minuten lang einem sinnlosen Gebrüll über ein schlechtes Gitarren-Solo gelauscht, immer auf die Folter gespannt, wann denn ENDLICH der einprägsame Teil wiederkommen würde.
Er kam NICHT.
Ich war rasend. :screwy: :D

Ernsthaft - mein Musikanspruch wird immer höher, je mehr ich mich mit Musik beschäftige.
Dabei geht es, wie gesagt, gar nicht primär um technisches Können, sondern um eine gewisse kompositorische Komponente, die mich emotional berühren soll und einen gewissen Wiedererkennungswert haben muss.

Naja, das kommt eben davon, wenn man stundenlang, wochenlang Rhythmen lesen und hören lernt - mitterweile kann ich die meisten Gesangsmelodien/Riffs nach dem 1. Hören korrekt rhythmisch notieren bzw. mir eine solche Notation vorstellen.
Auch wenn ich gestehen muss, dass Musik hören eine anstrengende Angelegenheit wird, wenn ich mich nicht BEWUSST GEGEN das analytische Hören entscheide. :screwy: :eek: :D
 
Eigentlich nicht.Das Problem ist,dass ich seitdem ich denken kann schon musiziere (ein Instrument spiele).Natürlich kommt es dann auf die Definiton an ob Instrumente spielen gleich musizieren ist, aber wenn man es so nimmt, dann kann ich das nicht beuurteilen.
Hab immer das gespielt was man mir vor die Finger setzte(oder was ich mir vor die Finger setzte) und mir das angehört was ich bekommen konnte.
Was mir gefallen hat, hab ich mir dann genauer angehört, versucht zu spielen oder sonst was.Aber alles im allen, kann ich glaub ich keine gute Aussage hierzu machen.
 
Mittlerweile kenne ich Mentalitäten, Wertschätzungen und Qualitäten unterschiedlichster Arten von Musik, einhergehend mit Respekt. Verteufelt wird nichts mehr.
 
Bei mir hat sich soo viel geändert, habe zwar seit ich so 10-11 bin angefangen Rock zu hören. Aber halt nur so Rammstein und Punk. Linkin PArk. Zu meiner Antiflag zeit wurde ich dann Gitarrist. Nun ist es viel schwerer mich musikalisch zu beeindrucken.

Bands die ich früher für grausam hielt, sind jetzt einfach nur göttlich für mich. Linkin Park ist nun für mich grottig, Punkmusik kann ich nicht mehr ab, weil sie mir zu simpel ist. Led Zeppelin, Black Sabbath, Guns n' Roses sind nun für mich die non plus ultra musiker unddie top bands. Es hat sich alles in eine Richtung gedreht, die ihc früher nicht leiden konnte. Alles war mir zu lasch und langweilig. Am bestne einfach nur powerchord an powrchord. Nun hasse ich richtig diese Powerchord musik. mit so nem 16tel geschraddel ohne pausen etc. Punk eben. Pop mochte ich eignetlich nie außer ihc war vielleicht 9 jahre, da habe ihc auch mal eminem gehört und so, dass ist ja irgendwie standart
 
n interessantes thema...

bei mir wars wohl so:
zeitgleich als ich mit gitarre angefangen hab (als ich 10 war, so ungefähr), hat mir ein freund das erste musikstück gezeigt, das ich bewusst gehört hab: metallica - master of puppets :D

dann haben mich leute wie satriani, vai, hammett, petrucci usw. beeindruckt. ich hab hiphop und (charts-)pop gehasst. dann kam ich zum punk, deutschpunk (z. B. staatspunkrott) und sachen wie bad religion, pennywise etc. und punk höre ich heute immer noch gerne! aber dann... :evil: dann kam der bass :D
und auf einmal mochte ich die indie-bands, die ich noch ein jahr vorher verachtet hatte, z. B. maximo park, franz ferdinand, libertines, solche sachen. und nach und nach haben mich die oben genannten gitarrenhelden immer mehr genervt...

und heutzutage achte ich wieder auf melodie und groove, kreativität, neue ideen, wenn ich schon sowas wie technischer Death-/Black-/whatever- metal höre, krieg ich ne gänsehaut. es ging quasi im kreis...

und jetzt, da ich versuche songs zu schreiben, is mir klar geworden, dass sich im endeffekt doch alles um die melodie dreht, zu der man dann akkorde oder riffs dazubastelt. zumindest kann ich so am besten songs schreiben...

ich bin auch viel offener für jegliche arten von musik geworden, da ich jetzt einen wahnsinnsrespekt vor guten melodien habe. joa, das wars denk ich :D
 
Nicht unbedingt,

aber vor manchen leuten hab ich einfach Respekt bekommen wie die das und das spielen können.
Wenn man keinen Plan hat denkt man sich oft "ach das is doch easy"

ich seh das eher umgekehrt, früher dachte ich immer, mann, kurt cobain kann gut spielen, ja halt die fresse, und jetzt? naja...
 
Ziemlich.
Habe durch das Musikmachen gelernt die Musik zu schätzen und was sie für emotionalle Wirkung auf den Menschen haben kann.
 
mein Musikgeschmack hätte sich nie so entwickelt wenn ich nicht selber Musik machen würde.
Ansonsten hat mich das Musik machen sehr kritisch gemacht was Musik angeht, aber auch etwas intolerant (oder wie andere sagen "arrogant" gegenüber mainstream-Musik).
 
man koennte auch sagen: musizieren hat mich veraendert.
schon alleine durch die leute mit denen ich dadurch zu tun habe und die ich sonst nie kennengelernt haette. deshalb hat musizieren zwangslaeufig auch Einfluss auf meinen Musikgeschmack gehabt (schon alleine, weil ich viele Sachen ohne die Leute, die ich kennengelernt habe nie gehoert haette...)
 
meine ganze art wie ich an musik rangehe hat sich verändert
damals hab ich alles das was ich nicht gehört abgestempelt "is schlecht...nicht meins" oder sonstwas
damals nur punk rock ska und trallalla
heute ist bei mir oft ac/dc dabei jeff buckley stevie ray vaughan
das sind komplete gegensätze zu vorher :D
ich bin viel offener geworden für musik
nicht dass ich auf einmal alles mag aber es ist eifnach mehr geworden
und ja ich hab auch vieeel neue menschen durch musik kennengelernt
ua einige meiner besten freunde
 
meine ganze art wie ich an musik rangehe hat sich verändert
damals hab ich alles das was ich nicht gehört abgestempelt "is schlecht...nicht meins" oder sonstwas
damals nur punk rock ska und trallalla
heute ist bei mir oft ac/dc dabei jeff buckley stevie ray vaughan
das sind komplete gegensätze zu vorher :D
ich bin viel offener geworden für musik
nicht dass ich auf einmal alles mag aber es ist eifnach mehr geworden
und ja ich hab auch vieeel neue menschen durch musik kennengelernt
ua einige meiner besten freunde

kann dir da nur zustimmen
 
Also bei mir auf jeden Fall, allerdings relativ spät, ca 2 Jahre nachdem ich angfangen hatte würde ich sagen.
Das liegt aber nicht nur am Musik machen, sondern auch an meinem Alter.. Zwischen 12 und 14 besteht nunmal ein sehr großer Unterschied, auch was das Musik hören angeht.
Ich habe allerdings das Gefühl, mich dadurch im Gegensatz zu anderen in meinem Alter viel intensiver mit Musik auseinanderzusetzten und einfach nicht so oberflächlich zu hören.
Aber auf jedenfall hab ich durchs Gitarre spielen zur Klassik gefunden und höre komplexere Musik. In den ersten Jahren hab ich noch viel Ärzte gehört, jetzt höre ich u.A. Tool.
Ist halt ne Mischung von allgemeiner Entwicklung und dem musizieren, aber allgemein mache ich mir einfach viel mehr Gedanken über Musik, und sie hat mittlerweile einen großen Bestandteil meines Lebens eingenommen..:)
 
Die Liebe zur Musik steigt mit jedem Tag.
 

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