
splasssh
Registrierter Benutzer
Liebe Drummergemeinde
Sicherlich kennt jeder von euch die Fragen: Welche Marke ist besser / die beste? Was wĂŒrdet ihr empfehlen? etc. Nach nun fast einem Jahr AktivitĂ€t meinerseits hier im Forum habe ich mich mal hingesetzt, um diesen kleinen Beitrag bezĂŒglich Bevorzugung von Marken im Schlagzeugbereich zu schreiben. Jeder kennt diese Fragen und hat sich sicherlich auch schon oft darĂŒber aufgeregt. Ich werde ( hoffentlich mit Erfolg
) dieses Thema mal zusammenfassend auf den Punkt bringen.
Um anzufangen, erwĂ€hne ich hier erstmal etwas, worĂŒber sich wohl jeder Schlagzeuger im Klaren ist, nĂ€mlich, dass das Equipment bei wenigen anderen Musikinstrumenten so eine groĂe Wichtigkeit besitzt wie beim Drummen. Des Weiteren ist die AusrĂŒstung beim Schlagzeug spielen sehr kostspielig, was ebenfalls ein immer wiederkehrendes Thema hier im Forum ist und besonders AnfĂ€ngern Probleme bereitet. Ich erwĂ€hne das hier, um die Bedeutung der Herstellernamen im Schlagzeugbereich zu verdeutlichen.
Nun zur zentralen Frage: Welche Marke ist die Beste?
Diese Frage wird hier im Forum immer wieder gestellt. Sei es in Verbindung mit Kessel- und Hardwareherstellern, Cymbalherstellern oder auch Stickfabrikanten. Um das in Zukunft zu vermeiden, hier mal eine ganz neutrale Stellungnahme zu dieser Frage.
In vielen FĂ€llen, wird von den Nutzern als Antwort auf diese Frage, die eigens bevorzugte Marke genannt, was aber keinerlei Aufschluss zur gestellten Frage gibt. Eine solche Antwort kommt meist daher:
- Dass jeder natĂŒrlich selber "gutes Equipment" verwenden will und daher auch auf die QualitĂ€t, der von ihm bevorzugten Herstellern, besteht und somit meist auch die QualitĂ€t der Konkurrenz herabspielt. (Hierzu verweise ich als Beispiel auf das Thema "sticks teure oder billige?"; )
- viele Nutzer versuchen, ihren Vorbildern bewusst oder unbewusst nachzueifern (was nicht verkehrt ist), durch die Nutzung derselben Hersteller etc. (Ich will dieses Verhalten hier keineswegs verurteilen, da ich selber nicht besser bin
) Dabei meist das Motto "Was die Stars benutzen kann ja nicht schlecht sein".
Man sollte sich jedoch stÀndig die Frage nach Differenzen mit dem Vorbild stellen! Denn ich denke, man will nie 100% wie sein Vorbild sein.
- Dass man selber Sympathie mit Marken empfindet, die man von Beginn der eigenen Karriere an, benutzt hat. Wenn man beispielsweise immer Sticks der selben Marke verwendet, denke ich, dass sich in solchen FĂ€llen Sympathie mit derselben Marke entwickelt, da man nie von dieser Marke enttĂ€uscht wurde. Hier liegt das Problem jedoch daran, dass man dieses GefĂŒhl oft auf andere projizieren will und dabei aus der bevorzugten Marke, die "beste" Marke macht.
- Dem wohl wichtigsten Punkt: Dem eigenen Geschmack!
Dieser ist sehr wichtig zum eigentlichen Schaffen von Musik, da jeder Musiker individuell ist, ein anderes Gehör und einen eigenen Musikgeschmack besitzt. Wenn wir alle denselben Geschmack hĂ€tten, dann wĂŒrde das Musizieren sicherlich nicht denselben Wert besitzen. Was ich damit sagen will ist, wie auch schon hĂ€ufig in den verschiedenen Themen, bezĂŒglich der Wahl von Equipment, erwĂ€hnt: Was dem Einen gefĂ€llt, muss noch lange nicht dem Anderen gefallen, auch wenn es zum Spielen der selben Musikrichtung verwendet wird. Der Rat der Kollegen kann uns eine Idee vom Sound vermitteln, doch das Antesten, besonders bei teurem, hochqualitativem Equipment, ist unumgĂ€nglich, wenn man wirklich den eigenen Geschmack voll und ganz treffen will.
Dies sind, wie es mein kurzes Brainstorming ergeben hat, die Punkte, die mir am hÀufigsten bei meinen tÀglichen Besuchen hier im Forum (meist als stiller Leser
) aufgefallen sind. FĂŒr weitere AusfĂŒhrungen und ErgĂ€nzungsvorschlĂ€ge bin ich natĂŒrlich offen. Das hier soll lediglich eine kleine Stellungnahme meinerseits sein.
Um meinen kleinen Beitrag abzuschlieĂen möchte ich noch einen Kommentar zum Thema Herstellermarken geben. Ihr kennt es sicherlich alle: eine kleine Abneigung, begrĂŒndet oder selbst manchmal unbegrĂŒndet, gegen einen oder mehrere Hersteller. Manchmal kann man sich fĂŒr eine Marke einfach nicht begeistern. Diese Abneigung hat oft die unterschiedlichsten UrsprĂŒnge wie zum Beispiel, dass man die Endorser, die die ungemochte Marke vertreten, nicht leiden kann. Oder auch den Namen der Firma oder dessen Geschichte. Es mag banal klingen, doch dies sind FĂ€lle die auftreten. Oder auch ein weiterer Grund, der mir noch einfĂ€llt, ist der, dass man das Symbol einer Marke oder einer Serie nicht mag.
Ich schlage zur Lösung des Problems ganz einfach folgendes vor: Beim nĂ€chsten Mal, wenn ihr ein Set oder ein Becken testen geht, nehmt einen anderen Schlagzeuger, Musiker oder Freund mit, oder fragt einfach einen VerkĂ€ufer euch einige KlangeindrĂŒcke zu liefern. Diesen KlangeindrĂŒcken lauscht ihr dann, ohne zu wissen um welchen Hersteller oder Serie es sich dabei handelt und zwar mit geschlossenen Augen, um euch wirklich alleine auf den Sound zu konzentrieren, denn im Grunde ist es doch der Sound der zĂ€hlt oder? Basierend auf diesen EindrĂŒcken formt ihr dann euer Urteil. Vielleicht werdet ihr ja dabei einmal positiv ĂŒberrascht werden

Was die Stickwahl angeht: Solltet ihr einmal ein Paar Sticks entdecken, die euch von der Form oder vom Tip her besonders zusagen, dann riskiert es doch einfach mal, diese zu testen, ganz unabhÀngig vom Urteil anderer oder vom Markennamen.
Es kann ja gut sein, dass ihr einmal von einem Hersteller enttĂ€uscht worden seid, doch ich denke, dass es selbstverstĂ€ndlich ist, dass es dem betroffenen Hersteller unmöglich wĂ€re, sich auf dem Konkurrenzmarkt zu beweisen, wenn er wirklich immer so schlechte QualitĂ€t liefern wĂŒrde, wie ihr es einmal erlebt habt. Kurz gesagt: Die bekannten Hersteller aber auch die Newcomer, die sich derzeit erfolgreich auf dem Schlagzeugmarkt tummeln, werden alle ihre Kompetenzen haben, denn sonst gĂ€be es sie schon lange nicht mehr
Hiermit beende ich meinen kleinen Beitrag. Ich hoffe, dass er euch gefallen hat und ihr mir in manchen Punkten zustimmt. Ich freue mich auf eure Reaktionen, ErgÀnzungen oder Kommentare.
Sicherlich kennt jeder von euch die Fragen: Welche Marke ist besser / die beste? Was wĂŒrdet ihr empfehlen? etc. Nach nun fast einem Jahr AktivitĂ€t meinerseits hier im Forum habe ich mich mal hingesetzt, um diesen kleinen Beitrag bezĂŒglich Bevorzugung von Marken im Schlagzeugbereich zu schreiben. Jeder kennt diese Fragen und hat sich sicherlich auch schon oft darĂŒber aufgeregt. Ich werde ( hoffentlich mit Erfolg
Um anzufangen, erwĂ€hne ich hier erstmal etwas, worĂŒber sich wohl jeder Schlagzeuger im Klaren ist, nĂ€mlich, dass das Equipment bei wenigen anderen Musikinstrumenten so eine groĂe Wichtigkeit besitzt wie beim Drummen. Des Weiteren ist die AusrĂŒstung beim Schlagzeug spielen sehr kostspielig, was ebenfalls ein immer wiederkehrendes Thema hier im Forum ist und besonders AnfĂ€ngern Probleme bereitet. Ich erwĂ€hne das hier, um die Bedeutung der Herstellernamen im Schlagzeugbereich zu verdeutlichen.
Nun zur zentralen Frage: Welche Marke ist die Beste?
Diese Frage wird hier im Forum immer wieder gestellt. Sei es in Verbindung mit Kessel- und Hardwareherstellern, Cymbalherstellern oder auch Stickfabrikanten. Um das in Zukunft zu vermeiden, hier mal eine ganz neutrale Stellungnahme zu dieser Frage.
In vielen FĂ€llen, wird von den Nutzern als Antwort auf diese Frage, die eigens bevorzugte Marke genannt, was aber keinerlei Aufschluss zur gestellten Frage gibt. Eine solche Antwort kommt meist daher:
- Dass jeder natĂŒrlich selber "gutes Equipment" verwenden will und daher auch auf die QualitĂ€t, der von ihm bevorzugten Herstellern, besteht und somit meist auch die QualitĂ€t der Konkurrenz herabspielt. (Hierzu verweise ich als Beispiel auf das Thema "sticks teure oder billige?"; )
- viele Nutzer versuchen, ihren Vorbildern bewusst oder unbewusst nachzueifern (was nicht verkehrt ist), durch die Nutzung derselben Hersteller etc. (Ich will dieses Verhalten hier keineswegs verurteilen, da ich selber nicht besser bin
Man sollte sich jedoch stÀndig die Frage nach Differenzen mit dem Vorbild stellen! Denn ich denke, man will nie 100% wie sein Vorbild sein.
- Dass man selber Sympathie mit Marken empfindet, die man von Beginn der eigenen Karriere an, benutzt hat. Wenn man beispielsweise immer Sticks der selben Marke verwendet, denke ich, dass sich in solchen FĂ€llen Sympathie mit derselben Marke entwickelt, da man nie von dieser Marke enttĂ€uscht wurde. Hier liegt das Problem jedoch daran, dass man dieses GefĂŒhl oft auf andere projizieren will und dabei aus der bevorzugten Marke, die "beste" Marke macht.
- Dem wohl wichtigsten Punkt: Dem eigenen Geschmack!
Dieser ist sehr wichtig zum eigentlichen Schaffen von Musik, da jeder Musiker individuell ist, ein anderes Gehör und einen eigenen Musikgeschmack besitzt. Wenn wir alle denselben Geschmack hĂ€tten, dann wĂŒrde das Musizieren sicherlich nicht denselben Wert besitzen. Was ich damit sagen will ist, wie auch schon hĂ€ufig in den verschiedenen Themen, bezĂŒglich der Wahl von Equipment, erwĂ€hnt: Was dem Einen gefĂ€llt, muss noch lange nicht dem Anderen gefallen, auch wenn es zum Spielen der selben Musikrichtung verwendet wird. Der Rat der Kollegen kann uns eine Idee vom Sound vermitteln, doch das Antesten, besonders bei teurem, hochqualitativem Equipment, ist unumgĂ€nglich, wenn man wirklich den eigenen Geschmack voll und ganz treffen will.
Dies sind, wie es mein kurzes Brainstorming ergeben hat, die Punkte, die mir am hÀufigsten bei meinen tÀglichen Besuchen hier im Forum (meist als stiller Leser
Um meinen kleinen Beitrag abzuschlieĂen möchte ich noch einen Kommentar zum Thema Herstellermarken geben. Ihr kennt es sicherlich alle: eine kleine Abneigung, begrĂŒndet oder selbst manchmal unbegrĂŒndet, gegen einen oder mehrere Hersteller. Manchmal kann man sich fĂŒr eine Marke einfach nicht begeistern. Diese Abneigung hat oft die unterschiedlichsten UrsprĂŒnge wie zum Beispiel, dass man die Endorser, die die ungemochte Marke vertreten, nicht leiden kann. Oder auch den Namen der Firma oder dessen Geschichte. Es mag banal klingen, doch dies sind FĂ€lle die auftreten. Oder auch ein weiterer Grund, der mir noch einfĂ€llt, ist der, dass man das Symbol einer Marke oder einer Serie nicht mag.
Ich schlage zur Lösung des Problems ganz einfach folgendes vor: Beim nĂ€chsten Mal, wenn ihr ein Set oder ein Becken testen geht, nehmt einen anderen Schlagzeuger, Musiker oder Freund mit, oder fragt einfach einen VerkĂ€ufer euch einige KlangeindrĂŒcke zu liefern. Diesen KlangeindrĂŒcken lauscht ihr dann, ohne zu wissen um welchen Hersteller oder Serie es sich dabei handelt und zwar mit geschlossenen Augen, um euch wirklich alleine auf den Sound zu konzentrieren, denn im Grunde ist es doch der Sound der zĂ€hlt oder? Basierend auf diesen EindrĂŒcken formt ihr dann euer Urteil. Vielleicht werdet ihr ja dabei einmal positiv ĂŒberrascht werden

Was die Stickwahl angeht: Solltet ihr einmal ein Paar Sticks entdecken, die euch von der Form oder vom Tip her besonders zusagen, dann riskiert es doch einfach mal, diese zu testen, ganz unabhÀngig vom Urteil anderer oder vom Markennamen.
Es kann ja gut sein, dass ihr einmal von einem Hersteller enttĂ€uscht worden seid, doch ich denke, dass es selbstverstĂ€ndlich ist, dass es dem betroffenen Hersteller unmöglich wĂ€re, sich auf dem Konkurrenzmarkt zu beweisen, wenn er wirklich immer so schlechte QualitĂ€t liefern wĂŒrde, wie ihr es einmal erlebt habt. Kurz gesagt: Die bekannten Hersteller aber auch die Newcomer, die sich derzeit erfolgreich auf dem Schlagzeugmarkt tummeln, werden alle ihre Kompetenzen haben, denn sonst gĂ€be es sie schon lange nicht mehr
Hiermit beende ich meinen kleinen Beitrag. Ich hoffe, dass er euch gefallen hat und ihr mir in manchen Punkten zustimmt. Ich freue mich auf eure Reaktionen, ErgÀnzungen oder Kommentare.
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