Hi-Hat-Pads von Roland schnell verschlissen?

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Hallo!

Jetzt geht es mit meinem VH-11 auch los! Es fängt an, Probleme zu machen. Es ist mein drittes Hi-Hat-Pad, seit ich E-Drum spiele. Nun gut, insgesamt sind es einige Jahre, die die Dinger ihren Dienst getan haben - da könnte man sagen, das muss so. Normaler Verschleiß. Ich bin aber trotzdem unzufrieden damit. Denn: ich nutze das Kit in der Regel alle 14 Tage. Da relativiert sich die Zeit vielleicht. Das VH-11 hatte ich zusammen mit meinem TD-25-Kit im September 2016 gekauft. Ich habe also ca. 60 mal darauf gespielt, wenn ich mal eine Milchmädchenrechnung aufmache. Das ist so viel nicht, oder?

Zuvor, mit einem TD-3-Kit, hatte ich Probleme mit dessen HiHat-Pad. Ich weiß gerade nicht, wie die Bezeichnung davon lautet. Erst löste sich zweimal ein Kabel am Piezo (siehe hierzu diesen Thread), und zu guter Letzt war es gar nicht mehr spielbar. Ich vermute, der komische Folienschalter in der Randzone hat irgendwo eine Macke gehabt. Das Ganze auch nach nicht soo ewiger Benutzung.

Jetzt scheint mein VH-11 den gleichen Fehler zu haben. Diesmal war die Auswirkung etwas anders. Das HiHat hörte sich offen stark gedämpft an. Meine Vermutung war, dass es die Choke-Funktion sein musste. Es reagierte zwar auf die Stellung des Pedals, klang aber nicht, wie es muss. (Dämpft irgendwer beim Spiel sein HiHat mit der Hand? Ich bräuchte diese Funktion gar nicht!)

Deshalb habe ich das VH-11 geöffnet und auch das Gummi vom Rand abgebördelt. Zu sehen war nichts - aber vermutlich sieht man einen solchen Defekt auch nicht. Ich habe versuchshalber das Gummi in leicht gedrehter Form, also absichtlich nicht ganz passgenau, wieder aufgesetzt. Seither klappt es wieder, aber man kann bestimmt darauf warten, dass das wieder passiert.

Blöderweise habe ich auch die Beckenklemme nicht mehr richtig zusammensetzen können - das Pad ist dadurch jetzt schlechter spiel- und einstellbar. Aber dazu gibt es ja eine Anleitung bei Roland, die ich mir jetzt nochmal ausgedruckt habe. Bei der nächsten Probe will ich mal gucken, was ich da wohl in der falschen Reihenfolge zusammengesetzt habe... ;-)


Jedenfalls finde ich: eigentlich sollten sich Probleme mit dem HiHat-Pad nicht so häufen, auch wenn das HiHat-Pad das am häufigsten angeschlagene Pad überhaupt ist.
 
Eigenschaft
 
Hmm, scheinbar bin ich der Einzige, bei dem das Hi-Hat-Pad schnell kaputt ist...

Ich hatte übrigens tatsächlich die Beckenklemme falsch zusammengesetzt. Nachdem ich das entsprechend der Anleitung gemacht habe, war wieder alles im Lack. Und bisher funktioniert das Pad auch noch wieder nach "Reparatur". Ich hoffe, das bleibt noch länger so.
 
wahrscheinlich bist du der einzige, der überhaupt mit dem ding spielt. wir haben das nach viel hin und her und ewiger unzufriedenheit gegen zildjian gen 16 ( oder wie auch immer die heissen, die mit den vielen löchern drin) getauscht.
 
Also Roland e-Drum-Hardware-Quali (besondes auch bei so einigen Cym-Pads) ist zwar durchaus lange nicht perfekt, aber doch noch mit das Beste, was zu kriegen ist. Leider... Bevor ich mir allerdings das unendlich peinliche Gezischel von diesen "Durchschlag-Sieben" geben müßte (Beispiel + Beispiel), würde ich lieber mehrmals pro Jahr ein kaputt gespieltes Roland-Cymbal-Pad mit Kauf ersetzen, so schlimm finde ich die. Auch andere "Sieb"-Hersteller/Modelle in sogenannten Hybrid-Setups (ohne Gen16-DSP) geben sich extrem unangenehm zischelnd (Beispiel + Beispiel). Klanglich Mega-Abtörn; zum Üben natürlich ok.

Zuerst werde ich jedenfalls bei den Gummi-Cyms Hand anlegen und versuchen zu Reparieren (was zumeist auch klappt).

Von den VH-Bla-Pads bin ich zudem nicht wirklich Fan (und habe sehr wenig Probleme mit einem CY8 als Hihat (das kleinere CY5 ist jedenfalls anfälliger)) weil ich ausschließlich geile Software eDrum-Klänge genieße (und dafür fallen diese Hihat-Auf-Ständer-Pads "VH"x sowieso konstruktionbedingt bei mir durch*), und leider geht's da nicht ohne Trigger-Pads. Jobeky-Metall-Cym-Pads werde ich (vor allem wegen des besseren Feels) noch zukünftig testen, befürchte aber im Gegensatz zu Roland- u. Yamaha-Gummi-CymPads (noch) geringere Haltbarkeit und schlechtere Triggerquali, und natürlich sind sie lauter.

(* Schuld ist die "Motion-Unit" auf dem Ständer: wenn du die Hihat nur minimal offen hast und du spielst einen kräftigeren Stroke, wird durch das Gewackel bzw. durch den resultierenden Ruck nach unten die gewünschte und mit dem Fuß gehaltene Open-Stufe plötzlich unvermeidbar mit der Closed-Articulation gestört. -> also schön separates Controller-Pedal benutzen bzw. das Pad vom Ständer mit der Motion-Unit trennen)
 
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