High-/Mid-Class Interface Gesucht (bis 800€) RME, Focusrite, Motu oder M-audio ?!

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Hallo zusammen, :)
Da ich derzeit mein Homestudio ausbaue und mein ganzes Equipment umkrempel habe ich jetzt meine alte M-audio Delta 1010LT Soundkarte Rausgeschmissen. Jetzt soll was ordentliches her, was das Interface bringen müsste wären:

2 symmetrische Micro eingänge (mit Preamps vom Feinsten)
2 symmetrische Main out (für die Monitore)

So, das soll die Grundausstattung sein in bester qualität was ich unbedingt brauche, das was jedoch noch sehr sinnvoll wäre, ist folgendes:

1x Adat (falls ich dochmal n schlagzeug abmiken will) oder ne band live aufnehmen möchte
1x Midi IN/Out (für mein E-drum)
1x Headphones Out
4x Balanced out (für 2 Kopfhörer, oder weitere Monitore)
2x Balanced In (falls ich mal nen Goldmike Preamp dranhängen will oder Ähnliches.)

Was hingegen überhaupt nicht benötigt wird ist SPDIF (wozu auch ? aufgenommen wird in der DAW)
Sowie schnitstellen wie Madi (da ich eigentlich eh immer nur ca. 4 kanäle maximal hernehme ists unnötig)

Anwendungszweck:
Stereo Mikrofonierung von verschiedenen Instrumenten, Vocal Recording und ab und zu sollen auch so sachen wie keyboard ran...

Das was eigentlich nicht benötigt wird sind z.b. 8 micro eingänge, denn Lieber habe ich 2 High-class Mic-ins drin als 8 Mittelwertige, da ich ja eh kein Drum abnehmen möchte (und falls doch dient wiegesagt die ADAT schnittstelle als mögliche erweiterung)

ich hab mir hier schonmal 5 Produkte rausgesucht:

RME Fireface 400
MOTU ULTRALITE MKIII HYBRID
M-audio Profire 2496
FOCUSRITE LIQUID SAFFIRE 56
focusrite_saffire_pro_24_dsp

Ich denke mal das RME wäre das Idealste für mich, jedoch schreckt mich der Preis einwenig ab, ich vermute mal man zahlt hier ziemlich viel für den Namen...

Wichtig wäre außerdem für mich ein gut funktionierender Treiber da mir mal Pico gesagt hat ein Interface kann maximal so gut sein wie sein Treiber, wenn der nix taugt kann das Interface noch so gut sein.

zuguter letzt stellt sich mir die frage ob es nicht vll auch sinnvoll wäre z.b. Das RME Multiface (ist wie das Fireface, nur ohne Micro Preamps) zu kaufen und dann ein gerät wien Goldmike Preamp davor zu hängen?!

Angeschlossen wird das ganze an einem IEEE 1394 (also Fireware 400 anschluss) von meinem Asus P5E Deluxe Mainboard und gespeist von der DAW Cubase.

Sowiet wärs dass von meiner Seite, Ich hoffe mir kann hier jemand Kompetent weiterhelfen der sich damit besser auskennt. Danke schonmal im Vorraus für eure Mühe :great:

EDIT:
aja, aufnehmen Möchte ich übrigens in 24Bit 96khz, (die also bereitgestellten 192khz von RME würde ich nie hernehmen, da dass vermutlich mein PC garnicht packen würde)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
schließ mich da mal an, wär auch für mich interessant!

Wenn ich mir erlauben darf in diesem Thread eine weitere frage hinzuzufügen:

ich würd in meiner DAW großteils über Software produzieren (Sampler, East West Samples zB,...)

Die Soundcards von RME werden auch dafür gebaut, jedoch gibts da spezialisiertere Hersteller von Interfaces?
 
RME ist sicher die beste Wahl, hat halt ihren Preis. Ich habe ein Motu 828MK3 und bin damit auch vollens zufrieden - ich denke die nehmen sich technisch nicht viel, was auch ein Vergleich mit dem RME Fireface400 von nem Kumpel gezeigt hat. Einzig, liest man immer mal wieder im Netz von angeblichen Treiberproblemen beim Motu. Ich hab meins sowohl unter Win XP als auch Windows7 32 + 64Bit auf verschiedenen Rechnern, auch Notebook, schon laufen gehabt und hatte keine Probleme :nix:

Die PreAmps sind bei beiden gut und recht neutral.

Auch ich arbeite viel mit VSTi's in über 100 Spuren (EWQL SO, -Goliath, -Choirs und einige andere) - da spielt das Interface aber keine große Rolle, da das ja nur letztendlich die Summe auf die Lautsprecher bringt, der Rest läuft ja im Rechner auf der CPU und im Speicher ab, daher ist eine Leistungsfähige CPU, eine schnelle, große Festplatte und viiiieel Speicher notwendig (bei viel Speicher, dann logischerweise ein 64-Bit Betriebssystem)
 
ja schon, aber eine gute Soundkarte bräuchte ich ja in Bezug auf eine klare Audowiedergabe, damit es toll klingt und man ordentlich mastern kann^^
 
So, also ich hab mich für die Firma Motu entschieden (nicht zuletzt wegen dem Preis)
Ich werde mir entweder ein Motu 828 (Das wäre für mich am passendsten), ein motu ultralite mk3 oder ein 2408mk3 + RME QuadMic besorgen, einfach je nach gelegenheit im Gebrauchtsektor...

soweit wars das schon von mir, unendlichen Dank an Pico für die Sehr sehr schnelle und Kompetente Hilfe :great::great::great:
 
Noch ein kleiner Tipp für die Abtastrate: Wenn du mit höheren Abtastraten aufnehmen willst, verwende am besten Vielfache der Ziel-Abtastrate, also für Musik dann 88,2 kHz. Das kann die Qualitätsverluste bei der Sample Rate Konvertierung verringern.
 
Noch ein kleiner Tipp für die Abtastrate: Wenn du mit höheren Abtastraten aufnehmen willst, verwende am besten Vielfache der Ziel-Abtastrate, also für Musik dann 88,2 kHz. Das kann die Qualitätsverluste bei der Sample Rate Konvertierung verringern.

Tut mir leid aber das ist falsch... Um qualitätsverluste zu verringern wird Dithering angewand!
und dabei spielt es keine rolle ob 96khz oder 88,2khz!!!
(96khz müssten sogar besser sein) aber das sei jetzt dahingestellt da viele auch die meinung vertreten dass 44,1 khz vollkommen ausreichen und das alles andere voodoo ist:
Aber ich glaube eben daran ^^ und da es nicht mehr kostet ob 96khz oder 44,1 mach ich halt einfach 96khz, warum auch nicht :)

Falls kein Dithering angewand wird könnte ich mir sogar vorstellen das an deiner theorie was dran ist, aber dann wären ja generell aufnahmen mit 96khz sinnlos!
 
jain - je ungerader gedithert werden muß, um so mehr Artefakte können entstehen - bei einem dithering von 88.2 auf 44.1KHz wird es also weniger Fehlerchen geben, ob die nun jemand wahrnehmen kann oder nicht sei mal dahin gestellt.

Die 96KHz resultieren aus der doppelten Rate von 48KHz, die vornehmlich bei Video Produktionen verwendet wird. Und je höher die Samplingrate ist, um so höher ist auch bei gleicher ASIO-Buffergröße die CPU-Belastung, da ja in der gleichen Zeit eine größere Datenmenge verarbeitet werden muß.

Noch als letztes - viele Sample-Libraries sind nur in 44.1/48KHz erhältlich bzw. die höher gesampelten muß man dann noch extra kaufen/bezahlen.
 
East West hat glaub ich alle Samples in einer 44,1 KHz Rate.

Frage: je mehr KHz desto bessere Sound-Qualität? Und was ist überhaupt noch hörbar?
 
jain - je ungerader gedithert werden muß, um so mehr Artefakte können entstehen - bei einem dithering von 88.2 auf 44.1KHz wird es also weniger Fehlerchen geben, ob die nun jemand wahrnehmen kann oder nicht sei mal dahin gestellt.

Das kann ich mir nicht vorstellen, denn man halbiert ja nicht einfach die khz beim dithering!
sondern es wird ein rauschen bei (ich sagmal -130db - oder wie man das auch immer sehn will) hinzugefüht (liegt also außerhalb des eigentlich hörbaren bereichs) und dieses rauschen (was ja eigentlich ein mischmasch aus frequenzen ist wird mithilfe der warscheinlichkeitsrechnung so "hingebogen" das bestimmte artefakte erhalten bleiben)

-> vermutlich versteht keiner von euch was ich damit sagen will ^^ aber es ist nicht umsonst ein ganzes kapitel lang in Bob katz Mastering Buch..

Um es kurz zu sagen, dithering kann bestimmte dinge von 96khz mit auf die 44.1 khz runternehmen die eigentlich bei der normalen convertierung nicht möglich wären.
und da spielt es bei Verrechnungsfehlern keine rolle ob es 88.2 khz sind oder 96khz
Das was du meinst sind vermutlich die Rundungsfehler im Downsampling
aber mittlerweile bin ich jetzt selbst ganz verwirrt :ugly:
so dass ich am besten Picos antwort akzeptiere und mir i-wann demnächst das Kapitel über Dithering nochmal anschau :D
abgesehen davon denke ich mal dass die ganze Diskussion hier sehr sehr kleinkarriert ist und kein mensch der Welt sich darum scheren wird...
Entweder ein Song hört sich gut an oder nicht :D:D:D und bei den suboptimalen Hörgegebenheiten der Konsumer ists eh egal
 
ich glaube, da wird jetzt beim dithern etwas durcheinander geworfen. Das eigentliche Dithering wird dann wichtig, wenn man die Bittiefe verkleinert. Da für die leisen (schwachen) Signale dann weniger Bit zur Verfügung stehen, entsteht ohne dithern dann dort so eine Art Rechtecksignal und das eigentliche Signal geht bei den wenigen Bits im Rauschen unter. Deshalb ist das Dithern ja auch beim Mastern auf CD wichtig, da dort halt 'nur' 16 Bit verwendet werden.

Edit ->http://de.wikipedia.org/wiki/Dithering_%28Audiotechnik%29
€2 http://de.wikipedia.org/wiki/Abtastratenkonvertierung
 
Tut mir leid aber das ist falsch...

ist es keineswegs. lies dir lieber nochmal das Kapitel über Dithering durch. Das hat wie schon von Pico schön erklärt, nichts mit der Abtastrate, sondern mit der Bit-Auflösung zu tun.
Bei der Sampleraten konvertierung braucht man Anti-Aliasing-Filter.
 
Hmm, ich hab ja gesagt ich bin verwirrt :ugly: :D:D:D
okay, da hab ich anscheindend ziemlich viel durcheinander gewürfelt, schade das pico schon wieder recht haben muss :D:D:D
Das buch wird also nochmal gelesen ^^
und danke für die neue info für mich, also werde ich in zukunft mit 88.2 khz aufnehmen :great:

aber um nochmal zum eigentlichen thread zurück zu kommen:
eigentlich wollte ich mir das Motu Ultralite MK3 zulegen, jedoch habe ich gesehen das für die mic/inst. eingänge nur ein pad und phantomschalter vorhanden sind. Kein schalter zum umschalten von Hochomigen eingang oder Mikrofoneingang (so wies das beim Motu 828 der fall ist)

Wird das automatisch gemacht ? Sprich, klinke ist HiZ und XLR normal bei so etwa 200Ohm ? Oder wird bei dem Gerät kein unterschied gemacht ?!
 
Sprich, klinke ist HiZ und XLR normal bei so etwa 200Ohm ? Oder wird bei dem Gerät kein unterschied gemacht ?!
Ja, so wie ich das sehe sind für die Eingänge 1+2 die Klinkeneingänge "HiZ" oder auch "Instrument Ins" (gilt aber nicht für die restlichen Inputs).
Und XLR ist eben ein "normaler" XLR Input.
 

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