Hilfe! Günstiges E-Piano für 7-jähriges Kind zum Starten

  • Ersteller Franok39
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Erstmals vielen Dank an alle Wortmeldungen!
Ich habe geschrieben, dass mir Optik wichtig ist. Ein "Keyboard" im Wohnzimmer (ist "mein Raum") ist ein 100% No-Go und käme einem Nein für meine Tochter gleich!
Dann stell es doch woanders hin. Also ich kann deine finanzielle Lage absolut verstehen, aber dann arrangiert man sich doch in irgendeiner Weise. Dann kauft man sich halt kein BMW, sondern einen Kia; nicht die Massivholzmöbel, sondern die aus Furnierholz; nicht das obere Ende eines Yamahas, sondern das untere eines Kawais. Und bei den Beispielen muss man halt immer mit Abzügen bei der Optik rechnen, oder?
Aber egal ... es ist deine Entscheidung.

Wie opulent soll denn die Holzoptik sein? Auf quoka.de hab ich auf die schnelle mal folgende Angebote gefunden:
Kawai CL-25 ~ 420€ Verhandlungsbasis
Kawai L1 ~ 440€ Verhandlungsbasis (hier gibts Bilder)
Kawai CA 950 ~ 499€ Verhandlungsbasis (wobei das hier schon hornalt ist; hier gibts Bilder)

Ich weiß nicht, ob das Letzte zu empfehlen ist, aber das CL25 wäre auf jeden Fall eine Empfehlung wert, denke ich.
 
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Fakt ist:

Wenn dir die Optik so wichtig ist lautet die Antwort auf deine Frage nach einem GUTEN günstigen Piano: Gibt es nicht!

Wenn du allerdings diesen EINEN Kompromiss eingehst, dass das Piano nicht unnötige 20kg an Holz an sich trägt, kriegst du mit weiter oben genannten Markengeräten den perfekten Einstieg.

Finger weg von Cantabile, Hemingway, Thomann und wie sie alle heißen!!!

Oder würdest du einem Anfänger in der IT-Branche einen Spielzeugcomputer empfehlen? Oder einem beginnenden Autorennfahrer einen Lada? Oder einem Sportler sehr billige Ausrüstung, die schnell kaputt geht und sogar körperliche Schäden hinterlassen kann (wie die billig-Pianos an den Fingern deiner Tochter!)?

Volle Zustimmung.

Wenn dir Optik wichtig ist musst du mehr ausgeben. Oder eben Abstriche bei der Optik ("Keyboard-Aussehen") machen. Kannst es ja in das Zimmer deiner Tochter stellen.

Wenn die Lehrerin Hemingway und Co. empfiehlt ist das unseriös.
 
@Uhotug: ICH will NICHT, dass meine Tochter es lernt!!!

Frage an alle:
Ich habe geschrieben, dass mir Optik wichtig ist. Ein "Keyboard" im Wohnzimmer (ist "mein Raum") ist ein 100% No-Go und käme einem Nein für meine Tochter gleich!
Soll ich meiner Tochter NEIN sagen? Soll ich sie 2 Jahre vertrösten, bis wir Geld gespart haben (mit dem Risiko, dass dann Klavier obsolet ist)?
Gibt es hier jemanden, der Thomann & Co. über längeren Zeitraum gespielt oder zu Hause hat und bestätigen kann, dass es besser ist nicht Klavier zu spielen?
Ich habe vor 10 Jahren (mir selbst und teilweise zu meine Tochter) NEIN gesagt... Ich habe damals gedacht unter 1000 Euro geht nicht. Doch!
Aber ich denke das niemand mit Spiel Kenntnisse wird hier wegen OPTIK ein Müll empfehlen.

Ich habe mir schon Kawai CN-43 gekauft, aber für schöne Möbel habe ich kein Geld. Und ich schlafe auf selbst gebastelte Bett. Meine Mutter hat mir Gitarre, Garmonika, Balalaika und viele andere Instrumenten (nicht nur für Musik) gekauft, ein Fernseher mit Farben hat dagegen nur Jahren später ein Weg ins Zimmer gefunden. Wir haben vielleicht verschiedene Prioritäten...

Thomann kann man kaufen, ohne Frage. Es ist ein Schritt weiter von Bontempi-Orgel, aber noch meilenweit von einem Klavier entfernt.
Es hat mich inspiriert: falls man schon spielen kann, es ist besser als nichts. Bontempi-Orgel ist auch besser als nichts, aber die beiden kann man nicht als Klavier bezeichnen ;) Casio dagegen macht schon spielbare Geräte, die kosten aber mehr (ich rede über DP)
 
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Hallo Franok39,

auch wenn ich eventuell hier von einigen Enthusiasten gesteinigt werde, behaupte ich mal, dass ein Keyboard für den Anfang ausreicht. Am Anfang braucht man eh nicht alle 88 Tasten! Selbstverständlich ist die Spieltauglichkeit eingeschränkt, aber das Kind muss erstmal ganz grundlegende Sachen lernen, wie die Haltung der Hände oder üben beidhändig zu spielen. Dafür hat bei meiner Tochter durchaus das Keyboard ausgereicht. Ich persönlich würde kein Risiko eingehen und 1000 Euro zum Fenster hinauswerfen, wenn ich nicht genau wüsste, dass das Musizieren meinem Kind Spaß macht. Deshalb habe ich mich für die Lösung mit einem alten Keyboard entschieden, welches ich gebraucht geschenkt bekommen habe.

Letzendlich bleibt es dir überlassen, was du für richtig hälst.

LG Nooby
 
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@franok
Dann bliebe noch die Möglichkeit, sich auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen.

Das dauert event. etwas, bis ein passendes Angebot gefunden werden kann. Hat aber den Vorteil, dass man a) ein Markengerät bekommen kann und b) dieses, wenn sich herausstellt, dass deine Tochter kein Interesse mehr hat, mit nur wenig Verlust auch wieder verkaufen kann.

mojoh

Danke Dir, ich bin stark am Überlegen, aber ich finde aktuell (in Österreich) nur alte Pianos, die 15-20 Jahre alt sind und hier wurde öfters erwähnt Hände weg, die bringen nix....

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Volle Zustimmung.

Wenn dir Optik wichtig ist musst du mehr ausgeben. Oder eben Abstriche bei der Optik ("Keyboard-Aussehen") machen. Kannst es ja in das Zimmer deiner Tochter stellen.

Wenn die Lehrerin Hemingway und Co. empfiehlt ist das unseriös.

Stell Dir eine Wohnung mit einem Kinderzimmer + Wohnzimmer vor. Daher ist die Optik soooo wichtig für mich. Platz daher nur im Wohnzimmer! Ich habe eben nur bedingte finanzielle Möglichkeiten oder die Option von traurigen Kinderaugen..... Danke trotzdem für Deinen Input!

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Ich habe vor 10 Jahren (mir selbst und teilweise zu meine Tochter) NEIN gesagt... Ich habe damals gedacht unter 1000 Euro geht nicht. Doch!
Aber ich denke das niemand mit Spiel Kenntnisse wird hier wegen OPTIK ein Müll empfehlen.

Ich habe mir schon Kawai CN-43 gekauft, aber für schöne Möbel habe ich kein Geld. Und ich schlafe auf selbst gebastelte Bett. Meine Mutter hat mir Gitarre, Garmonika, Balalaika und viele andere Instrumenten (nicht nur für Musik) gekauft, ein Fernseher mit Farben hat dagegen nur Jahren später ein Weg ins Zimmer gefunden. Wir haben vielleicht verschiedene Prioritäten...

Thomann kann man kaufen, ohne Frage. Es ist ein Schritt weiter von Bontempi-Orgel, aber noch meilenweit von einem Klavier entfernt.
Es hat mich inspiriert: falls man schon spielen kann, es ist besser als nichts. Bontempi-Orgel ist auch besser als nichts, aber die beiden kann man nicht als Klavier bezeichnen ;) Casio dagegen macht schon spielbare Geräte, die kosten aber mehr (ich rede über DP)

Danke schön für Deine Rückmeldung! Endlich auch eine konstruktive Meinung abseits der Empfehlungen (wie von Hiob). Zumindest sagt Du als Erster hier "besser mit Thomann als gar nicht Klavier spielen lernen".... das ist sehr hilfreich, auch wenn ich noch am Überlegen bin, was Hiob und Du geschrieben habt.

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Hallo Nooby,

Daaaaaaanke.... endlich ein verständnisvoller und realistischer Vater! Genau das habe ich mir auch gedacht, wollte aber dann doch gleich gewichtete Tasten für meine Tochter. Ich steinige Dich garantiert nicht!!!

Das mit den Enthusiasten spüre ich auch sehr... denn meine Tochter wird nicht mit einem Lada zur Rennfahrerin, jedoch als erstes Auto nach dem Führerschein kann ein Lada schon dienen (meine Meinung zu dem Geschriebenen). Ich (österreichischer Schifahrer) empfehle nie und nimmer einem Anfänger einen Renncarver oder fortgeschrittenen Schi.... das führt zum Beinbruch...dann lieber zuerst einen Billigski, der sich drehen (klimpern) lässt...mal sehen, ober der Anfänger nach 3 Tage Schnee im Mund noch weiter Spaß hat ;-)
 
Wie opulent soll denn die Holzoptik sein? Auf quoka.de hab ich auf die schnelle mal folgende Angebote gefunden:
Kawai CL-25 ~ 420€ Verhandlungsbasis
Kawai L1 ~ 440€ Verhandlungsbasis (hier gibts Bilder)
Kawai CA 950 ~ 499€ Verhandlungsbasis (wobei das hier schon hornalt ist; hier gibts Bilder)

Ich weiß nicht, ob das Letzte zu empfehlen ist, aber das CL25 wäre auf jeden Fall eine Empfehlung wert, denke ich.


Danke Hiob1984 für Deine Unterstützung!!!
Sieht interessant aus, leider wohne ich in Wien/Österreich :-(
Bei Willhaben.at bin ich am Stöbern..

Am liebsten sollte einfach "das Keyboard" von Holz umhüllt sein und die Tastatur abgedeckt werden können, so wie ein Piano. Ich brauche weder Echtholz, noch Furnier.
Hier zwei Links, bewusst ein "billiges" und ein Yamaha:
http://images1.kirstein.de/1500/150...ad7f06_3359a868b094c8ec3e3f1f594e880b0b_3.jpg
http://images1.kirstein.de/1500/150...0653ba_5e1d86e463c8e17a50eb36ad6aa411de_1.jpg

Was meinst Du... wie alt "darf" ein Marken-Piano sein? Habe gelesen, ein Clavinova ab 2004, davor nicht. Bei Casio hast Du auch geschrieben, ältere sollen nicht (mehr) gut sein.....
Wäre Dir für einen Tipp dazu dankbar!
lg
Franok39
 
Also wie alt ein Digitalpiano sein darf, kann man meiner Meinung nach nicht pauschalisieren. Da gibt es einige Yamaha´s, die sind nach 10 Jahren noch gut (Geräte von Technics werden zum Beispiel öfter hier empfohlen, die sind aber mind. 10 Jahre alt). Aber ich denke, wenn man sich so an die Regel "nicht älter als 5-6 Jahre" hält, dann kann nichts schief gehen.
 
Wenn du ohnehin über den Kauf eines Keyboards nachdenkst (und dich damit von der Wohnzimmertauglichkeit verabschiedet hast), wäre es eine blöde Idee, tatsächlich ein Keyboard zu kaufen. Dann lieber ein Digitalpiano, das für 500€ neu fast schon drin ist (Yamaha P95, 569€; ein wenig Handeln, dann passt das schon). Oder eben ein gebrauchtes Digitalpiano ohne Holzoptik. Um in deinen Auto-Vergleichen zu bleiben: Holz-Pianos sind die BMWs unter den Digitalpianos.
Ein Keyboard würde ich aber keinesfalls kaufen. Das hat in diesem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn, sondern wird nur die musikalische Entwicklung deiner Tochter ausbremsen. Im besten Fall bekommt sie erst Probleme, wenn sie eines Tages auf ein vernünftiges Digitalpiano oder gar ein Klavier umsteigen möchte, vermutlich aber schon früher. Viele Nachteile, keine Vorteile.
 
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Wenn du ohnehin über den Kauf eines Keyboards nachdenkst (und dich damit von der Wohnzimmertauglichkeit verabschiedet hast), wäre es eine blöde Idee, tatsächlich ein Keyboard zu kaufen. Dann lieber ein Digitalpiano, das für 500€ neu fast schon drin ist (Yamaha P95, 569€; ein wenig Handeln, dann passt das schon). Oder eben ein gebrauchtes Digitalpiano ohne Holzoptik. Um in deinen Auto-Vergleichen zu bleiben: Holz-Pianos sind die BMWs unter den Digitalpianos.
Ein Keyboard würde ich aber keinesfalls kaufen. Das hat in diesem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn, sondern wird nur die musikalische Entwicklung deiner Tochter ausbremsen. Im besten Fall bekommt sie erst Probleme, wenn sie eines Tages auf ein vernünftiges Digitalpiano oder gar ein Klavier umsteigen möchte, vermutlich aber schon früher. Viele Nachteile, keine Vorteile.

Danke für Deine Rückmeldung!

Also... es scheint als müsste ich meine optischen Anforderungen auch noch aufgeben, damit meine Tochter so ein Ding bekommt. Ja ja.... wir armen Väter! Bin jetzt fast schon eher auf einem Stage-Piano.
Vergesst mal alles, was ich geschrieben habe (das grundsätzlich aber nach wie vor Gültigkeit hat). Ich glaube zwar nach wie vor, dass ein "NoName" für die ersten 2 Jahre sicher genügt und optisch auf jeden Fall schöner ist, aber ich gebe mich euch zähneknirschend geschlagen ;-)))

Ich habe 4 Geräte, relativ neu/neuwertig gefunden, die bewegen sich von 500 bis 550 Euro.
- Yamaha P-95 (11 Monate alt)
- Korg 170 (ca. 1 Jahr alt)
- Casio PX 135 (ca. 1 Jahr alt)
- Kawai CL-26 (neu, kostet etwas mehr und würde ich wenn über Miete finanzieren)

Aus dem Bauch denke ich Yamaha gute Tastatur, Kawai bester Klang, Korg so mitten drin, Casio Bedienung gut....
Nach den Meldungen von Hiob hatte ich Yamaha mal "gefühlsmäßig" favorisiert, weil mein Vater auch schon ewig Yamaha-Keyboards hat.
Wenn ihr eines der 4 Geräte aussuchen könnt, welches würdet ihr nehmen und warum?
Könnt ihr mir Noten geben von 1 - 5 für jedes Piano, ein mal für Tastatur und ein mal für Klang? Ich persönlich glaube die Tastatur hat Priorität 1, dann Klang... richtig?
Danke für eure Hilfe!!!!!
 
Ich machs mal kurz, das E-Piano gibts nicht was allen gefällt oder was das beste ist.
Das Yamaha halte ich für "mich" für den besten Kompromiss. Gute Tastatur guter Klavierklang.

Andere werden dir aber wieder was anderes sagen.

Entscheiden mußt du schon selbst.
 
Ich schließe mich Dimension D an! Das Yamaha scheint die wohl beste Möglichkeit zu sein. Und wenn du ein paar Euronen beiseite packen kannst, könnte man sich ja einen Holzständer und ein Dreierpedal dazukaufen und dann sieht das ganze so aus. Hätte ja auch eine halbe Wohnzimmeroptik.
Wenn du was neues haben willst, kannst du auch zu dem Yamaha P-35 greifen. Hat im Prinzip die gleichen Funktionen wie das P-95, hat aber nicht so viele Knöpfe (ist also von der Bedienung her komplizierter) und hat lediglich eine 32er Polyphonie (maximal 16 Töne können gleichzeitig erklingen), was aber nicht von Belang sein sollte. Dafür kostet es neu​ 458€ und dazu kann man ebenfalls diesen Holzständer + Pedaleinheit kaufen.
 
Yamaha P-XX - 1 ;) ,besonders als gebrauchtes.
Dann Casio, dann Korg.

Mit Kawai CL-26 es ist so... Für das Geld kann man schon Korg SP-250 kaufen, welche normal gewichtete Tastatur hat (der einziger unter 1000 Euro).

Klang ist so unterschiedlich, dass jeder kann nur für sich selbst entscheiden.
 
Ich machs mal kurz, das E-Piano gibts nicht was allen gefällt oder was das beste ist.
Das Yamaha halte ich für "mich" für den besten Kompromiss. Gute Tastatur guter Klavierklang.

Andere werden dir aber wieder was anderes sagen.

Entscheiden mußt du schon selbst.

Danke, bin Deiner Meinung!

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Yamaha P-XX - 1 ;) ,besonders als gebrauchtes.
Dann Casio, dann Korg.

Mit Kawai CL-26 es ist so... Für das Geld kann man schon Korg SP-250 kaufen, welche normal gewichtete Tastatur hat (der einziger unter 1000 Euro).

Klang ist so unterschiedlich, dass jeder kann nur für sich selbst entscheiden.

Danke Uhotug... ich sehe die Reihung persönlich auch so!

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Ich schließe mich Dimension D an! Das Yamaha scheint die wohl beste Möglichkeit zu sein. Und wenn du ein paar Euronen beiseite packen kannst, könnte man sich ja einen Holzständer und ein Dreierpedal dazukaufen und dann sieht das ganze so aus. Hätte ja auch eine halbe Wohnzimmeroptik.
Wenn du was neues haben willst, kannst du auch zu dem Yamaha P-35 greifen. Hat im Prinzip die gleichen Funktionen wie das P-95, hat aber nicht so viele Knöpfe (ist also von der Bedienung her komplizierter) und hat lediglich eine 32er Polyphonie (maximal 16 Töne können gleichzeitig erklingen), was aber nicht von Belang sein sollte. Dafür kostet es neu​ 458€ und dazu kann man ebenfalls diesen Holzständer + Pedaleinheit kaufen.

Hallo Hiob,
ist schon total komisch... bin heute nach der Arbeit in ein großes Musikgeschäft gefahren. Die hatten dort viele Kawais, Korgs, Casios, Rolands und ich glaube wirklich alles aus dem Katalog von Yamaha. Habe mich beraten lassen und letztendlich blieben wir beim Yamaha stehen. Genau was Du sagst hat er mir geraten, das P-35 nehmen, weil die 32 reichen sowieso (er meinte man müsse 32 Tasten spielen, ich meinte 16 wegen Stereo... was stimmt nun?). Sie bestätigten, dass das P-35 vom Klang und Tastatur ident sind, Lautsprecher auch. Nur eben die Bedienung ist anders, ich glaube allerdings, dass durch die wenigen Features es kein Problem ist. Ich habe zwischen P-35 und P-95 vom Griff und Klang keinen Unterschied bemerkt, was die Aussagen bestätigen. Beim Korg 170 (das Du mir auch empfohlen hast) sagte er, dass es auch gut ist, aber ihrer Erfahrung nach "eiern" sich die Tasten irgendwann aus und der Abstand zwischen den Tasten ist einmal nicht mehr "so gut". Fazit: es wird Yamaha!
Das YDP-141 hat mir auch gut gefallen (laut Verkäufer gleiche Tastatur, gleicher Klang, bessere Lautsprecher plus Optik), aber zu viel Geld :-(

Ein P-95 inkl. dem Holzfuß habe ich um 550 gefunden (11 Monate alt, mit Rechnung und damit noch 1 Jahr Garantie). Leider 300 km von mir entfernt, kann ich aber irgendwie organisieren.
Das P-35 hat mir auch gefallen, wäre um 449,00 im Geschäft zu haben.
Was meinst Du? Ich tendiere normalerweise zu einem Neugerät, man weiß ja nie was vorher damit los war. Oder soll ich zum P-95 greifen?
 
Ich glaube zwar nach wie vor, dass ein "NoName" für die ersten 2 Jahre sicher genügt und optisch auf jeden Fall schöner ist, aber ich gebe mich euch zähneknirschend geschlagen ;-)))
Ich möchte das nochmal aufgreifen, weil ich die Aussage so einfach nicht im Raum stehen lassen möchte. Ein Musikinstrument zu erlernen hat viel damit zu tun, ein Gefühl für gewisse Dinge zu entwickeln. Dazu gehört z.B. der Anschlag, d.h. die Art und Weise, wie du eine Taste anschlägst, um einen gewissen Klang zu erzeugen. Ein Klavier bietet eine große Dynamik, d.h. zwischen ganz leise und ganz laut gibts sehr viel Platz, den man durch sein Spiel nutzen kann. Die Nutzung dieser Dynamik ist es, die Musik lebendig macht. Der wichtige Punkt dabei ist, dass man das häufig nicht aktiv lernt, sondern mehr oder weniger nebenbei, während man spielt. Das setzt aber natürlich voraus, dass das Instrument in der Lage ist, die Dynamik auch darzustellen. Bei diesen Billig-Pianos ist das aber absolut nicht der Fall. Das gilt übrigens auch für andere Dinge, z.B. die Veränderung der Klangfarbe in Abhängigkeit vom Anschlag usw.

Um mal wieder einen Autovergleich zu bemühen: Stell dir vor, du lernst Autofahren, aber die Pedale sind Schalter - also entweder garkein Gas oder Vollgas, garnicht bremsen oder Vollbremsung. Da muss man kein Rennfahrer mit 20 Jahren Erfahrung sein, um zu merken, dass das irgendwie Mist ist, weil es sich einfach nicht richtig anfühlt. Trotzdem würde man vielleicht, wenn man gezwungen ist, irgendwie eine Technik entwickeln, mit der man einigermaßen von A nach B kommt. Aber stell dir mal vor was passiert, wenn du einige Jahre so fährst und dann in ein Auto mit vernünftigen Pedalen steigst...
 
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Ich möchte das nochmal aufgreifen, ........

Danke Distance, sehr gut erklärt!
Du hast natürlich recht, aber in meiner finanziellen Situation kann ich nicht ungeplant Geld ausgeben und somit ist es besser mit einem Lada zu fahren (der hat auch Pedale und keine Schalter) als gar keinen Führerschein zu machen. Wenn dann, wenn man die Grundkenntnisse hat (bei einer 7jährigen nach 1-2 Jahren, wenn sie dann noch will), dann ist ja auch ein VW aufwärts denkbar. Ich muss mich nach der Decke strecken und somit wäre ein Keyboard besser als gar nichts... sprich meine Tochter könnte die Lust zu klimpern behalten, statt später (wenn es finanziell besser geht) vielleicht keine Lust mehr zu haben, wenn ein "vernünftiges" E-Piano kommen könnte. Ich hoffe Du verstehst, was ich meine.

Zähneknirschend kommt also ein Stage-Piano ins Haus (das mir optisch überhaupt nicht gefällt), aber Deine Aussage verstärkt die von Hiob und mich in der Anschaffung. Danke!

Übrigens: War heute nach dem Musikgeschäft noch bei Conrad (brauchte einen Adapter). Da stand ein "MC Crypt DP-263", habe ich vorher noch nie gelesen (http://www.conrad.at/ce/de/product/...SHOP_AREA_17042&promotionareaSearchDetail=005). Da steht 88 gewichtige Taten und Gott sei Dank stand daneben ein Yamaha. Die Tasten waren zwar "gebremster" als bei einem Keyboard und auch anschlagdynamisch, aber nie und nimmer Klavier-ähnlich. Aber der Klang bitte schön war nicht schlecht, um es zu relativieren. Das Spielgefühl war zwischen Keyboard und Klavier. Und morgen sehe ich mir ein "Classic Cantabile" an (wird 5 Autominuten von mir gebraucht verkauft), um einerseits zu sehen, wie gut/schlecht es tatsächlich ist bzw. um meine Entscheidung zum Yamaha nochmals zu untermalen. Werde dann posten, wie ich es empfunden habe.

Was meinst Du, P-95 oder P-35?

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Danke Dimension D,
ich teile Deine Meinung. Allerdings finde ich den Ausdruck "Kompromiss" etwas unterbewertet ;-)
 
Übrigens: War heute nach dem Musikgeschäft noch bei Conrad (brauchte einen Adapter). Da stand ein "MC Crypt DP-263", habe ich vorher noch nie gelesen (http://www.conrad.at/ce/de/product/...SHOP_AREA_17042&promotionareaSearchDetail=005). Da steht 88 gewichtige Taten und Gott sei Dank stand daneben ein Yamaha. Die Tasten waren zwar "gebremster" als bei einem Keyboard und auch anschlagdynamisch, aber nie und nimmer Klavier-ähnlich. Aber der Klang bitte schön war nicht schlecht, um es zu relativieren. Das Spielgefühl war zwischen Keyboard und Klavier. Und morgen sehe ich mir ein "Classic Cantabile" an (wird 5 Autominuten von mir gebraucht verkauft), um einerseits zu sehen, wie gut/schlecht es tatsächlich ist bzw. um meine Entscheidung zum Yamaha nochmals zu untermalen. Werde dann posten, wie ich es empfunden habe.
Schätzungsweise (zumindest ungefähr) das gleiche Gerät. Diese ganzen billigen Geräte kommen alle aus der selben Fabrik in China und unterscheiden sich nur durch die Pseudo-Marke, die unsere deutschen Musikhäuser usw. draufkleben.
Aber nunja, wir haben es ja nun wirklich oft genug betont...

Was meinst Du, P-95 oder P-35?
Wenn du die Wahl hast, natürlich das P95. Wegen der höheren Polyphonie ist das auf jeden Fall vorne. Überhaupt ein solides und absolut empfehlenswertes Einsteigerinstrument.
 
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Genau was Du sagst hat er mir geraten, das P-35 nehmen, weil die 32 reichen sowieso (er meinte man müsse 32 Tasten spielen, ich meinte 16 wegen Stereo... was stimmt nun?).
Du hast da recht! Es sind Stereo-Samples also wird bei Anschlag eines Tones, quasi 2 Samples gespielt!

Was meinst Du? Ich tendiere normalerweise zu einem Neugerät, man weiß ja nie was vorher damit los war. Oder soll ich zum P-95 greifen?
Ich würde auch lieber ein Neugerät nehmen, vor allem da sich diese beiden Geräte kaum unterscheiden. Im Prinzip musst du wissen, ob die 100€ mehr die komfortablere Bedienung und das Mehr an Polyphonie rechtfertigen.
 
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Habe mir heute ein Classic Cantabile (etwas älter) angesehen. Also das E-Piano hat schon gewichtete Tasten, natürlich nicht so wie bei Yamaha, Kawai oder Casio. Die Anschlagdynamik ist nicht schlecht, der Klang gut, die Tasten klacken etwas, wenn sie in die Null-Stellung zurückkommen. Meine ehrliche Meinung: Wenn jemand Yamaha & Co. nicht kennt und mit dem spielen beginnt, dann kennt er den Unterschied nicht und wird zufrieden damit sein. Jemand der ein Yamaha vorher zwischen den Fingern hatte (wie ich), der kauft es sich nicht (und ich wollte es vorher).

So.... und nun haltet mir die Daumen... habe ein Yamaha CLP-320 gefunden, 3 Jahre alt... um 500 Euro. Hoffe es klappt ;-)
Wenn nicht, dann kaufe ich meiner Tochter nächste Woche ein Yamaha P-35 plus dem Holzständer (habe mich für weniger Features und dafür "neu" entschieden, glaube die 32 Stimmen reichen für nächsten paar Jahre).
 
So.... und nun haltet mir die Daumen... habe ein Yamaha CLP-320 gefunden, 3 Jahre alt... um 500 Euro. Hoffe es klappt ;-)
Glückwunsch! Damit hättest du genau das was du wolltest: Klavieroptik, gute Hammertastatur und auch einen guten Klaviersound.
Und da Digitalpianos dieser Art wohl eher nicht transportiert werden (gewöhnlich stellt man ein solches Gerät nach dem Kauf irgendwo auf und dort bleibt es bis zur "Ausmusterung") dürfte der äußere Zustand auch zufrieden stellend sein.

Mojoh
 
Hallöchen, ich geb mal auch meinen Senf dazu.
Ich finds echt gut, dass du inzwischen auf den Holzkorpus verzichtest. Das wär nämlich auch meiner Ansicht nach die Stelle, an der ich bei finanziellen Engpässen sparen würde. Gerade Tastatur und Sound werden bei fast allen Kaufberatungen hier als Schwerpunkt benannt und das hat auch seinen Grund.
Mit dem Gebrauchtmarkt kämpfe ich auch derzeit, aber ich bin der festen überzeugung, dass man mit ein wenig Glück gerade dort ein Schnäppchen finden kann, welches die Klavierbedürfnisse nach Möglichkeiten des Preisrahmens maximal erfüllt.
Ich war gestern (ist ja schon nach mitternacht) in einem großen Musikgeschäft und hab mal Yamaha P35,P95 und P105 durchgetestet. Meiner Meinung nach eignen sich die Pianos sehr gut für einen Anfänger, da die Tastatur ordentlich ist und auch die Samples gefallen. Jedoch sind die Lautsprecher bei allen ziemlich grauselig (irgendwo muss ja auch da gespart werden) und ich finde, dass das sehr wichtig ist (Dir hilft die beste Tastatur nix, wenn du damit den Ton nicht modellieren kannst.). Ich kenn mich nicht so gut mit Lautsprechern aus, aber vllt kann dir ja noch jemand hier weiterhelfen, ob man einfach die vorhandenen Computer-/Anlage-Lautsprecher dranstöpseln kann. Ansonsten lieber mit Kopfhörer spielen!
Gruß Nikkii
 

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