Hochgezüchteter PC vs Workstation

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Erstmal muss ich mich für dieses Forum bedanken.

DANKE DAS ES EUCH GIBT!

Ich habe eine Frage und bin verzweifelt am suchen. Meine Frage lautet:

Was ist besser? Eine Workstation ( m3, Kronos X) oder ein hochgezüchteter PC? Ich möchte wieder anfangen Musik zu produzieren. Überwiegend brachiale Orchester Stücke für Würfelspiele wie Warhammer 40k oder auch zum selber hören.

Ich habe ca € 3500,00 die ich ausgeben würde. Für mich ist die Qualität entscheidend. Wie ich gesehen habe gibt es Software wie East West Quantum Leap die schöne Sounds bieten. Ist die Soundqualität (nehmen wir mal an ich würde einen Super PC kaufen)von solchen Programmen höher anzusehen als wie bei einer Workstation z.B Korg Kronos X?

Vielen Dank für eure Antworten
 
Eigenschaft
 
Für 3500 Euro kannst du dir ein Kompositionsequipment am PC anschaffen, dass alles an Workstation 5 fach in die Tonne tritt. Schau da nicht so auf East West. Gerade von kleineren Entwicklern gibt es da deutlich bessere Sachen. Kontakt ist the way to go, glaub mir.
 
Ich würde wenn du produzieren willst eher auf die PC Schiene fahren. Dort bist du was das Klangmaterial angeht wesentlich flexibler und unabhängiger als bei einer Workstation.
Wichtig!!! Ein gut konfigurierter Rechner und eine professionelle Soundkarte ist Voraussetzung, sonst macht es am Rechner manchmal keinen Spaß weil du mehr damit zutun hast warum mal wieder gerade Knackser auftreten oder die ein oder andere Software nicht läuft.
 
Hallo und Willkommen im Forum!

Ich kann mich hier meinen Vorrednern nur anschließen: Mit einer Computer-basierten Lösung (DAW) bist Du viel flexibler bei der Auswahl von Klangbibliotheken. Ein Kronos oder jede andere Music Workstation, die keine uneingeschränkte Einbindung von Klangerzeuger-Plugins bzw. weiteren Klangbibliotheken zulässt, würde gerade für orchestrale Sachen klanglich ganz schnell zu einer Sackgasse werden.

Ein gut konfigurierter Computer und ein gutes Audiointerface sind, wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, für den Erfolg und den Spaß an der Sache sehr wichtig. Es gibt Anbieter, die sich darauf spezialisiert haben, Computer-Systeme für solche Zwecke zusammenzustellen. 3.500 € ist schon ein ziemlich knapp bemessenes Budget, wenn man die komplette Grundausstattung alles auf einmal kaufen möchte. Denn dazu würden zunächst mal zählen:

  • guter leistungsfähiger Rechner
  • gutes Audiointerface (RME gilt hier, glaube ich, immer noch als Referenz)
  • Software (DAW-Software + zumindest die erste orchestrale Klangbibliothek, sofern bei der DAW-Software nicht dabei)

Des Weiteren hast Du, glaube ich, noch nicht erwähnt, welches Equipment evtl. bereits vorhanden ist. Denn man würde zusätzlich zumindest benötigen:

  • gutes MIDI-Masterkeyboard
  • gute Audiomonitore + akustische Raumoptimierung
  • gute Kopfhörer

Für alle diese Komponenten eines Rechner-basierten Musikstudios wie


findest Du in diesem Forum entsprechende Unterforen (habe ich in der Auflistung oben drüber bereits verlinkt) und kannst Dich dort umfangreich informieren.
 
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Bin auch bei der meinungsbildenden Kette der PC/DAW-Befürworter dabei.

Übrigens: Instrumente für DAW findest Du hier und kannst viele auch vorhören http://www.bestservice.de/

@ Michael Burmann: Vielleicht noch Deinen Link Software so ergänzen: "DAW-Software" (Posting #4)

LG,
ein Trommler, der die Möglichkeiten einer DAW (Cubase, VSTis usw.) für sich entdeckt hat.
 
@ Michael Burmann: Vielleicht noch Deinen Link Software so ergänzen: "DAW-Software" (Posting #4)
Die DAW-Software (im engeren Sinne) wäre hier - so zu sagen - die Hauptsoftware (abgesehen vom Betriebssystem usw. ;)). Also Sequencer, Mixer usw. Daneben gibt es aber eben noch Virtuelle Instrumente als Software (in diesem Fall welche mit orchestralen Klängen), oder auch z.B. externe Audioeditoren oder sonstige Tools. Im Forum wurde die weitere Untergliederung ja bereits vorgenommen. Man sollte allerdings am Anfang die Produkt-bezogenen Unterforen vielleicht lieber überspringen und gleich in untere vier Unterforen reinschauen, insb. in diese zwei:

 
Oha. Michael -
jetzt willst Du es aber wissen :D
 
Was ist besser? Eine Workstation ( m3, Kronos X) oder ein hochgezüchteter PC?
Ist für mich ein Vergleich zwischen einem Auto und einem Motorrad.

"Soundqualität" kann alles sein: Von der Bit- und Samplerate des Audiomaterials bis zur Qualität des D/A Wandlers am Audioausgang.
Maßgeblich für die Soundqualität sind auch Mixing und Mastering, hier kommt es sowohl bei Workstation als auch beim PC auf die Person vor dem Rechner bzw. vor der Workstation an.

Für die "Soundqualität" sollte es also keine nennenswerten Unterschiede zwischen den beiden Geräteformen geben.


Unterschiede sind eher in der Handhabung zu finden:
- Eine Workstation vereint alles in einem Gerät. Alle Bestandteile haben ein gemeinsames Bedienkonzept und sind bereits ab Werk aufeinander abgestimmt und miteinander verbunden
- Bei einem PC brauchst Du mehrere Geräte (Rechner, Soundkarte, externe Tastatur). DAW, virtuelle Instrumente und Effekte musst Du selbst zusammensuchen und verbinden.

- Eine Workstation ist nur gering erweiterbar (z.B. mehr RAM, größere Festplatte)
- Einen Rechner kannst Du flexibler erweitern, bei virtuellen Instrumenten oder Effekten hast Du eine größere Auswahl

Das sind nur zwei Vor- und Nachteile von Rechnern und Workstation; ein "Besser oder Schlechter" gibt es hier meiner Ansicht nach nicht.
 
Vielen vielen Dank an euch alle!!!

So was habe ich selten erlebt dass mir so kompetent und nett im Forum geholfen wurde. Finde das Mit den Links echt SUPER von euch!!!

Werde wohl ein Mix aus beiden machen. D.H. Eine kleine Workstation um spontane Ideen festzuhalten ohne den Rechner hochzufahren. Und eine vernünftige DAW Umgebung mit einem sehr guten PC schaffen für die endgültige Produktion.

Ich bin mir nicht sicher ob der Akai MPC61 auch einen Sequenzer eingebaut hat um Ideen festzuhalten. https://www.thomann.de/de/akai_mpk_61.htm

Ansonsten muss ich mir wohl ne Workstation bis € 1000 Euro holen und dann in Verbindung mit dem DAW PC zu arbeiten.
 
Ich bin mir nicht sicher ob der Akai MPC61 auch einen Sequenzer eingebaut hat um Ideen festzuhalten. https://www.thomann.de/de/akai_mpk_61.htm
Es ist keine Music Workstation (Music Workstations bei Thomann / Music Workstation bei Wikipedia),
sondern ein MIDI-/USB-Masterkeyboard (Masterkeyboards bei Thomann / Masterkeyboard bei Wikipedia).


Ansonsten muss ich mir wohl ne Workstation bis € 1000 Euro holen und dann in Verbindung mit dem DAW PC zu arbeiten.
Schau mal z.B. in diesen Thread rein:

https://www.musiker-board.de/synthe...er-geeignet-fuer-anfaengerin.html#post5925736
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mädels,

war gestern bei Musik Store hier in Bremen und habe wegen Workstations geschaut. In der Beratung hieß es dass Die Korg M50, M3 nicht gerade gut in Sachen Naturtöne seien. Soll etwas künstlich klingen. Dagegen sollen die Geräte von Yamaha MOX6 / 8 oder auch die Motif XF Reihe sehr tolle Naturtöne besitzen.

könnt Ihr das bestätigen?

Ich hatte die Möglichkeit eine Yamaha XF zu testen und war begeistert. In der Beratung hies es das die Yamaha MOX6 / 8 die gleiche Klangerzeugung hätten wie die Motif XF Reihe. In der Webseite steht allerding dass die MOX6/8 die Klangerzeugung von der Yamaha XS hätten.

Bin jetzt etwas durcheinander. Wollte mir jetzt eigentlich die MOX6/8 zulegen. Spielt die MOX klanglich in der gleichen Liga wie die Motif XF oder nicht?

vielen Dank im vorraus.
 
Hi,

XF und XS sind von der Tonerzeuger her identisch. Es gibt beim XF lediglich mehr Samples. Also von der Qualität her, sollte sich da nicht all zu viel tun.
 
In der Beratung hies es das die Yamaha MOX6 / 8 die gleiche Klangerzeugung hätten wie die Motif XF Reihe. In der Webseite steht allerding dass die MOX6/8 die Klangerzeugung von der Yamaha XS hätten.

Bin jetzt etwas durcheinander. Wollte mir jetzt eigentlich die MOX6/8 zulegen. Spielt die MOX klanglich in der gleichen Liga wie die Motif XF oder nicht?
Wie bereits gesagt wurde, sind Motif XF und Motif XS klangerzeugungstechnisch nahezu identisch. Der Motif XF hat mehr Sample-ROM, und kann außerdem mit Flash-ROM nachgerüstet werden, um weitere Samples dauerhaft zu speichern.

MOX6/8 haben Sample-ROM wie im Motif XS. Einschränkungen gibt es vor allem bei kleinerem Display, halber Polyphonie, weniger gleichzeitig nutzbaren Effekten und nicht vorhandenem Sampler. Dafür booten die Dinger 5x schneller. Motif XS/XF brauchen, glaube ich, ca. 40 Sekunden zum Start. Mein MOX6 startet in ca. 8 Sekunden.
 
Ich glaube nicht, dass der Code 1:1 komplett auf einen PC übertragbar ist. Die Klangerzeugung findet bestimmt auf speziellen Prozessoren statt. Außerdem wäre das ohne die Motif-Bedienelemente ziemlich witzlos. Sampler und Sample-Player gibt's auch so genügend für den PC. Auch welche von Yamaha/Steinberg. Ansonsten liefert Yamaha Editor und Sequencer für den PC mit.
 
Der Halion 4 ist streng genommen ein Motiv und nebenbei der Grund, warum ich meinen Motif verkauft habe...
 

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