Hörbeispiele für etwas fortgeschrittene Anfänger

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Moin...suchte ja etwas danach, aber fand nix. Würde mich freuen, wenn hier ...wie gesagt...etwas fortgeschrittene ( mehr oder weniger) Querflötenspieler ihr Spiel zeigen und vielleicht auch Anregungen zu SoloStücken haben.
Hier mal ein Beispiel, draussen unter einer windigen Brücke, aber mit ganz guter Akustik.
M. Blavet Adagio mit paar Fehlern, aber ich mag das Stück.

MOD_EDIT: Der zur Diskussion gestellte Youtube Clip zum Blavet Adagio wurde vom User gelöscht.
 
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Und noch bisschen Bach

 
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Moin....gerade angehört und das werde ich hier doch auch gut los ...:)
Diese Yamaha 311 habe ich seit gut 30 Jahren und es ist noch was daran gemacht worden, bin schwer begeistert.
 
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du spielst gut - weiter so, wir sind hobbyisten und ...streben.
mir gefällt es!!
 
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Danke! Habe jetzt ein kleines Trio gefunden ( Bass, Piano, drums) mit denen ich die ganzen Sachen mit Sax und ein bisschen auch Querflöte spielen kann.
Das klappt für meine Verhältnisse ganz gut und im Grunde ackern wir uns durch das Real Book und auch Anderes. Ich lerne da viel und es macht Spass.
 
Hallo Shubidu,

dein Misty auf der Yamaha gefällt mir auch sehr gut. Ich finde, du spielst schon ganz souverän und es freut mich, dass du auch eine kleine Band gefunden hast, um die Standards aus dem Realbook zu erarbeiten. Die Flötenecke ist in diesem Forum ja leider ein bisschen sehr ruhig und ich dachte, etwas mehr Feedback könne da nicht schaden.
Mir sind da einige Dinge aufgefallen, an denen du vielleicht noch etwas arbeiten könntest.

- Zunächst die Intonation. Du spielst zu hoch, ich schätze ca. 20-30 cent, das solltest du unbedingt kontrollieren.

- Zur Interpretation: Wenn du Jazz spielst, dann sind die Noten des Themas im Gegensatz zur Klassik unbedingt zu interpretieren. Spiele mit den Werten, anstatt sie sklavisch abzuspielen. Setze Schwerpunkte in der Betonung durch längere Noten und bedeutungsvolle Pausen, beschleunige und verzögere die Melodie ein kleines bisschen, umspiele sie gelegentlich mit etwas Verzierung oder Bindung. Die Phrasierung ist das A und O im Jazz, /8- oder /4-Triolen sollten mit "feeling" gespielt werden.

- Zum Stück: Eb-Dur ist für die Sopranflöte leider etwas unglücklich, auf der G-Altflöte (in Ab) lässt sich alles in der Originallage spielen, ansonsten würde ich das gesamte Stück eine Oktave höher spielen, also auch den B Teil, weil sonst die Steigerung von A auf B etwas verloren geht. Außerdem besteht ein vollständiger Chorus aus A-A-B-A, also 3x A.

Nachdem ich dich gehört hatte, habe ich ebenfalls Lust bekommen, dass Stück einmal aufzunehmen.
Ich habe dazu ein Playalong mit 62 bpm gefunden, also langsamer als deine Version und finde, dass sich das auch nicht so schlecht anhört:

https://soundcloud.com/jbs-special-james-blond/misty-soprano-flute/s-KVQ93

Vielleicht gefällt es dir - und anderen - ja auch. Etwas mehr Leben in dieser Bude kann ja gewiss nicht schaden. Weiterhin viel Spaß mit den schönen alten Jazz-Standards!


Liebe Grüße
JB
 
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Ich finde es auch gut, dass hier von Shubidu einige schöne Stücke präsentiert werden. :great:

Am Anfang ist die Intonation bei Misty für mich gut, dann gerät sie leider etwas ins Schwimmen.
Ich kann mir vorstellen, dass sich diese Schwäche noch geben wird, wenn das Stück noch mehr verinnerlicht wurde.

Mein Vorschlag für eine Vertiefung des Übens am Stück ist, dass es auswendig gelernt wird, bis es "locker" gespielt werden kann.
Das geht bei mir am einfachsten durch Singen lernen der Melodie zum Playback und mit Lesen und schließlich gleichzeitig gedachtem Benennen der Akkorde.

Wenn das klappt, wäre ein (zumindest ein ganz einfacher) Improvisationschorus eine feine Sache. Erstens gehört das bei Jazz von Natur aus dazu und zweitens macht es viel Spaß.
Wenn man in dieser Hinsicht unerfahren ist oder Bedenken hat, einfach darauf los zu probieren, kann man z.B. einige der Vorschläge von Jamey Aebersold umsetzen. Noch mehr konkrete Anleitung gibt Ro Gebhardt -Jazz Alphabet, ein sehr gelungenes Buch.

Grundübungen sind beispielsweise das Playback anhören und dazu die Akkordtöne spielen und Arpeggieren, Skalen oder -teile davon spielen, hythmusfiguren anwenden, Grundtöne (und später auch andere Akkordtöne) singen, die Akkorde singend arpeggieren usw.
https://www.thomann.de/de/ama_verlag_jazz_alphabet.htm
http://www.jazzbooks.com/mm5/download/FQBK-handbook.pdf

Gruß Claus
 
Jo thx ...für die Antworten. James Blond, das gefällt mir sehr, was du da spielst. Ich bin da längst noch nicht so weit und natürlich sind auch meine Aufnahmemöglichkeiten mit einem alten handy doch etwas begrenzt, was aber kein Grund ist, nicht genauer zu spielen.
Aber ich werde mir die Kritik mal zu Gute führen und entsprechend das Stück und Anderes noch mal diesbzgl. üben. Kann nur besser werden:)
Kommt aber auch dazu, dass nun seit einiger Zeit wieder das Tenorsax ( nach satten 30 Jahren!) mein 1. Instrument ist und dann kommt als 2. die Gitarre. Die Querflöte ist so ein wenig im Schatten, aber ich "liebe " sie trotzdem. Genau diese Flöte hat es geschafft, dass ich innerhalb von 30 Jahren noch einigermassen bewegliche Finger behalten habe, Gitarre hat dann auch noch bisschen was dazu beigetragen.
Ausserdem ist die Querflöte das einzige Instrument, mit dem ich etwas Klassik spielen kann, was ich manchmal sehr mag.
Lange Rede, kurzer Sinn.....ich bin jedenfalls echt happy, dass das Musik machen nicht nur aus Erinnerung von vor zig Jahren besteht, sondern dass es aktuell ganz bescheiden noch klappt, das freut mich wirklich sehr.
 
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Genau diese Flöte hat es geschafft, dass ich innerhalb von 30 Jahren noch einigermassen bewegliche Finger behalten habe, Gitarre hat dann auch noch bisschen was dazu beigetragen.
Ja, das macht viel aus.
 
Ausserdem ist die Querflöte das einzige Instrument, mit dem ich etwas Klassik spielen kann

Wieso das denn??? :(

Auch mit Tenorsax geht das wunderbar, solange du ohne Klavierbegleitung auskommst. Playalongs in B sind sicher schwer zu finden, aber solo geht doch immer. Hab ne Freundin, die klassisches Tenorsax studiert, das ist nicht sooo problematisch, auch wenns natürlich keine Originalkompositionen gibt. Ansonsten für Begleitung mal nach Kompositionen für andere B-Instrumente suchen (Klarinette z.B.), so haben wir sogar mit Tenorsax und Flöte gespielt (war halt eigentlich für Klarinette und Flöte gedacht).

Und Gitarre klassisch geht doch auch, wenn man Lust drauf hat.
 

Ganz einfach, ich kann es einfach nicht. Bin nur Hobbymusiker und freue mich über dies und das, Klassik mit Sax kann ich aber nicht, vielleicht will ich es auch nur nicht?
 
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Nicht wollen kann ich verstehen. Sax ist dafür ja auch nicht das typische Instrument. Aber spielen kannst du es ja wie Flöte auch. Müsste ja von den Griffen her einigermaßen ähnlich sein. Ich denke da an so etwas wie deine Bach Bouree oben. Das klingt auf Sax bestimmt auch toll.
 
M. Blavet Adagio mit paar Fehlern, aber ich mag das Stück.
Das Video wurde entfernt - obwohl sich der Beitrag darauf bezieht und eine Diskussion eröffnen soll.
Bleibt das so oder wird es nur ausgetauscht?

Gruß Claus
 
Ich habe etliche Videos gelöscht, weil sie mir nicht mehr gefallen haben.....M. Blavet gehört dazu. Also das, was ich gespielt habe, war nicht so dölle. Blavet ist klasse!
@ Annino : Ich habe mehr als genug mit Jazz, Blues und Rock am Hut und ich kann eigentlich nichts wirklich richtig. Deswegen ist Klassik für mich erstmal keine Option, obwohl ich mich mit Querflöte gelegentlich ganz gerne damit beschäftige ( viel zu wenig)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Shubidu, zu viele Instrumente erschweren das Lernen. :)

Es gibt ja sogenannte Multitalente, denen das nicht schwer fällt. Ich Normalo frage mich da, wo ich die Zeit hernehmen soll, jedem Instrument gerecht zu werden. Man übernimmt sich leicht. 1 Bass und 5 Gitarren liegen bei mir die meiste Zeit herum, die Flöte hat sich allmählich breit gemacht, aber auch Sopran- und Altquerflöte wollen unterschiedlich gespielt werden. Da fängt es schon an, Piccolo habe ich nicht, denn auch das ist eine Klasse für sich. Und Sax ist von den Griffen her sehr ähnlich, aber der Ansatz .... und der ist für den guten Klang entscheidend. Saxspieler mit Flöte als Nebeninstrument sind zwar verbreitet, aber die Flöte klingt dann meist nicht so gut, diese Lady duldet kaum weitere Liebschaften! ;)

So hat sich die Sopranflöte nach einer längeren musikalischen Pause allmählich in den Vordergrund gedrängelt und mich an die Klassik herangeführt. Ich versuche mich jetzt auch in Classical-Kompositionen mit Improvisationsteilen, um den Flötenklang weiter zu entwickeln. Ich hätte nie geglaubt, wie mühevoll und übungsaufwendig die Angelegenheit werden kann; man steht noch immer wie am Anfang und sieht nur Lücken. Eine große Hilfe ist das Üben mit einer DAW. Problemloser Tempo- und Tonartwechsel, Teile gezielt üben, Spuren hinzufügen und das Ganze anständig abmischen, das fördert nicht nur ein präziseres Spiel, es hört sich am Ende auch (etwas) besser an. Ich habe - trotz der Hitze - heute etwas eigenes aufgenommen und möchte es hier vorstellen. Wenn es deinen Geschmack trifft, lasse ich dir gern das Playback zukommen: https://soundcloud.com/jbs-special-james-blond/requiem-part-ii-h-moll

Liebe Grüße
JB
 
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Nicht wollen kann ich verstehen. Sax ist dafür ja auch nicht das typische Instrument. Aber spielen kannst du es ja wie Flöte auch. Müsste ja von den Griffen her einigermaßen ähnlich sein. Ich denke da an so etwas wie deine Bach Bouree oben. Das klingt auf Sax bestimmt auch toll.

Ich habe früher mal in einer Band gespielt, wo ich mit dem Trompeter gut zusammen gespielt habe. In der Zeit haben wir uns zum üben gerne einfache klassiche Duette vorgenommen und diese Stücke dann auch draussen gespielt, meist Ladenstrasse.
Das war ne gute Übung für uns beide ( also Tenorsax und Trompete) und wir haben dadurch bisschen Geld verdient.
Ich werde das mal aufgreifen und einfach mal was Klassisches spielen. Sollte ich mit dem Sopran machen, das passt m.E. besser, aber Tenor geht natürlich auch.
@ James Blond: Ja, das Multitalent bin und war ich ganz sicher nicht und ich überlege ja, das Sopransax wieder zu verkaufen. E und A Gitarre läuft schon immer so nebenbei, aber auch da hat sich mittlerweile zu viel angesammelt und Tenorsax ist nun wieder Hauptinstrument. Querflöte kommt zwar "nur" auf den 3. Platz, aber gelegentlich spiele ich sie ganz gerne. Wahrscheinlich werde ich auf keinem der Instrumente so richtig gut werden, aber das ist schon i.O. so. Bin ja auch Tischler und kein gelernter Musiker :)
Verflixt...ganz vergessen, ein E Piano habe ich ja auch noch, aber das fällt erstmal völlig aus. War immer ein grosser Wunsch von mir, bisschen Klavier spielen zu können, aber dafür fehlt mir jetzt wirklich die Zeit und die Prioritäten liegen einfach woanders.
Das Requiem ist sehr schön, würde ich gerne mal versuchen.

Gruss Horst
 
Hallo Horst,

du hast eine PN! :)

Grüße

JB
 
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Das ist alles gar nicht so einfach mit Querflöte.....auch deine Sachen nicht! :)
Habe heute aber mal was eher zufällig aufgenommen und ich habe das gerne gespielt.

 
Ich wollte nur mal erwähnen, dass ich den Thread sehr sinnvoll finde und spannend. Ich will eigentlich auch schon seit Monaten ein Stück vorstellen, was ich super schön finde... aber ich komme nicht zum Üben. :(

Aber ich gucke gerne hier vorbei, das möchte ich betonen.
 
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Welches Stück ist es denn? Ich habe zum Glück Zeit zum üben, aber hatte 30 Jahre eigentlich auch kaum Zeit. Das ist wohl ziemlich oft so.
Job/Familie/ Zukunft/Liebe...... Bin aber sehr froh, dass es noch etwas "geht"

:) Aber hier im thread bin ich ja ziemlich solo mit Aufnahmen, schade.
 

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