Ibanez GRG170DX + Saitenhöhe geht nicht wie im Handbuch ?

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mugger
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Ich habe am Do. meine Ibanez GRG170DX bekommen.
-(nur mal so nebenbei: meine 49€ (inkl.!) China strato lässt sich z.B. am 1. Bund leichter greifen - liegt das an den 2 Jahre jungen Werks-Saiten oder an meiner Hals "op" ? :) )

Laut Handbuch (zu Messen im 14. Bund);

Saite 1: 1,5 - 1,7mm
Saite 6: 2,0 - 2,2mm

Da steht, mit Lineal messen - vom Bund aus ?
Ich maß vom Bundstäbchen - ansonsten schepperts doch noch früher.


Auch beschleicht mich ein "Gefühl"... ist der Hals wirklich makelos eben - wie man es von einem Markenhersteller erwarten kann ?
Habe leider keine genaue Ahnung wo man wie misst.

Wenn ich am 1. und 24. Bund die Saiten niedergedrückt halte, ist in der Mitte des Halses die Saitenlage recht hoch - 1. und 14. Bund niedergedrückt - sähe es schon viel besser aus - wie hoch sollte der Abstand sein ?

Saitenhöhe: Eingestellt habe ich i.M. 1. Saite: 1,95mm, 6. 3,5mm - so schnarrt es fast nicht mehr - ich finde aber, dass es "weit" vom eig. Max. entfernt ist :/

Ich dachte eig. nach den Berichten die ich hier und da las, würde Ibanez auch bei den Budget Modellen gute Qualität abliefern ?
Umso erstaunter war ich, als die 6. Saite über 5mm Abstand hatte!

Bei meiner China Strato habe ich Saite 1 / 6: 2mm/3,2mm - und zwar vom Werk aus.

Ich wollte bei einer Gitarre vom Markenhersteller nicht alles selber einstellen müssen - zumal ich davon nur rudimentär Ahnung habe :gruebel:


Habe mal ein Bild gemacht:
Die rote Linie ist von mir als gedachte perfekte Gerade.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ersten und Letzten Bund gleichzeitig die Saite runterdrücke, wenn die Saite fast im 10. Bund dabei aufliegt ist der Hals gut eingestellt. Danach stellst du die Saitenlage an der Brücke so ein das du deine Werte am 12. Bund ohne Runterdrücken der Saite erreichst.
 
Tja, damit bestätigt sich mein Verdacht.

Die Ibanez hat 0,5 -0,55 mm - ein deutlich sichtbarer - Abstand am 10. Bund :mad:

Meine Chinastrato hatte ich damals nach Gefühl "perfekt" eingestellt:
Am 10. Bund siehts aus wie "aufliegend", man fühlt aber, dass es noch einen Hauch runtergeht und "plong macht" - so sollte es glaube ich sein.

Und jetzt ?
Theoretisch könnte ich das Teil wie meine Strato selber Einstellen, aber das Teil ist nagelneu und eine "Markengitarre" - eben keine "Noname Chinaklampfe".
Ich kann doch wohl vom Händler verlangen, dass der die einwandfrei (u.a. Handbuch) ausliefert / einstellt ?

Noch ein Paar Worte über "schlimmen" Chinastratos
(meine: Collins, Musik-Produktive.de, 49€ inkl. = mittlerweile ~69€ >> Warentest: "Zufriedenstellend" )

Ich hatte nie eine mit Humbucker und folglich konnte ich bisher keine Vergleiche ziehen.

Man liest sehr oft: SC und Metal Mucke? >>geht nicht!

Ich spiele hier am PC eig. nur verzerrt über Amplitube/GuitarRig und konnte mich bisher nicht beklagen - natürlich auch wegen der fehlenden Vergleichsmöglichkeit.

SC's brummen:
Komisch, meine "eig." nicht - bei 2 Positionen brummt es sehr wenig - und das auch nur bei extremen Verstärkermodellen in obigen Programmen.

Bei den 3 anderen SC Wahlstellungen: 0,00 brummen!

Wer also Gitarre lernen will und sich ersteinmal nur ne billige Chinastrato kauft (gibt aber auch schlechtere als meine...) um Metal zu machen: :great:
Humbucker = kein Muss!


Hier habe ich aber auch noch mal ne Frage:

Ohne AMP klingt die Ibanez recht frisch - fast wie ne Akustische :)
Meine Strato (mit 2 Jahre alten Saiten :redface: ) klingt dagegen richtig dumpf!
Wie gesagt, nur die Gitarre an sich - man hört dies im Vergleich zwar auch bei Verzerrungen - aber auch nicht weltbewegend - ganz im Gegensatz zum nur Spielen ohne AMP.

Ich habe mich gefragt warum oder wieso und meine, dass das Tremolometal / und oder in Verbindung mit dem Holz in der Ibanez, diesen helleren, frischeren Klang fördert.

Leider habe ich auf der Strato 2 Jahre alte Saiten und kenne also den Klang frischer Saiten auf dieser Gitarre nicht(mehr)... - und Geiz ist Geil - wollte ich hierfür auch keine mehr kaufen :rolleyes:

:gruebel: eher Body und Metal im inneren oder doch die Saiten ? :gruebel:
 
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Ich habe mich gefragt warum oder wieso und meine, dass das Tremolometal / und oder in Verbindung mit dem Holz in der Ibanez, diesen helleren, frischeren Klang fördert.

Leider habe ich auf der Strato 2 Jahre alte Saiten und kenne also den Klang frischer Saiten auf dieser Gitarre nicht(mehr)... - und Geiz ist Geil - wollte ich hierfür auch keine mehr kaufen :rolleyes:

:gruebel: eher Body und Metal im inneren oder doch die Saiten ? :gruebel:

Frische Saiten => Frischer Klang. Der Unterschied zwischen zwei Jahre alten Rostwürsten und neuen, sauberen Saiten ist gewaltig. Freilich wird das Holz deiner billigen Gitarre auch nicht der Bringer sein, aber mal im Ernst ... !! Zwei Jahre! Zwei Jahre alte Stahlsaiten sind tot - es sei denn, sie wurden nie gespielt!

Tremolosysteme begünstigen generell einen helleren Klang, sind aber nicht alleine ausschlaggebend. Entscheidend ist die Kombination aus Holz und Konstruktion. Anstatt hierüber theoretisch zu sinnieren, würde ich dir empfehlen, deiner billigen alten Gitarre bei Gelegenheit billige neue Saiten zu spendieren, um es einfach mal auszuprobieren. :)


Zum Brummen der Singlecoils:
Bei einigen (i.d.R. zwei) Schalterstellungen werden zwei Singlecoils zusammengeschaltet - im Prinzip genau wie die zwei Spulen eines Humbuckers. Das Brummen beider Spulen löscht sich dann gegenseitig aus. In den übrigen Schalterstellungen wirst du ein relativ leises Brummen hören, allerdings nur, wenn du grade nicht spielst.
Das ist relativ wurscht, wenn du alleine übst. In Proberäumen oder auf der Bühne kann sich dieses leise Brummen in Spielpausen aber ganz schön laut bemerkbar machen. Stell dir eine Ballade mit der Geräuschkulisse eines WM-Stadions vor ...
 
hallo mugger,

der irrglaube, daß neue gitarren beim kauf automatisch optimal eingestellt sind ist sehr weit verbreitet, aber leider auch sehr weit von der realität entfernt. dabei spielt der preis oder die marke der gitarre keine rolle. manche gitarren werden zwar vom vertrieb eingestellt (fender z.b.), aber bis die dann im laden und verkauft sind, ist das sehr oft eh nichts mehr wert. ist halt holz. holz arbeitet. dazu kommt noch, daß jede "optimale" einstellung eine kleine toleranz hat, in der es in ordnung ist. das spielgefühl dabei kann sich aber sehr unterscheiden. von daher sollte man sich irgendwann auf alle fälle damit auseinandersetzen, damit man es selber machen kann. keinn mensch weiß, was Du bevorzugst und "worte" sind da nur ein beschränktes mittel sich mitzuteilen.

eine gute hilfe zum anfang bieten unzählige threads hier im forum (einfach mal die suchfunktion benutzen) oder workshops auf anderen seiten. sehr beliebt (zurecht !) ist z.b. der von rockinger:

http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop

einfach mal durchlesen und sich direkt am instrument klar machen, was wie gemeint ist. irgendwann, wenn man es ein paar mal gemacht hat, merkt man nach dem ersten in die hand nehmen sofort, wo bei einer gitarre was im argen liegt und kann geziehlt dagegen vorgehen. das nennt sich dann "erfahrung"...

gruß
 
Danke, da war ich auch schon mal.

Frische Saiten => Frischer Klang. Der Unterschied zwischen zwei Jahre alten Rostwürsten und neuen, sauberen Saiten ist gewaltig.

Wie kommst du darauf, ich würde auf rostige Saiten spielen ?
Die sehen aus wie neu!
(hatte sie mir selber mal vor einiger Zeit mit ner 8x Lupe genau angesehen)

Rostige Saiten - wechselt ja wohl jeder -früher oder später- freiwillig! :)

Ich habe den Hals etwas angezogen und so versucht irg. zu den Saitenhöhen wie im HB zu kommen - nichts.
Ich bin wieder bei 3,8mm - und selbst da ist es noch nicht 100% schnarrfrei.
Problematisch ist die A Saite im 1-3 Bund - würde es hier nicht schnarren, könnte ich weiter runter :(

Ich habe mal im HB und auf der WWW Site von Ibanez geschaut - event. gabs einen Rechenfehler und die 2-2,2mm Höhe der 6. Saite waren falsch umgerechnet, aber es ist überall nur von Milimeter die Rede - wohl kein Rechenfehler.

Jedenfalls steht auf deren WWW Site, dass der Hals 0,3-0,5mm am 8.Bund haben soll - das wird morgen mal eingestellt und danach nochmal die Saitenhöhe.

Ibanez sagt 2 - 2,2mm - die werden diese Werte sich ja wohl nicht "frei erdacht" haben.

Was ist denn so bei anderen Gitarren die normale Höhe der 6. Seite ?
Ich weiß ja, dass die Saitenhöhe von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann - je nach User und Gitarre aber im HB steht eben nicht 2-5mm je nach belieben, sondern 2-2,2mm!
Also Minimum und Maximum - und das bedeutet halt max. 2,2mm - ich kann doch wohl wenigstens das "schlechtere" Maximum erwarten ? wenn das wenigstens in der nähe von 2,2mm wäre :bad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die 2 mm Abstand zum Bundstäbchen bei der tiefen E-Saite ist normal.

Wenn die Saite beim Greifen im ersten bis dritten Bund scheppert, schlägt sich anscheinend in der Mitte auf, also ist der Hals nicht gekrümmt genug. Ist das Schnarren den in den oberen Lagen noch da?

Ist das Schnarren mit Verstärker hörbar? Eine E-Gitarre schnarrt unverstärkt immer etwas. Das muss aber nicht unbedingt von den PUs übertragen werden, wenn das Schnarren weit oben am Hals ist.
 
Ich habe den Hals x mal verstellt und anschließend die Höhe der Saiten, aber irg. wollte das Teil mit <Saitenhöhe lt. HB> nicht wirklich schnarrfrei werden.

Zu allem Überfluss schnarrte auch noch mind. 1 Saite (glaube D oder G) im Bereich der Saitenschlitten / Federn :(

Ich habe jetzt die Faxen dicke und habe das Teil jetzt zurückgesand - hoffe der Versender mach jetzt hoffentlich keine probleme mit der Rückabwicklung.

Obwohl ich mit meiner China Strato soweit zufreiden bin, wage ich noch einen Versuch und bestelle mir dieses Modell noch einmal - allerdings nur bei einem Versender, der mir die Gitarre schnarrfrei >korrekt eingestellt nach Ibanez Referenz< liefern kann.

Schade finde ich auch, dass sich hier kein GRG170DX User hat einfinden können, um seine GRG170DX mal zu beschreiben - möglicherweise liegts ja an den vielen Usern "meine 1 Gitarre: GRG170DX" - die wissen es nicht besser - was weiß denn ich... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Schade finde ich auch, dass sich hier kein GRG170DX User hat einfinden können, um seine GRG170DX mal zu beschreiben - möglicherweise liegts ja an den vielen Usern "meine 1 Gitarre: GRG170DX" - die wissen es nicht besser - was weiß denn ich... :rolleyes:

meine freundin spielt ne grg170. drei mal darfst raten, wer ihr die in die hand gedrückt hat (neben der ein oder
anderen alternative) :). ich weiß also schon, um was es genau hier geht. bei ihrer war der hals auch nicht gut eingestellt. in den mittleren lagen hat es nur gescheppert und die töne sind teilweise sofort nach dem anschlag abgestorben. ein klitzekleinwenig mehr krümmung im hals hat die sache behoben. war ne sache von nicht mal einer minute. ihr dann noch erklährt, wie man die saitenlage einstellt und dann ging's los bei ihr. hoch und wieder runter und alles so dazwischen. gescheppert hat da dann nichts mehr...

ich würde Dir noch einmal empfehlen Dich eingehend mit der materie zu beschäftigen. Du kannst nicht jedesmal, wenn sich was verstellt die gitarre zurückschicken. verstellen wird sich da immer wieder was. holz ist nunmal ein "lebendes" produkt, das entsprechend auch auf umwelteinflüße reagiert (luftfeuchtigkeit, temperatur). nachjustieren muß man immer wieder. da kommt man nicht drum herum. selbst wenn die Dir die gitarre perfekt einstellen, kann das bis sie dann bei Dir ist wieder alles daneben sein...

gruß

ps: nach Deinem foto würd ich stark vermuten, daß der hals viel zu locker gespannt ist, Du extrem dicke saiten bei "hoher" stimmung verwendest oder er, im schlimmsten fall, kaputt ist. ich tippt nach meiner ferndiagnose mal auf ersteres... :gruebel:
 
...holz ist nunmal ein "lebendes" produkt,

ps: nach Deinem foto würd ich stark vermuten, daß der hals viel zu locker gespannt ist...

Nun ja, Lesen hätte geholfen:

NAGELneue Gitarre > höchstwahrscheinlich .... werden da wohl noch die original Saiten drauf sein.

Bild: Werkseinstellung >Ibanez

Holz arbeitet ? - nicht wahr!

Ich habe seit 2 Jahren ne Gitarre und kann - so glaube ich - ungefähr abschätzen wieweit Holz arbeitet.

Ok, in deinem Bereich befindet sich eine, aber welche Saitenhöhe ? - habe ich das jetzt überlesen ?

Und zum "locker vom Hocker" mal zurücksenden.

Ich habe bei meiner ChinaStrato selber Hals und Saitenlage (mehrfach) verstellt / eingestellt
und dabei "gelernt" was wo passiert.
Für 49€ (inkl.) lässt sie sich wirklich gut bespielen - für sowenig Geld bekommt man sonst nur ein GuitarHero "Plastic Fantastic" Spielzeug... und gut Verarbeitet ist sie auch noch.

Die GRG170 habe ich auch einige male (an verschiedenen Tagen) versucht einzustellen - in kleinen Schritten - wollte nicht aufgeben.

Aber was ich auch versuchte, irg. wollte es nicht wirklich besser werden - irgendwo hatte es immer gescheppert.
Dann: Werksangaben einstellen:
Halskrümmung gemäß Ibanez (Fühlerblattlehre) 0,5mm (max. laut Ibanez) eingestellt und anschließend die Saitenhöhe auf die max. 2,2mm - wie es ja ja auch im HB steht.

Erst bei ca. 4mm konnte man von annähernd Schepperfrei reden.

Warum gebe also mehr als das 4 fache aus, um dann schlechter darzustehen als mit der 49€ Billiggitarre ?

Das ist nicht die Ibanez Qualitä die ich überall zu lesen bekam, sondern einfach nur erschreckend!

Das kanns ja wohl nicht sein!

Und ein Versender redete auch von "Holz arbeitet"...

Ja!
Aber...
Deshalb hat Ibanez ja auch keinen >Frestwert< sondern "inkl. Dehnungsfuge" für dieses Modell eben 2,0 - 2,2mm für die 6. Saite.
Ich bin ja nicht so - ich hätte mich mit 2,5mm auch noch arangiert, aber die Ibanez wollte da nicht mitsielen = Spielverderber.
 
mir gefällt dein ton nicht :bad:

hab nur versucht zu helfen. dann guck halt, wie du selber klar kommst (scheinst ja richtig ahnung zu haben :D). mir doch egal, was mit deiner klampfe los ist...

gruß
 
Ich habe den Hals x mal verstellt und anschließend die Höhe der Saiten, aber irg. wollte das Teil mit <Saitenhöhe lt. HB> nicht wirklich schnarrfrei werden.

Zu allem Überfluss schnarrte auch noch mind. 1 Saite (glaube D oder G) im Bereich der Saitenschlitten / Federn :(

Ich habe jetzt die Faxen dicke und habe das Teil jetzt zurückgesand - hoffe der Versender mach jetzt hoffentlich keine probleme mit der Rückabwicklung.

Obwohl ich mit meiner China Strato soweit zufreiden bin, wage ich noch einen Versuch und bestelle mir dieses Modell noch einmal - allerdings nur bei einem Versender, der mir die Gitarre schnarrfrei >korrekt eingestellt nach Ibanez Referenz< liefern kann.

Schade finde ich auch, dass sich hier kein GRG170DX User hat einfinden können, um seine GRG170DX mal zu beschreiben - möglicherweise liegts ja an den vielen Usern "meine 1 Gitarre: GRG170DX" - die wissen es nicht besser - was weiß denn ich... :rolleyes:

Also: Ich besitze selbst die Ibanez und zumindestens bei mir war es (damals vom Musik-Schmidt online bestellt) PERFEKT eingestellt. Die Saitenlage war nicht zu hoch, nicht zu niedrig, genau passend. Die Saiten haben NICHT geschnarrt, da musste man schon bei den oberen zwei Basssaiten richtig reinlangen.
Selbst die Stimmstabilität, trotz aktivem Tremolosystem, war erstaunlich gut. Hier haben sich auch wochenlang die Saiten kaum bis gar nicht verstimmt (die Basssaiten ein wenig, g-e hat sich aber nicht im geringstens geändert).

Naja, irgendwann meinte ich (nach Recht langer Zeit, zwei Jahre fast) die Saiten zu wechseln. Alles lief gut für das "erste Mal", aber da ich alle Saiten runtergenommen hatte, war das Tremolosystem natürlich nicht mehr in seiner eigentlichen Position und die ersten Versuche es wieder hinzukriegen waren eine "Verschlimmbesserung".
Habe dann alles eingestellt so gut es möglich war (ohne den Trussrod anzufassen, da trau ich mich nicht hin) und es schnarrt immernoch wie sau auf der tiefen E-Saite (vorallem in den ersten Bünden). Die Stimmstabilität ist zwar immernoch vorhanden, jedoch lassen sich manche Saiten nicht mehr genau stimmen und sind immer ein wenig zu hoch oder zu tief.
Vorerst ist es ein akzeptabler Kompromiss, aber bei Gelegenheit muss ich auch mal zum Gitarrenbauer, ich vermisse die optimalen Einstellungen die ich Anfangs hatte. :D

Ansonsten bin ich vollends zufrieden mit der Gitarre, mMn ein grundsolides Anfängergerät.
Daher würde ich dir raten, es sofern möglich, zurückzuschicken/zurückzugeben. Es kann auch ein Montagsmodell sein, gerade in den Preisbereichen ist die Qualitätsstreuung teilweise sehr stark. Daher kann auch deine 49 € Chinastrat auch außerordentlich gut verarbeitet sein, die Qualität schwankt halt im unteren Segment in beide Richtungen. Selbst bei den Squier Bullets findet man Exemplare, die locker einige Hundert Euro mehr wert sein könnten (gibt auch genug Erfahrungsberichte zu dieser Gitarre im Forum!).

PS: Das Schnarren kann man normalerweise nicht aus dem Amp hören, ich spiele aber auch mal gerne "unplugged" (jaja, eine Akustik wäre dafür besser, ich weiß :p), vorallem Mitten in der Nacht muss ich das, selbst mit dem kleinen Übungsamp wird es da zu laut in der Wohnung.

PPS: Achte bitte auch auf deinen Ton, die Leute hier wollen dir helfen. Sie müssen es nicht, sondern tun das aus freien Stücken und ohne Gegenleistung! Ein wenig mehr Respekt bitte.:engel:
 
@ mugger: Dein Ton koennte echt ein bisschen freundlicher sein, klar bist du sauer, aber dafuer kann hier im Board niemand was.

Ibanez ist ne Japanische Firma, selbst wenn die ihre Gitarren da irgendwie halbwechs eingestellt haben (wobei es keine perfekte einstellung gibt, das ist zu 50% gewoehnung und zu 45% geschmackssache) haben wir hier in Deutschlad ganz andere Luft. Luftdruck, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen koennen dir die Einstellung ganz schoen verhauen, das zeug verzieht sich beim Transport um einige millimeter.


Schade finde ich auch, dass sich hier kein GRG170DX User hat einfinden können, um seine GRG170DX mal zu beschreiben - möglicherweise liegts ja an den vielen Usern "meine 1 Gitarre: GRG170DX" - die wissen es nicht besser - was weiß denn ich... :rolleyes:

tut mir Leid, nicht jeder der 143.072 User hier schaut jeden Tag in alle 303.850 Themen rein.
Ich habe ne Ibanez GRG170DX als Uebungsklampfe in meiner WG in Karlsruhe stehen, wenn ich am Dienstag wieder dort bin kann ich sie dir gerne mal ausmessen.

Ibanez ist zwar eine bekannte Marke, aber in dem Preisbereich laeuft da auch nicht alles perfekt. Selbst Gitarren von anderen namenhaften Herstellern um die tausend Euro haben oft kleine verarbeitungsmaengel, und sind von perfekt eingestellt weit entfernt. Alles was stangenware ist hat qualitaetsschwankungen, wenn du eine Perfekte Gitarre willst solltest du erstmal mindestens das 10 fache an Geld investieren, und am besten eine Custom Gitarre nehmen, die dann extra fuer dich eingestellt wird. Da sollte dann alles "ab werk" perfekt sein.


@Topic:

Wo hast du die Gitarre gekauft? Fahr da mal schnell hin, und lass sie dir einstellen. Wenn du da nicht wirklich weisst, was du tust und was du willst, kannst du dir die ganz schnell auch voellig versauen.

Wenn du hier schreibst, dass du die halsschraube anziehst um das scharren wegzukriegen und gleichzeitig dich beschwerst, dass der hals nicht 100% gerade ist... Du hast keine ahnung, was du da tust, oder?
Wenn du die Halsschraube lockerst(!) biegt sich der Hals etwas mehr durch, und das scharren geht hoffentlich weg.

Ich bin mit meiner Dean nach dem internet kauf nach einigen modifikationen erst beim Gitarrenbauer und dann beim grossen T gewesen, und hab mir das Ding einstellen lassen. (letzteres nur, weil der Gitarrenbauer ausm Jazz / Rock kam, und sich mit Floyd Rose nicht auskannte...)


zu dem scharren:

Die GRG170DX wird ja oft als Metal Klampfe empfohlen.
Ganz viele Metalgitarren scharren ohne ende, weil sie sich durch die uebertrieben niedrige saitenlage und den fast schnurgeraden Hals besser spielen lassen, durch den fast streichelden Anschlag den viele Metaller haben das Scharren wiederrum deutlich besser wird (durch die highgain sounds und die hohe kompression braucht man eh keinen starken anschlag), davon dann am Amp eh fast nix mehr ankommt, und das dann durch die Distortion Sounds voellig verschwindet, bzw nicht mehr als stoerend wahrgenommen wird.
Geh mal vor nem Metalkonzert Backstage, und hoer den Gitarristen beim warmspielen zu. Du wirst teilweise keine einzige melodie hoeren, weil alles in scharrgeraeuschen untergeht. Wenn die Leute erstmal auf der buehne stehen merkt das kein Mensch mehr. Clean wird eh gaanz sanft gespielt, damits clean bleibt, und im crunch darf es auch wieder scharren.
 
Wie kommst du darauf, ich würde auf rostige Saiten spielen ?
Die sehen aus wie neu!

War eine Vermutung, basierend auf meiner Erfahrung. Ich habe mir bei meiner ersten E-Gitarre ungefähr zwei Jahre Zeit bis zum ersten Saitenwechsel gelassen, und ich habe einige Bekannte, die das ebenfalls getan haben.

Dass sie keinen mit 8x-Lupe oder ohne sichtbaren Rost haben, ist kein Indiz dafür, dass sie noch wie neu klingen. Wie gesagt - billige Saiten drauf und ausprobieren.

Holz arbeitet ? - nicht wahr!
Ich habe seit 2 Jahren ne Gitarre und kann - so glaube ich - ungefähr abschätzen wieweit Holz arbeitet.

Heidernei!
Ich habe seit 20 Jahren 30 Gitarren und weiß - so glaube ich - ungefähr, wie weit Holz arbeitet..!

Nein im Ernst, Holz arbeitet.


Millions Argument zu schnarrenden Metal-Gitarren stimme ich zu. Glaub's oder nicht.
 
Hiho zusammen,

ich habe meine erste Gitarre nun auch seit knappen 2 Jahren (habe aber sehr selten aufgrund von Arbeitszeiten gespielt).
Vor 2 Monaten habe ich dann angefangen, Musikunterricht zu nehmen und habe mir auch eine IbanezGRG170DX gekauft.
Sie klingt gut, es schnarrt nichts (im Gegenteil zu meiner alten Bakers 50€ Klampfe).

Meine Frage wäre jetzt: Sollte ich mich schon mit der Materie hier beschäftigen und wie? Workshops lesen oder lieber den Gitarrenlehrer ansprechen?
Ich komme auch sehr gut mit unserem ortsansässigen Gitarrenbauer zurecht, der mir sicher auch helfen würde. Der hat viele Jahre Erfahrung.
Was ist eurer Meinung der erste Anlaufpunkt?

Würde mich über Ansätze freuen, habe zwar schonmal was über Saitenlage etc gelesen, aber im Grunde hab ich davon noch gar kein Plan :D

LG
Chris
 
Wenn dein Gitarrenlehrer selbst nicht nur Akustikgitarren spielt und Ahnung von E-Gitarren hat, ist er mit Sicherheit der erste Anlaufpunkt. He, du bezahlst ihn! :rolleyes:

Und wenn du dich gut mit dem erwähnten Gitarrenbauer verstehst, was spricht dagegen, ihn anzusprechen?

Und zur Not nimmst du Inbusschlüssel und Schraubenzieher und versuchst dich selbst an der Einstellung. Wichtig sind Saitenlage und Oktavreinheit. (=> http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup ) Solange du aber an Spielbarkeit und Klang nichts auszusetzen hast, würde ich dir eher empfehlen, fleißig zu üben, als fleißig zu schrauben. ;)
 
Also vom spielen her mache ich ganz gute Fortschritte..spiele momentan viel Metallica und es hört sich sauber an. Die Saiten schwingen zwar sehr sensibel mit, wenn ich sie mal nicht korrekt abdämpfe, aber ich hab da auch leider nur den Vergleich zu meiner alten Klampfe, bei der ich immer stark drücken musste um eine klare Note zu bekommen.
Aber zur Gitarre selbst hat der Musiklehrer nichts negatives gesagt und er hat sie sich ein paar Minuten angesehen und bespielt.

Vielen Dank auf jeden Fall für deine Antwort, ich werd einfach beim nächsten Unterricht fragen und ansonsten beim nächsten Saitenkauf das gute Stück mal mit zum Gitarrenbauer nehmen, daran sollte ja nichts verkehrt sein :D
 
Der deutsche Ibanez Vertrieb Meinl, stellt die Gitarren vor Auslieferung an die Geschäfte ein, allerdings ist die 170er Serie nicht gerade die teuerste, so kannst du das potentielle Opfer des Montagsproduktes gewesen sein. Ich hab fünf Jahre lang die 170DX als Hauptklampfe gehabt und hatte NIE ein Problem damit. Ich musste auch nie den Hals nachjustieren oder das Trem-System kalibirieren. Drop C, B hat alles so gepasst. Das sollte auch so sein.
 

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