Tipps zur Grundeinstellung Pacifica 611V FMX (Neukauf) erbeten

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*El Mariachi*
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Hallo,

habe jetzt meine Gitarre erhalten (Yamaha Pacificac 611V FMX) und würde gerne die ersten Grundeinstellungen selber vornehmen - bin der Meinung, dass man das schon selber beherrschen sollte.
Als die Gitarre ankam, war viel zu wenig Spannung auf den Saiten. Hoffe, dass das bei einer längeren Lagerzeit keine Probleme verursacht.
Also erstmal neue Saiten aufgezogen und Gitarre gestimmt. Beim prüfen der Saitenlage, betrug der Abstand bei gedrücktem ersten und letzten Bund mal glatte Null - Saiten lagen direkt auf. Dementsprechend schnarrte die Gitarre auch. Habe die Gitarre dennoch einen Tag ruhen lassen, um zu sehen, was die neue Spannung bewirkt.
Gut, heute war die Lage ziemlich unverändert. Also schrittweise den Hals entspannt und immer wieder paar Stunden vergehen lassen. Insgesamt war es vielleicht eine ganze Drehung...oder knapp drüber.
Mittlerweile schnarrt sie kaum noch, ausser bei etwas stärkeren Anschlägen und in Bund 1. Morgen entspanne ich den Hals noch ein klein wenig, wenn sich bis dahin nichts verändert hat.
Die Saitenhöhe bei Bund 7 beträgt nun bei gedrücktem ersten und letzten Bund ca. 0,2mm und bei Bund 12 ohne Bünde zu drücken etwa 2,2mm. Der erste Wert also schon fast zu wenig und der zweite schon eher zu hoch. Daher dachte ich mir, dass es sinnvoll wäre die Saitenlage anschliessend über die Brücke einzustellen. Dazu muss ich aber erst ein paar Infos einholen, wie man das bei einem Wilkinson VS50-6 macht.

Hier die erste Frage:
Jemand zur Höheneinstellung der Saiten an der Brücke Infos? Über die Schrauben der einzelnen Saitenführungen? Oder muss man da an den 6 Schrauben drehen?

Außerdem: Jemand Tipps, Hinweise, Warnungen zum bisherigen/geplanten Vorgehen? Besser jetzt mal paar Profis fragen, als sich hinterher ärgern ;)

Danke schonmal.
 
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Tipps habe ich keine, aber einen Hinweis. Die Saiten werden in der Regel immer für den Versand gelockert, um Beschädigungen zu vermeiden.
 
Außerdem: Jemand Tipps, Hinweise, Warnungen zum bisherigen/geplanten Vorgehen? Besser jetzt mal paar Profis fragen, als sich hinterher ärgern ;)

Du scheinst mir da schon ganz sensibel vorzugehen.

Über die Schrauben der einzelnen Saitenführungen? Oder muss man da an den 6 Schrauben drehen?

Ja genau. Die Saitenhöhen jeweils über die zwei Schrauben an den Reitern moglichst parallel. Die sechs Schrauben die Du wahrscheinlich meinst fixieren die Reiter auf der Brücke, d.h. dass Du sie zum einstellen lösen und danach wieder fixieren musst.
 
d.h. dass Du sie zum einstellen lösen und danach wieder fixieren musst.

Aber bitte nur die "oben" auf den Reitern ... nicht die 6 Schrauben mit denen die Grundplatte befestigt ist.

P.S. komisches Prinzip bei Yamaha :gruebel: ... bei einem normalen Trem reicht doch di eFührung von hinten und die Seitenspannung um die Reiter "am Boden" zu halten ...

Gruß
Martin
 
gut, danke euch. Also jeweils die zwei Schrauben pro Saite um den gleichen Wert drehen.
Gibt es eine bestimmte Methode, um die Höhe der Saiten zueinander zu bestimmen?
 
Also jeweils die zwei Schrauben pro Saite um den gleichen Wert drehen.
Gibt es eine bestimmte Methode, um die Höhe der Saiten zueinander zu bestimmen?
Na klar - mit eben diesen Schrauben. Die zwei pro Saite solltest du um den gleichen Wert verstellen, aber das kannst du für jede Saite anders machen. Also z.B. die Griffbrettwölbung "nachempfinden" ;-)
 
so, habe heute einiges eingestellt - hoffe das trifft es eher als "verstellt" ;)
an für sich bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, wenn da nicht die verdammte tiefe E Saite wäre ^^ Mittlerweile ist bei Bund 7 bei gedrücktem ersten und letzten Bund etwa ein Abstand von 0,4 und bei Bund 12 ohne gedrückter Saite knapp 2 mm. Bis etwa Bund 14 ist ein Schnarren vorhanden, wenn ich die Saite etwas stärker anschlage, als sie nur zu streicheln - vor allem bei Bund 1. A Saite auch ein wenig bei Bund 1. Das ist dann auch über den Verstärker zu hören, wenn dieser auf Clean eingestellt ist.
Die erste Pacifica (112V), die ich hatte, schnarrte auch deutlich auf der tiefen E Saite.

Mich würde interessieren, wie es bei euch ist. Schnarrt bei euch auch was? Ist es über den Verstärker zu hören? Soll ich es ignorieren oder noch weiter einstellen?
Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit werde ich die Gitarre wohl eh zu nem Spezialisten bringen und dann evtl. gleich 10er Saiten aufziehen lassen. Bis dahin würde ich sie aber gerne brauchbar einstellen und eigene Erfahrungen in dem Bereich sammeln.
Oder ich ziehe mal selber 10er Saiten auf uns schaue, ob sich das dann nicht von selbst erledigt ...
 
Lass es erstmal so. Es liegt auch viel an der Anschlagtechnik. Ein gewissen Schnarren wirst du nie ganz abschalten können. Wichtig ist nur, dass der Ton dir net abkackt. Wenn du eher so im Rock/Metal spielst, wirst du das über den AMP nicht hören. Bei Clean parts musst du eben etwas lockerer anschlagen. Gibt Leute die spielen auf einer Saitenlage von 1,5mm und tiefer. Kommt immer auf das eigene Bedürfnis an. Letztendlich hängt das aber von so vielen Faktoren ab. Schau dir mal im Video ab 0:50 an. Dann reden wir nochmal über Schnarren xD

 
hehe...ja, das ist schon krass. Als Anfänger denkt man da aber jedes Mal, man hätte unsauber gegriffen.

Mittlerweile schnarrt es nur noch bei Bund 1. Ich denke, damit kann ich gut leben. Bund 7 knapp 0,3mm, Bund 12 etwa 2,1mm. Also auch im Rahmen. Unterschiede von 0,1mm kann ich als Anfänger eh nicht wahrnehmen. Die Höhe der einzelnen Saiten lasse ich auch erst einmal so - aus dem selben Grund. Nur noch die Oktavenreinheit einstellen, wobei die momentan garnicht so daneben liegt.

Hier noch 2 interessante Videos, die anderen Usern jetzt oder später mal nützlich sein könnten:



 
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So, kurz vor der Ziellinie, aber leider doch noch ein kleines Problem.
Habe jetzt die Oktavreinheit für alle Saiten eingestellt. War kein Problem, außer natürlich bei der tiefen E-Saite. Im 12. Bund war es immer ein wenig zu hoch, also habe ich im Uhrzeigersinn schrittweise den Seitenreiter nach hinten gedreht. Zwischendurch immer wieder neu gestimmt und geprüft. Irgendwann war der Saitenreiter schon ziemlich weit hinten und die Schraube wohl am Anschlag. Im 12ten Bund immer noch ein wenig zu hoch.
Was mir jetzt aber am meisten Sorgen bereitet, ist, dass es nicht mehr in die andere Richtung geht. Ist quasi Leerlauf, die Schraube dreht sich wohl raus (kann man durch den Schlitz sehen), aber der Saitenreiter bewegt sich nicht wieder nach vorne :(
 
habe jetzt meine Gitarre erhalten (Yamaha Pacificac 611V FMX) und würde gerne die ersten Grundeinstellungen selber vornehmen - bin der Meinung, dass man das schon selber beherrschen sollte.

So langsam hat das mit der Grundeinstellung aber nichts mehr zu tun.
 
naja, Halskrümmung (Saiten lagen nach dem Stimmen direkt auf), Saitenlage, Oktavenreinheit. Wenn die Gitarre nur 5 Saiten hätte, also keine tiefe E-Saite, wäre das so durchgelaufen :D

Edit:
Und gerade beim Einstellen der Oktavenreinheit habe ich keine Probleme erwartet. Überall wurde das als recht einfach beschrieben. Konnte ja nicht ahnen, dass der Saitenreiter nur in eine Richtung will. Hoffe, das lässt sich einfach beheben...
 
Weil die Saite den Reiter hält? Entspann die mal bisschen und versuch den Reiter leicht in die Richtung zu schieben.
 
der Saitenreiter wurde ja nach hinten gedreht. Ein zurückdrehen würde die Saitenlänge ja verkürzen, also lockern. Ich meine vorhin schon die Saite gelockert zu haben - leider erfolglos. Ich teste das gleich nochmal.
Dieses letzte Problem wird mir nicht gerade ne ruhige Nacht verschaffen. Und ich dachte ich wäre mit dem Ganzen schon durch :(

Edit:
Gerade Saite entspannt noch kurz gedreht. Da ist überhaupt kein Widerstand beim Drehen zu spüren. Schraube dreht sich aber schon vor und zurück. Leider aber nur die Schraube...
 
Da reicht ein wenig Saitendruck von oben auf den Reiter, damit der sich nicht bewegt. Nach hinten geht es meist noch, weil die Schraube "zieht", aber Richtung Hals "schiebt" nix.
 
hab schon ordentlich gedrückt. Von oben, von der Seite, von hinten...
Hier mal ein Bild von der wieder halb rausgedrehten Schraube:
 

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Achso, tschuldigung, bin von nem anderen System ausgegangen:redface:
 
Die halb rausgedrehte Schraube, die du von hinten schraubst muss gegen die andere Schraube drücken zum kontern. Sonst tut sich da gar nix, ausser das du es mit der hand verschieben muss, bis du an der Schraube dran bist. Und deine Saitenreiter sind ganz gewaltig schief. Das solltest du beheben.
 
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Diese Schraube, die den Saitenreiter von oben an die Bridge drückt, lockerst du aber schon - oder?
 

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