Ibanez RG 321 ex mit EMG Zakk Wylde pro

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darkforest
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Grüß euch!

Ich komm mal gelich zum Thema:
Ich hab vor meine Ibanez RG 321ex (https://www.thomann.de/at/ibanez_rgr321exbk.htm)mit neuen, aktiven Tonbnehmern zu bestücken. Ins Auge sind mir gleich mal die EMG Zakk Wylde pro gestochen (https://www.thomann.de/at/emg_zakk_wylde_pro.htm).

Ich bin aber ein ziehmlicher Anfänger, was aktive Tonabnehmer betrifft und kenn mich somit 0 aus.

Meine Frage ist jetzt ob das, wie ich mir das vorstelle überhauot funktioniert und auf was ich explizit achten muss wennn ich mir das so zusammen stelle?

Danke schon im voraus!

LG
 
Eigenschaft
 
Ansich ist es kein Problem. Nur was mir gerade ein wenig zu denken gibt ist folgendes, die Potis könnten für deine Gitarre ein wenig zu lang sein. In diesem Falle würde ich zum Gitarrenshop meines Vertrauens gehen und fragen, ob es möglich wäre diese gegen kürzere EMG Potis auszutauschen. Des Weiteren wirst du eine neue Buchse benötigen (Stereobuchse).
Hab auch eine Ibanez mit passiven zu aktiven PUs umgebaut und eigentlich sollte dein E-Fach genug Kapazität bieten um die Batterie noch mit rein zubekommen.
Sollte ich was vergessen haben, können mich ja die anderen User ergänzen.

Gruß
Ben
 
Eine neue Buchse ist schon dabei.
 
Ah ok. Glatt überlesen. Mein Fehler.
 
An deiner Stelle würde ich da keine EMGs reinbauen sondern ein paar gute passive Pickups, da ersparst du Dir die Poti Tauscherei und brauchst keine Batterie, zudem kann man bei passiven PUs durch Splitt-Optionen noch viel mehr Sounds rausholen, gerade auch für Clean und Crunch Sounds ..

Es gibt zig sehr gute Alternativen zu den aktiven EMGs falls du einfach nur ein Humbucker Upgrade willst. Kauf nicht einfach EMGs nur weil Zakk Wylde oder sonstwer die spielen.

Was schwebt Dir denn klanglich vor ? Sind die jetzigen Pickups zu undefiniert ? zu lasch ? zu dumpf, zu kreischig ? sollen sie mehr Metalbrett raushauen ?
 
An deiner Stelle würde ich da keine EMGs reinbauen sondern ein paar gute passive Pickups, da ersparst du Dir die Poti Tauscherei und brauchst keine Batterie, zudem kann man bei passiven PUs durch Splitt-Optionen noch viel mehr Sounds rausholen, gerade auch für Clean und Crunch Sounds ..

Es gibt zig sehr gute Alternativen zu den aktiven EMGs falls du einfach nur ein Humbucker Upgrade willst. Kauf nicht einfach EMGs nur weil Zakk Wylde oder sonstwer die spielen.

Was schwebt Dir denn klanglich vor ? Sind die jetzigen Pickups zu undefiniert ? zu lasch ? zu dumpf, zu kreischig ? sollen sie mehr Metalbrett raushauen ?


Danke einmal für die Antworten :)

Ich will hauptsächlich einen guten, fetten Deathmetalsound aus der Gitarre bekommen, also nicht zu oldschoolig, sondern eher moderner. Mir ist auch egal ob Zakk Wylde die Pickups spielt, aber dieses Bündel ist billiger, als wenn ich beide EMGs einzeln kaufen würde.

Die jetzigen Tonabnehmer geben, vor allem wenn sie in Verbindung mit einem Röhrenamp benutzt werden einfach zu wenig Substanz her, es fehlt an Druck und an Möglichkeit eine Leadgitarre zu spielen. Sie wäre n ideal um in einer Rockband zu spielen, aber für metal eher weniger.
 
EMGs sorgen nicht automatsich für einen fetten Sound wie man ihn aus modernen Metal Produktionen kennt, besser gesagt der EMG 81, der ist im Bassbereich eher "entschlackt" und deshalb besonders tight.


Alternative, passive Tipps die sehr gut für Death Metal passen

Dimarzio X2N am Steg
https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp102f.htm

Super 2 oder auch Tonezone (ja !) am Hals
https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp104_super2_blk_humbucker .htm

oder von Seymour Duncan das Duncan Distortion Set
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssh6_set_distortion_ mayhem.htm

nur um mal einige zu nennen

 
EMGs sorgen nicht automatsich für einen fetten Sound wie man ihn aus modernen Metal Produktionen kennt, besser gesagt der EMG 81, der ist im Bassbereich eher "entschlackt" und deshalb besonders tight.


Alternative, passive Tipps die sehr gut für Death Metal passen

Dimarzio X2N am Steg
https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp102f.htm

Super 2 oder auch Tonezone (ja !) am Hals
https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp104_super2_blk_humbucker.htm

oder von Seymour Duncan das Duncan Distortion Set
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssh6_set_distortion_mayhem.htm

nur um mal einige zu nennen



Die Seymour Duncan Distortion fangen an, jetzt wo ich mal genauer drüber informiert mir zu gefallen. bei meiner recherche bin ich aber auf den Seymour Duncan Dimebucker gestossen, der mir vom sound her ganz gut gefällt. Hab dann ein bisschen weiter recherchiert und mir wurde gesagt, dass dieser pu eher was für "non-high-gain" amps ist und für einen high gain amp zu viel output habe. leider kann ich dass nicht beurteilen, da ich nur testvideos gesehn habe, vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen?

Ins Auge/Ohr sind mir auch noch die Seymour Duncan Invader gestochen, die mir klanglich auch sehr gut gefallen.

Ich hatte auch schon die Idee den Dimebucker auf die bridge position und den Invader auf die neck position zu setzen, nur weiß ich nicht, wie die beiden dann in einem gesplitteten Modus fungieren.
 
Pew ... das wäre ein ziemlich unausgewogenes Setup aber wenns dir gefällt ..
Ich möchte nur zu bedenken geben, dass der Dimebucker sehr speziell im Sound ist. Sicher kein schlechter PU - ganz im Gegenteil - aber es kann sein, dass dir das iwann nicht mehr gefällt.
Der Invader ist eine ziemlich gescoopte Bombe - der muss zur Gitarre passen.
Bei Mahagoni-Klampfen würde ich aufpassen. Wenn du eine Gitarre hast, die sehr hell, knackig und klar klingt (Strat-ähnlich), kann ein Invader den Sound ziemlich anfetten.
In einer dunkel klingenden Paula würde ziemliche Matschgefahr bestehen.
Bei einer Mahagoni Powerstrat, wie deiner, kann ich es nicht beurteilen, da ich vor allem das Modell noch nie gespielt habe.

Der SH6 ist imho ein ziemlich guter Metal/Rock-PU, da er mit seiner ausgeprägten Höhenwiedergabe sehr durchsetzungsfähig sein kann(!) - vor allem bei tiefen Tunings. Allerdings komprimiert er schon etwas stark.

Ein richtig guter Metal/Rock-Allrounder ist der DiMarzio CrunchLab - hab den lange mit Drop C in meiner Linden-Powerstrat gespielt und war immer zufrieden.
Was hältst du von Häussel? Ich hab mir für meine Super Swede einen Vin+ Keramik empfehlen lassen. Der gefällt mir sehr gut, da er einen äußerst guten Kompromiss zwischen Saitentrennung und Voll-auf-die-Fresse darstellt. Der ist vor allem für tiefe Tunings echt Hammer!

PU-Wahl ist ziemlich schwer, da man selten Direktvergleiche anstellen kann.
Wenn's etwas dynamisch sein darf würde ich klar zu Crunch-Lab oder Vin+ Keramik raten.
Soll's komprimiert und auf die Fresse sein, dann eher EMG oder SH6.

Es ist übrigens auch nie verkehrt einen etwas smoothen Pick-Up in der Halstasche zu haben, wenn du schöne Clean-Sounds haben willst -> Häussel Vin(+) (ohne Keramik-Magnet), SH1 oÄ.
Für Leads nehme ich dann gerne die Mittelstellung, um eine Mischung aus Attack und Fatness zu bekommen.
 
Hi, schon wegen der Splitsounds mit dem 5-Weg-Schalter würde ich auch passive PUs vorziehen. Nicht zuletzt ist so mancher enttäuscht, der sich 81er einbaut und feststellt, dass der weder einen Riesenoutput noch satte Bässe hat, und schon gar nicht so klingt wie auf den bekannten Studio-Produktionen. Das sollte man also nur tun, wenn man mehrfach selbst Gitarren mit dieser PU-Ausstattung über den Amp angespielt hat und sie einem tatsächlich auch dabei gefallen.

Die erste Frage ist eigentlich: Gibt Dein Amp denn überhaupt einen Deathmetal-Sound her? Die INF3/4-Pickups sind zwar nicht so laut wie zB ein Dimarzio X2N (war übrigens Chuck Schuldiners Lieblings-PU...), aber leise sind sie nun auch nicht gerade. Wenn Du damit schon keinen voll verzerrten Leadsound hinbekommst, dann dürfte der Amp für die Stilrichtung nicht unbedingt das richtige sein, da fehlt es wohl an Gain. Etwas anderes ist der Sound im eigentlichen Sinn - ist er Dir zwar verzerrt genug, aber der Charakter ist Dir z.B. zu rund und "klassisch", dann kann sich auch der Tausch gegen einen anderen HB lohnen.

Den besagten X2N könnte ich mir am Steg schon mal gut vorstellen. Der hat sozusagen von allem mehr als andere PUs - satte Bässe, drückende Mitten und aggressive Höhen. Mir persönlich ist er allerdings schon ein bisschen zu viel des Guten... Alternativ könnte auch der D-Activator passen, fast genauso laut und mMn eine Spur transparenter. Der D-Activator Neck wäre zu beiden ein passendes Pendant am Hals. Für einen Neck-HB mit viel Output bemerkenswert kontrolliert und matscharm.

Falls Dir Duncans sympathischer sind, würde ich persönlich für einen heftgen Metal-Sound auch zum schon empfohlenen Distortion Mayhem-Set greifen. Rein subjektiv etwas mehr Mitten und "Crunch", dadurch eine Spur wärmer im Charakter. Aber wirklich nur eine Spur, der Duncan Distortion ist auch nicht gerade ein Blueser, sondern :rock:. Das ganze aber eben mit Stil. Nicht zuletzt gefällt mir für diese Sachen auch der Gibson 500T sehr gut, der wirklich mächtig "Wand" macht. Angenehmer Weise ist ein Pärchen 500T / 496R (die Halsversion) auch noch ziemlich günstig. Wenn Du auf Split-Sounds verzichten kannst, kannst Du sie Dir gebraucht sogar noch billiger besorgen, aber die haben dann in der Regel halt nur ein zweiadriges Anschlusskabel.

Dimebucker und Invader sind zwei sehr extreme PUs und von daher mit Vorsicht zu genießen. Der Dimebucker ist für meine Ohren sehr kreischig, da muss man seinen Amp schon mal ganz anders einstellen. Wenn Dir Dimes Sound gefällt - warum nicht. Allerdings solltest Du dann wirklich mal so ein Ding über Deinen Amp ausprobieren. Du musst halt einen Laden finden, der Dean Gitarren mit diesem HB im Programm hat, und eben auch Deinen Amp samt Box.

Wie Dir gleichzeitig auch der Invader gefallen kann, ist mir allerdings nicht ganz klar, denn die beiden sind ja nun außer im Output völlig unterschiedlich. Der Invader ist der König der Matsch-Gitarre, Bässe und Mitten sind so massiv wie bei kaum einem anderen HB, (den Tone Zone vielleicht ausgenommen, der aber viel weicher und traditioneller klingt und nicht ganz so viel Output hat). Eine meiner Lieblingsgitarren hatte den jedenfalls vom Vorbesitzer verpasst bekommen, und ich hab dann wirklich jede Einstellung an PU und Amp probiert - das war einfach nie wirklich gut. In der RG könnte er vielleicht etwas besser funktionieren, denn meine hatte zwar ein Floyd, aber eben einen durchgehenden Hals und einen recht satten Grundsound.

Zu guter Letzt noch ein Spar-Tipp, wie es vielleicht auch ohne Neukauf geht: Ein User hat mal in einem Forum erzählt, dass er einfach die Magneten von Hals- und StegPU miteinander getauscht hat, denn der INF3 am Hals hat einen Keramik-, während der INF4 am Steg einen AlNiCo V-Magneten aufweist. Durch den Tausch soll der StegPU mehr Dampf und Aggressivität bekommen haben und der Hals PU angenehmer und transparenter klingen. Jedemnfalls war der gute Mann ganz begeistert.

Ich hab das konkret mit den Infinity-HB noch nicht probiert, aber schon bei einigen anderen HB die Magnete getauscht. Immer wurden mit dem Keramik-Teil die Mitten und Höhen aggressiver, die Bässe tighter und der PU insgesamt lauter (ich merke schon, ich muss jetzt unbedingt mal meinen schon lange geplanten "Sechs verschiedene Magneten im gleichen Humbucker"-Thread ins Reine schreiben). In sofern könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass der Keramik-Magnet auch Deinem StegHB auf die Sprünge helfen würde. Rein von der vorhandenen Wicklung her zu urteilen dürfte er dann outputmäßig durchaus in die Nähe eines Duncan Distortion kommen.

Gruß, bagotrix
 
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