Ibanez RG421 oder Yamaha Revstar RS420 (Clean bis Rock) ?

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Hallo,

Ich möchte eine neue Gitarre kaufen. Bislang habe ich nur les Paul.
Daher soll mal was anderes her.
Gefallen würden mir folgende Gitarren:

Ibanez rg421 ex bfk
Yamaha revstar rs420

Andere Modelle kommen nicht wirklich in Frage da mir diese beiden echt gut gefallen.

Ein wenig tendiere ich zur revstar.

Beide könnte ich gebraucht kaufen.

Musikrichtung ist quer Beet. Cleane Sachen und auch Rock.

Was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
Die Revstar ist der LP ziemlich ähnlich. Wenn Du Abwechslung willst, wäre für mich die RG die Gitarre der Wahl.
 
Mhm das könnte ein Argument für die ibanez sein.
Ich habe aber etwas Bedenken, dass mir der Hals zu dünn ist.
Habe keine Erfahrung mit ibanez hälsen.
Kann beide auch leider nicht anspielen.
 
Da hilft leider nur anspielen. Das würde ich bei einer gebrauchten Gitarre sowieso machen. Falls du doch neu kaufen würdest und es dein Konto hergibt, würde ich auf jeden Fall beide ordern und eine zurückschicken, weil nichts so hilfreich ist wie der direkte Vergleich. Außerdem musst du dich dann nicht hinterher fragen, ob die andere nicht doch besser für dich gewesen wäre.

Ich hatte noch nicht genau die Modelle in der Hand, die du dir rausgesucht hast, aber aufgrund meiner allgemeinen Erfahrung mit RGs und Revstars:
Beide fühlen sich irgendwie "modern" an im Gegensatz zu Instrumenten, die an die 50er und 60er Jahre angelehnt sind. Aber sie sind trotzdem sehr unterschiedlich. Beide haben ein sehr flaches Griffbrett, was du von der Les Paul tendentiell ja schon gewohnt bist. Revstars haben breite, flache Hälse, RG-Hälse sind auch flach, aber schmaler.
Zum Thema "Hals" fällt mir ein, dass ich persönlich schnell merke, ob ich mich auf einer Gitarre wohlfühlen werde oder nicht. Das ging mir schon immer so. Andere mögen da anders sein, aber ich glaube, man merkt schnell, ob das was wird oder nicht.

Wie Captain Knaggs schon geschrieben hat: Die Revstar ist näher an einer Les Paul dran und wäre meiner Meinung nach weniger eine Ergänzung zu deiner LP, sondern würde wenn dann eher deine LP ersetzen.

Weil du geschrieben hast, dass deine Musikrichtung "querbeet" ist: Ne Ibanez RG gehört für meine Begriffe optisch und AUCH klanglich in den Metalbereich. Ob 80er Thrash oder modern und progressiv. Auch gut passt das bei Rock der früheren 2000er, wo gerne High-Gain gespielt wurde. Wenn das deine Schiene ist, wäre das ne gute Gitarre für dich. Wenn nicht, solltest du vielleicht nach einer traditionelleren Gitarre schauen.
 
So, wollte mich mal melden, was passiert ist. Ich habe mich für die Revstar entschieden. Sie gefiel mir irgendwie besser. Jetzt ist sie hier und ich bin ziemlich zufrieden. Die Bespielbarkeit könnte besser sein, aber für den Preis, den ich gezahlt habe, ist es völlig in Ordnung.
Eigentlich bin ich von dem Gesamtkonzept schon schwer begeistert und ich frage mich nun, ob es signifikante Unterschiede in der Bespielbarkeit zu den Top-Modellen gibt.
Dann würde ich die 420 wieder verkaufen und mir eine Revstar der oberen Modelle holen.
Es geht mit hier nicht um die Optik und nicht um das Korpusholz (Mahagonie / Nato). Das ist mir nicht wichtig und gefällt mir bei der 420 sogar.
Es geht mir echt um die Bespielbarkeit des Halses.

Hat jemand einen Vergleich, ob sich da deutliche Unterschiede ergeben? Oder leigen die Unterschiede tatsächlich nur im Holz und der Optik?

Gruß
 
Der hals wird ab der 500er serie etwas kräftiger und ist leicht anders geshaped. Bei meiner 502 ist die Verarbeitung und bespielbarkeit superb!
 
Auch die Hardware ist ab Revstar 502 deutlich besser und auch das wirkt sich auf das Spielgefühl aus.
 
Was genau liegt dir an Bespielbarkeit nicht. Kurze Mensur (wenig Platz ab 14/15 Bund), Halsform, Halsübergang, Bünde?
 
Liegt eher an der noch nicht optimalen saitenlage. Kriege ich gerade mal nicht richtig hin. Ist die saitenlage annehmbar, dann sterben besonders die töne auf den hohen Saiten ab.

Sie verstimmt sich auch irgendwie recht schnell. Ob das am Sattel liegt?
 
@jojob38

Ich weiß in Foren wird immer wieder betont wie leicht doch alles selbst zu machen ist .... dem ist nicht so, vor allem wenn es RICHTIG sein soll ....

Geh am besten in ein Gitarrengeschäft und lass mal drüberschauen und einstellen ...

Wäre schade wenn Du die Lust an dieser Gitarre verlierst, nur da sie nicht richtig eingestellt ist.

An der Gitarre selbst liegt es sicherlich nicht.
 
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Ja da hast du Recht. Muss mich aber selbst damit vertraut machen und es mal ausprobieren. Zumindest die vermeintlich normalen Einstellungen.
Habe jetzt alles soweit akzeptabel eingestellt. Halskrümmung stimmt meiner Meinung nach, ebenso die saitenlage, die ich über die bridge nochmal feingetunt habe.
Jetzt werde ich den Sattel noch mit Graphit bearbeiten und neue Saiten aufziehen.
Sollte sich dann die tiefe esaite immer noch verstimmen, geht es ab zum profi.
Bin aber aktuell schon mehr zufrieden, als vorher.
 
Ich würde auch vorschlagen einfach mal ein Fachmann aufzusuchen. Evtl. gibt es ja auch hier aus dem MB jemanden in deiner Nähe der dir dabei helfen kann.
Immerhin baut der ein oder andere richtig schicke Instrumente. Vielleicht besteht die Option das du die Gitarre nicht nur abgibst sondern dir gezeigt wird wie man es richtig macht.
Klar gibt es viele Bücher und Youtube Anleitungen, ich persönlich finde aber das man immer am meisten lernt wenn man es selber macht und jemand erfahrenes dabei über die Schulter schaut und einen leitet und sagt worauf zu achten ist.
Wenn man es einmal weiß ist es auch keine Raketenwissenschaft, aber das sind fast alles Dinge die man kann. Schwer ist ja immer nur das was man noch nicht kann.
 

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