Ibanez SDGR 900MOL nicht Stimmbar :-(

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Hallo ihr Bass Freunde, ich hoffe mal das ich nicht wieder im falschen Bereich stecke, wenn ja sorry.

Zwecks der Auflösung einer Band in unserer Nähe, haben wir viel Equipment günstig erwerben können.

Darunter ist ein Ibanez SD GR 900MOL Bass made in Japan.
Das Teil sieht super aus und wurde anscheinend die letzten Jahre nicht angerührt.

Habe alles versucht das Teil zu stimmen, aber sobald ich eine Saite drücke, ist das Teil irgendwo und die Saitenlage ist extrem hoch. Kann man da eventuell selber was zur Verbesserung testen, oder lieber zu Kenner bringen?

Danke für die Hilfe im Voraus.

Gruß Pedro
 
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Hallo Pe-gon85

Ist zwar auf dem letzten Bild nicht klar zu erkennen aber schemenhaft kann was erkennen.
Also die Saitenlage sieht ziemlich hoch aus.
Und da du ja erwähnt hast,..............................
Das Teil sieht super aus und wurde anscheinend die letzten Jahre nicht angerührt.
kann es durchaus sein, das der Hals sich durch starke Temperaturunterschiede verzogen hat.
Besonders dann, wenn der Bass vielleicht all die Jahre im Proberaum stand. Meistens ist es ja dann so, das wirklich nur geheizt wird,
wenn Proben sind. In der übrigen Zeit ist der Raum kalt.

Habe alles versucht das Teil zu stimmen, aber sobald ich eine Saite drücke, ist das Teil irgendwo und die Saitenlage ist extrem hoch. Kann man da eventuell selber was zur Verbesserung testen, oder lieber zu Kenner bringen?
Naja, der Hals sieht ja auch wie ein "Flitzebogen" aus. Der muss auf jeden Fall nachgestellt werden.

Ob du das jetzt selber machen kannst, kann ich nicht beurteilen.
Wenn du sowas noch nie gemacht hast, dann lass es am besten von einem Fachmann machen.
Mal eben die Halskrümmung einstellen lassen kostet viellecht 20.- €.
Eventuell kann es auch sein, das im Anschluss der Halseinstellung doch noch etwas an der Hardware eingestellt werden muss.

Ich würde sagen, bevor du da rumschraubst und dort rumschraubst und zum Schluss nen Kontrabass draus gemacht hast,
gib ihn mal zu nem Gitarrenbauer. Vielleicht bezahlst du mit allem drum und dran dann 30.-€. Mehr dürfte es aber nicht sein.
 
Danke für die schnelle Antwort, dann werde ich lieber die Finger davon lassen. Ich habe schon oft gelesen das man die Halskrümmung nach Geschmack etwas einstellen kann, aber das ist mir dann doch zu heiß. Wir möchten das Teil verkaufen und wollen das der nächste Besitzer auch Spaß damit hat, daher lieber kurz zum Profi um Reklamationen zu vermeiden.

Thx für die Info
 
Ich habe schon oft gelesen das man die Halskrümmung nach Geschmack etwas einstellen kann, aber das ist mir dann doch zu heiß.
Klar. In der Regel sollte das auch kein Problem darstellen, wenn die Halskrümmung nur ein wenig angepasst werden soll.
Das kann man dann auch selber mal machen. Aber in diesem Fall sieht der Hals schon seeehr verzogen aus.
Das hat dann schon keineswegs mehr mit "Nachjustieren" zu tun.


Wir möchten das Teil verkaufen und wollen das der nächste Besitzer auch Spaß damit hat, daher lieber kurz zum Profi um Reklamationen zu vermeiden.
Gute Einstellung :great:. So ersparst du dem Nachfolger und dir selbst ne Menge Stress.
 
Ich selber habe schon mehrere Grbrauchte Sachen gekauft und war bisher immer sehr zufrieden. Von Musiker zu Musiker habe ich nur gute Erfahrungen gemacht und so möchte ich das auch weiter machen. Danke nochmals für die Info.
 
Hab nochmal 2 Bilder gemacht, wo man es eventuell noch bissle besser sieht. Gruß
 

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Das Griffbrett sieht brutal krumm aus, als ob der Hals keine Spannung hat. Bevor der Hals nicht gerade wird hat jegliche andere Einstellarbeit keinen Sinn.

Halsspannstab anziehen ist keine große Hexerei, hier Infos darüber:
http://www.bassprofessor.info/index.php/all-about-bass/mein-bass-a-ich/2-teil

Vielleicht kannst du noch ein Bild nachreichen, das von der Brücke Richtung Kopf zeigt um zu sehen, ob der Kopf gedreht ist. Wenn du es sachte angehen läßt und die Schraube nicht mit Gewalt anziehst, solltest auch du das richten können, sofern der Hals sonst nicht verzogen ist.
 
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Ja, der Hals ist auf jeden Fall zu stark gekrümmt. Entweder sind die Saiten enorm zu stark gespannt, dann hilft stimmen, das sollte man aber auf jeden Fall tun bevor man die Einstellung einschätzt. Oder der Hals sollte einfach mal etwas gerader eingestellt werden am Halsspannstab.
Edit: Das die gegriffenen Töne viel zu hoch sind liegt sicher auch an der zu starken Halskrümmung, das zu justieren ist deswegen der letzte Schritt in der Einstellung.
 
Und die Saiten sind falsch aufgezogen, jedenfall die A Saite
 
Ok dann muss ich mir den Link mal richtig anschauen. Ich würde jetzt denken das der zu arg gespannt ist und sich deshalb so wölbt. Aber die Saiten spielen da ja auch noch ne große Rolle. Ich hab nochmal paar Pics dran gehängt. Von Brücke zum Hals.

Danke für euer Interesse.

Gruß
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Also die Schraube ist bis Anschlag fest gedreht. Da war schon irgendjemand dran. Die A Saite hab ich jetzt richtig dran gemacht.
 

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Hallo Pe-gon85

Also die Schraube ist bis Anschlag fest gedreht. Da war schon irgendjemand dran
Was heisst denn "ist bis Anschlag fest gedreht" ?.
Eigentlich kann das nicht sein.
Wenn die Schraube im Uhrzeigersinn gedreht wird, also fest ziehst, wird der Hals gespannt. Das heisst, der Hals zieht sich nach unten.
Wenn die Schraube gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, also lockerst, wird der Hals entpannt. Das heisst, der Hals zieht sich nach oben.

Deine Aussage, das der Halsstab bis zum Anschlag fest gedreht ist, kann irgendwie nicht stimmen.
Es kann sein, das der Halsstab sich irgendwie festgesetzt hat. Dreh am besten nicht weiter daran rum, sonder bring den Bass zu einem
Profi. Der wird dann schon wissen, was zu tun ist.
 
Ich habe nicht mit Gewalt versucht daran zu drehen. Es ist wie du es beschreibst, gegen den Uhrzeigersinn locker und im Uhrzeigersinn fest. Daher ist für mich erstmal Reparatur Versuch beendet. Ich sage Bescheid was der Fachmann dazu gesagt hat. Kann aber bissle dauern. Danke für alle Antworten
 
Schaut nicht so schlimm aus, sondern nach klassischem Fall von Halsspannstab nachziehen und gegebenenfalls Saitenreiter höher rauf.

Beim Trussrod muss man in der Regel schon einigermassen fest zulangen um ihn zu spannen.
Aber es ist natürlich schwer zu sagen wie fest, weil manche Leute mehr, andere weniger Feingefühl haben.
Aus deinen Posts würde ich aber vermuten, dass du übervorsichtig bist. ;)

Ein Trussrod ist aber auch keine Raketenwissenschaft und so kleine Einstellarbeiten sollte man schon in der Lage sein auch selbst zu machen.
Wichtig, ist dass du nicht zu schnell arbeitest.
Also nie mehr als eine halbe Umdrehung und dann ein paar Stunden rasten lassen.
Eventuell vor dem Nachziehen Saiten entspannen, das sollte auch die Arbeit erleichtern.
 
Aber es ist natürlich schwer zu sagen wie fest, weil manche Leute mehr, andere weniger Feingefühl haben.
Aus deinen Posts würde ich aber vermuten, dass du übervorsichtig bist. ;)

Es ist natürlich immer schwer zu sagen wie fest ich da gedrückt habe. Wenn man so einen Halsstab noch nie fest gedreht hat ist das etwas blöd :-(. Was mich stutzig macht ist einfach das vor der Schraube das Holz richtig abgeschafft ist, da hat also jemand mit dem falschen Werkzeug daran rumgedreht. Ich mach später kurz ein Bild davon. Sieht bissle komisch aus.

Gruß
 
Wenn der Trussrod richtig fest ist und du richtig Kraft aufwenden müßtest, dann ist da was im Argen und du solltest keinesfalls mit aller Kraft drangehen, denn da geht garantiert etwas schief.
Du solltest bevor du den Trussrod spannst mal die Saiten komplett entspannen, sodass nicht soviel Zug dran ist. Du kannst probeweise auch probieren, den Hals manuell gerade zu biegen um zu sehen, ob sich da was tut aber immer MIT GEFÜHL.

Du nimmst die Gitarre auf den Schoß so als ob du sie spielen willst, hältst den Korpus mit dem rechten Ellenbogen und ziehst vorsichtig am Kopf nach hinten. Dann schau auf die Saiten, die müßten sich Richtung Griffbrett bewegen, vorallem in der Mitte, wo diese starke Biegung ist. Du kannst auch probieren, dann den Trussrod etwas weiter anzuziehen, da sollte er sich dann leichter bewegen lassen. Falls der Widerstand nach wie vor gleich ist, dann ist wohl der Trussrod kaputt.

Aber da du das Instrument ohnehin zum Reperateur bringst, solltest das vielleicht ganz lassen. Ist halt nur zum Erkenntnisgewinn und ein bißchen Gefühl dafür zu entwickeln, wie ein Trussrod funktioniert, ist ja auch nicht schlecht.
 
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Ich habe gestern die Saiten kurz entspannt da ich die A Saite richtig aufziehen musste. Dann hab ich die Schraube gelöst und der Hals war ganz gerade. Ich werde mir am WE mal schön Zeit dafür nehmen und das mit Hilfe eurer Tipps einfach mal Vorsichtig testen :).

Wie ihr es ja sagt, für das Verständnis hilft es alle mal.

Gruß und THX
 
Vielleicht auch mal etwas dünnere Saiten aufziehen, so 40-100, oder so in dem Dreh, die haben nicht so viel Zug und ziehen den Hals entsprechend nicht so krumm.
 
Du solltest bevor du den Trussrod spannst mal die Saiten komplett entspannen, sodass nicht soviel Zug dran ist. Du kannst probeweise auch probieren, den Hals manuell gerade zu biegen um zu sehen, ob sich da was tut aber immer MIT GEFÜHL.

Du nimmst die Gitarre auf den Schoß so als ob du sie spielen willst, hältst den Korpus mit dem rechten Ellenbogen und ziehst vorsichtig am Kopf nach hinten. Dann schau auf die Saiten, die müßten sich Richtung Griffbrett bewegen, vorallem in der Mitte, wo diese starke Biegung ist. Du kannst auch probieren, dann den Trussrod etwas weiter anzuziehen, da sollte er sich dann leichter bewegen lassen. Falls der Widerstand nach wie vor gleich ist, dann ist wohl der Trussrod kaputt.
Genau so würde ich es auch machen.
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Ich habe gestern die Saiten kurz entspannt da ich die A Saite richtig aufziehen musste. Dann hab ich die Schraube gelöst und der Hals war ganz gerade.

Ein Indiz, dass der Truss ok ist, aber nicht fest genug angezogen ist. Übrigens: manche Trussrods lockern sich auch mit der Zeit, da muss man gelegentlich mal nachziehen. Das ist also nichts besorgniserregendes.
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Was mich stutzig macht ist einfach das vor der Schraube das Holz richtig abgeschafft ist, da hat also jemand mit dem falschen Werkzeug daran rumgedreht. Ich mach später kurz ein Bild davon. Sieht bissle komisch aus.

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. ;)
Wenn nur das Holz ein bisschen ausgefranst ist, ist das auch nix schlimmes.
Wahrscheinlich hat da mal jemand mit zu kurzen Imbus-Schlüssel herumgewerkt.

Wichtig ist, dass die Truss-Schraube nicht abgenudelt ist. Das kommt nämlich häufig vor und da muss man im schlimmsten Fall den Trussrod tauschen.

Zum Spannen: Achte darauf, dass der Schlüssel wirklich sauber und tief in der Schraube sitzt.
Und dann probiere mal eine Vierteldrehung zu machen (wie H78 oben beschrieben hat).
Und JA, die Schraube geht ziemlich streng, aber das ist normal.
Wenn das geht, dann "merke dir diesen Kraftaufwand" und dann kannst du dich langsam an die richtige Trussrod-Einstellung rantasten.

Wenn sich gar nichts bewegen lässt, dann mal andere Richtung probieren (also lockern), das sollte leichter gehen.
Falls sich da auch nichts tut, dann ist möglicherweise nur die Schraube festgerostet.
Dafür kann man versuchen mit Caramba oder WD40-Spray die Schraube gängig zu machen (einsprühen, einwirken lassen, probieren und mehrmals wiederholen), was auch oft zum Erfolg führt.

Ich drück dir die Daumen! :great:
 
Ich wäre da jetzt mal mit Tipps wie "noch fester anziehen" vorsichtig. Ohne, das man sich das angesehen hat. Man kann halt mit Gewalt und ohne Erfahrung auch schnell was kaputt machen, und das ist dann einen wirtschaftlicher Totalschaden...

Also: wenn du dir nicht 100% sicher bist: ab zum Fachmann!
 
Z
  • Gelöscht von GEH
Wenn man wie ein Wahnsinniger anzieht dann ja.
Falls man aber über ein bisschen Gefühl und Feinmotorik verfügt, dann sollte das locker schaffbar sein.

Ehrlich gesagt ist mir noch nie jemand begegnet, der tatsächlich eine Halsspannstabschraube abgerissen hat (grosse Ausnahme Rickenbacker, aber das ist ein eigenes Kapitel für sich).
Der häufigste Fehler ist, dass die Schraube abgenudelt wird, weil ungeeignetes Werkzeug verwendet wird.

Das ist so ein Schreckgespenst, aber tatsächlich hab ich im Forum noch nie gelesen dass das jemanden tatsächlich passiert wäre.
 

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