Ibanez-Tremolo Frage

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Huschtegutzel
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Hallo, ich habe nach lägerem Suchen nun eine Gitarre gefunden die ich ansprechend finde, nämlich die ibanez rg 440 v bk. Meine Frage jedoch bezieht sich auf das Tremolo. Ich bin beim Thema E-Gitarren ein totaler neueinsteiger und mir wurde erst einmal geraten dass man am Anfang mit Tremolos vorsichtig sein sollte weil sie die Gitarre verstimmen und das Wechseln der Saiten problematisch werden könnte. Kann mir jemand sagen ob das bei dieser Gitarre enorm ins Gewicht fällt? Die Saiten würde ich am Anfang sowieso erst mal vom Fachmann machen lassen;) .
Falls das mit dem Tremolo wirklich ein etwas größeres Problem für Einsteiger sein sollte, gibt es dann empfehlenswerte Modelle ohne?
 
Eigenschaft
 
Wenn du das Tremolo nicht heftig benutzt, dürfte sich auch das recht einfache Vibrato - System der Ibanez nicht verstimmen. Mann kann es so einstellen, dass es auf dem Korpus aufliegt, dann kannst du auch die rechte Hand kräftig auflegen, ohne dass beim Spielen eine unabsichtliche Verstimmung eintritt. Insofern: Ein Problem ist es nicht; wenn dir Gitarre doch ansonsten gefällt.
 
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mir wurde erst einmal geraten dass man am Anfang mit Tremolos vorsichtig sein sollte

Jein. Der Saitenwechsel ist bspw. bei Floyd Rose Systemen etwas aufwändiger, aber auch keine Wissenschaft. Das Vibrato der Ibanez kenn ich nicht, scheint ähnlich wie ein Vintage-Vibrato und bei denen macht der Saitenwechsel kaum einen Unterschied zu 'ner festen Brückenkonstruktion.

Mann kann es so einstellen, dass es auf dem Korpus aufliegt

Hier gibt es sogar eine "„Arm up and Stopper“-Funktion womit zwischen "floating" und "non-floating" umgestellt werden kann.

250.jpg


Ein Problem ist es nicht; wenn dir Gitarre doch ansonsten gefällt.

Seh ich auch so. Wer ein Vibrato will/braucht muss halt lernen dieses einzustellen. Das Problem ist eher als Anfänger zu wissen ob man so 'n Ding braucht/will. ;) Ich kam erst nach 3 Gitarren drauf, dass ich es nicht brauche. :D

Falls das mit dem Tremolo wirklich ein etwas größeres Problem für Einsteiger sein sollte, gibt es dann empfehlenswerte Modelle ohne?

Jede Menge, da müsstest Du schon etwas eingrenzen bspw. was Dir optisch gefällt und, falls Du schon das ein oder andere Modell in der Hand hattest, was Dir daran zusagt oder gar nicht gefällt. Welche Musik Du machen willst ist vielleicht auch noch interessant und nochmal sagen wieviel Du bereit bist auszugeben.
 
Vielen Dank für die Antworten :).


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Jede Menge, da müsstest Du schon etwas eingrenzen bspw. was Dir optisch gefällt und, falls Du schon das ein oder andere Modell in der Hand hattest, was Dir daran zusagt oder gar nicht gefällt. Welche Musik Du machen willst ist vielleicht auch noch interessant und nochmal sagen wieviel Du bereit bist auszugeben.[/QUOTE]

Eigentlich meinte ich damit nicht eine Gitarre aus einem komplett anderen Gebiet, sondern Gitarren die dieser sehr ähneln. Vom Design gefallen mir eig fast alle typischen Gitarren wie Les Paul, Strato- sowie Telecaster. Sollte nur nicht so ne ausgefallene Farbe haben. Der Musikstil ist rel. breit gefächert, von AC/DC und Guns'N'Roses hin zu U2 und Bruce Springsteen, jetzt aber nichts allzu hartes.
 
Okay, wenn dir die Ibanez gefällt, dann probier sie am besten erstmal beim Händler deines Vertrauens aus. Da das Halsprofil von Ibanezgitarren in der Regel doch ganz anders ausfällt als bei Akkustik- oder Westerngitarren (solltest du vorher sowas gespielt haben), ist das neben dem Umstieg auf E-Gitarre auch ein ganz neuer "Gewöhnungspunkt".

Bist du natürlich ein komplet neuer Gitarreneinsteiger, dann kann man den Gesichtspunkt Hals außer acht lassen, da man von vornherein ja das spielen mit diesem Instrument und somit auch die Handhabung des Halses lernt.

Was das Trem-Sys. angeht: das System welches bei den Einsteigermodellen von Ibanez verwendet wird, ist leider nicht besonders stimmstabil. Für mich eher ein Produkt der Kategorie "Viele Features anbieten und das so günstig wie möglich". Demenstprechend ist auch die Qualität leider nicht das wahre. Was das angeht kann ich mich den Vorrednern anschließen. Problematisch ist es nicht, jedoch denke ich, dass es für einen Anfänger speziell bei diesen "Billig-Trems" Sinn macht, sich das Trem. zunächst fest einzustellen (was dann eigtl. das Trem. überflüssig macht) oder sich eine Gitarre ohne Trem. (oder mit stimmstabilen Trem.) auszusuchen.

Anfangs bei der E-Gitarre ist erst mal das spielen lernen wichtig. Dafür ist ein "Schürrhaken" meines Meinung nach überflüssig bzw. oftmals hinderlich. Wenn man dann noch mehr Zeit mit Stimmen statt Spielen verbringt, dann kann das sehr schnell so weit frusten, dass man vlt. sogar diese schöne Leidenschaft Gitarre gleich wieder an den Nagel hängt, was doch auch schade wäre.

Vlt. schaust du nochmal nach Alternativen zu der gewünschten Ibanez im Stratdesign !?
 
Vielen Dank, ich werd also erst mal nachsehen ob ich eine vergleichbare ohne das Tremolo bekomme^^.
 
Was das Trem-Sys. angeht: das System welches bei den Einsteigermodellen von Ibanez verwendet wird, ist leider nicht besonders stimmstabil. Für mich eher ein Produkt der Kategorie "Viele Features anbieten und das so günstig wie möglich". Demenstprechend ist auch die Qualität leider nicht das wahre. Was das angeht kann ich mich den Vorrednern anschließen. Problematisch ist es nicht, jedoch denke ich, dass es für einen Anfänger speziell bei diesen "Billig-Trems" Sinn macht, sich das Trem. zunächst fest einzustellen (was dann eigtl. das Trem. überflüssig macht) oder sich eine Gitarre ohne Trem. (oder mit stimmstabilen Trem.) auszusuchen.

Hast du das System jemals gespielt?


Das SynchroniZR Vibrato mit ZPS-FX ist ein absolut professionelles Vibrato - ob sich was verstimmt, hängt im wesentlichen davon ab, wie gut die Saiten aufgezogen und wie gut der Sattel gefeilt wurde.
Hier von einem "Einsteigermodell" und mangelnder Qualität zu sprechen, ist absolut fehl am Platz.
Das Vibrato findest du auch bei der SA960 und der neuen SA1060.
Es funktioniert tadellos.
Man stellt es auch nicht so ein, dass es auf dem Korpus aufliegt (wie hier angesprochen wurde), sondern benutzt es wahlweise als Floating System (wobei hier locker 3 Halbtöne nach oben drin sind) oder blockt es mit einem Bolzen, den man auf der Rückseite stufenlos einstellen kann (wird gedreht und von Federseite Richtung Grundplatte geschraubt - so kann man den Abstand bestimmen, den das Vibrato beim Nach-oben-ziehen noch hat. Null Abstand = aufliegend = keine Up-Bendings möglich).

Aber:
Es läuft butterweich. Wenn ich sage, butterweich, meine ich das so. Wer ein Vintage Vibrato einer Strat gewöhnt ist, wird da erstmal dumm schauen, garantiert! Das Handling ist nahezu reibungsfrei und der extrem leichte Hebel geben einem das Gefühl, dass man hier überhaupt keinen Widerstand mehr hat. Und dass es schon "zu leicht" geht und die Saiten zu wenig Spannung haben. Das ist echt gewöhnungsbedürftig.
Funktionieren tut es aber einwandfrei!
 
Also das ZR ist nicht das gelbe vom Ei ...Es soll zwar besser sein als das Edge oder andere Systeme die Ibanez bereits verwendet hat ..aber immer noch nicht so toll.
Das ZR wurde ja hauptsächlich dazu konzipiert die Stimmung zu halten auch wenn eine Saite reißt. Leider wird immer wieder festgestellt, dass genau das nicht passiert (gab es auch hier im Board schon Threads dazu).
Und das teurere ZR2 ist nur in den höherpreisigeren Ibanez-Gitarren verbaut (wenn überhaupt).

Zudem gibt es hier auch im Board schon Threads im Bereich Gitarren-Modifikation, wie man das Trem. einzustellen hat, damit es stimmstabiler bleibt und wirklich einwandfrei funktioniert. Wenn ich die Schrite durchgehe, sehe ich da einen Anfänger mal maßlos überfordert.

Und zu guter letzt: Ich hate leider nicht mehr auf dem Schirm, dass das ZR auch schon bei der RG440 mit drin ist. Passiert :D ...
Und da sage ich dann: okay ist doch kein Billigteil drin. Es ist ein gutes Tremolo okay, aber zumindest bleibe ich dabei: es ist sicher nicht das beste was man haben kann.
 
Also das ZR ist nicht das gelbe vom Ei ...Es soll zwar besser sein als das Edge oder andere Systeme die Ibanez bereits verwendet hat ..aber immer noch nicht so toll.
Das ZR wurde ja hauptsächlich dazu konzipiert die Stimmung zu halten auch wenn eine Saite reißt. Leider wird immer wieder festgestellt, dass genau das nicht passiert (gab es auch hier im Board schon Threads dazu).
Und das teurere ZR2 ist nur in den höherpreisigeren Ibanez-Gitarren verbaut (wenn überhaupt).

Du kennst dich offensichtlich überhaupt nicht mit Ibanez Vibratos aus...

Das "ZR" ist nicht das Edge Zero, daher macht der Vergleich mit dem Edge schonmal überhaupt keinen Sinn, weil das SynchroniZR (das du wohl "ZR" nennst und dabei mit dem Edge Zero verwechselst) ein offenes System im Vintage Style ohne Klemmblöcke am Sattel ist.

Das "ZR" steht dabei für Zero Resistance, weil das System Kugellager und keine Federbleche hat.
Ebenso hat das Zero Resistance nichts damit zu tun, stimmstabiler zu bleiben, wenn eine Saite reißt. Das gewährleistet das Zero Point System (kurz ZPS) - das sind Federn, die entgegen der eigentlichen Vibratofedern arbeiten und so eingestellt werden, dass sie den Saitenzug unterstützen und das System zum Nullpunkt zurückführen. Diese Federn kann man (auch beim Edge Zero II) einfach aushängen, wenn man lieber ein komplett freies Floating System möchte, um damit z.B. Flutter-Effekte zu realisieren.

Ein "ZR2" gibt es auch nicht und du meinst wohl das Edge Zero II. Das wird auch auf der RG350 schon verbaut. Ebenso wie auf der 1000 Euro teuereren JEM77P BFB. Einfach, weil es ein gutes Vibrato ist.
 
Anscheinend verwechsle ich da gerade wirklich zwei Systeme ... ?!? :D
 
Und erfindest dabei neue. ^^

Nix für ungut - aber wenn du so pauschal schreibst "die Ibanez Vibratos sind nicht so gut" (so kam das rüber), dann muss ich das schon richtig stellen, zumal der TO (der sich übrigens auch ruhig nochmal melden darf ^^) offensichtlich eine Gitarre gefunden hat, die ihm ganz gut gefällt. Es gibt wirklich keinen Grund, jetzt die Gitarre nicht zu kaufen aus Angst, das Vibrato sei mies. Das ist es nämlich wirklich nicht.
 
Pauschal war das auch nicht gemeint ... aber es gab/gibt (leider) genug Systeme von Ibanez, die nicht so wirklich "toll" waren/sind. Ist auch egal ..hat sich ja jetzt eh geklärt ;)
 
Ein "ZR2" gibt es auch nicht und du meinst wohl das Edge Zero II.

Wollte mich hier noch revidieren.

Es gibt auch ein Zero Resistance II Vibrato von Ibanez, das ist sozusagen die Double Locking Version des SynchroniZR. Ebenfalls mit Kugellager.
Hat sich offensichtlich aber nicht durchgesetzt und wird nicht mehr oder nur selten noch verbaut (zuletzt gesehen auf einer limitierten Sonderedition der S970)
So schaut das dann aus: http://resources.ibanez.com/resourceservicehost/images/Ibanez/web/insets/zoom/zrII_cu.jpg
 
Interessant ... fragt sich nur ob das wirklich stimmstabiler ist, oder welchen Vorteil das überhaupt haben soll ?!? :gruebel:
 
Es ist gleich stimmstabil. Der "Vorteil" ist der, dass es ultraleichtgängig ist, da praktisch keine Reibung mehr da ist. Und der Verschleiß soll minimiert sein - beim normalen Edge, Low Pro Edge, Edge Zero (II) hast du das Messerkantenprinzip - diese Kanten nutzen sich mit der Zeit ab.
Den größten Unterschied wird man aber im Handling ausmachen können und das ist definitiv nicht jedermanns Geschmack.
Qualitativ sind alle genannten Vibratos Top.
 
Hi,

das SynchroniZR ist wenn es richtig eingestellt ist sehr wohl stimmstabil. Außerdem kann es von Haus aus so eingestellt werden das eine gerissene oder runtergestimmte Saite die anderen nicht beeinflusst. Das Teil ist zwar schwebend installiert, trotzdem ist es möglich den Handballen aufzulegen wie bei einer festen Bridge. Das ganze wird bewerkstelligt durch einen Pin der gegen den Tremoloblock drückt.
Die Saiten werden beim neu besaiten durch den Tremoloblock gezogen, das sollte keinerlei Probleme verursachen.

Das System ist für mich durch aus für "Anfänger" geeignet, da es sich eben nicht um ein FloydRose System handelt.

Ich selbst habe mir vor kurzem erst die 460 zugelegt und habe keinerlei Probleme mit dem Tremolo.

Du solltest Dich davon also nicht abhalten lassen deine Wunschgitarre zu besorgen.
 
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