ich versteh das nicht ganz mit den Tonleitern

ginod
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also ich habe mir mals im Guitar Pro diese Tonleitern angehört. Die hören sich doch alle ähnlich an. Nunja schön und gut, wenn man die alle mal gleichzeitig anmachen würde sind alle Töne belegt in einem Bund und noch mehr. Alle diese Töne kann man in einem Solo verwenden damit der Ton passen könnte. Nun Frage ich mich wozu man überhaupt die Tonleitern brauch. Ich meine ich gehe immer von Patter 5 aus Pentatonik und dann komponiere ich mein Solo. Ich bleibe aber offt nicht bei den vorgeschriebenen Tönen sondern schnapp mir einfach welche dazu. Dabei herraus kommen eigentlich sehr akzeptable Solos und ich frage mich wozu man denn die ganzen anderen TOnleitern spielen lernen sollte ? ich meine dann hat man so viele Leitern im Kopf und hilft das einen beim Solos komponieren weiter ? Ich kanns mir nicht vorstellen wie mir mehr Tonleitern weiter helfen außer Patter 5
 
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Das kommt vor allem auch auf die Begleitung des Solos an. Mal ein einfaches Beispiel: Wenn du als Begeitung zu deinem Solo die Akkorde a-Moll und B-Dur (deutsche Bezeichnung) hast kannst du nicht die a-Moll-Tonleiter spielen (können tust du natürlich schon :rolleyes: ), weil sich dann das B aus dem B-Dur-Akkord und das H aus der a-Moll-Tonleiter "beissen". Ich würde A-phrygisch (ist das selbe wie die a-Moll-Tonleiter, außer das eben statt dem H ein B gespielt wird) über diese Akkorde spielen. Außerdem hat jede Tonleiter ihren eigenen Charakter auch wenn sich manchmal "nur" ein Ton unterscheidet. Alle, die in z-B. in GP4 aufgelistet sind braucht man aber glaube ich wirklich nicht unbedingt... das kommt auf deinen persönlichen Musikgeschmack an.

Gruß, Giemel
 
ginod schrieb:
Nun Frage ich mich wozu man überhaupt die Tonleitern brauch. Ich meine ich gehe immer von Patter 5 aus Pentatonik und dann komponiere ich mein Solo. Ich bleibe aber offt nicht bei den vorgeschriebenen Tönen sondern schnapp mir einfach welche dazu.

Gängies Verfahren, das zu guten Ergebnissen führen kann. Allerdings: Auch Deine Penta ist eine Tonleiter - wenn auch nur eine mit 5 Tönen.

diese Tonleitern angehört. Die hören sich doch alle ähnlich an.

NAtürlich hören sich Tonleitern immer gleich an, wenn man sie hoch- und runterdudelt ;) . Dazu sind sie ja auch gar nicht da. Musik entsteht erst, wenn man aus den Tönen Melodien bildet oder Riffs/ Motive. Und die entstehen im Kopf, im Bauch, durch Rumspielen und und sonstwie. Tonleitern sind da nur Hilfsmittel. Was Du anhand der Kombinationen mit der Penta ja bereits gemerkt hast ;)
 
Hans_3 schrieb:
NAtürlich hören sich Tonleitern immer gleich an, wenn man sie hoch- und runterdudelt ;) . Dazu sind sie ja auch gar nicht da. Musik entsteht erst, wenn man aus den Tönen Melodien bildet oder Riffs/ Motive. Und die entstehen im Kopf, im Bauch, durch Rumspielen und und sonstwie. Tonleitern sind da nur Hilfsmittel.;)

Exakt, und um mal die verschiedenen Möglichkeiten auszutesten, spiel doch mal ein C-Dur Arpeggio über Em, dann biste in phrygisch:
-----------------12--15---14b(15) und dann die Em Penta wieder runter!
-------------13--------
---------12-----------
-----14---------------
-15---------------------
-----------------------

Musst Tonleitern bzw. Arps nur richtig einsetzen, um deren Charakter rauszuhören.
 
ja dur tonleitern unter sich klingen ähnlich, moll tonleitern unter sich auch. aber wenn du einemal die c-dur tonleiter spielst und dannach z.B. a-moll, dann wirst du einen unterschied hören. dann kommt es natürlich auch immer auf die betonung an, wie du etwas spielst. dadurch klingt eine tonleiter auch wieder anders. dann baust du aus jeder tonleiter licks raus und verwendest die. einfach nur hoch und runter zu rasen, macht noch kein gutes solo. auserdem wenn du weißt wie a-moll zu spielen ist, dann weißt du auch wie c-moll oder sonst ne moll tonleiter geht. du verschiebst das dann ja nur noch in die entsprechende lage.

edit: das obere beispiel, kann man z.B. auch sehr schön sweepen. das klingt dann auch wieder ganz anders.
 
rockforce schrieb:
edit: das obere beispiel, kann man z.B. auch sehr schön sweepen. das klingt dann auch wieder ganz anders.

...und das schöne ist, man kann das komplette Shape einfach einen Halbton tiefer machen (also H-Dur) und baut somit Spannung auf, weil man dominantisch spielt.Ich bin da fasziniert von:)
 

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