Im Kopf Komponieren besonders?

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Gast294552
Guest
Hallo, ich habe eine mich bedrückende Frage welche ich schon sehr lange mit mir rumschleppe. Es geht um das komponieren im Kopf. Ich bin schon durch mehrere Foren durchgestöbert und habe viele Fragen gelesen aber diese hören sich irgendwie anders an als das was ich habe (hört sich irg arrogant an, ist nicht meine Intention). Es geht nämlich um das komponieren ganzer Lieder im Kopf, ich habe gelesen das Leute Melodien im Kopf haben und sie summen um sie besser zu hören, bei mir ist das aber nie nötig gewesen, da ich die Lieder ob Klavier etc. bereits ganz im Kopf habe wodurch ich gestern auch ein sehr schönes Lied mit Klavier und Geige "erfunden" habe und es so gut gehört habe, dass ich es mit den richtigen Notenkentnissen sofort in die Tat umsetzen kann. Da ich, dass immer als normal angesehen habe, spiele ich erst seit gestern Klavier um die Lieder nun in die Tat umsetzen,den bereits in der Grundschule hatte ich eine "Oper" im Kopf.
Nun ist meine Frage, ist das völlig normal und ich bin nur einer von vielen, oder ist es wirklich außergewöhnlich?

Vielen dank im voraus :]
 
Eigenschaft
 
den bereits in der Grundschule hatte ich eine "Oper" im Kopf.
Nun ist meine Frage, ist das völlig normal und ich bin nur einer von vielen, oder ist es wirklich außergewöhnlich?
Stellst Du die Frage ernsthaft? Ich glaube du kennst die Antwort auf deine Frage sehr gut.

Die Frage ist jetzt viel mehr ist das auch anhörenswert was du da im Kopf hörst.

Hast du die Oper je aufgeführt?
Hat es jemanden gefallen (ausser dir)?
 
Stellst Du die Frage ernsthaft? Ich glaube du kennst die Antwort auf deine Frage sehr gut.

Die Frage ist jetzt viel mehr ist das auch anhörenswert was du da im Kopf hörst.

Hast du die Oper je aufgeführt?
Hat es jemanden gefallen (ausser dir)?
Also die Lieder sind halt klassisch gehalten und daher denke ich schon das sie anhörenswert sind, und die Oper habe ich nur vom Gesang her einmal ausgeführt gehabt aber nie mit irgendwelche Instrumenten, da ich ja wiegesagt erst seit ca. zwei Tagen mit einer App Klavier spielen lerne.
Also ist es etwas besonderes?
 
Also ist es etwas besonderes?
So etwas lässt sich letzten Endes nur anhand einer Hörprobe beantworten und dann wirklich korrekt auch nur von jemandem der die Komposition einschätzen kann, also der "vom Fach" ist.
Das bin ich nicht.
 
nie nötig gewesen, da ich die Lieder ob Klavier etc. bereits ganz im Kopf habe

In welchem Detaillierungsgrad? (siehe unten)


Da ich, dass immer als normal angesehen habe, spiele ich erst seit gestern Klavier um die Lieder nun in die Tat umsetzen, [...]

Man kann ja viel "im Kopf" haben, aber ohne Instrumentenkenntnisse (am besten Spielvermögen) weiß man doch nicht, was spielbar ist und was nicht...
Es geht ja nicht nur um irgendwelche Töne in der Vorstellung, sondern auch um deren Umsetzbarkeit mit zwei Händen.
Wie das aussehen soll, wenn man erst "seit gestern" Klavier spielt, kann ich mir wiederum nur schwer vorstellen.


da ich ja wiegesagt erst seit ca. zwei Tagen mit einer App Klavier spielen lerne.

Wenn Du komponieren möchtest, mag ein Instrument helfen, aber die Ideen entstehen trotzdem im Kopf.
Endprodukt sind aber dann geschriebene Noten. Warum dann ausgerechnet "eine App"? Das Handwerkszeug hätte ich von einem Komponisten schon erwartet.

Ich weiß das alles nicht so recht einzuschätzen.

So etwas lässt sich letzten Endes nur anhand einer Hörprobe beantworten
Oder anhand eines Partitur-Ausschnitts. Muss ja kein vollständiges Werk sein - einfach, damit man sich eine Vorstellung machen kann.

Viele Grüße
Torsten

PS: Deine ursprüngliche Frage bezog sich ja weniger auf das Klavierspielen, sondern darauf, ob Du eine außergewöhnliche zum Komponieren (rein im Kopf) Wunderbegabung hast. Das könnte in der Musiktheorie wohl besser beantwortet werden als hier, dort tummeln sich auch Fachleute.
 
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So etwas lässt sich letzten Endes nur anhand einer Hörprobe beantworten und dann wirklich korrekt auch nur von jemandem der die Komposition einschätzen kann, also der "vom Fach" ist.
Das bin ich nicht.
Ja da hast du vermutlich recht, aber ich meine ob es generell was besonderes ist Lieder im Kopf zu komponieren, oder ob das jeder kann und manche halt besser. Kannst du den sowas? Und wenn ja, mit welchem Instrumenten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

In welchem Detaillierungsgrad? (siehe unten)




Man kann ja viel "im Kopf" haben, aber ohne Instrumentenkenntnisse (am besten Spielvermögen) weiß man doch nicht, was spielbar ist und was nicht...
Es geht ja nicht nur um irgendwelche Töne in der Vorstellung, sondern auch um deren Umsetzbarkeit mit zwei Händen.
Wie das aussehen soll, wenn man erst "seit gestern" Klavier spielt, kann ich mir wiederum nur schwer vorstellen.




Wenn Du komponieren möchtest, mag ein Instrument helfen, aber die Ideen entstehen trotzdem im Kopf.
Endprodukt sind aber dann geschriebene Noten. Warum dann ausgerechnet "eine App"? Das Handwerkszeug hätte ich von einem Komponisten schon erwartet.

Ich weiß das alles nicht so recht einzuschätzen.


Oder anhand eines Partitur-Ausschnitts. Muss ja kein vollständiges Werk sein - einfach, damit man sich eine Vorstellung machen kann.

Viele Grüße
Torsten
Ich verstehe defenitiv deine Punkte, und ich muss sagen, dass ich halt Lieder komponierte obwohl ich noch nie das Instrument gespielt habe, und ich spiele auf einer App, weil niemand von mir weiß das ich sowas kann und Klavier Unterricht bestimmt voll teuer ist. Bin btw 17 falls das auch irgend etwas beantwortet. Aber um zu deiner ersten Frage zurück zu kommen, ich hör ja die einzelnen Töne von jetzt z. B den Klavier Stücken, also wenn ich das Lied im Kopf immer und immer wieder abspielen würde und auf den Klavier die Tasten raussuchen würde welche genauso klingen, dann wäre es ja eig möglich das es exestiert.
 
seit ca. zwei Tagen mit einer App Klavier spielen lerne.
Also ist es etwas besonderes?
Mit einer App Klavierspielen lernen wäre schon etwas Besonderes, denn bei Nachweis der Fähigkeiten (Unterstufe) wärst Du damit der Erste. :eek2:

Im Kopf komponieren können jedenfalls mehr Menschen als das korrekt aufschreiben, daher nehmen viele Musiker ihr Instrument zur Hilfe.
In Zeiten der frühen amerikanischen Popmusik vor hundert Jahren gab es bekannte Komponisten ohne Notenkenntnis, da wurden die Hits fähigen Assistenten zum Aufschreiben und Arrangieren vorgesummt und vorgespielt.
Von Irving Berlin (Alexander's Ragtime Band, Puttin' on the Ritz, Cheek to Cheek, There's no Busieness like Showbusiness, White Christmas, God Bless America...) wurde ein speziell umgebautes Klavier benutzt, weil er nicht "richtig" klavierspielen konnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Irving_Berlin

Gruß Claus
 
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Mit einer App Klavierspielen lernen wäre schon etwas Besonderes, denn bei Nachweis der Fähigkeiten (Unterstufe) wärst Du damit der Erste. :eek2:

Im Kopf komponieren können jedenfalls mehr Menschen als das korrekt aufschreiben, daher nehmen viele Musiker ihr Instrument zur Hilfe.
In Zeiten der frühen amerikanischen Popmusik vor hundert Jahren gab es bekannte Komponisten ohne Notenkenntnis, da wurden die Hits fähigen Assistenten zum Aufschreiben und Arrangieren vorgesummt und vorgespielt, von Irving Berlin wurde ein speziell umgebautes Klavier benutzt, weil er nicht "richtig" klavierspielen konnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Irving_Berlin

Gruß Claus
Vielen dank für deine Antwort :D
 
Kannst du den sowas?
Nein, aber was sagt das?
Gar nichts.
Nur weil Ich etwas nicht kann heisst das ja nicht das es vielleicht doch viele andere können.
Ich halte mich selbst nicht für einen besonders begabten oder besonders guten Musiker.
 
Nein, aber was sagt das?
Gar nichts.
Nur weil Ich etwas nicht kann heisst das ja nicht das es vielleicht doch viele andere können.
Ich halte mich selbst nicht für einen besonders begabten oder besonders guten Musiker.
Okay, vielen Dank für deine Hilfe :)
 
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Gruß Claus
 
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Claus - Danke für den Hinweis :D

UnKoWn - ein Freund von mir komponiert beim Autofahren: wir fahren irgendwohin, er sitzt z.B. auf dem Rücksitz, wird still oder beteiligt sich nicht an der Unterhaltung, wir steigen aus, gehen z.B. zusammen in den Proberaum, er spielt den neuen Song vor.
Nach einer richtig langen Fahrt hat er -zig Nummern im Kopf, die er erst mal alle loswerden muss.

und wie von Bholenath angedeutet: das ist bei weitem nicht alles super.
 
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Ich habe auch seit Kinderzeiten Musik im Kopf und immer auch Lieder erfunden. Die habe ich zum Teil heute noch im Kopf, aber nie aufgeschrieben. Mit meinen heuigen Kenntnissen weiß ich auch, daß das keine Meisterwerke waren, die ich mir da ausgedacht hatte. Ganz schlecht waren sie aber auch nicht.
und es so gut gehört habe, dass ich es mit den richtigen Notenkentnissen sofort in die Tat umsetzen kann.
Das verstehe ich nicht: Kannst Du es in die Tat umsetzen und in Noten aufschreiben? Oder könntest Du es, wenn Du Noten schreiben könntest? Anders gefragt: Kannst Du Noten lesen oder nicht?

Bei mir ist es inzwischen so, daß ich mir im Kopf Musik ausdenken und diese sofort in Noten notieren kann. Das geht nur bis zu einem gewissen Komplexitätsgrad, wenn es zu komplex wird, brauche ich auch ein Instrument als Hilfsmittel.

und die Oper habe ich nur vom Gesang her einmal ausgeführt gehabt
Gefragt war, ob Du die Oper jemals aufgeführt hast:
Hast du die Oper je aufgeführt?
Also: Hast Du sie vor Publikum gesungen, und was haben die Zuhörer dazu gesagt?

Fazit: Aus meiner Sicht ist es völlig normal, Musik im Kopf zu haben. Die Schwierigkeiten fangen an, wenn man das instrumental oder gesanglich umsetzen bzw. aufschreiben will. Dafür braucht man eine musikalische Ausbildung. Tipp: Such Dir einen Lehrer und fang an. Die Grundlagen dafür scheinen da zu sein. Bereite Dich aber mental darauf vor, daß das lange dauert. Also gleich mal ein paar Jahre und viel Fleiß einplanen. App alleine wird voraussichtlich nicht ausreichen.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Nun ist meine Frage, ist das völlig normal und ich bin nur einer von vielen, oder ist es wirklich außergewöhnlich?
Das ist in erster Linie ist es solange es nur in deinem Kopf ist mal rein subjektiv. Da du ja offenbar noch nie in deinem Leben gelernt hast, so etwas zu produzieren fehlt ja auch jegliche Referenz, wie sich deine Ideen in der Praxis anhören- nicht uns, sondern vor allem und in erster Linie dir. Melodien im Kopf zu haben ist nichts außergewöhnliches, bei allgemein bekannten Stücken nennt man es Ohrwurm. Btw, "komponieren" würde ich das nicht nennen (also auch, wenn es kein "klassischer Ohrwurm" ist, also was man im Kopf hat ist bekannt). Unter komponieren verstehe ich, dass man z.B. ein kleines Stück inkl. Melodie und Begleitung mit Bleistift und Papier so hinunter schreiben kann wie ich diesen Beitrag- bzw. weiter gefasst, wenn man es komplexer betreibt und mehr macht als mal nur ein paar nette Phrasen hinunter zu schreiben es eben bis zu einer großen, arbeitsstundenintensiven Arbeit werden kann (Wenn dieser Beitrag einem 2-Zeiligen belanglosen Stückchen entspräche dann wäre das wohl das Schreiben eines Romans dem Schreiben einer Oper gegenüber gestellt wenn man den Vergleich weiter führen will).

Das viel Musik im Kopf zu haben sicher ein starker Hinweis auf musische Begabung ist will ich hingegen gar nicht in Abrede stellen. Aber komponieren tust du - sorry - ziemlich sicher nicht. Womöglich ist gar so viel Talent vorhanden, dass bei dir ein Prozess einsetzt, denn man beim Erlernen und Ausbauen von freiem Spielen am Instrument anstrebt: Lernt man viele Stücke, bzw. genauer einzelne Elemente, Phrasen, Licks, Riffs, Soli,... und spielt regelmäßig damit herum "zerfallen" diese Bausteine irgendwann mehr und mehr und man wird immer besser darin, sie neu zusammen zu bauen.

Aber, um mit einem anderen Vergleich zu kommen: Das ist ein wenig, als wie wenn jemand, der gut rechnen kann und auch sonst abstrakt begabt ist ständig über die Relativitätstheorie nachdenkt, dazu sogar einige Ideen hat und sich fragt, ob er nicht wohl geeignet wäre, mit den klügsten Köpfen über die Grundlegenden Gesetze unseres Universums zu diskutieren. Antwort: Kann schon sein. Aber um das beurteilen zu können muss man nunmal das alles verstehen und nachvollziehen, was viele kluge Köpfe in den letzten paar hundert Jahren wie genau gemacht haben (idR. wohl im Rahmen eines Physikstudiums), nur darüber nachzudenken ob es sein könnte verkennt nunmal den Umstand, dass um das wirklich (auch für einen selbst) beurteilen zu können eine Menge Arbeit notwendig ist.

Um den Bogen zurück zu schlagen: Auf Musik bezogen bedeutet das mal in erster Linie Musik zu machen. Und, will man dann wirklich etwas machen was den Begriff "Komponieren" verdient darauf aufbauend auch anfangen, Musik zu verstehen, zu analysieren, und genauso wie es garantiert kaum einen Naturwissenschaftler gibt, der nicht tausende Seiten mit Berechnungen und Gleichungen hinter sich hat (und sich dadurch in dieser Welt viel besser und intuitiver zurecht findet) sowie über ein recht detailliertes Bild verfügt, welche Erkenntnisse wann und wie gewonnen wurden und aufeinander aufbauen gibt es wohl kaum einen Komponisten, der nicht viel Instrumentalausbildung, Gehörbildung, Musikanalyse und natürlich Musikgeschichte (im Sinne von "wie dachte wohl Beethoven als er seine Neunte Symphonie schrieb?") hinter sich hat.

Das sollte jetzt natürlich nicht heißen, dass du mal Komposition studieren sollst, es soll nur veranschaulichen, dass du vermutlich Talent in Richtung Musik hast- aber eben auch nicht mehr. Die besten Talente sind sinnlos, wenn sie nicht angewandt und gefördert werden und genau diesbezüglich hast du ja offenbar noch keinen Schritt unternommen außer dem, darüber nachzudenken was vielleicht sein könnte ("Spiele seit gestern Klavier" zählt da insofern -noch- nicht dazu, weil das nun mal dauert).

Noch zum Thema "Komponieren":
Wenn ich an etwas arbeite nenne ich es auch genau so: An einem Stück arbeiten. Andere Akkordvoicings probieren, einen Vorhalt einbauen, Melodien versuchen anders zu spielen,.... in Summe: Herumbasteln bis es passt. Oder auch nicht, eigentlich bastel ich gerne an Sachen herum die allermeist nie fertig werden- müssens ja auch nicht, ich bin schließlich nur ein Amateur der seinem Hobby nachgeht. Aber mir ist noch nie in den Sinn gekommen, das als "komponieren" zu bezeichnen. Das kann ich nicht und habe größte Achtung vor den Menschen, die das (zumindest wie ich es mir vorstelle) können.

Für deinen musikalischen Weg wünsche ich dir auf jeden Fall alles Gute, den wichtigsten Ansatz hast du ja schonmal- nämlich das Erlernen eines Instruments. Dranbleiben und viel Erfolg.

LG
 
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Der einfachste Weg ist wohl eine Voice-to-midi app, dann einfach aus einen Notensatzprogramm ausdrucken.
 
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Der einfachste Weg ...
Mag sein, dass das eine Hilfe ist, um die gesungene Intervallfolge schneller zu analysieren. Wenn ich Klavier spiele und gleichzeitig die Noten anzeigen lasse, wird das Ergebnis ein furchtbares Chaos, wenn ich das Tempo und die rhythmischen Werte nicht 100% mechanisch einhalte. Agogik funktioniert nicht. Vielleicht sind die neuen Apps da besser. Aber ohne Notenkenntnisse kann man das nicht kontrollieren.

Gruß
Lisa 👩‍🌾
 
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Nicht zwangsläufig, Stichwort Quantisierung.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber auch hier gilt natürlich (wie überall auch): Shit in, Shit out...
 
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... bereits in der Grundschule hatte ich eine "Oper" im Kopf. [...] und die Oper habe ich nur vom Gesang her einmal ausgeführt gehabt ...

Im ersten Moment hatte ich bei "Oper im Kopf" die Assoziation, dass da jemand "viele Stimmen im Kopf hört", was ja eher etwas bedenklich wäre ;) ...

Aber jetzt mal ernsthaft: Worum ging es in der Handlung, woher hattest du die Liedtexte? Und ganz wichtig: Wer hat die Oper denn "ausgeführt"? Das wäre ganz interessant zu wissen, denn irgendwie musst du ja einen Weg gefunden haben, um die Melodien im Kopf in der realen Welt hörbar zu machen.

Wenn du "im Kopf" komponieren kannst, läßt das zumindest auf eine gewisse Auditionsfähigkeit (inneres Hörvermögen) schließen. Das ist zunächst keine besondere Begabung, weil es sich hierbei lediglich um eine musikalische Variante der "inneren Stimme" handelt, die (fast) jeder Mensch aus den "inneren Monologen" beim Denken und beim stillen Lesen kennt.
Von größerem Interesse ist die Frage, wie der Kompositionsprozess bei dir im Kopf abläuft, und wie sich dabei z.B. "Opernhandlungen" und Gesangstexte zur Musik verhalten - ob sie dir z.B. gleichzeitig zur Musik einfallen, oder vorher bzw. nachher. Und wie sieht es mit deiner "Speicherungsfähigkeit" aus? Kannst du Ideen sofort im Langzeitgedächtnis ablegen und jederzeit wieder aktivieren?
Der wirklich entscheidende Punkt ist allerdings, ob das Komponieren bei dir linear stattfindet (also Ton für Ton oder Textzeile für Textzeile) - da wären wir immer noch im "normalen" Bereich - oder ob es sich um eine Art von "ganzheitlicher Daten-Kompression" handelt, bei der die Komposition von Anfang bis Ende bereits gedanklich fertig ist, und dann zur Aufführung nur noch Ton für Ton "entpackt" wird.
Das wäre dann allerdings eher ungewöhnlich, bringt dir aber nichts, solange du nicht musikalisch mit der Aussenwelt kommunizieren kannst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Worum ging es in der Handlung, woher hattest du die Liedtexte? Und ganz wichtig: Wer hat die Oper denn "ausgeführt"
Es sind in diesem Fall keine Liedtexte sondern halt nur die normalen laute also z. B OHHH AHH ( also wie die Oper Sänger hält singen) und die Person kenne ich nicht die das singt, und habe sie auch noch nie gehört.

Speicherungsfähigkeit
Ich vergesse es wieder, aber kann es nach so 1 min langem Nachdenken recht schnell wieder aufrufen, ist also nicht wie normal wenn man Musik im Kopf hört wo man sie immer wenn man Lust hat aufrufen kann, sondern dauert eine kleine bedenk Zeit.

ganzheitlicher Daten-Kompression
Das ist der Fall, also es spielt sich nicht Ton für Ton ab sondern ein bereits fertiges Klavierstück welches davor nicht exestiert hat, es spielt sich außerdem ziemlich schnell ab, so daß dies eigentlich nur ein Profi spielen könnte, hört sich aber auch sehr professionell an. Wie du aber schon sagtest, dadurch, dass ich keine Noten kenne, kann ich die Lieder nicht so leicht ins Leben rufen.
 
Es sind in diesem Fall keine Liedtexte sondern halt nur die normalen laute also z. B OHHH AHH ( also wie die Oper Sänger hält singen) und die Person kenne ich nicht die das singt, und habe sie auch noch nie gehört.
Au contraire mon ami!
 

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