In der Stimmung dazu

maxito
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... weil ich grad am üben war ...

...und weil ich grad in der Stimmung dazu war, dachte ich mir, stelle ich doch einfach mal einen Übemittschnitt von einem Stück ein, an dem ich grad am rumbasteln bin. Der Mitschnitt ist aus einer ganz normalen Übesesseion raus, bei der ich grad das Aufnahmegerät mitlaufen hab lassen um mal zu hören, was ich da zusammenfabriziere.

Man kann glaub ich schon erkennen, was ich da versuche zu spielen... was ich mir nach dem Mitschnitt alles an Notizen gemacht habe, schreibe ich hier nicht alles dazu - aber meine Liste war lang...:D.. es gibt noch viel zu üben!

Viel Spaß beim Anhören mag ich derzeit so noch nicht sagen... eher :" ich hoffe , es ist nicht allzu grausam!" :redface:


https://soundcloud.com/maxito-2/in-the-mood
 
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Was mir hauptsächlich auffällt: für den momentanen Stand ist es zu schnell! Etwas langsamer gespielt, kämen verschiedene Wackler und Unsicherheiten wahrscheinlich nicht oder zumindest weniger vor. Aber man kann durchaus erkennen, was es ist (ich schreibe bewusst "ist" und nicht "sein soll" oder gar "werden soll").
Vielleicht magst du in ein paar Tagen (bzw. nach einigem Üben) eine erneute Wasserstandsmeldung einstellen? Ich fände es spannend, den Forschritt zu verfolgen.

Beim nochmal Anhören: normalerweise liebe ich den Klang der tiefen Töne speziell (aber nicht nur) bei der Gola. Aber hier möchte es mir zu tief sein. Versuch es doch mal eine Oktave höher - du musst, wenn es dir nicht gefällt, ja nicht veröffentlichen.
 
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für den momentanen Stand ist es zu schnell!

Das ist einer meiner Hauptpunkte, dass ich versuche das Stück langsamer zu spielen - ich glaube das gehört generell etwas langsamer gespielt. Aber stimmt - mein Problem ist derzeit, wie ich mich "runterbremse" - Bevor ich losspiele denke ich noch: aber diesmal deutlich langsamer...und kaum bin ich fertig fällt mir aucf: Mist schon wieder genauso schnell (zu schnell ) gespielt!

kämen verschiedene Wackler und Unsicherheiten wahrscheinlich nicht oder zumindest weniger vor.

Auch diese, ja ... die sind auch wieder mal einer meiner Kardinalprobleme - das Timing. Die ntation ist hie rnunmal nicht gnau auf den Taktschlag.. und mit Metronom und Zählen während des Spiels , brauch ich gar nicht erst anfangen - das hat mich in all den Versuchen über all die Jahre immer eher verwirrt als genutzt. Aber auch hier muss ich mir noch was einfallen lassen, wie ich das Timing "ins Gefühl" bekomme, dass ich spüre wie lang der Notenwert jetzt sein muss.


normalerweise liebe ich den Klang der tiefen Töne speziell (aber nicht nur) bei der Gola. Aber hier möchte es mir zu tief sein. Versuch es doch mal eine Oktave höher

Das würd mich jetzt noch n bissl näher interessieren - den hier bin ich auch am experimentieren. Isses der Bass, der zu tief ist oder der Diskant oder die Kombination von beidem ? ... Bislang habe ich, wie inder Aufnahme im Diskant einchörig tiefe Otave und links mit tiefem Register (nur Grund und Beibass.. oder vielleicht isses auch nur der Grundbass - das weiß ich grad nicht so sicher) gespielt ...ich bin da auch noch etwas unschlüssig. Eigentlich gefällt mir, wie der Bass so tief daher kommt, aber auf der anderen Seite gefällt s mir auch wieder nicht so ganz...Vielleicht sollt ich das Stück mal mit nem anderen Instrument spielen?

Vielleicht magst du in ein paar Tagen (bzw. nach einigem Üben) eine erneute Wasserstandsmeldung einstellen? Ich fände es spannend, den Forschritt zu verfolgen.

Schau n wer mal - ich bin bekanntlich kein superschnelllerner - wenn ich an einem Stück arbeite, dann dauert das immer recht lange - dauer talso auf jeden Fall noch ne Weile!
 
Isses der Bass, der zu tief ist oder der Diskant oder die Kombination von beidem ?
beim Bass bin ich mir nicht sicher, ich glaube, der passt so (ich steh halt auch auf tiefe Bässe), es ist der Diskant, der mir zu tief vorkommt. Geh da mal eine Oktave höher (also 16' 8va).

Aber auch hier muss ich mir noch was einfallen lassen, wie ich das Timing "ins Gefühl" bekomme
Timing ist ja auch immer mein Problem (frag @chnöpfleri). Bei ganz "schlimmen" Stücken habe ich (als Metronomhasser) mir da schon im Notensatzprogramm eine Schlagzeugbegleitung (also ganz normale Viertel bumm-tschakk-tschakk-tschakk oder so) erstellt und dazu geübt. Das hilft auch beim Nicht-zu-schnell-Üben. Ist eigentlich auch nichts anderes als ein Metronom, aber vom Gefühl her doch etwas anderes :-D und/oder ich mache mir in die Noten Striche, wo die vollen Viertel sind (bzw. sein sollten). Und da, wo es einen gibt - also bei deinem aktuellen Stück eher nicht - schreibe ich mir den Songtext dazu.

eine erneute Wasserstandsmeldung
wenn ich an einem Stück arbeite, dann dauert das immer recht lange
ich meinte mit "Wasserstandsmeldung" auch nicht das fertige Produkt, sondern immer wieder - gerne öfter - Zwischenstände, wie sich das Stück im Lauf des Übens verändert ... hoffentlich ;-)
 
dachte ich mir, stelle ich doch einfach mal einen Übemittschnitt von einem Stück ein

ich finde, dein Beitrag passt auch gut zur schönen Hauskonzert-Idee von lil und chnöpfleri.

wie ich das Timing "ins Gefühl" bekomme, dass ich spüre wie lang der Notenwert jetzt sein muss.

weit davon entfernt, dir Ratschläge geben zu wollen, aber in diesem Fall: hör dir doch einfach das Original an und versuche mitzuspielen auf einfachste Weise. Nur Melodie und nach und nach Phrasierung. Gute Voraussetzung: du spielst es in der Originaltonart ...
 
hör dir doch einfach das Original an und versuche mitzuspielen auf einfachste Weise.

Das ist auch immer so ein spannender Punkt - hab ich schon ein paar mal probiert... überfordert mich aber durch input overflow. Weil ich ja selber am spielen bin, auf das Strück achte und versuche die Feinheiten mitzubekommen - die Wirkung war ähnlich , wie mit Metrononm spielen und auf den Taktschlag zuachten...Das Resulat war fatal - Männer sind einfach nicht Multitaskinfähig!:D

Aber in abgewandelter Form versuch ich s ab und zu schon - Stück anhören, schauen, was mir auffällt und versuchen das zu übernehmen - Das klappt teilweise - wird aber dann halt negativ überlagert durch die Selbstwahrnehmung während des Spiels, währen das Aufnahmegerät völlig ungerührt wiedergibt, was es vernommen hat. Wie ich was spiele, wie ich welchen Ton ansetze, das muss ich so versuchen durch üben und testen und hinhören, wie das Instrument drauf reagiert. Und immer wenn ich dann mal wieder an einem Punkt angelangt bin, wo ich denke, joa, so läufts halbwegs, mach ich dann (sehr gelegentlich) einen Übungsmitschnitt, der mich dann meist wieder auf den Boden zurückholt.


weit davon entfernt, dir Ratschläge geben zu wollen,

Na ganz ohne Hintergedanken hab ich das Ding ja nicht eingestellt...:rolleyes:... mal abgesehen von den ganzen Timing und schlampig gespielt Sequenzen, bin ich bei dem Stück grad an nem Punkt, wo ich nicht recht weiß, wie ich weitergehen soll. Einerseits gefällt mir das Stück sowieso und die generelle Richtung, aber irgendwie passt mir das so noch nicht ganz, weiß aber selber grad net genau warum und suche jetzt eben nach anderen Denkanstößen, oder Hinweisen - so wie z.B. Lils hinweis mit den tiefen Tönen - da werd ich mal n bissl rumexperimentieren.

Also deshalb: wenn dir was auffällt oder missfällt: her damit!

Ich bin ja kein Meister der vom Himmel fällt, sondern höchstens ein Übender der auf die Nase fällt und der derzeit (leider ) keinen direkten Lehrmeister zur Hand hat, aber den Verdacht hat, dass er grad im eigenen Saft kocht und nicht über den Punkt rauskommt.:redface:
 
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Lieber Max, ich finde es toll dass du uns am Werdegang dieses Stücks teilhaben lässt. Zum Tempo könntest du ja vielleicht einfach mal nur mit dem Bass das Original begleiten um die Schlagzahl ins Gefühl zu kriegen. Ich stimme mit @lil überein; es ist etwas "zu brummig", der Bass ist dabei ganz schön, nur der Diskant sollte sich davon unterscheiden.
Jetzt kommt mir noch ein übler Gedanke ----> wäre das nicht ein hübsches TdM Stückerl - aus gegebenen Anlass vielleicht sogar mit sofortiger Wirkung ? Frag' ja blos ?
 
Ich find's auch toll, dass du eine "nicht fertiges" Stück hier präsentierst. Gerade jetzt, wo man nicht mit anderen musizieren kann - hier merkt man, dass quasi ein normaler Hobbymusiker spielt. Und das gefällt mir viel besser als ein perfekt gespieltes Stück.
Im Gegensatz zu den anderen Reaktionen gefällt mir das Tempo zum Zuhören. Ich denke, es wäre ein toller Kontrast, wenn du das Stück im Anschluss nochmal eine oder gar zwei Oktaven höher spielen würdest.
 
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Ich find's auch toll, dass du eine "nicht fertiges" Stück hier präsentierst.

Das war auch die Absicht, weil, wie ich weiter oben schon sagt etliche Punkte merke ich so - bekomms aber grad noch net so ganz in den Griff und an ein paar Punkten merk ich dass mich was stört, komm aber nicht dahinter was, bzw. mir fehlt der richtige Dreh, der passende Hinweis, der mich dann wieder auf die Spur bringt, mit der ich das lösen kann.

hier merkt man, dass quasi ein normaler Hobbymusiker spielt.

auch das kann ich nicht leugnen - iss halt so: ich spiel mit Spaß, aber halt begrenztem Können. Wobei ich schon gerne den Zustand anstrebe, wenn ich was spiele und Zuhörer habe, dass die dann sagen : "das war jetzt aber nett:)"... und nicht: "das gute dran ist, in 2 1/2 Minuten hört er wieder auf :evil:"


Im Gegensatz zu den anderen Reaktionen gefällt mir das Tempo zum Zuhören.

Gewollt isses von mir schon langsamer - es geht mir nur der Gaul immer wieder durch und ich such noch die Handbremse, wie ich mich sicher auf die Geschwindigkeit runterbremsen kann, wie ich das eigentlich spielen wollte.

Aber ich geb dir Recht - ich meine Glenn Miller spielt das in Original glaub ich auch ungefähr in dem Tempo (muss ich jetzt glatt mal nachhören... von wegen Gedächtniss und täuschen und so...:rolleyes:)


Ich denke, es wäre ein toller Kontrast, wenn du das Stück im Anschluss nochmal eine oder gar zwei Oktaven höher spielen würdest

Mit den Tonlagen werd ich auf jeden Fall noch mal rumexperimentieren, wobei ich mal zuerst ausprobiere, wie s rüberkommt, wenn ich das auf einem anderen Akkordeon spiele.

Als Kontrast für die Schlussrunde hab ich hier ja im Bass den Walkingbass eingebaut - der allerdings gewollt nicht dominant rüberkommen soll, wondern wie ein bass in der Kombo eben auch zwar prägend aber trotzdem im Hintergrund ist. war vielleicht zu im Hintergrund - auch mal ausprobieren. Aber zuerst geh schau ich mal wie s rauskommt, wenn ich das in der Tonhöhe höher spiele. Meine Notenvorlage war immerhin eien Klavierfassung ... und da gibts ja keine Registerschalter - "Tonhöhenkorrekt" wäre das 8" Register.
 
gefällt mir das Tempo zum Zuhören
mein Kommentar "momentan zu langsam" bezog sich nicht aufs Zuhören, sondern darauf, dass es als ÜBE-Tempo zu schnell ist. Dadurch entstanden Verzögerungen, weil @maxito noch sortieren musste, welcher Finger auf welche Taste musste und generell auch Tippfehler. Als Spieltempo empfinde ich es auch nicht als zu schnell.
(Senfautomat an) meinst du nicht das 8'-Register (8' = 2,44 m) statt des 8"-Registers (8" = 0,20 m)? (Senfautomat off)
 
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Senfautomat an) meinst du nicht das 8'-Register (8' = 2,44 m) statt des 8"-Registers (8" = 0,20 m)? (Senfautomat off)

keine Ahnung, dass da halt: Einchoerig Registerdruecker.jpg ... aber halt im Cassotto.
 
was abseits von Verspielern, Tempoverzögerungen etc. richtig daneben ist: der "Dreiklang-Arpeggien-Teil" ist gut ausgezählt, jeweils 2taktige Phrasen (im Übrigen Bluesschema!), aber der "Mittelteil" hat jeweils durchgängig 10 Viertel pro Phrase. Und ich glaube nicht, dass dies der Fingersatzsuche o.ä. geschuldet ist. Drum:
... muss ich jetzt glatt mal nachhören...
ehe sich das einschleift ...

nix für ungut ...
 
aber der "Mittelteil" hat jeweils durchgängig 10 Viertel pro Phrase. Und ich glaube nicht, dass dies der Fingersatzsuche o.ä. geschuldet ist.

du meinst den Teil glaub ich:

In The Mood B-Teil Sequenz.jpg


.. Ja, da verspults mich grad immer - da schlägt der Rhytmusdepp in mir wieder zu. Aber ich habe nachdem ich das auf Jutub einige Male angehört habe ein einfacher geschriebenes Leadsheet gefunden... Werd den Teil mal über den Weg üben , bis ich (hoffentlich ) irgendwann mal das Gefühl bekomme, wie die Noten in den Rhytmus gehören.... und dann wieder mehr dazunehmen

-> Der Weg ist steinig, aber im Moment bin ich auch stur und will bei dem Stück nicht aufgeben! Denn bei dem Stück nur den A Teil spielen gilt nicht - das wäre reine Effekthascherei in meinen Augen!
 
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Hallo Maxito,

das ist ja gerade das schöne an der selbstgemachten Musik, dass nicht alles so glattgebügelt daherkommt. Jeder kann sich entfalten und verbessern so wie er Zeit und Muse hat.
"Der Weg ist das Ziel" und so lange man beim Üben Freude hat ist alles o.k.. Verbissenheit führt meistens zu keinen guten Ergebnissen, deshalb alles locker sehen und sich selbst ausprobieren.
Zur Originaltonart: Die wäre so glaube ich zumindest As-Dur, falls ich mich nicht irren sollte. Aber das spielt nicht unbedingt eine Rolle. Lieber eine etwas angenehmere Tonart und mit gutem
Feeling durch. Es wäre auch eine gute Möglichkeit sich das Spiel in Sequenzen aufzuteilen. Gerade die Rhythmik bei "In the Mood" hat es in sich und muss erarbeitet werden.
Schau dir mal z.B die Stellen beim Eingang 0:02 bis 0:14 nochmals an (das wäre meine erste Einheit und wenn diese sitzt, die nächste erarbeiten).

Noten sind das eine, aber oft kommt man durch das Anhören der Stücke schneller voran.

LG und dranbleiben so lange es Spass macht.

Klangsucher
 
das ist ja gerade das schöne an der selbstgemachten Musik, dass nicht alles so glattgebügelt daherkommt.

genaus so isses.. und bei mir schon gleich gar nicht!:D

Schön ist, dass ich hier viele Anregungen erhalten habe, wo ich wie drehen kann.:)


Die wäre so glaube ich zumindest As-Dur, falls ich mich nicht irren sollte. Aber das spielt nicht unbedingt eine Rolle. Lieber eine etwas angenehmere Tonart und mit gutem
Feeling durch. ...[...]... Gerade die Rhythmik bei "In the Mood" hat es in sich und muss erarbeitet werden.

Die Eingangssequenz macht mir im Moment wenig Sorgen - da bin ich mir sicher, dass ich die hinbekomme, sobald ich mich um die n bissl kümmere.
Die Tonart ist nach meiner Vorlage As - aber die spielt sich eigentlich recht gut - mit so vielen schwarzen Tasten spielt sich das eigentlich sogar fast schon angenehm - Die akkordischen Dinge im "B"Teil mal ausgenommen.

Das Stück teile ich grad auch im "Baustellen" auf . Aber nicht unbedingt nach Takten...

Die eine Baustelle ist die Tonlage - Das klingt derzeit noch nicht passend. Ich hab eine schöne Aufnahme von Glen Miller als Hörbeispiel, quasi als Referenz gefunden und die nun schon einige Male angehört. Auch hab ich schon mal rumexperimentiert, wie sich das Ganze anhört, wenn ich das im Diskant eine Oktave höher spiele. Im Moment bin ich abweichend von einigen Empfehlungen eher geneigt, den Diskant in der Tonlage zu lassen, aber einen anderen 16´ Chor zu nehmen, aber dafür den Bass mit mehr Höhenanteilen zu spielen. Hört sich für mich im Moment so stimmiger an, als den Bass so tief lassen und den Diskant eine Oktave höher

Wenn ich die nächsten Tage Zeit finde, werd ich mal eine aussagekräftige Sequenz in den verschiedenen Varianten hier einstellen. Aber meine derzeitige Tendenz ist, dass ich sehr wahrscheinlich im Diskant bei der tiefen Oktavlage (16´) bleibe - zumal das Original auch mit Posaune gespielt wird, wenn ich das so richtig rausgehört habe - jeden falls klingt die Hauptmelodie im Original auch eher tiefer, als höher.

Vom Spielen her ist der "B" Teil ganz klar Großbaustelle, wie @klangtaucher ja auch schon angemerkt hatte - das wird eine größere Baustelle werden. Das geht nicht so schnell. Aber so kanns definitiv nicht bleiben, denn so klingts einfach sch*** und macht die Wirkung des A Teils damit komplett zunichte.
Das fatale dabei ist, dass ich noch auf der Suche bin, wie ich das selber auch direkt wahrnehme, ohne es erst auf der Aufnahme festzustellen. Denn während der Aufnahme ist mir das so ja gar nicht aufgefallen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich noch mit zu vielen Dingen gleichzeitig ausgelastet bin, dass ich hierfür derzeit noch nicht genug Aufmerksamkeit übrig habe.
-> Auch hier ist erstmal zurück zur Basiarbeit angesagt.

Verbissen seh ich das Ganze übrigens überhaupt nicht, ich bin nur derzeit entschlossen an dem Ding weiter zu feilen und weiter zu kommen. Soweit bin ich schon Realist, dass ich , wenn ich feststelle, dass ich nicht recht vom Fleck komme, dass ich das Stück auch problemlos auf Halde lege. Ich hab hier ja keinen Zwang. Weder muss ich das zu irgendeiner Unterichtsstunde vorbereitet haben, noch muss ich das zu einem Termin vortragsreif haben, noch sonstwas - ich kann , wenn ich will - muss aber nicht!
 
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Sodale!

jetzt war ich ne zeitlang mit anderen Projekten belegt, so dass ich das Projekt nicht recht weiterverfolgen konnte...sofern ich grad Zeit hab, aber ich aber denn ich immer wieder mal n bissl dran, um die Problempunkte besser in den Griff zu bekommen.

Was ich jetzt weiter ausprobiert habe ist, mit welcher Klangfarbe ich das Ding spielen will. Dazu hab ich den A Teil mal in verschiedenen Registern gespielt und auch mal oktaviert gespielt, um zu schauen, was sich am Charakter ändert.

16´:





16`, oktaviert gespielt:





8´in Grundlage:





16´+ 8´:





16´+ 4´:





und für die ganz unerschrockenen 8+8 mit Tremolo:





Nebenbei hab ich mir auch diverse Male eine alte Aufnahme von Glen Miller angehört.

  • Ohne dass mir das vorher bewusst war, spielt glaube ich der Fakt, dass Glen Miller das mit Posaune spielt doch (zumindest für mich) eine große Rolle. Posaune macht einen speziellen Sound und klingt einfach anders als Trompete - selbst wenn die tonhöhengleich spielen. Von daher ist für mich nach wie für der Favorit der Registrierung : tiefe Lage, ohne irgendwelchen zusäzlichen Schnickschnack.

  • Die hohen Lagen (16´oktaviert, 8´) finde ich , klingen nicht. Ebenso 16´+ 4´ hat mir auch entschieden zu viel Anteil hoher Töne. Die, finde ich, stören hier irgendwie und passen nicht recht.

  • Am ehesten könnte ich mir noch 16´+8´vorstellen ( beide natürlich im Cassotto).

  • Was mir aber nach wie vor am besten gefällt ist das Register, das ich intuitiv von Anfang an schon gewählt hatte: 16´ als einzelner Chor. Das bringt für mich den Sound der Posaune am besten rüber und klingt trockener und knackiger als 16+8, was mir gut gefällt.

-> Drum für mich ist im Moment nach wie vor das Register der Wahl 16´als einzelner Chor, Ich hab auch mal experimentiert mit Jalousie auf oder zu - aber geschlossene Jalousie hat den Klang schon wieder etwas abgedämpft und das trockene etwas genommen.

Der Versuch mit dem Tromolochor war nur so als Extrem gedacht... Passt, finde ich, für das Stück absolut nicht und taugt nur, wenn man das Stück verfremden will.

Und hier nochmal das Stück als Ganzes ... ums nochmal in Erinnerung zu rufen:





Speziell im "B" Teil habe ich am Timing gefeilt und bin der Meinung, jetzt kommts schon etwas näher an das was es sein soll. Dass es mich immer wieder mal irgendwo rausschmirgelt, iss im Moment einfach so. An guten Tagen läufts besser an schlechteren denke ich ab und zu mal wenns nicht besser wird, fliegts wieder aus dem Programm raus. Ist also noch nicht entschieden, ob das Projekt bleibt oder beerdigt wird...
 

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Posaune macht einen speziellen Sound und klingt einfach anders als Trompete

Das glaube ich auch.
Millers (Gesamt)-Sound basierte soweit ich mich entsinne darauf das es mehr Posaunen (4?) gab als in anderen BigBands.
So wie bei Goodman halt die Klarinette das Führungsinstrument war.

Damals hatte jeder irgendwas klangfarbenmässiges am Dampfen damit man erkennbar war/blieb.
Bei Miller war es IMHO die extreme Weichheit und Geschmeidigkeit des Sounds.

Der "Markt" war ja damals voll mit erstklassigen Bigbands mit absoluten Supermusikern an allen Instrumenten da war irgendein "Alleinstellungsmerkmal" dringend angesagt.

BTW.:
Ich habe eine winzige "Quetsche" geerbt, kann aber eigentlich nur Gitarre spielen und Singen und ein bißchen kenn ich noch die Tasten am Klavier.
Dein Thread hier macht mir aber echt Laune das Akkordeon auch noch anzugehen obwohl ich nicht der Jüngste bin.
Danke fürs teilhaben lassen. :great:
 
Das ist jetzt nicht speziell für diesen Thread (auch wenn es ganz oben ums Übe-Tempo ging), aber dafür einen eigenen Faden aufmachen? ...
Bevor ich losspiele denke ich noch: aber diesmal deutlich langsamer...und kaum bin ich fertig fällt mir aucf: Mist schon wieder genauso schnell (zu schnell ) gespielt!
Da habe ich mich gerade an ein Stück von @chnöpfleri und mir erinnert, bei dem ich den Auftakt alleine und damit die "Herrschaft" über das Tempo habe. Problem: in Takt 12 kommt eine Stelle, an der ich das (von mir selbst) vorgegebene Tempo nicht halten kann, also langsamer werde. Trick 17: inzwischen steht über den Noten "Tempo aus Takt 12". Ich erinnere mich also daran, vor dem Losspielen mir vorzustellen, Takt 12 zu spielen und in diesem Tempo beginne ich dann. Das klappt meistens :-D
 

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