übung kann sicher schonmal nicht schaden. ansonsten: ich denke, wer schon länger ein instrument spielt, kann sicher die allermeisten (dur-)dreiklänge und jede menge extensions aus dem stehgreif, ohne groß drüber nachzudenken. wenn man sich dann sowas überlegt wie c#-a#, dann weiß man schonmal c#-dur ergibt c#-e#-g# (0-4-7), fehlen noch 2 zum a#, also haben wir es mit einer (7+2=9) großen sexte zu tun. natürlich muss man bei dem verfahren etwas mit der enharmonischen verwechslung aufpassen, weil man ja einer anzahl von halbtonschritten allein noch lange nicht eindeutig ein bestimmtes intervall zuordnen kann.
edit: ich sehe gerade, hier geht es anscheinend mehr darum, das intervall zu bestimmen, wenn die beiden töne in NOTENFORM vorliegen (und nicht etwa "mündlich"), damit ist es natürlich besonders einfach. erstmal linien abzählen, dann das beschriebene verfahren anwenden, um die anzahl der halbtonschritte zu bestimmen; beide bedingungen definieren ein intervall eindeutig.
übrigens: didaktisch wäre das so sicher unter aller sau, weil es ziemlich viel erfahrung in umgang mit akkorden und so weiter erfordert. daher lernt man es in der schule üblicherweise auch mit der klaviatur, was ja auch sinnvoll ist und wenn man da ein wenig übung hat, wird man sicher auch in einer musik-klausur nie zeitliche probleme haben, wenn man so vorgeht.