Ist ein Mapleneck oder Rosewood für Legatospiel besser geeignet?

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Danke Tom! :)

Nochmal meine Aussage, dieses Mal als Frage: Worin liegt der bremsende Einfluss von lackierter Griffbrettoberfläche begründet, wenn im Fall von Jumbobünden (oder gar scalloped) oder von Mediumbünden in Verbindung mit guter Spieltechnik das Fleisch der Finger keine physische Berührung mit ebendieser Griffbrettoberfläche hat? Wie kommt die Adhäsion zustande?

Oder andersherum gefragt: Wie gut klebt Luft?

@MOB: Unterschiedliche Gitarren sind unterschiedlich gut spielbar. Ich denke, dass gerade der Unterschied in der Ansprache zwischen Schraubhals und Nicht-Schraubhals eine viel größere Rolle spielt. Ganz zu schweigen von Fixed Bridge vs. Tremolo usw. Man müsste schon zwei sich bis auf's Griffbrett unterscheidende Klampfen mit identischer Bespannung und identischer Einstellung bzgl. Saitenlage usw. an selbem Amp unter Laborbedingungen miteinander vergleichen.
 
Nicht bremsend, dämpfend. Der Klang entfaltet sich schlechter, diverse Frequenzen werden gedämpft, plärrige Frequenzen verstärkt dank spiegelglatter Oberfläche. Daher sagen die älteren immer "mit einer Strat muss man kämpfen", was auf die früher mehrheitlich lackierten Ahorn-Bretter (gepaart mit eher "schwachen" Singlecoils) bezogen ist.

Zu Deiner Frage, ich kann z.B. Jumbos oder scalloped nicht ab. Wenn ich an den Fingerspitzen kein Griffbrett spüre, drücke ich automatisch viel stärker auf die Saiten, unabhängig von Saitenlage oder wie "leicht" bespielbar das ganze ist. Somit für mich schwieriger zu bespielen und die bendings werden "gebremst" weil ich zu viel Druck auf die Saite ausübe. Ist ähnlich bei allen die etwas kräftiger zupfen. Reine Gewohnheits-/Gefühlssache, eigentlich ist es die falsche Spieltechnik in meinem Fall und dann "klebt" eben die Luft auch erstaunlich gut.
 
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emptypockets
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...

@MOB: Unterschiedliche Gitarren sind unterschiedlich gut spielbar. Ich denke, dass gerade der Unterschied in der Ansprache zwischen Schraubhals und Nicht-Schraubhals eine viel größere Rolle spielt. Ganz zu schweigen von Fixed Bridge vs. Tremolo usw.

Hi Junkie,

klar sind unterschiedliche gitarren unterschiedlich bespielbar. sorry wenn es so rübergekommen ist, als sei mir das nicht bewußt. ergibt sich ja eigentlich schon aus der natur der sache...

die ansprache mag eine rolle spielen, aber nicht die wichtige, wie man vielleicht meinen könnte. generell, auch mal andere spieltechniken wie legato miteinbezogen, finde ich, daß meine M II das beste ansprechverhalten meiner gitarren hat. die Horizon wirkt da etwas träger und behäbiger. merkt man z.b. sehr schön bei schnellen 16tel riffs. das ist mit ein grund dafür warum ich die M so sehr schätze und sowas eigentlich nur noch auf ihr spiele. um mich nicht falsch zu verstehen: das ansprechverhalten der Horizon empfinde ich immer noch als sehr sehr gut, im direkten vergleich aber schlechter (ich will keine der beiden je wieder hergeben...). trotzdem laufen legatospielereien auf der Horizon lockerer, was ich für mich aber eher auf den größeren halswinkel zurückführe, und somit das rein mechanische dieser spieltechnik schon leichter vonstatten geht (siehe beitrag zuvor von mir und bei identischer saitenlage im 12. bund). wie schonmal beschrieben ist das so dieser "perlende" effekt auf der Horizon im gegensatz zu dem eher "drahtigen" spielgefühl der M. ich möchte auch nochmal betonen, daß es hier wirklich nur um kleine nuancen geht, die aber spürbar sind. im falle meiner beiden beispiele mit den ESPs (die gibson fällt qualitativ zu weit ab, um wirklich als vergleich herhalten zu können) wüßte ich jetzt z.b. nicht von welcher ich mich trennen sollte, würde mir jemand die pistole auf die brust setzten und sagen "du mußt aber !". da hätte ich echt n'problem... :D

den einfluß der art der brücke halte ich für gering. die ansprache betreffend kann es sich nicht so negativ auswirken, wie man meinen könnte. siehe abschnitt zuvor. das "gerücht" ein floyd rose wäre ein sustainkiller kann ich enbenfalls nicht nachvollziehen. das sustain der M schlägt alles, was ich bis jetzt mein eigen nennen durfte (gegen die JEM7 z.b., die ich ausgibig testen durfte ist sie z.b. nicht angekommen. die hat aber auch schraubhals und was
floydmäßiges... :gruebel:).

sagen wir es mal so: würde ich mir jetzt "meine" gitarre bauen lassen würde sie wiefolgt aussehen:

- erlekorpus in etwa der form einer Horizon ohne decke
- geschraubter ahornhals, ahorngriffbrett mit hohem radius
- relativ großer halswinkel
- floyd rose
- 2 humbucker im rahmen. am liebsten einen SD SH8 am steg und einen EMG60 am hals (ja ich weiß... :p)
- 1 x lautsärkeregler weit, weit weg von der schlaghand in der nähe der zarge z.b.(lästiges scheißding...)
- 1x toggle switch da wo "normal" der lautstärkeregler sitzt

ach ja... :<3:


Man müsste schon zwei sich bis auf's Griffbrett unterscheidende Klampfen mit identischer Bespannung und identischer Einstellung bzgl. Saitenlage usw. an selbem Amp unter Laborbedingungen miteinander vergleichen.

weshalb die ganze diskusion eigentlich von vorne herein schon für die katz ist...

hat psywaltz nicht zwei Jadens, die sich nur im griffbrett unterscheiden ? ich mein aber die haben andere korpushölzer. vielleicht ist er ja so nett und schreibt was dazu... :)

gruß
 
Tach MOB!

Dass die Ansprache einer Schraubhalsgitarre besser ist, das, denke ich, ist allgemein als normal anerkannt. Die ESP M und die Horizon hatte ich im letzten Jahr auch in der Hand, als ich einen Nachfolger für meine heruntergespielte Ibanez RG suchte. Ist aber eine Suhr Modern 24 geworden, übrigens. Fantastisches Teil.

Das perlende Gefühl kann ich ebenfalls nachvollziehen, das ist auf meine Paula auch so. Wenn ich hingegen auf der Strat legato unterwegs bin, ist am Amp eine höhere Kompression bzw. Zerre gut, um das Ansprechverhalten der Strat ein wenig in der Dynamik zu begrenzen. Ohne Dynamikbegrenzung fühle ich mich auf der Strat auch schnell genötigt, diese schwer zu beherrschenden Lautstärkeunterschiede durch erhöhten Fingerdruck auf die Saiten auszugleichen, gerade bei Abzugsbindungen, also Pulloffs.

Auch die von _xxx_ beschriebene differente Tonentfaltung eines lackierten Ahorngriffbretts kann ich nachvollziehen. Aber ich bin nicht der Meinung, dass das entscheidend ist.

FR Sustainkiller.. nun gut.. die Fixed Bridge einer Paula ist da ganz weit vorn. Das kann man gut mit diesen "Wie macht Zakk Wylde das"-Pinch Harmonics ausprobieren. Auf einer FR- oder Standard-Vibrato-Gitarre brechen die Obertöne tendenziell schneller zusammen... Tendenziell natürlich und ähnliche Bedingungen vorausgesetzt. Es kann auch immer Ausnahmen geben. Hat aber mit der Ursprungsfrage des Threads nix zu tun.

Nee. die Frage war, ob MN oder RW für Legato. Ich sehe noch immer kein zwingendes Argument für oder gegen Legato-Spiel, weder bei RW, noch bei MN. Vielmehr wiegen andere konstruktive Merkmale um ein Vielfaches schwerer.

Grüße Thomas
 
Ich halte es nach wie vor für ziemlichen Unsinn, dass der Lack eines Griffbretts so einen maßgeblichen Anteil am Klang haben soll. Und bei sowas wie "plärrige Frequenzen werden verstärkt" muss ich mich wirklich schon sehr wundern... wie soll das denn bitte rein physikalisch vonstatten gehen? Muss man sich da den Lack als sowas wie einen Reflektor vorstellen? Da sind wir ja anscheinend ganz neuen Geheimnissen des Gitarrenbaus auf der Spur.

Es ist vermutlich nicht zu bestreiten, dass gewisse Lackierungen (und dazu zählt natürlich auch die des Griffbretts) den Klang auf gewisse Art und Weise verändern können. Nur, ich habe bisher noch keinerlei fundierte, sprich per Messtechnik dokumentierte Beweise gesehen, dass diese Veränderungen wirklich immer in eine Richtung gehen, sprich, dass man sie überhaupt zielgerichtet vornehmen kann. Zumal wirklich zig andere Faktoren den Sound sehr viel mehr beeinflussen als jetzt gerade der Griffbrettlack.
Und wie gesagt, wenn diese Unterschiede so fundamental sind, warum kann dann nicht jemand mal ein Oszilloskop anschließen, um das auch wirklich zu dokumentieren? _xxx_, wenn du das dann denmnächst zum 1001. Mal machst, da könnteste doch auch mal schnell messen, oder?

Ist ja auch egal, mit besser für legato geeignet oder nicht hat das sowieso nix zu tun. Wenn schon, dann ist das eine Frage des Spielgefühls. Bei mir ist's immer verschieden, mal mag ich lackierte Griffbretter, mal nicht. Eigentlich eher letzteres.

- Sascha
 
S.F.: Sarkasmus ist da völlig fehl am Platz, aber das sagt uns ja was über Dich aus.

Man braucht keinen Oszi, da der Unterschied auch für jeden nicht-Musiker der nicht klinisch hörgeschädigt ist, sofort hörbar ist. Ganz einfach, nimm einen Spiegel und eine raue Holzplatte, stell die Klampfe jeweils direkt davor und schlag ein paar Töne an. Dann erklärt sich alles von alleine.

Matte und spiegelnde Oberflächen reflektieren den Klang anders, deinen Proberaum dämmst du auch mit rauen Materialien an den Wänden, nicht? Warum denn wohl? :gruebel:

Die technische Erklärung zur Dämpfung findest im Netz, so viel Eigeninitiative muss sein. Hier mal ein Einstieg: http://www.dma.ufg.ac.at/app/link/Grundlagen:Audio/module/4612?step=5
http://www.popar.info/technologie/2010/09/Wie-kann-ich-ein-Zimmer-Schallisolierung.html


Man kann aber auch mal aufhören alles anzuzweifeln was man nicht weiß und nicht "selbst gesehen hat", ich will Dir hier ganz sicher keine Villa in St. Tropez für 1€ andrehen und auch keine Klampfe von mir verkaufen. Und von irgendeiner "Anerkennung" hier wächst mir auch nicht der Dödel. Also easy bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Matte und spiegelnde Oberflächen reflektieren den Klang anders, deinen Proberaum dämmst du auch mit rauen Materialien an den Wänden, nicht? Warum denn wohl? :gruebel:

Was hat der von der Griffbrettoberfläche reflektierte Klang mit der Saitenschwingung zu tun, die per Pickup abgenommen wird? Das musst Du mir mal erklären, da setzt dann doch mein per Ausbildung geschärftes Verständnis für physikalisches Kausalzusammenhänge aus. Wenn es eine Kraftwirkung des reflektierten Schalls auf eine schwingende Masse gibt, dann dürfte das Verhältnis der wirkenden Kräfte in einem (komplementären) astronomischen Verhältnis zueinander stehen.
 
Schon mal was von Interferenzen gehört? Oder Addition von Schwingungen? Absorption? Nein? Dachte ich mir.

Eine Saitenschwingung findet nicht statt in einem isolierten, luftleeren Raum, da ist auch eine Gitarre die das ganze beeinflusst durch diverse Rückkopplungen. Lesen, lernen, verstehen.

Nun genug Zeit verplempert hier, Polemik interessiert mich nicht. Und tschüss
 
Du meinst Schwingungslehre? ... nun ja, zieht sich ja durch alle physikalischen Disziplinen, war also zentraler Bestandteil meiner Ausbildung, insofern kam ich nicht drum herum, mich mit dieser Thematik zu befassen. Man zwang mich mich, ob ich wollte oder nicht :redface:

Aber ich verstehe noch immer nicht, warum diffuse Reflexion im astronomisch geringem Maß einen anderen hörbaren Einfluss auf eine schwingende Saite (die ja auf Grund ihrer Form und der Größe der betroffenen Oberfläche nicht unbedingt eine gute Angriffsfläche für die in Luft übertragene Schwingungsenergie bietet) als eine weniger diffuse und mehr gerichtete Reflexion eines lackierten Griffbretts haben sollte. Das erschließt sich mir einfach nicht. Wie ich schon schrieb, dass es einen Einfluss geben könnte, ist theoretisch nicht auszuschließen. Aber die Gewichtung... das ist wohl in etwa so, als wenn Du mit 200 km/h über die Autobahn fährst und glaubst, dass eine Mücke eine Chance gegen Dein Auto hätte. Die Mücke wird Dein Auto bestimmt etwas abbremsen...
 
Mich amüsiert diese schon ziemlich alte, immer wieder aufkommende Diskussion, ob Fretboards den Ton beeinflussen immer wieder aufs neue (ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass sie es nicht, oder falls doch, dann in einem nicht nachweisbar verschwindend geringen Maße tun).

Ich würde aber einen ernsthaften Versuch begrüßen, bei dem man identische Gitarren mit unterschiedlichen Griffbrettern standardisiert (maschinell) anschlagen läßt und der Proband versucht, anhand des Klangs die Griffbretter zu differenzieren - ich bin mir sicher, dass die Trefferquote im Bereich statistischer Streuung läge.

Kann ja mal jemand mit Kontakt zu neutralen Instituten anleiern... :rolleyes:

Summasummarum (IMHO): "Voodoo"
 
neuronenmassaker, habe selten einen passenderen Nick gesehen, ehrlich.

Gehe in den nächsten Laden, fast alle haben sonst identische Fender oder ESP-Modelle mit unterschiedlichen Griffbrettern.

Junkie: einfach mal machen und evtl. nachrechnen, verstehen folgt dann. Theorie ist fein, aber Praxis tut wunder.

Und weil mich Dein Ausbildungs-Gerede nervt - ich bin übrigens ein erfahrener Ingenieur. Hat das eine Bedeutung für Dich, hast jetzt etwa mehr vertrauen deswegen? ;) :D
 
Aber ich verstehe noch immer nicht, warum diffuse Reflexion im astronomisch geringem Maß einen anderen hörbaren Einfluss auf eine schwingende Saite (die ja auf Grund ihrer Form und der Größe der betroffenen Oberfläche nicht unbedingt eine gute Angriffsfläche für die in Luft übertragene Schwingungsenergie bietet) als eine weniger diffuse und mehr gerichtete Reflexion eines lackierten Griffbretts haben sollte. Das erschließt sich mir einfach nicht. Wie ich schon schrieb, dass es einen Einfluss geben könnte, ist theoretisch nicht auszuschließen. Aber die Gewichtung... das ist wohl in etwa so, als wenn Du mit 200 km/h über die Autobahn fährst und glaubst, dass eine Mücke eine Chance gegen Dein Auto hätte. Die Mücke wird Dein Auto bestimmt etwas abbremsen...

Den Gedankengang hatte ich gerade eben auch. Wäre schön, wenn dazu jemand eine ordentliche Antwort geben könnte.
 
HILFE, HILFE, HILFE!
Sag mal, _xxx_, glaubst du wirklich, dass dieses OBERKRUDE Zeugs, was du da so von dir gibst, auch nur ansatzweise Chancen hätte, für bare Münze genommen zu werden?
Wenn wir uns fragen, ob eine Lackierung den Klang beeinflussen kann, dann ist die Antwort sicherlich "ja, kann sie", aber da ist selbst den größten Experten des E-Gitarrenbaus anscheinend immer noch nicht genau klar, auf welche Art und Weise das passiert. Diese Mären von "nur Nitrolack bringt's", "mit PU machste die Klampfe tot" - alles bislang unbewiesene Wahnvorstellungen (klar, wenn ich 2 cm dick Polyesterpampe raufschmiere, dann wird schon irgendwas passieren).
Aber jetzt kommst du mit ganz neuen Erkenntnissen um die Ecke (die man deiner Meinung nach ja auch ganz einfach über's Netz prüfen kann - habe ich gerade versucht und nix gefunden, für Links wäre ich folglich dankbar...). Nachdem dein Spiegel-Beispiel schon effektiv von FretboardJunkie widerlegt wurde, wird jetzt von irgendeiner "Induktivität" (ein besseres Wort fällt mir beileibe nicht ein) gesprochen, entstehend durch die Wechselwirkung des vom babypo-glattlackierten Griffbrett zurückgeworfenen Schalls und der Aufnahmefähigkeit der Saite für genau ebenjenen.
Du bist also wirklich der Meinung, dass es sich hier um einen Unterschied wie Tag und Nacht handelt? Dass das "jeder" hört (also, uns andere Vollhorste hier im Thread natürlich mal ausgenommen...)?

Ich bin gerne bereit, dem Lack (wo auch immer aufgetragen...) eine gewisse Möglichkeit, sowas wie Resonanzfrequenzen zu verändern, zuzusprechen (wie deutlich und wie überhaupt sich das auswirkt sei aber, s.o., mal dahingestellt). Aber dein Spiegel-Beispiel ist wirklich so hanebüchen, dass ich fast glauben muss, wir hätten es hier mit einem neuen Baron Münchhausen zu tun. Absurdistan deluxe.
Schön ist allerdings aber, mit welcher Inbrunst du deine Beiträge nach wie vor gestaltest.

Gruß
Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich will mich auch mal wieder melden, habe die, doch eher theoretische Diskussion, interssiert verfolgt. Ich hatte nun ausreichend Gelegenheit, MN und RW "Griffbretter" zu testen und kann von der Bespielbarkeit keinen wesentlichern Unterschied feststellen, vom Sound her auch nicht, aber da sind die Pickup Konstellationen zu Unterschiedlich. Testobjekte waren:

Ibanez SA-260, RW Radius 400mm
Fender Strat, RW Radius 184 mm (scalloped Fretboard, Blackmore Strat)
Fender Strat, MN Radius 241 mm

Für mich läßt sich die Ibanez am schwierigsten bespielen, das Griffbrett ist mir schlicht zu flach, die beiden Strats lassen sich sehr gut legato spielen, natürlich verlangt das scalloped Fretboard besopndere Aufmerksamkeit, was aber der Sensibilitätsschulung der linken Hand sehr förderlich ist.

Daher mein Fazit:

Der Radius ist entscheident, hier dürften es aber individuelle Vorlieben sein die diese Entscheidung prägen.

Grüßle,

Lifli
 

Mit Verlaub, bisher bist du in meinen Augen der Faktor, der die Diskussion hier zum entgleisen bringt.

Wenn du _xxx_ nicht auf entsprechendem Niveau widerlegen kannst oder willst, dann schreib lieber nichts, bevor du mit wüsten Beleidgungen und Sticheleien um dich wirfst.
 
Hallo,

ich will mich auch mal wieder melden, habe die, doch eher theoretische Diskussion, interssiert verfolgt. Ich hatte nun ausreichend Gelegenheit, MN und RW "Griffbretter" zu testen und kann von der Bespielbarkeit keinen wesentlichern Unterschied feststellen, vom Sound her auch nicht, aber da sind die Pickup Konstellationen zu Unterschiedlich. Testobjekte waren:

Ibanez SA-260, RW Radius 400mm
Fender Strat, RW Radius 184 mm (scalloped Fretboard, Blackmore Strat)
Fender Strat, MN Radius 241 mm

Für mich läßt sich die Ibanez am schwierigsten bespielen, das Griffbrett ist mir schlicht zu flach, die beiden Strats lassen sich sehr gut legato spielen, natürlich verlangt das scalloped Fretboard besopndere Aufmerksamkeit, was aber der Sensibilitätsschulung der linken Hand sehr förderlich ist.

Daher mein Fazit:

Der Radius ist entscheident, hier dürften es aber individuelle Vorlieben sein die diese Entscheidung prägen.

Grüßle,

Lifli

Es ist schön dass du dir die Mühe gemacht hast, ein paar Fakten in den Thread zu bringen :great:!

Allerdings finde ich den Vergleich etwas hinkend. Es ging ja vor allem um den Klang der versch. Griffbretter und um diesen wirklich einigermaßen gut vergleichen zu können, sollten schon 2 Gitarren, die sich wirklich ausschließlich im Griffbrett unterscheiden, herangezogen werden. Alles andere verfälscht denke ich das Ergebnis erheblich und reicht nicht mehr für einen richtigen Vergleich.
Wenn ich meine Ibanez S5470 mit meiner Fender Mexico Strat vergleiche (Rosewood vs. Maple) ist das allein schon wegen der Verarbeitungsqualität ein enormer Unterschied, der sich natürlich auch in der Bespielbarkeit und dem Sound niederschlägt.
 
Hallo,

es ging mir primär immer um die Bespielbarkeit und erst in zweiter Linie um den Klang (siehe Eröffnungsbeitrag in diesem Thread). Und das dieser Vergleich eher "hinkt" ist doch eh klar, bei den Unterschiedlichen Instrumenten. Aber für mich war es sehr hilfreich, diese Instrumente zu vergleichen.

Gruß
Lifli
 
Hallo,

es ging mir primär immer um die Bespielbarkeit und erst in zweiter Linie um den Klang (siehe Eröffnungsbeitrag in diesem Thread). Und das dieser Vergleich eher "hinkt" ist doch eh klar, bei den Unterschiedlichen Instrumenten. Aber für mich war es sehr hilfreich, diese Instrumente zu vergleichen.

Gruß
Lifli

Mir fällt auch gerade jetzt erst auf, dass du ja der Threadersteller bist - das rückt deinen Vergleich in ein ganz anderes Licht, bitte entschuldige :redface::)!
 
Wenn du _xxx_ nicht auf entsprechendem Niveau widerlegen kannst oder willst, dann schreib lieber nichts, bevor du mit wüsten Beleidgungen und Sticheleien um dich wirfst.

A) Ich habe von keinerlei wüsten Beleidigungen Gebrauch gemacht. Ich habe absurden Unsinn absurden Unsinn gennant. Das ist vollkommen legitim.

B) Du möchtest, dass ich _xxx_ auf "entspechendem Niveau" begegne? Welches wäre denn das? Immerhin ist es der Herr, der hier Leute als "Sessel-Theoretiker" verunglimpft und einen der Polemik bezichtigt.

Aber nun gut, ich werde jetzt auf meinem eigenen Niveau antworten und diesen unglaublichen Quatsch damit hoffentlich ein für alle Mal als genau das entlarven.

Vorerst noch einmal die _xxx_ These:
"Bei einem lackierten Griffbrett tritt derselbe Effekt wie bei einem Spiegel auf, es werden keine hochfrequenten Klanganteile bedämpft, die Wiederaufnahme dieser Klanganteile in den Klangkreislauf führt zur Überakzentuierung gewisser plärrender und anderer unschöner Frequenzen".
Wenn ich mit dieser Wiedergabe der These falsch liege, bitte ich um Berichtigung.

So, jetzt gehen wir mal für einen Moment davon aus, dass diese These genau so stimmt. Wodurch jetzt die reflektierten Frequenzen aufgenommen werden sollen, bleibt zwar nach wie vor schleierhaft, aber wie gesagt, wir nehmen mal an, dass sowas irgendwo stattfindet.

Wenn es diesen "Spiegeleffekt" jetzt also tatsächlich gibt, dann müssen wir in der Lage sein, den auch auf einem unlackierten Griffbrett mit gewissen Hilfsmitteln zu reproduzieren.
Die Hilfsmittel wären ein (möglichst großer) Spiegel, alternativ eine Glasscheibe - oder vielleicht auch ein gekacheltes Klo. Ferner brauchen wir eine Möglichkeit, unser Gitarrensignal über Kopfhörer abzuhören oder aufzunehmen. Es sollte, außer dem trockenen Gitarrensignal, nichts zu hören sein.
Die Versuchsanordnung sieht so aus, dass wir ein paar Mal in unserer normalen Arbeitsumgebung (also üblicherweise recht stark abgedämpfte Räumlicheiten) über die (leeren) Saiten schrengeln. Das nehmen wir auf (oder hören es uns gleich an). Danach begeben wir uns mit der Gitarre in eine möglichst reflektionsreiche Position. Vor der Badezimmer-Kachelwand, Hals vor Spiegel (oder Scheibe), etc. Wir sorgen dafür, dass der Hals der reflektierenden Fläche möglichst nah ist (am besten so nah wie die Saiten einem etwaigen reflektierenden lackiertem Ahornhalsgriffbrett), nur für die rechte Hand sollte man noch etwas Platz lassen, um auch jetzt wieder leere Saiten schrengeln zu können und das Resultat erneut aufzunehmen. Diese Versuchsanordnung sollte *exakt* den gleichen Effekt erzielen, wie der berühmt-berüchtigte "Spiegeleffekt" eines lackierten Ahorngrifbretts, vielleicht sogar noch drastischer, weil ja die Reflektionsfläche deutlich größer ist.
Daraufhin hören wir uns die beiden Aufnahmen an und vergleichen. Laut _xxx_ müsste ein "Unterschied wie Tag und Nacht" zu bemerken sein.
Laut mir wird kein noch so gutes menschliches Ohr auch nur eine ansatzweise Klangveränderung wahrnehmen.
Idiot der ich bin, habe ich mich eben übrigens in der Tat vor einen Spiegel gestellt und den o.g. Versuch durchgeführt. Dreimal dürft ihr raten, wie das Resultat ausgefallen ist...

Ihr könnt das gerne selber probieren, ansonsten bin ich aber auch offen für weitere Argumente, warum genau jetzt dieser "Spiegeleffekt" eintreten sollte. Bis zum Eintreffen dieser Argumente wage ich es jedoch auch weiterhin, die von _xxx_ vorgebrachte Beweisführung als vollkommenen Blödsinn zu bezeichnen.

Mit besten Grüßen
Sascha
 
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Ich erinnere jetzt zum letzten Mal an die Regel der Netiquette. Kann doch nicht sein, dass man wegen eines solchen Themas ständig Grenzen austesten muss.
 
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