Ist es wichtig acapella singen zu können?

  • Ersteller Markus Gore
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Meine Frage zum Thema:
Wir haben mehrere StĂŒcke mit Auftakten am Beginn des Liedes (sozusagen aus der Stille) im Programm. Wir singen zweistimmig mĂ€nnlich und weiblich. Nennt man so etwas auch a Capella?

Dann zum Üben: Wir beide, SĂ€nger und SĂ€ngerin haben schon eine gewisse Routine. Aber ehrlich gesagt, so ganz einfach finde ich das nicht. Wir mĂŒssen das wirklich sorgfĂ€ltig proben.

Nachtrag: Da fĂ€llt mir noch was ein, was fĂŒr Einsteiger eine Hilfe sein könnte: Wir gehen bei solchen StĂŒcken folgendermassen vor

Wir beide (Vocals) sehen den Gitarristen an. Erst wenn der Blickkontakt da ist, spielt er recht unauffĂ€llig den benötigten Ton. Jetzt erst fĂ€ngt der Drummer mit dem VorzĂ€hlen an. Auch das haben wir nicht nur einfach so abgesprochen, sondern auch richtig eingeprobt, weil dummerweise unsere AuftaktstĂŒcke alle hinter StĂŒcken mit einer anderen Tonart kommen.
Im Grunde ist es egal, wie man das alles macht, aber die Vorgehensweise muss sicher sein und man darf es nie vergessen.
 
Meine Frage zum Thema:
Wir haben mehrere StĂŒcke mit Auftakten am Beginn des Liedes (sozusagen aus der Stille) im Programm. Wir singen zweistimmig mĂ€nnlich und weiblich. Nennt man so etwas auch a Capella?

Zumindest den Teil, der ohne instrumentale Begleitung stattfindet, könnte man eventuell als a capella-Teil bezeichnen. Wo bei das bei nur einem oder zwei Tönchen als Auftakt wohl ein bißchen ĂŒbergewichtet wĂ€re.

Wir sind uns einig, dass wir die neue Definition des Begriffes a capella benutzen. Also: Vokalmusik ohne instrumentale Begleitung.

UrsprĂŒnglich bedeutet a capella (wie die Kapelle), dass der Chor / die SĂ€nger dasselbe singen, was die Kapelle spielt.
 
Vielleicht hilft auch mal ne Meinung von den Streichern. (Wir haben keine BĂŒnde)

Die Gehörbildung fĂŒr saubere Intervalle ist bei uns einer der wichtigsten Bestandteile des Unterrichts.
Da sind wir mit den SĂ€ngern auf gleicher Ebene unterwegs. (N guter Streicher muß auch sauber singen
können. Ob das dann gut ist, ist egal, aber wenns nicht sauber ist, dann klappt das aufm Instrument auch nicht..)

Bei langen Solo-Passagen hat der Streicher aber immer ein paar "Rettungsanker" und das sind die
leeren Saiten. SĂ€nger haben nicht mal das.

Es kann also passieren, daß man bei lĂ€ngeren Gesangs-Soli die Tonhöhe steigt, oder abfĂ€llt
(ohne, daß dies großartig auffĂ€llt). Nur wenn die Begleitung wieder einsetzt, kann das u.U.
etwas peinlich werden :D

FĂŒr solche FĂ€lle haben die Komponisten (z.B. der Barockmusik in Rezitativen) Begleitstimmen
eingebaut als Anker fĂŒr den SĂ€nger.
Ganz freie Passagen gibt es zwar auch, die sind dann aber gefĂ€hrlich und mĂŒssen zeitlich
begrenzt sein, sonst ist man zu weit neben der Spur. Das ist aber der Job des Komponisten
und wenn der hier zu hohes Risiko schreibt, dann muß man nicht die Schuld dem SĂ€nger geben..

Auch fĂŒr Profis ist das halten der Tonhöhe ein großes Projekt, auch wenn man fit in Intonation ist.
Vielleicht vergleichbar mit dem Geradeaus-Gehen ohne Kompass in der WĂŒste.

Wichtig ist die Gehörbildung und das Anpassen der Intervalle.
Reines "Karaoke"-Singen ist da nicht soo hilfreich, da man sich zu sehr auf die Begleitung verlĂ€ĂŸt.
Wenn man sauber Singen will, muß man sein Gehör schulen und das geht am besten mit einer
spartanischen Begleitstimme z.B. mit Einzelnoten vom Klavier o.Ă€.

Wenn ein Chor zwischen Anfang und Ende des StĂŒcks einen Halbton daneben liegt, ist das nicht
weiter schlimm - eigentlich schon fast normal. Der Zuhörer merkts wahrscheinlich nicht einmal.


cheers, fiddle
 
GrundsĂ€tzlich ja. Jeder SĂ€nger sollte das können. Referenzton hin oder her, ich gehe da mit antipasti konform, wichtig ist, daß es in sich stimmig ist. Ob man jetzt auf dem korrekten Ton angefangen hat oder nicht. Die Instrumentalisten sollten ihren Part ja auch alleine spielen können. Und beim Üben unbedingt aufnehmen, damit man hinterher sicher weiß, ob's denn gestimmt hat oder nicht.
Daß man bei a capella Sachen, bei denen die Band spĂ€ter einsteigt mit einer Referenz arbeitet, ist völlig normal. Aber es ist gut, sowas entsprechend zu proben, damit man auf der BĂŒhne keine halbe Stunde lang rumwurschtelt, bis jeder weiß wo angefangen wird. Wir hatten mal einen Songanfang, bei dem vierstimmig viermal eine Zeile gesungen wurde, bevor die Drums und spĂ€ter der Rest der Band dazukam - irgendwas Earth, Wind & Fire mĂ€ĂŸiges (könnte auch Raw Stylus gewesen sein :gruebel: ). Das haben wir ohne Referenz gemacht und auch hingekriegt - keine Ahnung wie. Einer von uns hat leise 1...2...3...gesagt und dann kam der Gesang wie eine Wand. Damals kein großes Ding, wenn ich jetzt daran zurĂŒckdenke, muß ich erstmal schlucken. Jugendlicher Leichtsinn, wie bei der Hummel. Die Wissenschaft hat eindeutig bewiesen, daß die Hummel aufgrund ihres Körperbaus unmöglich fliegen kann. Da die Hummel das aber nicht weiß, fliegt sie trotzdem :rock:
 
Macht das nicht fast jeder Mensch unter der Dusche, beim Abwaschen, beim Autofahren, im Fußballstadion .. ? Und sollte man soviel MusikalitĂ€t, wie sie jeder Fußballfan im Stadion mitbringt, nicht auch von einem SĂ€nger erwarten können?

Jaja, aber es geht sich ja umÂŽs korrekt intonieren und nicht um "irgendwie rum-singen"
Von daher finde ich den vergleich mit Streichinstrumenten schon ganz gut. Das Gehör und das GefĂŒhl dafĂŒr wo die Tone zu finden sind die man braucht stellt sich mit viel Übung ein. Deswegen frage ich dich Fiddle, wie ĂŒbt ihr Intonation? - Wenn ich ein Durtonleiter, von C zu C spiele könnte mein Gehör mich tĂ€uschen. Ich meine damit es hört sich richtig an aber alle kleinen Abweichungen zusammen, lassen mich auf einem nicht korrekt intonierten / falschen Ton enden. Nach jeden Ton mit Klavier nachkontrollieren ist mĂŒhselig.
 
Ich finde ja die Fußballfans in den Stadion immer erstaunlich intonationssicher. ;)

Deswegen frage ich dich Fiddle, wie ĂŒbt ihr Intonation?.

Auch wenn die Frage an den Fiedler ging:

FĂŒr die Gehörbildung und IntonationsĂŒbungen braucht es fĂŒr einen SĂ€nger zuhause natĂŒrlich eine Kontrollinstanz.

Das ist bestenfalls eine andere Person, die ein Instrument spielt.

Auch möglich ist eine Software wie "Earmaster", die deine Töne auswertet und hinterher ausspuckt, ob und wieviel Du daneben gelegen hast.

Dass deine Eingangsfrage "Ist a capella gesang wichtig" am Ende auf die Frage "Wie schule ich am besten mein Gehör / meine Intonation" hinauslĂ€uft, war mir ehrlich gesagt nicht ganz klar. Jene Frage wurde natĂŒrlich schon inden FAQ beantwortet.

https://www.musiker-board.de/faq-workshop-voc/376967-real-faq-fuer-echte-anfaenger.html
 
Oh, ich werde was gefragt.. :redface:

Also wir haben ne Möglichkeit, die ihr leider nicht habt: Doppelgriffe also das Intervall spielen,
2 Töne gleichzeitig.

Eigentlich ist es ein Mischmasch aus verschiedenen Techniken.

ZunÀchst braucht man mal einen Lehrer, der selber gute Ohren hat und an der Intonation niemals
locker lĂ€ĂŸt. (puhh)
Einschub: Also ein Lehrer, der einem mal so richtig auf den Keks geht ist perfekt!

Da irgendwo immer ein Klavier rumsteht, wird das auch mit eingesetzt.
Bsp. C-Dur Tonleiter: Das C wird bei jedem Tonwechsel mit dazu gehÀmmert und man hört nun
das Intervall. Wenn falsch, dann wird dieser Ton gehalten und solange korrigiert, bis er paßt.
NatĂŒrlich muß man das im Kontext wiederholen und ĂŒben.

Man muß erfahren, welche Intervalle wann richtig sind. Bsp: Dur-Terz. Die saubere Dur-Terz ist nicht
immer richtig, denn sie hÀngt von der Tonart ab. (wiki -> pytagorÀisches Komma)

FĂŒr uns heißen solche Übungen vor allem: welcher Finger hat welche SchwĂ€chen.

FĂŒr die SĂ€nger geht das wahrscheinlich nur mit IntervallĂŒbungen + Klavier.
(in einem Àhnlichen Stil, aber da sollten sich mal besser die Gesangslehrer einschalten :D)

Das wichtigste ist aber: das Ohr (bzw. das Hirn) muß wahrnehmen, ob ein Intervall paßt.
Chorproben sind in Bezug auf Intonation genauso hilfreich, wie Orchesterproben.
Das wÀr vielleicht auch noch ne Option..

cheers, fiddle
 
Zuletzt bearbeitet:

Weil ich offensichtlich von anderen Voraussetzungen ausgehe als Du. Ich gehe davon aus, dass
a) nicht gesunken wird und
b) im Chor-Kontext alles zusammenpasst.

Es klingt nĂ€mlich schon saublöd, wenn in einem StĂŒck die Begleitung aussetzt, der Chor (oder auch alleinige SĂ€nger) fleißig sinkt und die Begleitung dann ein StĂŒck "höher" einsetzt. Und das passiert in den "besten Familien". Es ist nun mal leichter, eine gewisse Tonhöhe zu halten, wenn Instrumente dabei sind als wenn man alleine von einem Referenzton ausgehend ein StĂŒck einwandfrei singen muss. Und dazu gehört, dass alle Intervalle stimmen und ein a', das anfangs 440 Hz hatte, am Ende immer noch 440 Hz hat. Wenn das fĂŒr Euch selbstverstĂ€ndlich ist - nun, dann bin ich dusslig und mit mir viele andere, teils bekannte, auftretende Leute :D
 
Ich hatte mal das Pech, im Orchester neben einer Frau sitzen zu mĂŒssen,
deren Gehör etwa dem, eines Regenwurms entsprach.
Neben diesem emsigen Geschrubbe war es mir nicht möglich, sauber im
Orchester mitzuspielen.

Ich sage euch: von zwei Seiten etwas mit einem viertel Ton Abstand zu hören,
bereitet reale Schmerzen! (kein Scherz)
Ich habe das Orchester verlassen, da es keine Chance auf einen Pultwechsel gab.


cheers, fiddle

p.s. sie hatte auch noch eine sehr individuelle Auffassung von Tempi. Somit war das
eine sehr erlesene Auswahl an handicaps. HĂ€tte ich die Wahl gehabt zu einem
klingelnden Telefon, ich hÀtte es genommen und wÀr geblieben.
 
@ moniaqua und antipasti

Ihr habt ja beide recht.

Wenn jemand eine ihm bekannte einfache Vokalise oder ein ebensolches Lied nicht plusminus korrekt (solistisch) singen kann (korrekt singen bedeutet fĂŒr mich in diesem Fall: ohne offensichtlich schrĂ€ge Töne und intonatorisch bis zum Schluss einigermassen bei den Leuten), dann hat er/sie tatsĂ€chlich ein Problem der gröberen Sorte. Heisst nicht, dass eine solche Person sich nicht doch noch zu einem anstĂ€ndigen SĂ€nger entwickeln kann, aber starten muss sie dann schon sehr weit unten, sozusagen bei Unternull.

Andererseits ein Chorwerk korrekt a capella zu singen, das verlangt den SĂ€ngern schon einiges an Können ab. Gutes Beispiel: kleines Vokalensemble mit einem polyphonen a capella-RenaissancestĂŒck (z.B. Madrigal). Böse Zungen können sagen, da ja keine Begleitung dabei ist, merkt man gar nicht wenn die etwas sinken oder steigen. Aber der einigermassen erfahrene Zuhörer merkt es halt doch. Und vor allem ist diese Musik dermassen "durchsichtig", dass auch bei der allerkleinesten Abweichung einer Stimme/eines Stimmregisters alles komplett auseinander fĂ€llt.
Oder eine 8- (oder noch mehr-) stimmige a capella-Motette, dass es auch hier rein gar nichts ertrÀgt ist klar. So etwas auf ein, dann ja auch noch klanglich, gutes Niveau zu bringen ist ganz sicher upper class!
 
..Aber der einigermassen erfahrene Zuhörer merkt es halt doch. Und vor allem ist diese Musik dermassen "durchsichtig", dass auch bei der allerkleinesten Abweichung einer Stimme/eines Stimmregisters alles komplett auseinander fÀllt.
..

Da wĂŒrd ich gerne widersprechen. Das könne nur Menschen mit einem absoluten Gehör.


cheers, fiddle
 
Mit absackenden Chören und Madrigalen kenne ich ich jetzt nicht so aus.
Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, wie unglaublich gehörbildend es auch sein kann, StĂŒcke von z.B. Thelonius Monk a cappella zu singen.
 
Da wĂŒrd ich gerne widersprechen. Das könne nur Menschen mit einem absoluten Gehör.

Bist du sicher :confused:
ok, ich wĂŒrde sagen, man mĂŒsste das "einigermassen" rausnehmen und sagen: Die mit dem absoluten Gehör Gestraften :D merken es und Zuhörer, welches das StĂŒck sehr gut kennen, ev selber schon gesungen haben, können es auch merken. Weil: ich kenne auch einige ChorsĂ€nger (ohne absolutes Gehör), die bei einer a capella Chor-Probe sofort auch relativ geringe Abweichungen des Gesamt(!)chores bemerken.
 
Naja, das geht mit Training schon in gewissem Rahmen.
Bei Chor ist es auch schwierig das zu steuern. Sagen wir mal: die Meute sackt und der Dirigent merkts,
was kann er machen? Nicht wirklich was. Laufen lassen.

Man muß auch ein StĂŒck nicht gesungen haben, oder kennen. Leicht abweichende Intervalle bekommt
jeder mit, dessen Gehör trainiert ist.

Ein guter Chor hĂ€lt die Grundstimmung sicher lĂ€nger, als ein schlechter Chor. Wenn ein StĂŒck lange
a capella unterwegs ist, wird jeder Chor irgenwann abdriften. (ĂŒber die Zeit halt)
 
Ihr Lieben.... sorry, daß ich eure Konversation so rĂŒde unterbreche, aber ChorsĂ€nger, zumal mit klassischem Repertoire, sind hier eigentlich doch in der Minderheit und Chorgesang hat seine eigenen Charakteristika und Problematiken. Aus diesem Grund wĂŒrde ich sogar den Vorschlag machen, evtl. ein eigenes Subforum "Chor" einzurichten, liebe Mods ;)

Wenn ich den Inhalt des Eingangspostings richtig wiedergebe, dann geht es doch um a cappella Sologesang und auch hier eher um Pop/Rocksongs. Und da bleibe ich bei meiner Meinung: wer da eine Melodie nicht in sich stimmig wiedergeben kann, ist (noch) kein SÀnger. Ein SÀnger hat eine Vorstellung von einem Lied bzw. den Tönen, aus denen es besteht. Hat er das nicht, dann ist er/sie eben kein SÀnger.
 
Wenn ich den Inhalt des Eingangspostings richtig wiedergebe, dann geht es doch um a cappella Sologesang und auch hier eher um Pop/Rocksongs. Und da bleibe ich bei meiner Meinung: wer da eine Melodie nicht in sich stimmig wiedergeben kann, ist (noch) kein SÀnger. Ein SÀnger hat eine Vorstellung von einem Lied bzw. den Tönen, aus denen es besteht. Hat er das nicht, dann ist er/sie eben kein SÀnger.

Danke, Bell* ...

Ich habe den Eingangspost genauso verstanden wie du und bin daher nicht von einer "absinkenden Chor-Problematik" ausgegangen.

Seinen anderen Threads zufolge ĂŒbt sich Bend-it im Rock/Metal-Gesang - von einer Chor- oder Ensemblesituation war hier nicht auszugehen. Auch wenn der Begriff a capella sich in der Regel auf Ensemble-Vokalmusik bezieht, hat er doch recht eindeutig danach gefragt, ob es wichtig ist, eine Melodie nur mit Hilfe eines Referenztons singen zu können.

Und ein RocksÀnger sollte sich eine Melodie merken und auch a capella - oder besser: ohne instrumentale Begleitung - wiedergegen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei StĂŒhle, eine Meinung :)
 
Und ein RocksÀnger sollte sich eine Melodie merken und auch a capella - oder besser: ohne instrumentale Begleitung - wiedergegen können.

Ohne zu sinken. Das schaffen auch anerkannte SĂ€nger auch bei Pop-Songs und ohne Chor, also, dass sie sinken. Wenn die fĂŒr Euch keine SĂ€nger sind, ist das Eure Ansicht, die mit meiner nicht ĂŒbereinstimmt.

Immerhin scheinen wir uns einig zu sein, dass singen ohne Begleitung ein wichtiges Element ist, will man singen lernen und ĂŒben :)
 
Ohne zu sinken. Das schaffen auch anerkannte SĂ€nger auch bei Pop-Songs und ohne Chor, also, dass sie sinken. Wenn die fĂŒr Euch keine SĂ€nger sind, ist das Eure Ansicht, die mit meiner nicht ĂŒbereinstimmt.

Ich weiß nicht wovon du sprichst .. ich habe gerade den Eindruck, Du steigerst dich in eine bestimmte Aussage hinein, die du einfach ĂŒberbewertest oder die dir einfach aus vielleicht persönlichen GrĂŒnden nicht passt.

Ein SĂ€nger sollte mir ein Lied vorsingen können, so dass es gut klingt und dass ich erkennen kann und die Töne stimmen. Wenn er nach einem dreiminĂŒtigen a capella Solo-Vortrag inkl Scat-Solo nicht mehr 100% in der Anfangs-Tonart ist, ist das natĂŒrlich verzeihbar.

Aber wenn ein Rock/PopsÀnger nicht in der Lage ist, mir die erste Strohe eines ihm bekannten Liedes wie zB Eleanor Rigby vorzusingen, ohne die Tonart zu verlieren, dann ist er (noch) kein SÀnger.

Wir reden hier wohl von unterschiedlichen Sachen.

Immerhin scheinen wir uns einig zu sein, dass singen ohne Begleitung ein wichtiges Element ist, will man singen lernen und ĂŒben :)

Ja...
 
Ein SĂ€nger sollte mir ein Lied vorsingen können, so dass es gut klingt und dass ich erkennen kann und die Töne stimmen. Wenn er nach einem dreiminĂŒtigen a capella Solo-Vortag inkl Scat-Solo nicht mehr 100% in der Anfangs-Tonart ist, ist das natĂŒrlich verzeihbar.

Aber wenn ein Rock/PopsÀnger nicht in der Lage ist, mir die erste Strohe eines ihm bekannten Liedes wie zB Eleanor Rigby vorzusingen, ohne die Tonart zu verlieren, dann ist er (noch) kein SÀnger.

Das sehe ich ganz genauso.
Und es darf ruhig auch ein bisschen schwieriger sein als Eleanor Rigby ;)

Ich verstehe jetzt aber auch nicht ganz, wo das Problem sein soll.... ich habe schon so viele Leute a cappella singen gehört, und es hat völlig gestimmt ! Wir sagen ja nur: wer das nicht kann, ist halt kein SĂ€nger. Wir sagen nicht, daß er es nicht noch werden kann.
 

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