Jackson, ESP, Dean oder Schecter?

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Pesco
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Hi,

Ich werd mir innerhalb der nächsten 2-3 Wochen ne neue Klampfe zulegen und dachte da an ca. 800-1200 €. Sie soll zum einen ziemlich fett klingen (Musikrichtung Metalcore / Trashmetal etc.) aber zum anderen auch clean gut klingen (wobei die erste Eigenschaft auf jeden Fall mehr ins Gewicht fällt).

Klar, es gibt nicht DIE perfekte Metal-Gitarre, aber dennoch habe ich vier Exemplare gefunden, die im Allgemeinen einen sehr guten Eindruck hinterlassen (Reviews aus dem Internet):

Jackson Randy Rhoads PRO Series RR-5 IVP: http://www.musik-produktiv.de/jackson-randy-rhoads-pro-series-rr-5-ivp.aspx

LTD by ESP Deluxe Viper 1000 FM STBK: http://www.musik-produktiv.de/ltd-by-esp-deluxe-viper-1000-fm-stbk.aspx

Dean Signature Dimebag Razorback TTSD: http://www.musik-produktiv.de/dean-signature-dimebag-razorback-ttsd.aspx

Schecter Diamond Hellraiser Avenger BCH: http://www.ppc-music.de/?frame=/exec/detail~0051472.html

bzw.:

Schecter Diamond C-1 Hellraiser Black Cherry: http://www.ppc-music.de/?frame=/exec/detail~0048305.html


Natürlich werde ich sie auch vorher erstmal antesten, bevor ich mich für den Kauf entscheide, aber da es Schecter leider nur bei PPC in Hannover gibt (jedoch leider keine der anderen drei im gleichen Laden), wollte ich einfach wissen, ob sich der Weg zu PPC überhaupt lohnt. Sonst würd ich einfach in einen größeren Musikladen gehen, der ein weitaus breiteres Angebot bietet.

Zur Zeit tendiere ich stark zu Schecter, da ich eigentlich nur Gutes von deren Gitarren höre (sowohl Qualität/Verarbeitung als auch Sound). Außerdem sind so ziemlich alle der Meinung, dass es kein besseres Preis-Leistungsverhältnis gibt, weshalb man davon ausgehen kann, dass diese Gits mit den etwas teureren Jackson-Modellen mithalten können. Hab leider noch nie ne Schecter in Natura gesehen und kann dies deshalb natürlich auch nicht beurteilen...

Oder habt Ihr eventuell noch andere Vorschläge für eine Git aus diesem Preissegment?

Ich freue mich über jede Antwort von Euch!
 
Eigenschaft
 
Also ich finde in dem Preissegment gibt es tonnenweise Gitarren, die sich mit "fettem Sound" aber auch mit gutem Cleansound beschreiben lassen können.
Zum Beispiel hast du Ibanez oder Framus gar nicht beachtet. Zudem hast du auch nicht gesagt, wie du zu einem Tremolo stehst.
Da bräuchte man schon konkretere Angaben, sonst würde ich einfach mal noch folgende Gitarren in die Runde schmeißen:
- Ibanez RG1820
- Ibanez RG2550
- Framus Camarillo
- ESP/Ltd H-1001 bzw. H-500
 
Also Grundsätzlich habe ich absolut keine Verwendung für ein Tremolo, wenn aber eins dran ist, kann ich auch ein Auge zudrücken, solange der Gesamteindruck stimmt.

Zu Ibanez: Diese Gits haben für mich einen etwas zu schmalen Hals... hatte mal eine ausprobiert und mir gefiel die Handhabung einfach nicht. Ist schon ne ziemliche Umstellung, wenn man 2 Jahre ne Strat gespielt hat.

Zu den anderen Vorschlägen: Die sehen auf jeden Fall sehr interessant aus, jedoch habe ich da einige Zweifel, ob sie verzerrt auch fett genug sind, da sie im Allgemeinen als "universaltauglich" gelten (und wie so oft bei Universalsachen können die Dinger alles gut, aber nichts wirklich sehr gut). Aber ich werds einfach mal selbst ausprobieren und sehen, ob sie zu mir passen.

Leider gibts diese Gits auch nicht bei PPC. Deshalb würde ich in erster Linie einfach gerne erstmal wissen, was ihr von Schecter haltet.
 
also ich an deiner stelle würde mich für ne jackson entscheiden
der sound is einfach nur hammergeil
ich will mir auch in 1 jahr ne jackson zu meiner ESP Explorer kaufen(die is übrigens auch nich von schlechten eltern ist die klingt richtig fett)
aber ich finde jackson lohnt sich nur wenn du irgend nen drop spielst:rock:
 
Ich spiele Dropped-C, aber wüsste jetzt auch nicht, warum sich der Kauf nur beim Tieferstimmen lohnt. Aber bevor jetzt 'ne Diskussion über das Tieferstimmen und die klangliche Auswirkung auf die E-Gitarre entflammt, möchte ich Euch doch lieber wieder auf meine Anfangsfrage zurückführen: Lohnt sich ein Schecter-Kauf? Oder sind die Preisunterschiede zu Jackson berechtigt?

Vllt. besitzt ja jemand von euch ne Schecter, kennt jemanden, der eine besitzt oder hat schon mal eine angetestet. Eure Meinung würde ich gern hören, weil ich zum Selbsttesten ein ganzes Stück fahren müsste.
 
also ich an deiner stelle würde mich für ne jackson entscheiden
der sound is einfach nur hammergeil
ich will mir auch in 1 jahr ne jackson zu meiner ESP Explorer kaufen(die is übrigens auch nich von schlechten eltern ist die klingt richtig fett)
aber ich finde jackson lohnt sich nur wenn du irgend nen drop spielst:rock:

ESP oder LTD ? EX, EXP oder MX ? Wie lange besitzt du die schon ? Wie viel hat sie gekostet ?

Es gibt ja mehrere ESP Explorer Versionen.;)

@Threadstarter:
Such mal nach dem Schecter Userthread. Vllt. findest du da ja Informationen ob es sich lohnen würde bz.w jemand der dir bezüglich Schecter helfen kann (obwohl da die Meinung wahrscheinlich ziemlich subjektiv sind;)).


btw.: Ich finde man sollte nur Thrash Metal spielen dürfen, wenn man es auch richtig schreiben kann.:rolleyes:
 
^^ Hätte ich jetzt auch vorgeschlagen...

Und laß Dir nicht sagen, daß Schecter nichts mit ESP zu tun hat -> 100%ige Tochter der ESP Ltd. of Japan. :D
 
Im Schecter-User-Thread habe ich schon nachgeschaut... jedoch philosophieren die da überwiegend über wahnsinnig interessante Einzelheiten wie sich der Zoll auf den Kaufpreis auswirkt etc... das hilft mir auch nicht weiter. Außerdem brauch ich da gar nicht erst fragen, ob Schecter gut ist. Jeder ist von seiner eigenen Marke überzeugt (kann man genausogut im ESP-, Jackson-, Gibson-, etc.- Userthread nachfragen, wie sie ihre eigenen Gits finden).
 
Dass Schecter mit ESP zutun hat, sieht man ja auch schon ein wenig am Aussehen der Instrumente ;)

Aber die Äußerung, dass keines der o.g. Instrumente alles recht gut, aber nichts richtig kann, halte ich für Blasphemie. Jede dieser Gitarren ist für Metal gleichermaßen geeignet, da brauchst du weder EMGs noch ein besonders metalhaftes Aussehen.
 
ich empfehle dir die schecter absolut!

habe mit einer ibanez gsa60 angefangen und seitdem nur esp/ltd von 100er- deluxe und signature-serie welche gespielt.

jetzt habe ich die schecter hellraiser! und die reisst alles ab, die is für metalcore der hammer!

in der band in der ich spielen, spielen wir beide diese gitarre!

hör einfach mal rein... link in meiner signatur
 
Ich hatte mal eine Schecter (bei PPC gekauft)....

Eigentlich war die für den Preis eine super Gitarre. Leider hatte die Elektronik einen Wackelkontakt / Fehler (innerhalb der ersten drei Monate nach Kauf).

Die Leute bei PPC hatten wohl entweder nicht die Ahnung oder kein Interesse an Serviceleistungen (meine Vermutung), sodass fünf (!) Besuche im Service nur dazu geführt haben, dass der Mitarbeiter demotiviert jeweils die Tonabnehmer ausgebaut, an den Kabeln gewackelt und festgestellt hat, dass sie jetzt gerade wieder geht (allerdings nur für ein paar Tage).

Ich habe dann von meinem Rücktrittsrecht gebrauch gemacht, da auch die Gitarre, die ich davor gekauft hatte, nach kurzer Zeit nicht in Ordnung war und bei meiner Akustik nach einem halben Jahr die Mechanik gebrochen war (Reparaturzeitraum PPC: 10 Tage, eigentliche Dauer: 10 Minuten).

Ich persönlich bin vom Service bei PPC maßlos enttäuscht. Wenn also mal was an Deiner Gitarre sein sollte: viel Glück, das wirst Du bei PPC brauchen! Ich habe jetzt woanders gekauft und erlebt, was Service ist!

Übrigens werden bei PPC nicht nur (fortgeschrittene) Noobs wie ich so behandelt, sondern auch semiprofessionelle Bands, die mehrere tausend € Umsatz im Jahr bringen.
 
Ja, das mit dem schlechten Service und allgemein, dass PPC immer wieder Lieferengpässe hat, was Schecter angeht, habe ich auch schon vielerorts mitbekommen. Was hast Du Dir denn nun anstelle der Schecter gekauft und bist Du mit der neuen Git zufriedener als mit der Schecter? (Den Service lassen wir mal außenvor).

@Chris0r2K: Danke für Deinen Beitrag. Der Sound ist echt geil!
 
Ich kann mich nur zu Jackson Gitarren äußern, und finde die eigentlich sehr gut. Verarbeitung ist i.A. makellos. Pickups sind bei der von Dir ausgesuchten Seymour Duncan, das sind Tonabnehmer, die i.A. einen guten Wumms fabrizieren. In dem Modell sind laut Jackson Homepage die JB von Seymour Duncan drin, die kenne ich, die sind weltklasse! Und wenn man die einzeln kauft, sind die richtig teuer. 22 Bünde finde ich persönlich besser als 24, da musst du überlegen, ob Du das auch so willst, ansonsten gibt es eine 24 Bund Version, die hat einen EMG PIckup und keinen Halspickup (ist auch etwas billiger dann) - aus offensichtlichen Gründen. Ich finde die von Dir avisierte geiler, aber eher in transparent red, aber ich hab auch einen Hau auf rote Gitarren.

Mit Jackson kann man bestimmt Drop spielen, aber die Gitarren sind im Standardtuning ok und auch dafür ausgelegt. Ich spiele schon lange Charvel, das ist ja mal eine "Schwestermarke" gewesen und da habe ich nie runtergestimmt und das klang immer gut. Dir RR ist natürlich ein Metal-Modell, von daher habe ich damit keine Erfahrungen, ich spiele eher Allrounder. Aber zu Jackson kann man immer raten - so eine leckere Soloist würde ich auch nicht von der Bettkante stossen...
 
Mit Jackson kann man bestimmt Drop spielen, aber die Gitarren sind im Standardtuning ok und auch dafür ausgelegt. Ich spiele schon lange Charvel, das ist ja mal eine "Schwestermarke" gewesen und da habe ich nie runtergestimmt und das klang immer gut. Dir RR ist natürlich ein Metal-Modell, von daher habe ich damit keine Erfahrungen, ich spiele eher Allrounder. Aber zu Jackson kann man immer raten - so eine leckere Soloist würde ich auch nicht von der Bettkante stossen...

Also ob man ein dropped Tuning oder Standard Tuning spielt ist bei den eingangs erwähnten Gitarren doch völlig egal, weis nicht was hier manche meinen das die Gitarre XY für gedropped besser sei als eine andere? :screwy:

Man stimmt ja lediglich die tiefe E Saite einen Ton tiefer, nur bei Gitarren mit Tremolos könnte es beim Umstimmen ein kleines Problem geben, da es evtl. nicht mehr gerade stehen könnte.

Die einzigen Unterschiede die ich erkennen kann ist das die ESP eine 24,75 zoll Mensur hat und das das Spielgefühl doch ein wenig anders macht. Generell unterscheiden sich die Gitarren von den Materialien, Halsformen, Pickups, Konstruktionsarten, usw. Was besser ist entscheidet nur der persönliche Geschmack.
Ich würde dem Treadstarter raten anspielen zu gehen, auch wenn man vielleicht weiter fahren muss. Immerhin sind 800-1000€ kein Pappenstiel :rolleyes: :)
 
Was hast Du Dir denn nun anstelle der Schecter gekauft und bist Du mit der neuen Git zufriedener als mit der Schecter? (Den Service lassen wir mal außenvor)

Ich habe jetzt eine LTD EC-1000 deluxe (also die gleiche Serie wie die von Dir ausgewählte Viper) und bin absolut zufrieden.

Man wird einen fairen Vergleich mit der Schecter, die ich hatte (Damien 6) nicht anstellen können, da es schon eine andere Preisklasse ist (€ 1.000,-- vs. € 450,--) und sich die Ausstattung daher natürlich unterscheidet.

Die LTD ist wesentlich besser und sauberer verarbeitet und von der Ausstattung her viel "angenehmer" (die Locking-Mechaniken sind z.B. ein Traum). Sound ist eh Geschmackssache...
Allerdings muss man sagen, dass die Schecter von der Bespielbarkeit, dem "Spielfeeling", nicht viel zurückgeblieben ist und weit besser war als das allermeiste, was ich in der Preisklasse € 300,00 - 500,00 getestet habe.
Dabei darf man in der Tat nicht vergessen, dass Schecter vor allem in Amerika präsent ist und sich daher der $-Kurs zu unseren Gunsten auswirkt. Die von Dir ausgewählten Modelle dürften in den USA daher durchaus in der 1000-$-Klasse gehandelt werden und in direkter Preiskonkurrenz zu z.B. der LTD stehen (die ja hier einige hundert € teurer ist).

Um Deine Ausgangsfrage noch zu beantworten: wenn Du Schecter mal testen willst, lohnt sich ein Weg nach Hannover auf jeden Fall. PPC hat einiges an Schecter-Gitarren da (die Homepage ist nicht wirklich immer aktuell), auch in Deinem Preissegment. Da kannst Du locker einen Nachmittag "vertesten". Und da PPC der Generalimporteur für die Klampfen ist, wirst Du einen größeren Showroom nicht finden. Auch sonst haben die eine Menge an Gitarren da (ob allerdings Deine Auswahl tatsächlich da ist, weiß ich nicht; Homepage ist, wie gesagt, nicht unbedingt topaktuell).
Nur wie gesagt: kaufen würde ich da nicht mehr...
 
Alles klar, vielen Dank für Eure Beiträge! Werde dann wohl zu PPC fahren.
 
Zu Schecter könnte ich etwas sagen, ich spiele eine Schecter C-1 Blackjack Bariton.
Die Hellraiser habe ich aber leider noch nicht selbst spielen können.

Dennoch wäre eine Blackjack auch eine Überlegung wert, muss ja nicht unbedingt Bariton sein. Die Verarbeitung ist hervorragend, ich habe an meiner nichts zu bemängeln. Der Sound ist sehr fett, gerade verzerrt und sie hat auch ein sehr beachtliches Sustain vorzuweisen. Die Bespielbarkeit ist sehr gut, gerade die Halsdicke empfinde ich als sehr angenehm. Ich würde sagen, sie liegt zwischen Ibanez und Gibson, also kräftig, aber noch nicht fett. Die Saitenlage ist recht flach, ich habe sie mal mit einem 10er Satz in E gespielt. Kann man sehr flach einstellen, ohne das es schnarrt.
Sie ist sehr stimmstabil, ich stimme meist nur alle zwei Wochen, in der Zwischenzeit verstimmt sie sich fast gar nicht. Nicht mal, wenn man sie im Gigbag transportiert.

Der Hals-Korpus-Übergang ist sehr genial, man kommt bis in den 24. Bund ohne Probleme.
Mit der SH4/SH1 Kombination ist sie auch sehr vielseitig, gerade wenn man die Tonabnehmer splittet klingt sie clean sehr gut. Sie ist auch nicht übermäßig schwer, falls das für dich überhaupt ein Kriterium ist.
Teste sie mal an, könnte ja sein, daß sie dir gefällt.

Das fällt mir jetzt spontan ein, frag einfach, wenn du noch etwas spezielles wissen willst.
 

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