jazz bass etwas preciger

  • Ersteller Orgetorix
  • Erstellt am
Ich würde auf keinen Fall mehr als 20 Euro dafür ausgeben (ohne Teile) - alles andere wäre Wucher.

Für 110 Ocken kann man ja nen ganzen aktiv-EQ nachrüsten !
 
Hi,
ich kann Dir leider auch keinen Gitarrenbauer oder Gitarren- oder Musikladen in München nennen, der das billiger macht, aber 110Euro erscheinen mir auch zu viel.
Ich würde an Deiner Stelle mal in den Gelben Seiten oder online schauen und die Läden abtelefonieren und nachfragen.
Sollten die Preise im bayerischen Landeshauptdorf überall so heftig sein dann schnapp Dir doch jemanden, der schon einmal gelötet hat, besorg Dir einen Schalter und versuche es selbst. Wenn Du spezielle Fragen zum Löten hast kannst Du Dich ja hier wieder melden.

Grüße!
 
Danke für die Info!

@ Deep Impact: Du hast doch mal diesen Conrad Schalter empfohlen. Passt der genau in vorhandene Standard-Bohrungen oder hast du noch nachbearbeiten müssen?

War am Wochenende in Augsburg. Der Music World dort würde es für ca. 30 Öcken machen, wenn ich Schaltplan und Schalter mitbring. Werd`s wohl dort machen, war mit dem Laden bisher immer zufrieden
 
So, hab nochmal eine Skizze gemacht, ich hoffe mal, dass es so stimmt.

Ich glaube zunächst werde ich mich mal auf die Seriell/Parallel-Umschaltung der Pickups beschränken, die einzelnen Spulen werden vielleicht später mal in Angriff genommen....;)

Da die Elektronik von meinem Jazz bass nicht mehr ganz frisch ist und ich sie erneuern wollte habe ich mir gedacht jetzt auch diese S1 schaltung bauen, allerdings mit eienm Push/Pull Poti für den Neck Volume regler. Ich frage mich gerade wie genau den dieser DPTD Switch, aus dem zittiertem Beitrag von Dude, funktioniert. Wieviele stellungen hat dieser Schalter (2 oder)? Was wird mit was verbunden beim umschalten?
 
...Ich frage mich gerade wie genau den dieser DPTD Switch, aus dem zittiertem Beitrag von Dude, funktioniert. Wieviele stellungen hat dieser Schalter (2 oder)? Was wird mit was verbunden beim umschalten?...

Wenn du den Schalter so vor dich hälst, dass du ihm von unten auf die Beine guckst, sieht das ja so aus:

1--2
a--b
3--4

Wobei also 1-4 und a+b Beine sind. in Stellung (i) sind nun a mit 1 sowie b mit 2 verbunden, und Stellung (ii) 3 mit a und 4 mit b.

Alles klar? :cool:
 
Vielen dank für die schnelle und sehr aufschlussreiche Antwort!
 
Der Parallel-Mode mit einem geeigneten Lastkondensator kann die Resonanzfrequenz ebenfalls nach unten legen, sodas der gleiche Klangeindruck mit Brummunterdrückung entsteht.Angenehmer Nebeneffekt: Man spart den (sau-) teuren ON/ON/ON-Schalter. ;)
Zwei noch angenehmere Nebeneffekte:

1.) Wenn man den Lastkondensator etwas kleiner wählt, ist auch die Klangfarbe "Stackhumbucker, nur 1 Spule an" hinzubekommen, und das sogar brummfrei. Man kann also mit 2 verschiedenen Lastkondensatoren 3 Klangfarben hinbekommen.

2.) Die verschiedenen Sounds werden im Pegel aneinander angeglichen.
 
Hallo Leute,

Ich persönlich finde die Lösung mit den Lastkondensatoren sehr interessant. In welchem Bereich wäre denn die Kapazität zu wählen (damit ich mir ein paar zum ausprobieren holen kann) und wie wären die zu verlöten? Einfach parallel zum Ausgang oder zwischen Ausgang und Masse? Bin ahnungslos^^

Schöne Grüße, Mo
 
Tonabnehmer, Kabelkapazität und Eingangskapazität des Verstärkers bilden zusammen einen Schwingkreis, dessen klangliche Auswirkungen in erster Linie von seiner Induktivität und Kapazität bestimmt werden. Die Kapazität hängt hauptsächlich von der Kabelkapazität ab und ändert sich bei der Umschaltung von seriell auf parallel kaum. Die Induktivität wird von den Tonabnehmern bestimmt und vermindert sich bei Parallelschaltung um den Faktor 4. Um das auszugleichen, muss die Kapazität also um den Faktor 4 steigen. Der Lastkondensator muss also die dreifache Kapazität des übrigen Systems haben, so dass man es hier mit 2,2 bis 3,3 nF (also 2.200, 2.700 oder 3.300 pF) versuchen sollte.

Sollen zwei parallel geschaltete Spulen näherungsweise die klanglichen Eigenschaften einer einzigen Spule annehmen, dann muss der Lastkondensator in etwa dieselbe Kapazität haben wie das übrige System. Hier probiert man 680, 820 und 1.000 pF (= 1 nF) aus.

Bei Instrumenten mit nur einem Lautstärkeregler schaltet man den Lastkondensator parallel zum Eingang des Lautstärkereglers. Beim Jazz Bass bietet es sich an, ihn nach "weiter hinten" zu verlegen, also parallel zur Klinkenbuchse. Dabei wird je ein Anschluss des Kondensators/der Kondensatoren mit dem Schalter verbunden, ein Anschluss des Schalters mit dem Draht zwischen PU-Wahlschalter und Eingang des Lautstärkepotis (bzw. bei Instrumenten mit Mastervolume und PU-Wahlschalter) bzw. mit dem "heißen" Anschluss der Klinkenbuchse (beim Jazz Bass) und der andere Anschluss eines jeden Kondensators mit der Schaltungsmasse.
 
ich spiele auch mit dem gedanken mir ein push/pull-poti einzubauen.
der bass ist ein Sqier VM jazz bass. auf seite 17 des pdf dokuments ist die verdrahtung dazu:
http://161589.homepagemodules.de/f2-Passive-Schaltungen.html

jetzt suche ich schon die ganze zeit im netz nach einem geeigneten push/pull-poti. kann mir da einer weiterhelfen? am besten mit direkten link zum shop. also daten laut plan wären: push/pull-poti 250 k ohm log. danke schonmal :)
 
danke!
ich habe meinen jazz mal aufgeschraubt und auf den potis steht "alpha 500k ohm"
soll ich also besser einen push/pull poti mit 500k ohm anstatt 250k ohm bestellen?
 
Soweit ich weiß sorgen 250 kOhm für eine größere Bedämpfung in den Höhen als 500 kOhm.
 
Soweit ich weiß sorgen 250 kOhm für eine größere Bedämpfung in den Höhen als 500 kOhm.
ja, zumindest in der Theorie. Ob/wieviel man in der Praxis tatsächlich davon hört, hängt vom jeweiligen PU, von dessen Impedanz ab.
 
hab soeben den neuen push/pull poti eingebaut und verlötet nach dem plan von cadfael.
das ergebnis ist toll. obwohl ich es zuhause nur an meiner kleinen combo testen konnte. mit gezogenen poti schalte ich die PUs nun in reihe. der output wird lauter und druckvoller. freue mich schon auf die nächste probe damit ich das ergebnis auch an meiner "großen" anlage testen kann :)
danke nochmal für die infos!
 
Moinsen!
Ich habe gestern ebenfalls ein push/pull Poti eingelötet und bin mit der "dritten Klangebene" schonmal sehr zufrieden (Test im Bandkontext steht noch aus).
Allerdings habe ich das Problem, dass sich die Pick ups weder im seriellen noch im parallelen Modus komplett runterregeln lassen. Also selbst bei komplett zugedrehten Potis hab ich immer noch einen Output.
Bin ich zu blöd zum Löten und hab irgendwas falsch verdrahtet? Oder ist das normal?

MfG der Flow
 
Moinsen!
Ich habe gestern ebenfalls ein push/pull Poti eingelötet und bin mit der "dritten Klangebene" schonmal sehr zufrieden (Test im Bandkontext steht noch aus).
Allerdings habe ich das Problem, dass sich die Pick ups weder im seriellen noch im parallelen Modus komplett runterregeln lassen. Also selbst bei komplett zugedrehten Potis hab ich immer noch einen Output.
Bin ich zu blöd zum Löten und hab irgendwas falsch verdrahtet? Oder ist das normal?

MfG der Flow
Hi Flow,

da es nicht normal ist, muss irgendetwas flasch verbunden oder defekt sein.
Deshalb mal zunächst:
Nach welchem Diagramm bist Du vorgegangen?

Gruß
U.
 
Das Problem hatte ich bei meinem Eigenbau Jazzbass auch. Leider weiß ich nicht mehr genau was der Fehler war, aber schau dir nochmal den Schaltplan genau an und das was du gelötet hast, da muss ein Fehler sein ;)
 
Moin!
Erstmal danke für die schnellen Antworten!
Ich habe Cadfaels-Plan verwendet.
Sobald ich heut abend zu hause bin werd ich nochmal Plan und Bass nebeneinander legen und schaun, ob ich einen Fehler finde.
Falls jemand eine Idee hat, woran es liegen könnte, immer her damit! ;)

MfG der Flow
 

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