JMP 2203 / JMP 2204 User Thread

Wo isses denn jetzt, das viel gerühmte Logo...???
 
(Fast) pünktlich zum Jahrestag des letzten Beitrages hol ich den Thread mal wieder aus der Versenkung.

Anfang der Woche haben meikii und ich mal einen ausgiebigen Röhren-Test gemacht. Ich hatte ihn angefixt, weil ich an V1 eine JJ ECC81 eingestöpselt habe und total begeistert war.

Die ECC81 ist seit einiger Zeit auch in meinem Tubefactor verbaut. Mit dem TF "blase" ich bei Bedarf den JMP nochmals an. Ich nutze den TF nicht als Zerrer vor dem Amp sondern um den angezerrten Ampsound anzudicken.

Zur Verfügung standen:

TAD RT001
TAD RT003
TAD RT080
JJ ECC83S
TT E83CC
JJ ECC81

Alle wurden sie an V1 eingesetzt. V2 und V3 blieben immer gleich: TAD RT001.

Gitarre war immer eine Gibson LP Special mit Fralin P90 mit Sommer "Colonel Incredible" Kabel direkt in den Amp.

Die beiden Tad RT003 und RT080 waren sofort aus dem Rennen. Klangen beide irgendwie leblos und ohne Brillianz.

Die RT001 hatte sich ja schon immer in dem Amp bewährt in Sachen Transparenz und Dynamik, wurde aber vor einiger Zeit durch die TT E83CC ersetzt, weil diese noch einen Tick fetter rüberkam.

JJ ECC83S war der RT001 sehr, sehr ähnlich, aber hatte (laut meikii) noch "brilliantere Klangfarben". Die Töne kamen nochmals "deutlicher" aus der Box.

Zuletzt kam noch die JJ ECC81 ins Rennen.
Die ECC81 / 12AT7 hat ja von Haus aus einiges weniger an Gain. Macht sich eben bei gleicher Ampeinstellung durch weniger Zerre bemerkbar. Außerdem wird der Amp auch ein wenig leiser.
Aber wir haben ja noch Reserven...
Den Gainregler ließen wir bei 6,5 (13 - 14h) und erhöhten einfach das Master Volume. Siehe da: Die Sonne ging nochmal richtig auf!
Seit mehr als einem Jahr suche ich "meinen" Ampsound - und da war er. Klarer, sauberer, definierter Crunch! Geht voll auf die Ohren!
Auch mit etwas mehr Gain immer noch Dynamik ohne Ende. Reagiert hervorragend auf das Volume Poti der Gitarre und ist so auch Clean zu bekommen.

Und wenns etwas mehr Dampf sein soll kommt der Tube Facor ins Spiel.

Zu guter Letzt wurden die beiden "Favoriten" JJ ECC83S und JJ ECC81 nochmal ausgiebig gegeneinander gespielt. Sowohl mit der erwähnten LP Special, als auch mit einer Aztec LP mit Häussel Angus B und 62er Neck. Auch eine Tokai Anniversary mit Bareknuckle "Rebel Yell" stand als Testgitarre zur Verfügung.

Immer ging die ECC81 als Sieger hervor.

Man kann den "Test" jetzt nicht verallgemeinern, aber für meine (und auch meikiis) Bedürfnisse ist die erwähnte Röhrenkombination mit ECC81 an V1 und TAD RT001 an V2 bzw V3 die Beste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss schon zugeben:
1. hat es super Spass gemacht
2. Waren die Unterschiede deutlicher als ich anfangs dachte.

So verlieh beispielsweise die 81er dem Amp deutlich mehr Vintage-Schmelz als die 83, die hingegen viel rockiger zur Sache ging, aber auch ganz leicht zum plärrigen neigte.

Da der Spass ja nicht viel kostet, kann ich es jedem nur unbedingt empfehlen, da sich hier noch mal wirklich etliches an Endabstimmung rausholen lässt.
 
Da der Spass ja nicht viel kostet, kann ich es jedem nur unbedingt empfehlen, da sich hier noch mal wirklich etliches an Endabstimmung rausholen lässt.

..."nicht viel kostet ist relativ"...

http://www.tube-town.net/ttstore/pr...9_Genalex-Gold-Lion-12AX7---ECC83---B759.html

http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4802_Westinghouse-12AX7---ECC83-NOS.html

http://www.tube-town.net/ttstore/pr...7_Genalex-Gold-Lion-12AT7---ECC81---B739.html

:gruebel: :gruebel: :gruebel:

Mal im Ernst: Wir haben die "billigen" JJ genommen.
 
Ohhh es gibt ja einen JMP Userthread... da muss ich doch auch mal reinposten.

Habe mir vor einem knappen Jahr einen JMP 2204 von '81 geholt, sofern ich die Seriennummer richtig deute. Eigentlich war ich auf der Suche nach einem JCM800, aber dann ist mir dieser reingelaufen, welcher mir optisch auch viel besser gefällt. Und technisch sind sie eh gleich.
Preislich war er ziemlich günstig, was an den Mods liegt, die ihm verpasst wurden, ein zusätzlicher Cleankanal, FX Loop und einen Depth Poti auf der Rückseite.

Klanglich gefällt er mir sehr gut, aber leider fehlt mir der Vergleich mit einem originalen JMP. Würde mich schon mal interessieren ihn nebeneinander mit einem unangetasteten Modell zu hören... vieleicht besorg ich mir noch einen. :D
 
Ich glaube, den hab ich mal auf ebay oder irgendwo gesehen, auf jeden Fall erinner ich mich an den Depth Regler auf der Rückseite. In jedem Fall sehr schöne extras, ich persönlich stör mich überhaupt nicht an Mods. Was hast Du denn bezahlt?
 
Um die 600, fand ich ganz okay, war hier aus dem Flomarkt.
Den Cleankanal bräuchte ich eigentlich nicht, da ich mir das Gain eh an der Gitarre regle. Der Loop und das Depth Poti sind aber super.
Einzig die nicht mehr originale Optik stört mich ein wenig, habe schon überlegt den Clean wieder rauszunehmen und mir ein neues Frontpanel zu besorgen weil halt das alte verbohrt ist wegen den Potis vom Cleankanal... habe aber bis dato nichts entdeckt wo diese zu beziehen wären. :(
 
Heute ist endlich mein 2204 angekommen! Geiler Amp, aber das wisst ihr ja schon. Hat sogar noch nen FX Loop und nen Depth Regler eingebaut. Ersteres Feature ist sehr geil, den Depth Regler brauch ich nicht wirklich. Kann ja mal paar Bilder knipsen demnächst.
Fehlt nurnoch ne richtig gute Box. Im Moment missbrauche ich noch nen miesen Speaker von nem alten Combo dafür, darüber klingt der Amp schon super, aber wenn dann erstmal ne schöne, mit Greenbacks bestückte Box kommt...
 
Da sind meine beiden.....

Marshalls2.JPG
 
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Mal an alles JMP User hier:

ich habe 2 JMP 2203. Der eine ist von ´75 (hat sogar noch die blaue Platine) und der andere von ´79.

Beide haben das Problem, dass sie ganz gerne mal die Sicherungen (T, 2,5A/ 250V) durchbrennen lassen.
Meistens beim Einschalten, kommt abr auch bei laufendem Betrieb vor.

Beide AMps haben TAD EL34 drinnen, neu versteht sich und professionell eingemessen.
TAD sagte zu diesem Problem mal, dass viele neuere EL34 beim Einschalten mehr STrom ziehen und die Sicherungen daher durchbrennen.

Hat einer von euch eine Meinung dazu oder kennt ihr dieses Problem?
 
Schau mal, ob du traege oder flinke Sicherungen verbaut hast. Der Einschaltstrom ist bei solchen Amps oft sehr hoch, so dass flinke Sicherungen direkt den Abgang machen. Darum sollten da traege verbaut sein, die reagieren erst etwas spaeter.

MfG
Kilian

EDIT: Okay, hat sich erledigt. Hatte oben das "T" ueberlesen :rolleyes:
 
Hat einer von euch eine Meinung dazu oder kennt ihr dieses Problem?

Klingt als wäre die Biasspannung nicht in Ordnung oder als seien die Elkos im Netzteil möglicherweise langsam durch.
Ich denke, dass das keine große Sache ist.
Überprüfe erstmal, ob du die richtigen Sicherungen verbaut hast; Netz 2A und Anode 1A jeweils träge(!) und wenn das stimmt, dann solltest du mal zu einem Techniker mit den Amps.

Wenn du magst, komm mal mit den Amps vorbei und wir schauen mal was dran ist.

Grüße,
Schinkn
 
Mich wundert nur, dass es bei beiden Amps ein Problem ist.
Bei dem einen lag das Problem an dem zu hohen Einschaltstrom der Röhren (war ein EL34 Set von BtB).
Die waren einfach etwas komisch gematcht.

Hab in dem Amp nun ne größere Sicherung drinnen die das aushält.


Heute abend bringe ich den anderen zum Tech, mal sehen was er hat.
 
Hey,

hier mal mein neuer alter Marshall 4140 Club & Country 2x12
Er wurde von 1978-1982 gebaut, meiner ist von 1978
Viel habe ich über den Amp nicht gefunden, außer das Stevie Ray Vaughan ihn am Anfang seiner Karriere benutzt hat.
Er hat 100 watt Vollröhre und sollte damals die Antwort auf den Fender Twin Reverb sein.
Die Speaker sind von McKenzie, habe gelesen die sollen nicht so der bringer sein, bzw viele tauschen diese aus. Konnte bis jetzt nicht nachvollziehen warum, der Amp klingt zum niederknien fett, ein echt brachialer Sound. Das erinnert wirklich stark an SRV mit einer Singlecoil Gitarre.

2 Kanäle, der erste Kanal mit Reverb, Bright und Boost funktion, der zweite Kanal pur ohne alles :)
Dank des Mastervolumen ist er auch zu Hause spielbar, bei überraschend verdammt gutem Sound.
Der Cleankanal ist echt fendermäßig und der Reverb auch richtig schön!

Im netz steht er gehört zur JMP Serie deswegen poste ichs hier einfach mal, gibt wohl auch eine 4x10 version wie beim Super Reverb von Fender

 
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Hey - ich muss den Thread hier mal wieder exhumieren :D.
Bei meinem Marshall JMP (Super Bass) ist mitlerweile mal ein Satz neuer Endstufenröhren fällig. Bisher waren 6L6 verbaut, ich spiele aber mit dem Gedanken mal ein Quartet EL34 einsetzen zu lassen. Hat einer von euch einen Tipp für einen gutklingenden und im besten Fall auch noch bezahlbaren Satz?
 
Bezahlbar ist so eine Sache .. aber die SED's klingen nun mal am besten .. Zumindest in meinen Ohren. Habe die mit JJ, TAD(SVT,STR), Tung-Sol vergleichgen können. Aber das ist auch ein bisschen Geschmacks sache... Auch ist es sicherlich von Amp zu Amp ein bisschen unterschiedlich wie die Röhren darin klingen .. Ich würde sagen probieren ..
 
Hallo,

von SED kann ich im Moment nur abraten, die bringen nichtmehr das was sie mal konnten und der Preis ist jenseits von Gut und Böse.

Wenns schlank und bissig sein soll EH EL3, wenns fett und fleischig (für EL34 Verhältnisse) sein soll JJ E34L.
Ich denke der Umstieg von 6L6 auf die EH wäre zu krass. Die JJs sollten scho passen.

Grüße,
Schinkn
 
So - ich habe meinen JMP grade auf dem Heimweg vom Techniker abgeholt. Frisch aus der Wartung.
Vier neue Endstufenröhren sowie Impedanz- und Netzwahlschalter geändert.
War nicht gerade ein billiges Vergnügen aber Amp soll mir ja noch möglichst lange erhalten bleiben.
Habe jetzt nen Satz EL 34 von Svetlana drinnen. Vorher waren es 6L6 von Electro Harmonix.
Konnte ihn eben mal kurz auf Zimmerlautstärke anspielen und clean klingt er schonmal sehr schön.
Die alten Röhren waren offensichtlich wirklich durch (mal ganz davon abgesehen, dass mir zuletzt eine ganz gestorben ist :rolleyes:).
Die Tage kommt er endlich weider mit in den Proberaum - bin echt mal auf das Ergebnis bei wohlfühl Lautstärke gespannt :D


IMG_1769.jpg
 
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Meinen 2204 hab ich "roadtauglich" umgebaut...
 

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