Jörn's Übungsthread

  • Ersteller Jörn_77
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Ich finde das ist ein tolles Ziel, was Du hast!
Für die Geige konnte ich am Anfang auch nicht widerstehen, mir Noten zu kaufen, die mich dann auch erstmal überfordert haben. Umso toller war es dann, als ich ein paar Monate später schon einiges spielen konnte - und zwar nicht, weil ich die Stücke dann monatelang geübt hatte, sondern weil ich mittlerweile insgesamt Fortschritte gemacht hatte. Das war auch eine sehr gute Motivatinshilfe.
 
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Ich finde das ist ein tolles Ziel, was Du hast!
Für die Geige konnte ich am Anfang auch nicht widerstehen, mir Noten zu kaufen, die mich dann auch erstmal überfordert haben. Umso toller war es dann, als ich ein paar Monate später schon einiges spielen konnte - und zwar nicht, weil ich die Stücke dann monatelang geübt hatte, sondern weil ich mittlerweile insgesamt Fortschritte gemacht hatte. Das war auch eine sehr gute Motivatinshilfe.
Thx. Und ich denke, das ist ein nicht zu hoch gestecktes Ziel. :) Ich glaube, es ist wichtig, sich was Realistisches vorzunehmen und drauf hin zu arbeiten.

Ja ich hab auch einige Notensätze durchgesehen. In der Bücherei z.B. Und irgendwann, wenn ich verstehe, was diese Noten mir sagen wollen, mit den ganzen Zeichen, den ganzen Akkorden, etc. dann werd ich mir da was zulegen von. Da hat mir hier das Forum einen guten Rat gegeben. Da wurd mir gesagt, lerne die Theorie, das ist wichtig.
 
Alles gut so wie Du es machst. Jeden Tag versuchen, etwas zu machen.
Du weißt ja, man überschätzt sich, was man kurzfristig schafft, aber man unterschätzt, was man langfristig so alles packt.
Wenn Du so dabei bleibst und dich an den kleinen Fortschritten täglich freuen kannst, ist das doch wunderbar.

Es wird nicht ausbleiben, dass es mal stagniert. Oder dass man etwas, was man schon gekonnt hat, am nächsten Tag einfach nicht hinkriegt. Das ist normal, auch wenn's frustig ist.
Aber wenn Dir die Sache an sich Spaß macht, dann wird es immer weitergehen, du wirst immer neue Sachen entdecken - das ist das schöne, man ist nie "fertig" ;)
 
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Ja, auf alle Fälle freue ich mich darauf, den ersten "richtigen" Song zu lernen und dann auch irgendwann zu spielen. Ich sehe das dann so vergleichbar mit einer Gesellenprüfung. :)
 
Vielleicht klappts ja bis nächstes Weihnachten ein paar Weihnachtslieder zu spielen. Ein leichtes war ja schon im Übungsbuch.
Auswahl gäbe es reichlich, wobei ich aus dem hiesigen Liedgut selbst nur Arrangements von Liedern wie O Tannenbaum oder Stille Nacht kenne, die weltweit populär sind und mir deshalb auch in anglo-amerikanischen Ausgaben untergekommen sind.
Bis auf wenige Stücke in manchen der Hefte noch zu schwierig, aber vielleicht nach und nach interessant, wo wir gerade beim Thema sind:
Steve Calderone, A Cool Yule
Faber & Faber, AdvanceTime Piano Christmas
Steve Calderone A Cool Christmas
Nikki Iles, Jazz on a Winter's Night
Nikki Iles, Jazz on a Winter's Night 2

Je nach Stück normalerweise irgendwo in der Mittelstufe sind die Arrangements von Brent Edstrom verortet. seine Sammlungen sind in der Reihe "Jazz Piano Solos" erschienen. Mit dem deutschen Verständnis von Jazz haben die Arrangements meist weniger zu tun.
Brent Edstrom, Christmas Songs, Jazz Piano Solos Volume 25
Brent Edstrom, Gospel, Jazz Piano Solos Volume 33
Keine YT Beispiele habe ich zu den folgenden Ausgaben gefunden:
Brent Edstrom, Sacred Christmas Carols, Jazz Piano Solos Volume 39
Brent Edstrom, Christmas Standards, Jazz Piano Solos Volume 45

Und schließlich gibt es noch etwas von meinem frühesten "Lieblingspianisten", dessen Musik für den Weihnachtsfilm der Peanuts mich bis heute begeistert:
Vince Guaraldi Artist Transcriptions, A Charlie Brown Christmas

Gruß Claus
 
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Claus, danke für die tolle Liste! Bin sicher, das nützt auch anderen was.
 
Ja, der Beitrag sollte bei Interesse auffindbar sein, zumal die Suchfunktion im Board normalerweise ganz gut funktioniert.
Zuerst war die Übersicht für eine Art gemeinsame Besprechung gedacht, aber das war dann doch zu aufwendig. Ich habe die Bände aber bis auf Feils und den Faber & Faber alle im eigenen Bestand, kann also bei gezieltem Interesse auch genaue Auskünfte geben.

Die Bände von Edstrom sind bis auf wenige Stücke noch über meinem Stand. Spielen aus der Reihe ist bei mir eher ein Ziel in vielleicht 2-3 Jahren, wenn ich brav am Ball bleibe.

Gruß Claus
 
Schön, dass Du sogar youtube-Links dazugepackt hast. Hab mir grade mal das eine angesehen. "I'll fly away".

Es vereinfacht den Einstieg bestimmt sehr, wenn man es hören kann und nen Eindruck kriegt. Technisch sollte man das aber nicht unbedingt als Referenz nehmen, das nur als Hinweis. Sie springt immer wenn der Daumen oder der kleine Finger ne schwarze Taste hat, mit der Hand nach vorn und dann wieder raus auf die weißen. Dadurch kriegt das ganze so nen hopsigen Touch und sie kann die Melodie nicht richtig führen. Damit will ich es um Gottes Willen nicht schlecht reden, der Film ist ne prima Hilfe - nur als Hinweis, dass man sein Spiel doch mal nem Lehrer/Lehrerin zeigen sollte.
 
Ich seh schon, ich hab zuwenig Zeit und es gibt zuviel Möglichkeiten zum üben. Thx für die Vorschläge. :)
 
Ok, hier mal wieder ein Nörgel Beitrag. Nicht zu ernst nehmen. Ich weiß ja, woran es liegt. Also... Ich bin ja jetzt an der Schwelle, mit beiden Händen verschiene Töne zu spielen. Verglichen mit den vorherigen Übungen ist das natürlich von der Koordination her eine ganze Ecke anspruchsvoller. Bin jetzt seit ca. 2 Wochen dabei es zu üben, aber irgendwie will es nicht richtig klappen. Ich hab da derzeit drei Übungen, die ich derzeit immer wiederhole. Natürlich nach einigen vorhergehenden Übungen, ich wiederhole ja vieles. Gut, die erste dieser drei Übungen geht mittlerweile recht gut. Allerdings, wenn ich mit Metronom dabei bin, mache ich wieder einige Fehler. Komisch... Setze ich mich dadurch unter Druck und dadurch schleichen sich Fehler ein? Hm... Naja, aber die anderen beiden Übungen wollen nicht so. Besonders die, die nicht wirklich Melodie drin hat, sondern meines Erachtens nach die Koordination schulen soll.

Und dann habe ich Schwierigkeiten dabei, die beiden Notenzeilen gleichzeitig zu erfassen. Da habe ich aber schon gelesen, das dauert, bis das wirklich sitzt. Teilweise Jahre. Ach jeh... Jetzt hier mal die Frage: Bin ja seit ca. 2 Monaten erst dabei, ich frage mich, versuche ich zu schnell Fortschritte zu machen? Bin ja auch nicht mehr der Jüngste, da soll es ja doch etwas länger dauern, neues zu lernen.

Tja... und da saß ich auch gestern in der Kneipe, wo ein Klavier rumsteht. Und ich mußte ja sehnsüchtig da hin schauen, und hab mir gedacht, wir schön wäre es, wenn ich jetzt was vorspielen könnte. Aber das dauert noch. Lange. Also weiter üben. Irgendwann klappt das schon.
 
Bin ja seit ca. 2 Monaten erst dabei, ich frage mich, versuche ich zu schnell Fortschritte zu machen?
Das ist häufig so, unabhängig vom Alter. Im Ergebnis fährt man damit nach meiner Erfahrung vor die Wand, weil sich Unsicherheiten und Fehler öfter summieren als in Wohlgefallen auflösen.
Wenn ich meine besten Tips zu deinem "Problem" wiederholen darf: übe abseits vom eigentlich üben jeden Tag ein paar Minuten (z.B. 8 bis 16 Takte) nur das Notenlesen Takt für Takt, bis das auch beim "schwersten" Stück in deinen Noten locker klappt.

Ziel sollte sein, Die Noten von der zeiten Hilfslinie im Bass = großes C bis zur zweiten Hilfsline über dem Diskant auf Anhieb benennen zu können. Beim Üben könntest Du jede Vorzeichnung ignorieren, um dich nicht zu verzetteln, denn mit dem Üben der Tonleitern wird das das Beachten automatisch geübt, wenn Du soweit bist.
Zunächst könntest Du also "Alles in C" lesen, einzelne Versetzungszeichen würde ich allerdings beachten.

Praxis mit sehr einfachen Spielstücken ist auch etwas Feines, z.B. William Gillock, Accent on Solos Complete.
Stefan Lechner Accent on Solos 1
Stefan Lechner Accent on Solos 2
Stefan Lechner Accent on Solos 3

Wenn Du mehr davon und das fortschreitend in den Anforderungen magst, bliebe auch Martha Mier mein Tip.
Martha Mier, Jazz Rags und Blues Book 1

Gruß Claus
 
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Also wenn ich dich jetzt richtig verstehe, sollte ich jetzt erstmal darauf üben, jede Note in "meinem kleinen 5 Finger Universum" lesen zu können und wissen, welche Taste dazu gehört. Und das ohne lange überlegen zu müssen !?!
 
Mir hat es damals sehr geholfen, die Noten zu lernen, wenn ich dazu Gelegenheit hatte, also auch abseits vom Instrument, wenn ich im Alltag paar Minuten zeit dafür hatte. Ich hatte immer ein paar Zettel in der Hosentasche, die ich mir dann immer mal angeschaut hab, bei Schulpausen, im Bus, Wartezimmer ect. Als erstes hatte ich einen Zettel mit Violin und Bassschlüssel wo ich die Buchstaben der Noten in die Zeilen eingetragen hab, zwei Wochen später hab ich dann versucht mir ohne Eintragungen die Noten zu merken. Die Methode kam von meinem Lehrer, und ich fand sie echt hilfreich, weil man sich den ganzen Tag über verteilt (wenn auch nur kurz) damit beschäftigt, und sich das durch die vielen Wiederholungen gut einprägt.
 
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für so etwas gibt es auch nette Apps, z.B. den "Complete Music Reading Trainer". Damit immer mal ein paar Minuten üben lehrt und festigt das sichere Notenlesen. Und natürlich immer wieder vom Blatt spielen.

Gruß,
D.
 
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für so etwas gibt es auch nette Apps, z.B. den "Complete Music Reading Trainer". Damit immer mal ein paar Minuten üben lehrt und festigt das sichere Notenlesen. Und natürlich immer wieder vom Blatt spielen.

Gruß,
D.
Ist die kostenlos? Das Internet schweig sich mal wieder drüber aus. Wahrscheinlich muß man wissen, wo diese Information zu finden ist, um sie zu finden.
 
Ist die kostenlos? Das Internet schweig sich mal wieder drüber aus. Wahrscheinlich muß man wissen, wo diese Information zu finden ist, um sie zu finden.
aus
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.binaryguilt.completemusicreadingtrainer

• Laden Sie die App herunter und probieren Sie das erste Kapitel jedes Notenschlüssels kostenlos aus
• Einmaliger In-App-Kauf von 3,99€, um die Vollversion auf allen Ihren Android-Geräten freizuschalten

Gruß,
D.
 
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Ist die kostenlos? Das Internet schweig sich mal wieder drüber aus.
War nicht schwer zu finden, zweiter Link bei einer großen Suchmaschine ;)
https://completemusicreadingtrainer.com/en/
1675612304169.png


Ob die gut ist, weiß ich natürlich nicht.

Oder bei amazon, das ist glaub ich die gleiche
https://www.amazon.de/Binary-Guilt-Software-Complete-Reading/dp/B07JYSJD12
 
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Was das Zusammenspiel der Hände angeht: ich würde ohne Metronom starten und gaaaaaaaaanz langsam Note für Note durchgehen. Erstmal überlegen: Wie heißt die Note der rechten Hand? Wo ist das auf dem Klavier? Note der linken Hand? Wo ist das? Dann erst beides spielen. Liegen lassen, bis Du die nächsten Noten überlegt hast und weißt, was Du tun wirst. Es rächt sich, wenn Du hier meinst schnell sein zu müssen (ich spreche aus Erfahrung...).
 
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Und natürlich immer wieder vom Blatt spielen.
Ja klar, die Hohe Schule zuerst und schön nebenbei... :D

Wenn man sich die Videos und speziell Challenges von z.B. Annique Göttler auf Youtube anschaut, dann wird man erahnen, dass Blatt spielen selbst für eine Steinway-gesponsorte Berufspianistin mit Auszeichnungen und Meisterklasse keine Selbstverständlichkeit ist.
Am jahrzehntelangen fleißigen Üben und irgendwann berufsvorbereitendem Unterricht plus Studium wird wohl eher nicht gelegen haben.
Kostprobe von gar nicht so schwerer Literatur undmittelprächtigem Blattspiel

Gruß Claus
 
warum hohe Schule? Ich finde es elementar dass man das kann. Ich spiele immer und immer wieder vom Blatt, klar, Stücke, die weit unter dem liegen, was ich spielen kann.

Btw., bei Titscher ist der "vom-Blatt-spiel-Kurs" so ziemlich das erste was man macht. Aufgeteilt in drei Stufen, 21 Module mit 80 Videos. Wenn man das gewissenhaft durcharbeitet kann man es anschließend.

Dann schockt die Aufgabe 1 beim Präludium-Kurs auch den Anfänger nicht mehr "spiele das Stück langsam vom Blatt", nämlich weil man es kann.

Gruß,
D.
 
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