Jörn's Übungsthread

  • Ersteller Jörn_77
  • Erstellt am
Ja im Augenblick ist es noch so, ich muß bei jeden Akkord überlegen, welche Finger ich benutzen muß. Bei früheren Übungen war das auch so. Irgendwann lief es von ganz alleine und ich konnte auch schneller werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, es wird mal wieder immer besser. Üben bringt's. Und oh mein Gott, gestern, nach 64 Tagen täglichen üben, habe ich es mal nicht geschafft mich ans Klavier zu setzen. Na hoffentlich reißt das jetzt nicht ein. Aber ich denke nicht, hab ja eben grad meine (fast) täglichen Übungen gemacht. :)

Hm... Ich sollte auch aufhören, Bekannten zu erzählen, ich versuch mich am Klavier. Die wollen dann immer was hören. Auch heute wieder, eine langjährige Bekannte getroffen, die jetzt umbedingt was hören will. Naja, irgendwann sollte das schon klappen. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hm... Ich sollte auch aufhören, Bekannten zu erzählen, ich versuch mich am Klavier. Die wollen dann immer was hören. Auch heute wieder, eine langjährige Bekannte getroffen, die jetzt umbedingt was hören will. Naja, irgendwann sollte das schon klappen. :D
Ja das kenne ich auch sehr gut :D Ich hatte relativ lange das Problem, dass ich nichts fertiges vorzeigen konnte, weil ich meistens nachdem das Stück im Unterricht fertig war direkt mit dem neuen Stück angefangen und das Stück davor nicht mehr wirklich geübt und nach und nach aus der Übung gekommen bin. Also hatte ich sozusagen kaum "fertige" Stücke die ich jemanden vorspielen könnte. Am besten ist es wohl dass man sich ein kleines Repertoire aufbaut an Stücken, die man sicher spielen kann, 2-3 Stücke reichen ja vielleicht schon, und das Niveau ist eigentlich auch egal, kann ja auch gerne was aus der Klavierschule oder Unterricht sein. Ist halt angenehmer als nur ein Stück vorspielen zu können, weil bestimmt dann auch die Frage kommt "Kannst du noch was anderes spielen?.... Aber als Anfänger beschäftigt man sich ja auch erstmal mit der Grundtechnik, deswegen sind da erstmal andere Sachen wichtiger als was vorzuspielen, aber die Leute drängen teilweise schon etwas weil sie unbedingt was hören wollen, ist auch irgendwie verständlich, aber auch sehr nervig :D
 
Ja ich will mir einen vernünftigen Hintergrund aufbauen. Da gibt's zwar diese ständigen Angebote im Internet, von wegen "in kürzester Zeit ihren Lieblingssong spielen können" usw. Ist bestimmt schön sowas zu können, aber das war's dann auch schon. Ne da laß ich mir lieber Zeit, und kann es dann vielleicht und hoffentlich irgendwann dann aber auch richtig. Natürlich kann ich ganz einfache Sachen auch schon. Gehörte zu den Übungen, die ich bisher gemacht habe. Tja, aber offenbar reicht es auch, wenn man so 3 Sachen beherrscht. Also wenn ich hier in der Stadt so einige Straßenmusiker sehe... Die spielen gefühlt immer die selben 3-4 Songs, und das war's dann. Wird denen das nicht irgendwann zu langweilig? Also ich habe hier ne Liste mit 10 Songs, die ich irgendwann mal lernen will. Und wenn es nen paar Jahre dauert, ist auch nicht schlimm. :)
 
2-3 Stücke reichen ja vielleicht schon, und das Niveau ist eigentlich auch egal,...
Mein Vorschlag für erste Repertoire Stücke:
Denes Agay, Moonlit Padoga
William Gillock, The Fog
Martha Mier, Just Struttin' Along

Die ersten beiden Titel sind "Initial Grade" und in einer Stunde gelernt, der Blues ist "Elementary" oder Grad 1, bei Anleitung im Unterricht auch kein Problem.
Auf YT gibt es außerdem auch ein ausführliches und sehr gutes Tutorial von Janci Bronson zum Stück.

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Höre ich mir morgen mal an. :)
 
Du spielst 6 Jahre Klavier und gibst Pro-Tips? (y)(y)(y)

Dein Tip ist sicher gut gemeint, aber völlig falsch.
Nicht persönlich nehmen bitte, aber gerade youtube ist eine so gute Quelle zum Lernen. Sowas hätte ich mir in meiner Jugend gewünscht.

Ja, ich bin halt ein ganz mutiger :D

Du darfst nicht den Fehler machen und einen Anfänger mit einem Profi verwechseln.
Letztere hört sich eine Aufnahme an - erster Vergleicht sich mit der Aufnahme :opa:

Und ehrlich, genau in die Falle bin ich bei Beethovens OP 42 no 1 auch gestolpert.
Irgendwann hatte ich den ersten Satz "drauf" und wollte mal hören wie Profis den Teil gestalten.
Dann fand ich diese wunderbare Version von Daniel Barenboim....
Man war ich happy das meine Version (mit vielen Fehlern und nicht ansatzweise so gefühlvollen Spiel) zumindest so ähnlich klang und man es definitiv erkennen konnte.

Am zweiten Satz bin ich dann gescheitert, weil ich die Barenboim Version als Vorbild genommen habe und Monate in kleine Bereiche investiert habe um "so ähnlich zu klingen wie...".

Ich hab den zweiten Satz irgendwann zwar "gespielt" aber weder hatte ich Motivation dazu selbigen wirklich zu beenden, noch das Interesse auch daran zu arbeiten oder zumindest Spaß. :D
Ich war eher enttäuscht weil ich es nicht so hinbekommen habe, wie es in meiner Vorstellung von "so muss das klingen".

Im Endeffekt hat mir diese wunderbare Version von Daniel Barenboim eigentlich nur geschadet, weil ich an einem Stück versagt habe, das eigentlich mein Niveau gewesen wäre und das ich zumindest "sicher und schön" beenden hätte können.

Klar bin ich eigentlich über meinen eigenen Anspruch gestolpert aber ich, ein Typ der manchmal keine Stunde am Tag Zeit zum üben hat und für den das Klavier spielen "nur" eine Freizeitaktivitäten ist, hab mich auch mit einem Vollprofi verglichen der zum Zeitpunkt seiner Aufnahme schon x Jahrzehnte nichts anderes gemacht hat als Musik.
Anders gesagt, ich war enttäuscht weil ich im Fußball gegen Messi, Ronaldo oder Mbappe verloren habe :D

Da liegt halt die Gefahr, wenn man "mal eben was bei Youtube hört" und eigentlich nur einen Vergleich sucht. :great:
 
mir ging das lange auch so. Das "neue" Stück noch nicht fertig, das "alte" schon wieder vergessen.

Ganz zu Beginn finde ich das auch nicht so schlimm. Jetzt, nach ca. zwei Jahren, habe ich mir ein kleines Repertoire aus sechs oder sieben Stücken aufgebaut. Die sind fast alle deutlich unterhalb dessen was ich maximal kann, dafür klappen sie flüssig und klingen schön.

Franz hat dazu ein erhellendes Video online:


Gruß,
D.
 
Grund: Zeilenumbruch vor YT Link eingefügt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na sehr schön. Also den ersten Tipp von den Franz beherzige ich schon mal. Habe wie gesagt, einige kurze und leichte, also für meine Fähigkeiten durchaus schaffbare Stücke parat. Ich nenne sie mal "Zweizeiler". Und auch da habe ich schon gemerkt, vor nen paar Wochen konnte ich die Töne spielen, mittlerweile fangen die an sich auch nach was anzuhören. :) Und dann übe ich natürlich auch für mich Schwieriges, ich will ja weiter kommen. Generell mache ich das so: Ich fange mit der C Tonleiter an, spiele ein paar einfache Melodien und beende es mit dem eigentlichen Übungsstück. Tja, hört sich ja ganz nett an, was der Franz da so erzählt. Vielleicht sollte ich das mit dem Improvisieren auch mal ausprobieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Oh man... Heut wieder ne Klavierstunde gehabt. Und: :bang::bang::bang: Ich blick's nicht. Haben heute Übungen mit übergreifen gemacht. Das wird jetzt echt schwierig. Da muß ich wohl noch viel mehr üben. Na mal schauen, wie es in ein paar Tagen aussieht. :)
 
Das wird schon,. wie heißt denn dein Stück?
Wenn Du das vertiefen willst, lohnen sich "Moonlit Pagoda" und "Fog at Sea" um so mehr - bei beiden Stücken ist Übergreifen eine wesentliche Spieltechnik.

Gruß Claus
 
Ok, also wir haben da eine Übung gemacht, da mußte ich auf einer Taste mehrmals den Finger wechseln um dann an einen anderen Fingersatz ranzukommen. Ja und einen Song haben wir auch gehabt, ein Kinderlied: Fuchs, du hast die Gans gestohlen. Also erstmal bin ich wie immer bei was Neuem völlig überfordert. Also erstmal will ich das üben, das kann wieder dauern.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich glaube ich hab mich auch falsch ausgedrückt. Ich glaube ich hätte "umgreifen" und nicht "übergreifen" schreiben sollen. Ups... sorry.
 
Grund: Zitat wg direkter Antwort entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jep, was Du meinst hängt mit dem "Lagenwechsel" zusammen, findet sich auch im Heumann, Kapitel 5: Long, Long Ago.

Gruß Claus
 
Ja, das ist anfangs ein Schock, aber sehr bald schon kein Hexenwerk.

Ich dachte ne Weile, es sei sowas besonderes, Klavier zu lernen.

Nüchtern betrachtet ist vieles davon Handwerk.

Und Noten lesen ist keine musikalische Fähigkeit, sondern eine analytische (vllt bin ich daher nicht so gut da drin).
 
Fingersatz kann auch unabhängig von Noten zunächst eine Herausforderung sein.
Als ich das (sehr leichte) Arioso von Daniel Gottlob Türk in der Russ. Klavierschule Band I zum ersten Mal sah, dachte ich, im Fingersatz wären
Druckfehler. :D
Es sind (natürlich) keine Druckfehler, sondern Hilfen für das Spielen.

Das Stück klingt sehr schön, spielt sich mit dem vorgeschlagenen Fingersatz astrein und übt in der Spieltechnik F-Dur, Lagenwechsel, Unter-/Übersatz sowie die Artikulationen legato und non-legato.
Die Anforderung entspricht Henle Grad 1 und ABRSM Grade 1, dem Lehrplan (Syllabus) der Musikschulen in UK.
https://gb.abrsm.org/media/66595/piano-2023-2024-practical-grades-syllabus-may-2022.pdf

Arioso by Daniel Gottlob Türk, ABRSM Grade1 Piano
türk arioso 2.jpg


Gruß Claus
 
Ich spiele zB auch gern Pachelbel Canon D-Dur in Klavier Bearbeitung.

Da gibt es keinen idealen Fingersatz, hier und da muss man komisch springen oder hat eben auch mal, jaaa, den Daumen auf einer schwarzen Taste :)

Das Stück kommt gut an, eine Schülerin spielt es seit Jahren auswendig, teils als warm up. 😅
 
Also ich "brech" mir da echt einen ab. Aber ich sag mir, nur nicht den Mut verlieren. Wie es schon gesagt wurde, es ist kein Hexenwerk. Jetzt heißt es wie immer geduldig üben, das wird schon. Bin zuversichtlich. Ach ja, die Sachen von Heumann nutzen wir derzeit garnicht, ob das nun gut oder schlecht ist, vermag ich nicht zu sagen. Immerhin, ich sehe, ich komme weiter, und ich denke darauf kommt's doch an. :)
 
Kannst Du denn (zunächst nur) die rechte Hand aus meinem Notenbeispiel am Instrument erst lesen, die Noten und deren Notenwerte (Rhythmik) verstehen sowie auszählen und schließlich genau mit dem vorgegebenen Fingersatz schön langsam spielen?

Bei diesem Stück bietet es sich an, dass man sich dazu immer nur 2 Takte vornimmt und wenn die spielbar sind, kommen die nächsten beiden Takte dran.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du denn (zunächst nur) die rechte Hand aus meinem Notenbeispiel am Instrument erst lesen, die Noten und deren Notenwerte (Rhythmik) verstehen sowie auszählen und schließlich genau mit dem vorgegebenen Fingersatz schön langsam spielen?

Bei diesem Stück bietet es sich an, dass man sich dazu immer nur 2 Takte vornimmt und wenn die spielbar sind, kommen die nächsten beiden Takte dran.

Gruß Claus
Zumindest die Noten abzählen kann ich. Es dauert zwar, aber irgendwie schaffe ich es. Genau das hab ich gestern auch dem Lehrer gesagt. Er meinte, ich mach das ja auch erst seit nen paar Wochen, ganz klar, daß ich das nicht so kann wie er. Ich solle Geduld haben, das kommt mit der Zeit. Das einzige, was ich noch nicht kann, ist dieses Vorzeichen vor der Taktangabe. Bist ich die Rhythmik drin habe, das würde dauern, weil ich erstmal lernen würde, die richtigen Tasten zu finden, und dann die Rhythmik zu beachten. Wie gesagt, mit genug Zeit würde ich es hinkriegen, wage ich mal zu behaupten. :)

Die andere Sache: Du hast da ein .pdf angehängt. Sprache Englisch. Tja... damit kann ich so garnichts anfangen, ich versteh die Sprache nicht. ;)
 
Nur auf die ersten beiden Takte geschaut, dreht sich deine aktuelle Übung denn um solche Dinge wie die "Fingerwechsel" 3->2 auf dem a' und 4->3 auf dem c''?
Arioso Türk.jpg

Vor der Taktangabe steht ein "Vorzeichen".
Es steht im Violin- und im Basschlüssel (zusammengeklammert) Akkolade genannt) auf der Linie, die in der Stammtonreihe für "h" reserviert ist.
Vorzeichen bedeutetn, dass der Stammton in allen Oktaven nach oben oder nach unten verändert wird.
Bei einem Symbol "b" geht es immer um einen Halbton nach unten, also von der weißen auf die tiefer benachbarte schwarze Taste, der Ton heißt dann bei uns "b", auf englisch "Bb" bzw. B flat, gesprochen "bi-flät".

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben