Kaufberatung: 500€ (Melodic Death) Metal Gitarre

[jazzer92]

Moin zusammen.

Ich bin auf der Suche nach einer (gebrauchten) Gitarre und habe schon recht konkrete Vorstellungen.
Mein momentanes Equipment besteht aus einer Jackson Dinky, einer Ibanez Dtt 700 und einer Peavey HP Special. Als Amp nutze ich einen Randall V2.
Soweit bin ich auch total zufrieden mit meinen Zeug. Da wir in der Band aber ständig zwischen D und C umstimmen, eignet sich meist nur die Ibanez zum Proben.
Die anderen beiden haben ein Floyed-Rose und das macht das Umstimmen recht problematisch.
Der Randall V2 ist an sich ein Biest. Klingt mit dem EMG´s der Jackson aber einfach viel zu steril und mit der Peavey für die Musikrichtung zu rockig.
Mit der Ibanez klingt der Amp für mich sehr fett und auch nicht zu flach/kalt.
Das soll mal so als kleine Einleitung dienen, damit ihr wisst, was ich so verwende und was ich für Vorstellungen habe.
Beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit unterschiedlichsten Modellen in der Preisklasse und habe auch schon einige angespielt um somit eine recht konkrete Vorstellungen zu haben.

Meine Vorstellungen an eine Gitarre wären somit:
-nicht mehr als 500 Euro
-gerne eine gebrauchte
-Richtung Melodic-Death-Metal vom Sound her
-in Verbindung mit dem Amp nicht zu steril klingend
-kein Tremolo
-keine Gitarren mit dickeren Hälsen
-nicht zu kopflastig
-keine extremen Formen, keine LP oder ST.

Ansonsten bin ich offen für Vorschlägen. Gefallen würden mir optisch Flying V´s oder Explorer.
Bei den V´s finde ich die asymmetrischen Modelle wie die RR irgendwie beschissen, da ich das Gefühl habe die sind zu Kopflastig.
Optisch finde ich die Hamer Vector oder die V Formen der Schecter klasse.
Die Hamer soll allerdings eher für Rock geeignet sein und sowohl die Schecter als auch die Hamer sollen einen dicken Hals haben. (leider noch keine von beiden in der Hand gehabt)
Gefallen würde mir auch die Jackson Mark Morton Dominion D2. Hätte auch eine gefunden: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...morton-dominion2/260685669-74-9673?ref=search
Was sagt ihr dazu?
Ich weiß, dass sind alles Idealvorstellung und abhängig von jeweiligen Betrachter. Allerdings sehe ich das mehr als einen Thread um Infos zu sammeln und würde mich über Vorschläge freuen.
Danke schon mal.

Greetz.

 

[Senchay]

Schau dir mal die Schecter Modelle an die Dir vom Aussehen her zusagen. Schecter macht wirklich meines Erachtens in dieser Preisklasse mit die besten Gitarren.

Ich spiele selber 2, eine Banschee P6 (neu ca 1300 Euro, gebraucht 800,-) und eine Omen (neu ca. 500 Euro) und die Omen schneidet da gar nicht so schlecht zu ab im Vergleich.

Zumindest die Modelle ohne FR sind auch wirklich bestens für downtuning geeignet. Bei meiner Banschee dauert es genau 2 Sekunden um vom E auf ein Drop D zu kommen. Ohne Nachstimmerei oder sowas. Und die Saitenspannung ist mit 10-ern auch gut bei Drop-D.

Von Ibanez halte ich nix, zumindest nicht in der Preisklasse. Ich muss dazu aber sagen das sich meine Erfahrungen damit auf Jams mit Werkseingestellten Modellen ohne Feintuning beschränken, kann sein das man die noch besser hinbekommt aber auch die Verarbeitung hat irgendwie meistens keinen so tollen Eindruck gemacht. Also zb eine Ibanet Evo ist schon wirklich minderwertig, das sieht man auf den ersten Blick.

Ich würde aber irgendwie versuchen die Gitarre vorher anzuspielen. Egal welcher Hersteller, vor allem wenn sie gebraucht ist. Wer weis wie oft sie umgefallen ist und der Hals verzogen ist oder sowas...

 

[James_Cooper]

Die Dominion gibt es neu etwas mehr als 500€, aber dafür mit echten DiMarzios.
https://www.thomann.de/de/jackson_mark_morton_dx2_dominion_sbk.htm

Ansonsten würde ich dir die hier vorschlagen :

Dean Guitars V six-in-line headstock CBK
​

Ansonsten gäbe es auch noch die Gothic Explorer von Epiphone, die läge preislich bei etwa 360€.

zwischen D und C umstimmen

Zwischen D-Standard und Drop C oder zwischen Drop D und Drop C?

Beim ersten Fall würde ich mir das Geld sparen und einfach alles mit der Ibanez spielen, dass ist ja kein großer Aufwand kurz eine Saiten zu stimmen finde ich.

 

[jazzer92]

Zuerst mal Danke für die schnellen Antworten.

Habe mich ein bisschen unverständlich ausgedrückt. Ich möchte gerne eine 2te Gitarre ohne FR für Live-Auftritte bzw um zu hause einfach nochmal die Songs zu üben, da ich die Ibanez immer im Proberaum lasse.
Da ich so auch gerne herumexperimentiere oder andere Lieder nachspiele sind die anderen beiden Gitarren auf anderen Stimmungen.
Bei den Proben wechseln wir zwischen D und Drop C.

Die Schecter Modelle sind mir vom Hals her zu fett und liegen mir daher nicht gut in der Hand. Kommt mir vor wie son Holzklotz
Wäre die Dominion von der Sacher her zu empfehlen oder ist die überteuert weil es eine Signature Gitrarre ist?
Die Dean Flying V gefällt mir gut. Mich hat bei Dean sonst immer dieser hässliche Kopf abgeschreckt.
Ich muss mal im Musikladen in meiner Nähe gucken ob es diese V dort zum anspielen gibt.

Um ein anspielen, besonders bei gebrauchten, werde ich nicht drum herum kommen.
Ich möchte eben nur erstmal die Auswahl eingrenzen bzw. auch erweitern um dann eben auch gezielter gucken zu können.
Die Auswahl an Gitarren ist ja schließlich enorm.

 

[musikuss]

Die Deans die aus Unsung, Korea kommen (Seriennummer beginnt mit US) kann ich nur zu 110% empfehlen, hab selbst 3 Stück und bin sehr begeistert, Top Bespielbarkeit und Fetter Sound.

Nicht von der Dean Kopfplatte abschrecken lassen

Hier noch ein Mega Spartipp, kostete mal an die 500€
http://www.amazon.de/Dean-Vendetta-...&qid=1419890316&sr=8-1&keywords=Dean+Vendetta

Fotos --> http://share.pho.to/7yLaa

oder hier ne ML mit Dimarzio Super Distortions für 444€

https://www.thomann.de/de/dean_guitars_chicago_77_standard_ml_cb.htm

 

[Senchay]

Die Schecter Modelle sind mir vom Hals her zu fett und liegen mir daher nicht gut in der Hand. Kommt mir vor wie son Holzklotz

Uhm, was hast du denn da für Modelle in der Hand gehabt? Die meisten haben doch einen Flat-C Hals, dünner und kleiner gehts doch gar nicht? Das ist fast die Hälfte von ner Fender Standard Strat o.Ä

Korrigiere: die haben meistens sogar Ultra Thin C, oder Thin C

 

[benny barony]

Uhm, was hast du denn da für Modelle in der Hand gehabt?

Gute Frage.

sowohl die Schecter als auch die Hamer sollen einen dicken Hals haben.

Die Banshee hat laut Schecterguitars.com 'nen "Ultra Thin C", Hellraiser, ATX C1, Omen bspw. "nur" "Thin C". Aber verglichen mit so 'nem Ibanez "Hälschen" sind die schon dick.

 

[jazzer92]

Also die Dean Vendetta gefällt mir optisch nicht so gut. Die ML hat ein Bandkollege. Spielt sich wirklich super und ist echt ein Fliegengewicht, allerdings ist die Form absolut nicht meins. Bei Dean allgemein habe ich einfach dieses Problem wenn die Gitarren so einen fetten Kopf haben. Der schreckt mich jedes Mal aufs neue ab.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr welche Schecter ich angespielt habe. Hatte einfach im Musikladen zwei/drei in der Hand und die wirkten für mich einfach vom Hals her zu dick.
Kann eben auch daran liegen das ich was anderes gewohnt bin. Allerdings liest man ja ziemlich viel gutes über Schecter und es ist vllt. auch eine Sache der Gewöhnung.
Werde mich nächste Woche mal in den nächsten Musikladen bewegen und nochmal paar Gitarren (Schecter) anspielen. Kann sein das ich den Hals tatsächlich falsch in Erinnerung habe.

Bin trotzdem noch offen für neue/andere Vorschläge.