[Kaufberatung] Bass für max. 500€ + Amp

  • Ersteller Rock Strongo
  • Erstellt am
zum rumspielen und "sound finden" ist das ok. wenn man "seinen sound" gefunden hat/weiss (und dass kann ja auch mit einem warwick sweet sein), braucht man´s eben nicht.

Jein...;)
Man sollte den Cube nicht auf ein "Spielzeug" reduzieren, dafür kann er definitiv zu viel. Er bietet einfach viele Soundmöglichkeiten, die man auch nutzen kann ohne auf der Suche zu sein. Das ist wie bei Bässen auch. Ein Pickup und ne Lautstärkeregelung würde reichen, schön ist es aber, wenn man auch mal variieren kann, vielleicht nen zweiten Pickup und ne Höhenblende hat.
Ich halte den Cube einfach für einen verdammt guten Amp, der sein Geld wert ist, was aber nicht heißen soll, dass der Warwick schlecht wäre.
Auch der kann was und wenn dir die Möglichkeiten, bzw. der Sound des Sweet gefallen und ausreichen, spricht nichts dagegen den zu nehmen.
 
... Man sollte den Cube nicht auf ein "Spielzeug" reduzieren, dafür kann er definitiv zu viel. Er bietet einfach viele Soundmöglichkeiten, die man auch nutzen kann ohne auf der Suche zu sein....
ich will nicht reduzieren, hege nur den verdacht, dass nicht wenige den überwiegend im concert 180 (?)-modus ;) schrubben :D
das ist die ampeg-simulation ...
;)
 
Zum einen ist der Warwick ein Auslaufmodell.
Er hat vor zwei Monaten noch ca. 70 bis 100 Euro mehr gekostet! Thomann hat wohl eine riesige Menge geordert un nun müssen alle anderen die noch 15.2s haben halbwegs mitziehen, da Thomann Preisrichtlinie für viele Musiker ist ...

Für 119 Euro kriegt man übrigens von Warwick auch einen Übungsverstärker (Blue Cab) mit sehr guter Qualität! Frage ist, ob einem der Soun gefällt - aber das ist ja immer der Fall. Auch der war mal teurer; ebenfalls Auslaufmodell.

Zum Cube ...
Das Modeling des Cubes ist gut für drei (oder mehr) Zielgruppen.
1. Leute die viele Sounds brauchen (Cover Band) oder viele Sounds lieben.
2. Leute die noch nicht wissen wie IHR Amp klingen soll (Einsteiger, die das Gehör für "ihren richtigen" Bass Sound noch nicht entwickelt haben. Da darf sich das Lieblings-Modeling ruhig ändern, ohne dass ein neuer Amp her muss.
4. Leute die faul sind oder es einfach mögen. Bei den Cubes kann man mit einem Dreh am Modeling Regler den Sound ändern ohne kompliziert am Equalizer zu drehn (gerade Anfänger verzweifeln immer wieder an der Klangreglung - wie viele Threads zeigen). Wenn andere Bassisten nach Effekten fragen haben die Cube Besitzer zumindest einen Grundstock an Effekten an Bord (inkl. Compressor). Die kleinen Cubes haben auch ein Stimmgerät - und das Rhythmusgerät macht den RX zum üben unschlagbar.
Muss ich erst das Stimmgerät rauskramen, das Effektpedal anschließen, den Drumcomputer oder das Metronom hinstellen habe ich schon keine Lust mehr. Und alle haben ihre eigenen Regler. Beim RX ist alles in einer Kiste - und trotzdem ist er so genial überschaubar, dass man sich (gerade als Einsteiger) nicht in 1000 Reglern verliert.
Meinen Fußschalter habe ich mir selbst aus einer Computermaus gebastelt (geht recht einfach, wenn man löten kann). Ich setze mich im Wohnzimmer hin, schnalle den Bass um, stimme ggf., drehe den Modeling Regler, suche meinen Rhythmus aus, bestimme das Tempo mit dem Fußschalter und los geht's. Und selbst wenn ich nur 5 Minuten spielen will kann ich das mit allem drum und dran. Lediglich den Bass muss ich einstöpseln.

Ich liebe nicht nur John Entwistle, sondern auch Andy Fraser (Free) und Dusty Hill (ZZ Top). Das sind drei total unterschiedliche Bass Sounds - und alle kriege ich halbwegs mit dem Cube hin.
Es gibt andere erstklassige Übungsverstärker! Aber keiner ist so vielseitig und bei keinem darf man so luxuriös faul sein wie beim Cube (wobei ich unter Luxus auch verstehe, dass ich wenige Regler zur Einstellung habe). Die Effekte nutze ich übrigens fast nie. Trotzdem stimmt für mich der Preis.

Aber wie gesagt; das ist lediglich meine Sichtweise und kein absolutes Credo! Es gibt tolle Übungsverstärker anderer renomierter Hersteller zwischen 90 und 150 Euro. Der Cube dürfte einer der teuersten Übungsamps auf dem Markt sein. Teurer sind nur absolute Edel-Amps. Es muss kein Cube sein! Wenn Du erzählst, dass Du dich für einen Warwick, Fender, Peavey, Ashdown etc. entschieden hast ist das auch völlig okay!

Zu den Watt noch kurz ...
Der Sweet 15.2 ist natürlich mit 150 Watt schon bandtauglich! Die 2x 2,5 Watt des Cube sind für's Wohnzimmer! Unser Gehör funktioniert aber logarithmisch! 150 Watt sind nicht doppelt so laut wie 75 Watt!

Gruß
Andreas

EDIT @ d'Averc:
Ich nutze den CONCERT810 auch manchmal. :)
Aber mein Favorit ist der BASS360. Den FLIPTOP nutze ich fast nie, der SESSION ist mir zu höhenreich. Aber den SUPERFLAT habe ich auch schon mal ganz gerne drin oder den B.MAN, wenn es angezerrt sein soll. Ich würde sagen zu 50% nutze ich den BASS360 ...
 
Jep, Concert klingt vor allem mit eingeschalteter Shape-Taste geil und ich muss schon zugeben, dass ich die Einstellung recht häufig benutze.
Aber auch T.E. (Trace Elliot) hat seinen festen Platz, ebenso wie Superflat.

Den EQ habe ich bisher nur ganz selten mal angefasst, da steht alles weitestgehend auf neutral.
 
Nabend zusammen,
mich würde noch interessieren, wie sich die Roland Cubes bei Recordings schlagen. Schaltet die Box ab wenn man was in die Output-Klinken-Buchse einsteckt oder wird man weiter beschallt? Und wie ist allgemein die Soundqualität der Aufnahmen? :confused:

Grüße,
Sven
 
Hallo Sven, bei den "kleinen Cubes" (RX und Cube 30) gibt es keinen getrennten Recording Ausgang. Man muss aus dem Kopfhörerausgang raus in den PC oder das Mischpult. Dabei schaltet sich der Lautsprecher ab.

Allerdings kann man ja an den PC (oder das Mischpult) Lautsprecher oder einen Kopfhörer anschließen. Vorher hatte ich beim Aufnehmen meines Basses immer Probleme. Mir dem Cube RX ist das kinderleicht über den PC. Ich habe ein Stereokabel Mini-Klinke auf Mini-Klinke und dazu ein Adapter von Mini-Klinke auf Klinke (6,3 mm).
RX mit dem Line-In des PC verbinden und es kann los gehen.
Beim Sound aud dem Combo, aus den Kopfhörern oder dem PC sind kaum Unterschiede. Das wird beim Cube 30 ähnlich sein.

Hier findest Du unten drei Soundsamples von mir, die ich so direkt in den PC eingespielt habe: http://161589.homepagemodules.de/t12f8-Roland-MicroCube-Bass-RX.html
Das letzte ist mit T-Wah - daher der "merkwürdige Sound". Das Schlagzeug ist ebenfalls das des RX.

Gruß
Andreas
 
Danke für deine Antwort, Cadfael! :)
Die Aufnahmen von dir klingen doch recht vielversprechend.

Jedoch überlege ich mir mittlerweile, nicht doch mit einem stärkeren Amp einzusteigen, da es für mich wohl doch irgendwann eine Möglichkeit geben wird, in einer Band zu spielen. Und da sind 2*2,5W bzw. 30W meiner Meinung nach wohl unterdimensioniert. Aufgrund eurer guten Kritiken zu den Rolands werd ich am Wochenende mal in den Musikladen gehen und mir den Roland CB Cube 100 anschauen, der eine höhrere Leistung hat (aber leider auch mehr kostet :D ). Der fehlende Drum-Computer ist für mich zu vernachlässigen.

Danke nochmals und Grüße an alle
Sven
 
Es gibt ja neben der Cube-Serie noch die teurere D-Bass Serie von Roland.
Seit Donnerstag habe ich so ein "330 Watt Monster" zuhause. :cool:

Er lässt sich so einstellen, dass ich bisher in meiner Mietwohnung noch keinen Besuch von der Polizei hatte. :D Gleiches sollte für den Cube 100 gelten. Erst Gain richtig einstellen, dann Master aufdrehen - und wenn man damit in den leisen Lautstärken nicht feinfühlig genug reglen kann ggf. etwas weniger Gain geben.

Ist die Band nicht zu laut kann der Cube 100 gut mithalten. Notfalls kannst Du auch aus dem Line-Out raus in die D-Bass 115X Aktivbox von Roland (selbe Endstufen wie mein neuer Amp). Bist Du damit nicht kaut genug ergeben sich mMn ganz andere Fragen, denn dann hört man das Naturschlagzeug kaum mehr ...

Gruß
Andreas
 

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