Kaufberatung bis 500€ (Gebrauchtpreis) Recording - Rock, Metal

Yvo93
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Liebe Bassgemeinde,

da ich von den Gitarristen komme war ich so frei und habe deren Kaufberatungscheckliste rüberkopiert um einen schnellen Überblick über
meine Kaufabsichten zu geben:

1.) Spielerfahrung:

Ich bin...


[X] Fortgeschrittener (mit Vorwissen) --> langjähriger Gitarrist, habe vor einiger Zeit auch einen Bass besessen und kann das Gerät bedienen.

2.) Musikrichtung:

Ich spiele...


[x] Rock
[X] Metal

3.) Ist bereits anderes Equipment vorhanden?

[X] Ja, und zwar: Der Bass wird über mein Interface gespielt, dient hauptsächlich für Hobby Recording und rumgedudel.

4.) Bauform:

Ich suche...


[X] Solidbody

5.) Mein Budget:

[x] max. 500€ --> Wenn der Bass wirklich perfekt gefällt auch ein paar Euro mehr

6.) Gebrauchtkauf:

[x] Ja --> Ist geplant

7.) Einsatzort:

Ich brauche sie für...


[X] Zuhause
[x] Studio

8.) Saitenzahl:

Ich will...


[X] 4-Saiter
[x] 5-Saiter

--> Ich bin noch unentschlossen, der Bass wird wohl hauptsächlich in dropped C gespielt.
Hauptkriterium wäre wie gut sich dies mit dem Bass in Bezug auf die Saitenspannung/Schnarren verhält.

9.) Korpusform:

[x] Jazz --> Optik und Haptik passen mir hier am besten

11.) Erwünschte Features:

[x] Humbucker --> flexibler Einsatz
[x] Ahorn Griffbrett (kein muss)

12.) Vorfeld

[x] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt (Bitte Kaufvorschläge und/oder engere Kaufauswahl posten und/oder Links einstellen)

Eine kleine Auswahl (jeweils 4- oder 5 Saiter)

Jazz:
https://www.thomann.de/de/marcus_miller_v7_swamp_ash_5_ts.htm
https://www.thomann.de/de/fender_standard_jazz_bass_mn_aw_2011.htm

Andere:
https://www.thomann.de/de/ibanez_sr505bm_5string_ebass.htm?ref=search_rslt_ibanez+sr_169960_2
https://www.thomann.de/de/esp_ltd_b5e_ng.htm?ref=search_rslt_esp+b_206588_5

Zusammenfassung:
Mir ist vor allem die Spielbarkeit wichtig. Ich denke der Sound, gerade auch durch den Einsatz via Interface,
wird sowieso extrem beeinflusst. Ich plane in näherer Zukunft auch nicht den Kauf eines Bassamps.
Ich habe bereits mehrere Fender Jazzbässe in der Hand gehabt und das Handling hat mir hervorragend gefallen.
Von den Marcus Miller Bässen habe ich auch schon viel gutes gehört, vielleicht wäre das ja auch eine gute Alternative?
Ich möchte an der Hardware nichts ändern müssen. Sprich der Bass sollte von Haus aus gut ausgestattet sein.

Wie schätzt ihr die Downtuning Thematik ein, gerade im Bezug aufs Recording?
Ich höre ungern einen schlabernden Bass, da gefallen mir klare und definierte Töne deutlich besser.
Schnarren sollte definitiv nicht sein.

Ich danke euch für eure Einschätzungen.

LG
Yvo
 
Eigenschaft
 
Hallo Yvo,

bei Deinem Wunsch sind mehrere Sachen zu beachten:

- Jazzbass vs. Musikstil bzw. Drop Tuning: da tu ich mich, ehrlich gesagt, sehr schwer, einen Jazz Bass in diesem Kontext zu sehen. Gut, wenn Du lediglich Bassläufe in die DAW einspielen und dann mit einem VST-Instrument überlagern willst, okay, dann nutzt Du den Bass halt ausschließlich als sehr spezialisierten DAW-Controller; alles Andere wird in der Kombination schwierig ...

- Jazzbass und Humbucker: wieder ein Widerspruch in sich, der "klassische" Jazz hat halt den schmalen PU mit zwei Polepieces je Saite. Einen P-Bass-Sound oder einen MusicMan-Sound (klassisches Humbucker-Teil) kommt damit halt nicht heraus. Es gibt aber durchaus Bässe mit potentem Humbucker und schmalem Hals, da müsstest Du einfach ein wenig über den Tellerrand hinausschauen

- Drop Tuning: wenn es grundsätzlich "nur" um die Erweiterung des Tonumfangs geht, nimm einen Fünfsaiter. Bist Du aber auf C als Leersaite angewiesen, gibt's mehrere Möglichkeiten. Fünfsaiter mit einen halben Ton höher gestimmter H-Saite oder Viersaiter mit einem entsprechend dickerem Saitensatz. Bieten verschiedene Saitenhersteller an. Hier musst Du aber darauf achten, dass die Sattelkerbung zu der dicken/tiefen Saite passt

- Schnarren: ist eine Frage der Einstellung des Instruments. Blöd ist, wenn z.B. die Sattelkerbung zu tief ist (zum Beispiel für eine fette 175er-Saite eingekerbt, und dann kommt eine 100er-Saite drauf, da helfen Halsspannstab und Saitenreiter auch nicht mehr weiter. Und, klar, es ist eine Frage des Saitenzugs. Eine E-Saite auf C runter könnte problematisch sein, eine B-Saite auf C hoch dagegen nicht, könnte nur vom Spielgefühl her etwas zu straff sein.

Das mal als ein paar grundsätzliche Gedanken, ohne direkte Kaufempfehlung, aber einfach als Anregungen, um zu einer für Dich richtigen Entscheidung zu kommen.

Bässte Grüße

MrC
 
Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort @MrC !

Wie ich mir es schon gedacht habe ist der Bass ein wenig komplexer als eine Gitarre (subjektive Empfindung).

Die Hinweise zum Jazzbass sind für mich alle komplett nachvollziehbar und sinnvoll, ebenfalls zum Tuning und
das Thema schnarren... Naja, mit ein wenig mehr Überlegung wäre ich da wohl auch selbst draufgekommen.

Wenn wir das jetzt konkret ummünzen und auf einige Modelle übertragen würde ich folgende für mich selbst vorschlagen und wiederum um eure Meinung/Ergänzungen bitten:

Ich persönlich vermute ja, das ich mit Ibanez ziemlich sicher fahre, die passen mir auch als Gitarre meistens ziemlich gut.

https://www.thomann.de/de/marcus_mi....htm?ref=search_rslt_marcus+miller+_384773_18 <-- btw. schlägt Marcus Miller generell für Sumpfesche 700€ drauf? Halte ich für etwas viel.
https://www.thomann.de/de/ibanez_sr505bm_5string_ebass.htm?ref=search_rslt_ibanez+sr_169960_2 <-- der bleibt im Rennen
https://www.thomann.de/de/gl_tribute_m_2000_bk.htm?ref=search_rslt_ibanez+bass_304281_41
 
Ich habe da so meine ganz eigene Meinung die in diesem Fall in Bezug auf die verlinkten Bässe eigentlich nur den Ibanez zulässt. ;)
 
Moin!

Nur um es erwähnt zu haben: Einen Bass musst Du natürlich genauso wie eine Gitarre selbst mal gespielt haben um zu wissen, ob er Dir liegt .

Was mMn in Deiner Vorauswahl fehlt, sind Yamaha TRBX. Die kannst Du auch schon gebraucht für einen guten Kurs bekommen.
 
Jazz Bässe finde ich für beide Musikrichtungen ziemlich gut geeignet, vom Sound her auf jeden Fall. Da gibt es viele Bands auch gerade im härteren Metal Bereich, die mit einem Jazz Bass spielen. Der liefert einen sehr deutlichen Puls im Bassbereich, den können nicht viele Bässe. P-Bässe und viele Humbucker Bässe wildern eher in den Tiefmitten - also auch da, wo eine tiefe, fett klingende E-Gitarre platziert ist. Ich würde zu einem Bass mit zwei Pickups greifen. Der Scoop-Sound, der entsteht bzw. entstehen kann wenn beide Pickups voll aufgedreht sind, passt wirklich gut zu mächtigen Gitarrenwänden. Braucht allerdings auch mehr Leistung... was aber beim Recording eh egal ist.

Ich würde zum Spector greifen. Unverkennbarer Sound, der gut zu den Genres passt... ein gebrauchter Rebop wäre z.B. in deinem Budget, die gibt es ab und zu für ~600€. Das sind echt top Instrumente. Von Spector gibt es auch Bässe in Jazz Bass Form, genannt Coda. Da gibt es auch günstige von. Bei den NS-förmigen Spector Bässen auf jeden Fall ausprobieren ob die Dir ergonomisch liegen, die sind schon sehr anders geformt als normale Bässe. Ich finde die sehr bequem, ist aber sicher geschmackssache.

Immer ein guter Tip sind die G&L Tributes, extrem vielseitig und auch immer ein wenig böse klingend. Hör dir mal Soundfiles dazu an, die Teile lohnen sich. Gebraucht schon um die ~350€ zu haben. Die Form ist schon fenderig, wenn auch eher wie beim P-Bass, aber so viel tun die sich ja nun auch nicht. Der Hals ist leider bei vielen recht fleischig. Da wäre also ein Antesten wichtig.

Wenn du eine straffe Tieftonwiedergabe brauchst denke auch über eine längere Mensur nach. 35" Mensur ist spürbar weiter zu greifen in den tiefen Lagen, aber die tiefen Saiten klingen schon besser... aus dem Grund gibt es ja überhaupt fanned fret Instrumente. Für einen Dingwall reicht dein Budget nicht aus, aber es gibt mittlerweile ja auch andere Hersteller.
 
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Moin!

Nur um es erwähnt zu haben: Einen Bass musst Du natürlich genauso wie eine Gitarre selbst mal gespielt haben um zu wissen, ob er Dir liegt .

Yep, dessen bin ich mir bewusst. Mir geht es erstmal darum, einen Überblick über den Markt zu bekommen.

Anspielen wird bei den Spector Bässen wohl schwierig. Mein Händler wäre Session in Frankfurt, der hat leider nur einen auf Lager.
Handling + Sound ist mir schon deutlich wichtiger als das Design, aber ja der J-Style gefällt mir schon sehr gut.

Hab jetzt auch nochmal bei Session gestöbert und bin dann auch auf den oben empfohlenen Yamaha gestoßen und auf
einen Sandberg Electra M4.
Der erscheint mir da auch so ein wenig "Best-of-both-worlds" mit der J-Form und einem H'Bucker an der Bridge + Longscale.
Vielleicht kann mir hierzu nochmal jemand was sagen?

https://www.session.de/SANDBERG-Electra-M-4-S-RW-HG-RB.html

Ansonsten würde ich dann mal ein paar Ibanez Bässe, den Yamaha und den Sandberg antesten.
 
Hi Yvo,

"Bespielbarkeit" ist sicherlich ganz entscheidend für einen Basskauf. Am Sound kann man noch was drehen, zur Not auch einen anderen Pickup verwenden; wenn Dir der Bass aber zu kopflastig und/oder der Hals zu schmal, zu breit, zu dick, zu dünn ... ist, der Saitenabstand nicht zu Deiner Hand passt usw. usf., dann kann der Bass noch so toll aussehen oder noch so toll klingen, richtig Spaß macht er dann nicht ...

Den Marcus Miller hatte ich - leider - noch nicht in der Hand, finde ihn aber sehr interessant und vor allem vielseitig. Wird beim nächsten Besuch beim T-Man definitiv angetestet.
Die Ibanez-Soundgear-Bässe sind bekannt für ihre, ich sag jetzt mal, filigrane Hälse. Liegt mir mit nicht gerade großen Händen recht gut, kann aber bei 5- oder 6-Saiter im wahrsten Sinne des Wortes eng werden, da auch die Saitenabstände deutlich abnehmen. Das solltest Du beim 505 beachten bzw. ausprobieren. Ansonsten macht man i.d.R. mit Ibanez nix falsch, die bieten ein super Preis-Leistungs-Verhältnis, Verarbeitung stimmt in aller Regel auch.
Die Yamaha TRBX sind eine direkte Konkurrenz zu den Ibanez, nciht ganz so schlank, aber Preis-Leistung ebenfalls top und auf jeden Fall ein Antesten wert.
Die G&Ls sind dann ein anderes Kaliber. Eher in Richtung Precision Bass / Stingray (ist auch kein Wunder, bei Leo Fenders Historie), vom Klang her eher wuchtig, von der Haptik allerdings auch. Sprich: mehr Masse an Hals und Korpus. Musst Du ausprobieren, ob's Dir liegt. Wenn ja, spricht wenig dagegen.
Der Sandberg ist sicher auch interessant. (Ist vom Korpus übrigens P-Bass, nicht J, aber das nur am Rande). Sowohl vom Sound wie von der Bespielbarkeit irgendwo zwischen G&L und Ibanez SR. Könnte für Dich der ideale Kompromiss sein.

Wenn's ein Fünfsaiter sein soll, achte bei den Ibanez auf den Saitenabstand (siehe oben). Wenn Du beim Session bist, frag ruhig gezielt nach der Eignung für Drop Tuning bzw. einer BEAD-Stimmung, also Fünfsaiter-Saitensatz ohne G-Saite. Da spielen dann auch Dinge wie Erreichbarkeit des Halsspannstabes und Verstellmöglichkeiten der Saitenreiter eine Rolle, was für Leute, die in Standard-Stimmung spielen, eher unwichtig sind. Am besten fragst Du beim Session einfach mal nach, ob sie Dir den Bass direkt mit den entsprechenden Saiten und den dazugehörigen Einstellungen präparieren können.

Viel Erfolg bei Deiner Suche + lass von Dir hören, was es geworden ist!
 
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Die Sire Marcus Miller Teile sind gut, haben aber eine recht entscheidende Problematik. Zumindest die erste Serie. Durch die starke Griffbrettwölbung sind E und G Saite erheblich näher am Pickup als die D und A Saite. Der Lautstärkeunterschied ist nicht von der Hand zu weisen. Das kann man auf unterschiedliche Weisen kompensieren, aber ich habe meinen V7 deshalb wieder verkauft:

Entweder musste ich die Pickups so weit runter drehen, das es kaum noch aufgefallen ist. also statt 3mm und 5mm Abstand (krasser Pegelunterschied!) dann halt 7mm und 9mm. Immer noch leicht hörbar, aber besser. Nachteil: Jazz Bass Pickups klingen meines Empfindens nach am besten, wenn sie so gerade eben nicht zu nah dran sind... also sehr nah. Dann schmatzen sie herrlich, der Sound wird bissig und geil. Zu weit weg: weich und rund und fett. Ist ja vielleicht auch gewünscht... nur nicht von mir.

Oder ich hab nen Kompressor entsprechend krass eingestellt. Hält den Pegel einigermaßen eben, klingt dann aber trotzdem anders und eben komprimiert. Muss ich nicht immer haben, schon gar nicht in der Stärke.

Saiten alle etwa gleich hoch legen. Mööööp.


Blieb noch der Einbau eines Pickups mit verstellbaren Pole Pieces. Soweit wollte ich dann aber nicht gehen. Die Teile verkaufen sich super, daher habe ich ihn abgegeben. Hier ein Bild wie die Pickups aussehen müssten damit es dem Radius halbweg passend folgt. War aber bisher bei keinem meiner Jazz Bässe so extrem hörbar wie beim Sire V7:

0992102000_merch_frt_001_nr.jpg
 
Interessant!

Vielen Dank euch Beiden!
Ich werde mir demnächst mal 1-2 Stunden Zeit nehmen und die werten Herren beim Session nerven! :)
 
Hi,

wenn Du Jazz-Bässe so magst, kann ich Dir nur empfehlen, mal Richtung Maruszczyk Elwood zu schielen. Ich hätte mir vor kurzem beinahe einen gekauft, wenn nicht mein Traumbass dazwischen gekommen wäre ;). Spitzeninstrumente (meiner Meinung nach)!
Könnte aber mit dem Budget knapp werden auf dem Gebrauchtmarkt. Ausprobieren lohnt aber definitiv.

Gruß
Golo
 
Wenn's gebraucht sein soll ...

Ibanez SR Serie oder Ibanez SRX Serie ...
Mir gefallen die Hälse der SRX wesentlich besser (fast identisch mit Jazz Bass Maßen).
Die / Viele SRX haben zwei Humbucker drin. Gut für Recording. Zur Musikrichtung passen die eh ...
 
Die / Viele SRX haben zwei Humbucker drin. Gut für Recording. Zur Musikrichtung passen die eh ...

Die SR xyz haben auch fast immer zwei.

Allerdings würde ich mitlerweile auf diese altbekannten nicht-humbuckenden "J(azz)"-Tonabnehmer verzichten, weil die mies brummen. Die brümmeln und britzeln auch, wenn der Bass "aktiv" ist. Am Pc-interface fängt man sich mit diesen reichlich Digitalzeug ein, insbesondere wohl von der Samplingfrequenz so um 8kHertz, das pfeift. Mit einem Passivbass ist in einer solchen Konstellation nichts mehr zu wollen, das wird - imho - unbrauchbar.

Es gibt die "J" mitlerweile vermehrt auch in 'noiseless', aber Rumbasteln sollte ja nicht, und kostet wohl meist reichlich extra.

Also kommen dann die 'P'-humbucker in Frage. Mit denen lassen sich auch die Saitenhöhen sehr gut austarieren, wirken nur scheusslich unmodern.

Die Humbucker a la Ibanez / Yamaha finde ich sind ein Kompromiss, aber kein schlechter.

Mir mit Handschuhgröße 11 ist der Ibanez SR300/370-Hals schon etwas zu schmal. Nicht dass es Probleme mit dem Greifen gäbe, aber zum Niederdrücken der Saite muss ich die Finger stärker krümmen/beugen, als Leute mit kleineren Pfoten. Sehr vorteilhaft finde ich aber, dass der Hals auf der Unterseite eher flach gehalten, nicht so rund ist.

Viel Spass beim Aussuchen!
 
Die SR haben einen anderen Hals als die SRX!!!

Ich hatte überlegt einen SR zu kaufen (5 oder 6 Saiten) ...
Habe 10 SR getestet, von billigen 4-Saiter bis zum teuren 6-Saiter (habe das Geld) ...
KEINER gefiel MIR PERSÖNLICh vom Feeling des Halses her ...

Dann einen SRX angespielt - und der gefiel MIR PERSÖNLICH super!!!
Einizg, dass ich einen ähnlichen Bass besitze hielt mich vom Kauf ab ...

Wer auf ultradünne Hälse steht, ist mit dem SR bestens bedient!!!
Also kein SR-Bashing, sondern mPm, dass der Ibanez SRX toll ist, der SR erstklassig, aber nicht mein Fall ...

Wie geschreiben, haben viele SRX Humbucker (plus aktive Elektronik).
Das passt zur Musikrichtung und zum Recording ...

Ein Precision kleidet eh IMMER! Egal, ob man Jazz oder Metal spielt ...
 
Die SR haben einen anderen Hals als die SRX!!!
...
Dann einen SRX angespielt - und der gefiel MIR PERSÖNLICH super!!!
Einizg, dass ich einen ähnlichen Bass besitze hielt mich vom Kauf ab ...

Wer auf ultradünne Hälse steht, ist mit dem SR bestens bedient!!!
Also kein SR-Bashing, sondern ...
Ein Precision kleidet eh IMMER! Egal, ob man Jazz oder Metal spielt ...

So ultradünn ist der SR nicht, eher für die Basser, die dauernd mit einer Orange in der Hand spielen ( http://www.invisibleoranges.com ) zu schmal, finde ich. Den 'P' finde ich insofern bässer, also den Hals, nur ist da an beiden Enden zu viel unnötiges dran, finde ich.

Ich verstehe zum Beispiel den Unterschied 'C' ./. 'D'-Profil nicht - wäre es nicht sinnvoll wie bei Kleidung standardisierte Größenangaben zu haben?
 
Ich würde es selbst als eingefleischter Jazz-Bass-Spieler ähnlich sehen wie MrC...
da tu ich mich, ehrlich gesagt, sehr schwer, einen Jazz Bass in diesem Kontext zu sehen.
... und wie Cadfael schon schrieb:
Ein Precision kleidet eh IMMER! Egal, ob man Jazz oder Metal spielt ...
Ich denke mir, daß man für 500 Ocken doch eigentlich eine gute (Betonung liegt auf gute :opa:, also nicht irgendeine) gebrauchte Squier-Kopie oder einen anderen 80er-Asiaten kriegen können müßte, oder nicht? :gruebel:
Mein allererster Bass z.B. war eine wahrscheinlich japanische Pearl-Kopie des 70er-Jahre-Precision mit sehr soliden Hölzern (optisch so einer wie der hier) - hätte ich damals mal einen vernünftigen PU mit satterem Klang eingebaut, wäre das Ding richtig gut gewesen.:rolleyes: Und kostete nur den Bruchteil eines Originals - wer wollte vor 30 Jahren schon einen Pearl-Bass haben...
Aber die muß es ja eigentlich auch heute noch irgendwo geben, sodaß man auf dem Gebrauchtmarkt einen schießen könnte... ;) (Hier, seh ich grad, gab's mal einen. Wenn der dieselben Hölzer hatte wie meiner, war das ein Spottpreis :eek:.)

Mich hat es nach laaaanger Pause irgendwann total umgehauen zu merken, wie enorm diese P-Dinger schieben.:eek: So gaaaaaanz kommt da nicht mal mein 76er Jazz Bass mit allen aufgerissenen PUs noch mit.

9.) Korpusform:
[x] Jazz --> Optik und Haptik passen mir hier am besten

Bei der Bespielbarkeit kommt mir der Unterschied Jazz-Precision gar nicht soooo groß vor. Einer meiner Precisions (eine 57er Kopie, so ähnlich wie der hier) hat einen relativ schmalen Hals, der gar nicht mal sooo viel anders ist als der meiner 62er Jazz-Bass-Kopien. An die kleinen Unterschiede kann man sich schnell gewöhnen. Wichtiger finde ich schon, daß der linke Gurtpin so ungefähr über dem 12. Bund sitzt und die tiefen Lagen deshalb schön handlich-nah liegen :great:. Anders als z.B. bei Bässen mit schön-schick-kleinem Korpus, wo man die Greifhand kilometerweit ausfahren muß... :rolleyes:
 
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Ich verstehe zum Beispiel den Unterschied 'C' ./. 'D'-Profil nicht - wäre es nicht sinnvoll wie bei Kleidung standardisierte Größenangaben zu haben?

Wäre gut, jedoch beschreibt es ja keine gleichmäßige Linie die man in einen Wert fassen könnte sondern eine ungleiche Form die man wohl nicht in sinnvoll verwertbare Größenangaben fassen kann.

Durch Änderung von Sattelbreite, Radius und Rundung der Griffbrett kanten fühlt sich ein gleiches Profil gleich völlig unterschiedlich an.
 
Ach Gott, es gab ja noch mehr Antworten!
Ich war leider seit ein paar Tagen nicht mehr auf MB.de.

Erstmal vielen Dank an Euch, ihr habt mir bei der Vorauswahl wirklich sehr geholfen! :)

Ich hoffe ich finde nächste Woche die Zeit mal zu session zu fahren und einige Modelle anzuspielen.
Ich werde euch dann auch gerne hier meinen Favoriten nennen! :)
 

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