Mal abgesehen vom Celestion G12H30 finde ich auch, dass AlNiCo's klarer und transparenter zeichnen, vielleicht deshalb der höhere Rauschanteil. Auch finde ich sie in den meisten Fällen musikalischer.
Ich hatte mit dem Cream auch mal geliebäugelt, bin dann aber doch wieder konsistenter in der Wahl der Speaker geworden, ohne dabei ganz konsequent zu bleiben.
Heute finde ich, dass in einen amerikanischen Amp ein amerikanischer Speaker gehört. Und umgekehrt englische in Engländer. Bei mir sind es ein Jensen im Tweedie und ein Weber im BF Deluxe geworden. Das passt wie Knüppel auf den Kopp!
In meinem H&K ist ein Engländer verbaut, ebenfalls super. Einzig der Cornell, der zwar in England hergestellt wird, als Tweedie aber kalifornisch daherkommt ist mit einem Blue Bulldog ziemlich inkonsequent bestückt. Eigentlich ist das ein Haar in der Suppe, aber es passt irgendwie weil der Blue verzerrt um Klassen besser klingt als die Amis und der Cornell diese Disziplin nicht nur wegen seines Power Soaks bestens meistert. Und auch clean singt er schön glockig, obwohl in den Mitten stärker fokussiert als Jensen und Weber.
Der Cream soll irgendwo dazwischen liegen. Das kann gut funktionieren. Wenn man so verwöhnt ist wie ich, und ein paar Amps am Start hat ist es irgendwann leichter konsequente und trennscharfe Entscheidungen bezüglich der Bestückung zu treffen, als wenn man mit einer Kiste möglichst vielseitig aufgestellt sein muss. Kannst ja nochmal berichten wenn das Teil eingespielt ist....