Kaufberatung Digitalpiano (Anfänger/Hobbiespieler)

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FloRida272
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und kenne mich wirklich so gar nicht aus 😄

Wie der Titel schon verrät bin ich auf der Suche nach einem Digitalpiano, nicht für mich sondern für meine Frau.

Mein Frau spielt gerne auf unserem Keyboard zu Hause, und übt gerne neue Stücke. Zu Ihrem Geburtstag würde ich sie gerne mit einem Piano überraschen. Bei dem jetzigen Keyboard sind die Tasten lauter als die Melodie, die dadurch entsteht :D.

Ich weiß es gibt unzählige Variationen vom Tastendruck über Qualität bis hinzu Ausstattung und Klang.

Bedenkt sie spielt zurzeit auf einem Keyboard was keine 70 Euro gekostet hat :D

Ich hoffe ihr könnt mir hier etwas unter die Arme greifen und etwas helfen.

Ich habe mir auch mal 2 rausgesucht, was auch vom Budget her im rahmen wäre.

Donner: Digitalpiano DDP-60

Preis 330 Euro.

Und einmal:

Donner: DEP-20 Digitalpiano (Hammer-Weighted)

Für 420 Euro.

Von meiner Recherche ausgehend sind die Donner Produkte dann wahrscheinlich im niedrig Preissektor angesiedelt.

Budget sollte bis 500 Euro sein.

Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Suche etwas helfen :)

Liebe Grüße
Flo

 
Lieber einen Gutschein schenken und zum Geschäft zum testen fahren. Die Unterschiede sind groß, was einem zusagt. Datenblatt oft anders als tatsächliches Spielgefühl.

Donner kann ich nicht empfehlen, aber

Roland fp 10

Yamaha p 45 oder besser das "nächsthöhere" Modell

Casio cdp oder höher

Kurzweil https://www.thomann.de/de/kurzweil_kae1_lb.htm

Korg b2

Korg Liano (ein Hybrid, also Piboard bzw. Keyano)

Casio ct s 1 als "verbessertes Keyboard", damit ist mein Neffe sehr zufrieden, er lernt online Klavier bei mir damit. Wenn er hier ist, spielt er am echten Klavier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Suche etwas helfen :)
Ja. Bei einem so geringen Budget wie 500 Euro würde ich vor allem die untere Schublade meiden, weil man kaum zweimal kaufen möchte.
An diesen Dingern stimmt vor allem das "fremd-inspirierte" Design. Technisch (Klang, Tastatur, Qualität) hapert es dagegen schon 'mal, soweit ich das ohne eigene Erfahrungen mitbekomme.

Kurz gesagt, wesentlich besser wäre ein günstiges Einsteigermodell von Markenherstellern. Im Gegensatz zu einem Donner kann man so etwas auch wieder ganz gut verkaufen, wenn der Sinn nach etwas Anderem steht.
Im Grunde sind wir damit bei folgenden Modellen, soweit ich es mir näher anschauen würde:
Schickes Gestell dazu: https://www.thomann.de/de/kurzweil_st_3_lb.htm

Oder https://www.thomann.de/de/roland_fp_10_stand_bundle.htm
Dazu ist ein gutes Damper-Pedal sinnvoll:

Das Yamaha klingt frischer als das Roland, die Tastatur ist nicht ganz auf dessen Höhe:

Das Kawai ist kaum ein Jahr auf dem Markt. Die Tastatur entspricht der Beschreibung nach eher den "leichten" der günstigeren Casios, nicht den gerade genannten von Yamaha und Roland.

Generell fehlt dann nur noch eine Klavierbank, wenn man es ganz stilecht haben möchte:

Ich würde immer Wert auf eine Hammermechanik legen, wenn es um Klavierspielen gehen soll.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinem Vorredner stimme ich in einigen Punkten voll zu, würde aber immer zum nächsthöheren Modell raten - es soll ja ein irgendwie vergnügliches Ding werden.
Lieber einen Gutschein schenken und zum Geschäft zum testen fahren. Die Unterschiede sind groß, was einem zusagt. Datenblatt oft anders als tatsächliches Spielgefühl.
Genau.
Donner kann ich nicht empfehlen, ...
Ich auch nicht.
Roland fp 10

Yamaha p 45 oder besser das "nächsthöhere" Modell
Bei beiden gern eine Stufe höher: FP-30x und P-145. Wird sind dann immer noch in der Einsteigerklasse.
Casio cdp oder höher

Kurzweil https://www.thomann.de/de/kurzweil_kae1_lb.htm

Korg b2

Korg Liano (ein Hybrid, also Piboard bzw. Keyano)

Casio ct s 1 als "verbessertes Keyboard", damit ist mein Neffe sehr zufrieden, er lernt online Klavier bei mir damit. Wenn er hier ist, spielt er am echten Klavier.
Ja, mitsamt Kommentaren! Von Casio gibt es brauchbare Digitalpianos - aber auch viele, die nur so aussehen. Das empfohlene Kurzweil habe ich in der Wirklichkeit noch nicht gesehen/getestet. Bei Korg bin ich kritisch. Und das Casio CT-S1 ist ein tolles Ding (ich habe es doppelt), aber ein Digitalpiano ist es eigentlich nicht - es ist halb Spielzeug, halb Reiseutensil für Pianisten, die ein bisschen Spaß verstehen.

Wir leben im Bereich Digitalpianos ja schon in unverschämt günstigen Zeiten, aber für 300 EUR ein Klavier - das ist dann doch ein bisschen schwierig, weil die Mechanik noch einen gewissen Aufwand erfordert, damit sie einem Klavier ähnelt.

Und darum bin ich dann am Ende auch wieder mehr oder weniger bei Claus. Nur dass der den für mich wichtigen Satz nicht gesagt hat: Wie wär es mit "Zusammen ausprobieren fahren"? Es gibt in Deutschland allerdings nicht mehr viele Orte, wo man wirklich die entscheidenden Modelle vergleichen kann.
 
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Bei beiden gern eine Stufe höher: FP-30x und P-145. Wird sind dann immer noch in der Einsteigerklasse.
Du meinst bei "höher" vermutlich P-225?

Bei Beiden kann ich natürlich nur zustimmen, nur geht damit auch das notwendige Buget eine ganze Ecke nach oben, damit es "komplett" und hübsch für zu Hause funktioniert.
Zusammen aussuchen macht schon Sinn, falls keine "Überraschung" geplant ist.

Bei den Einsteigerdigitalpianos würde ich mir über das Spielgefühl nach der Zeit auf einem supergünstigen Keyboard keinen Kopf machen, da ist alles neu und fremd. Solange es ein Markenprodukt mit Hammermechanik ist, kann das Spielen nur besser werden und mehr Spaß machen.

Gruß Claus
 
Ich muss zugeben, dass ich das P-145 nicht direkt kenne. Ich weiß nur, dass es der verbesserte Nachfolger des P-45 sein soll - und letzteres empfehle ich Anfängern grundsätzlich nicht, seit ich Menschen kenne, bei denen es verstaubt, weil es einfach keinen Spaß macht: Die Dynamik von laut und leise lässt sich einfach nicht anständig kontrollieren für Menschen, die nicht absolute Profis sind. Seitdem halte ich viele der auch hier genannten Einsteiger-Geräte für besser aufgehoben in den Händen von Menschen, die wöchentlich ein erhebliches Pensum am Klavier bestreiten und für den einen oder anderen einfachen Anwendungsfall noch ein Zweit- oder Drittgerät brauchen. Ich selbst habe es am P-45 nach 5 Minuten aufgegeben - es war zu anstrengend, daraus Musik zu bekommen.

Wenn du sagst: So groß ist der Fortschritt beim P-145 nun auch wieder nicht, dann müsste ich in der Tat auf das nächsthöhere P-225 verweisen - dann sind wir aber auf jeden Fall außerhalb des gewünschten Budgets. Kann ja sein, dass in diesem Preisbereich Yamaha herausfällt.

Vielleicht noch der regelmäßige Hinweis, dass es sich bei einem Budget von 500 EUR nicht lohnt, ein Drittel davon oder mehr in die Pressspan-Elemente des Geräts zu investieren und mit dem Rest gute Tasten und Sounds bekommen zu wollen. Das haut nicht hin. Und darum sind wir mit unseren Empfehlungen im Bereich der Portable-Pianos, die dann allerdings noch ein Untergestell benötigen (da gibt es dann verschiedene Lösungen).
 
Die höhere Einstiegsklasse Klasse ist nun einmal das P-225, wenn man einen Vergleich zu FP30X, Kawai ES120 usw. ziehen möchte.
Das P-45 fand ich auch nicht so prall, dagegen ist dann das P-145 schon ein Fortschritt, trotzdem bleibt es in der Ausstattung "untere Einstiegsklasse". Ich hatte es oben als Alternative zum (auch mir bezüglich eigenem Eindruck unbekannten) Kurzweil KaE 1 und dem angejahrten Roland FP10 genannt.


View: https://www.youtube.com/watch?v=ehMti087bWc

Gruß Claus
 
Kann ja sein, dass in diesem Preisbereich Yamaha herausfällt.
Das trifft es m.E.
Denn in sämtlichen Einstiegsgeräten, den einfachen und den etwas "fortgeschritteneren" von Yamaha steckten die GHS oder GHC-Tastatur. Das ist zwar eine Tastatur mit Hammermechanik, aber hierbei sind die Tasten selbst hinten nur durch einen biegbaren Kunststoffstreifen gelagert, das ist das Gelenk. Wenn das irgendwann ausleiert, dann wird die Tastatur noch klappriger. In der Einrichtung, in der ich arbeite, steht ein DGX-630 mit einer solchen, mittlerweile abgespielten Tastatur. Ich empfinde das nur als knapp spielbar. In meinem P-121 im Büro, das ich nur gekauft habe, weil es kein anderes Piano mit 73 Tasten mit Hammermechanik gab, ist diese noch kaum ausgespielt, da ist es noch(!) etwas besser.

In dem angepeilten Preisbereich würde ich bei Kawai oder Roland bleiben und dabei eher bei Kawai ES-120 oder Roland FP-30; ggf. samt Unterbau und Dreifachpedal.

Gruß, Tobias
 
Mein Frau spielt gerne auf unserem Keyboard zu Hause, und übt gerne neue Stücke. Zu Ihrem Geburtstag würde ich sie gerne mit einem Piano überraschen.
ich [...] kenne mich wirklich so gar nicht aus

Deshalb sicherheitshalber gefragt: Ist überhaupt klar, ob ein Digitalpiano das richtige Instrument ist? Oder herrscht erstmal nur die vage Vorstellung, dass das vorhandene Keyboard durch ein höherwertiges, edleres Instrument ersetzt werden soll? Im zweiten Fall wäre ein Digitalpiano nicht zwangsläufig das Richtige!
 
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Hier ist es ein Kawai geworden.
 
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