Kaufberatung E-Bass als Begleiter für Klarinette und Flöte

  • Ersteller sleitner
  • Erstellt am
S
sleitner
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.12.13
Registriert
09.11.13
Beiträge
5
Kekse
0
Hallo,

ich möchte E-Bass lernen um meine Kinder begleiten zu können, diese spielen Klarinette oder Flöte und Altflöte.
Ich selbst spiele Tenorsax, der E-Bass soll nur als Zweitinstrument dienen, ich hab nicht vor Profi zu werden ;).

Meine Fragen:
- Ist ein J oder ein P-Bass besser geeignet?
- Sind 4 Saiten ok?
- Anforderungen an Verstärker?

Wie wär´s damit:
- Harley Benton HBZ-2004 siehe http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/harley-benton-hbz-2004-test.html
- Yamaha RBX 270 YNS
- Ibanez ATK200-NT B-Stock

Budget dachte ich an bis zu € 400,- für alles zusammen.

lg
Stefan
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also ich hab den Yamaha RBX 375, keine Ahnung wie vergleichbar das ist, und bin auch nach längerer Zeit noch höchst zufrieden mit der Qualität des Instruments.
Was ich dir einfach raten würde...geh vielleicht einfach mal zum Musikladen deines Vertrauens und spiel einfach mal bisschen an, um herauszufinden, was sich "richtig" für dich anhört.
Ansonsten mag ich dir noch den Tipp geben, gerade was Gitarren und Bässe angeht, dich auch mal auf dem Gebrauchtmarkt in deiner Umgebung umzuschauen. Die Preise für gebrauchte Bässe sind erstaunlich niedrig. Da hast du, besonders im Bereich des "kleinen Geldes", am Ende einfach deutlich mehr davon.
 
falls die Musik im Umfeld von 'Klassik' angesiedelt ist, würde ich für einen entsprechenden Ton einen schlichten Precision Bass mit guten Flatwound-Saiten empfehlen.
Es schwingt zumindest ein Hauch Kontrabass mit... eventuell in dieser Richtung ?
der Bass ist ein Fender Mexico mit SD Pickups und Thomastik JF 344 Saiten (f. ca 400 Euro aus USA importiert)
sollte aber auch mit aktuellen Squier Precisions gehen, wenn diese Saiten aufgezogen sind
(die sind tatsächlich ganz wesentlich am Sound beteiligt)

das grössere Problem ist die Wiedergabe eines solchen Tons bei relativ niedriger Lautstärke
die Speaker in den meisten kleinen oder 'Anfänger' Anlagen sind einfach suboptimal
der Verstärker selbst ist dagegen unkritisch, da kann man alles nehmen, was ein paar Watt abgibt (5-20reichen allemal)

cheers, Tom
 
Ich würde dir von den genannten zum ATK raten.

OLI
 
Danke für die schnellen Antworten. Ist frettless nicht schwer zu spielen, vor allem für mich als Anfänger? Was sind dessen Vorteile?

lgStefan
 
frettless benötigt ein GUTES Gehör und Wille zum Üben und dranbleiben.

An deiner Stelle würde ich mir einen sich gut anfühlenden (musst du anfassen und erspielen) 4-Saiter kaufen, ihn mit Flatwounds bespannen (weicherer, etwas kontrabassigerer Klang - vgl Telefunky) und einen gebrauchten Basscombo (100W sollten reichen) suchen.

Viel Spaß und Erfolg und halt uns auf dem Laufende!
 
frettless benötigt ein GUTES Gehör und Wille zum Üben und dranbleiben.....
wobei man m.e.n. das gehör entsprechend trainieren kann :). ich denke allerdings auch, dass fretless was für spass an der eigenen (spiel)freud und am speziellen klang ist.
ich würde ´nen bundierten jazz-bass empfehlen und für den zweck vll. mehr über den hals-pu spielen. flatwounds als ersten wechselsatz zum ausprobieren dazu. auf meinem (sic ;)) grätenfreien habe ich z.zt. einen günstigen fender flatwound satz (light) drauf. die finde ich vollkommen ok, auch wenn man sich bei der besaitung noch nicht ganz klar ist. und ich habe die "sündteuren" von thomastik und d'addario schon auf anderen bässen gespielt.
das budget ist für neukauf etwas knapp. es soll ja nett klingen. am besten noch ´nen thread "basskombo für hausmusik bis 200,00" o.ä. in https://www.musiker-board.de/f55-verstaerker-boxen-bass/ aufmachen.
 
das mit dem 'sündhaft teuer' würde ich in diesem Kontext ganz ernsthaft relativieren
die Saiten spielen sich extrem komfortabel (Lernfortschritt)
sie werten jeden Bass enorm auf, gerade die günstigen Exemplare
sind praktisch unkaputtbar
lassen sich selbst gebraucht noch verkaufen bzw helfen ggf beim Wiederverkauf des Basses
imho die beste Investition beim Start, falls man den holzig-bassigen Ton mag

cheers, Tom
 
... die Saiten spielen sich extrem komfortabel (Lernfortschritt)...
ti jazz? klar. bloss der stefan hat max 400,00 im schwein. da muss man ihm sagen, was geht und was nicht und wo, je nach einschätzung, schwerpunkte zu setzen sind. hat jemand an´nen gurt gedacht?
bleiben 380,00. ohne kabel kein ton
370,00. wenn kein stimmgerät im hause ist, kostet ein cliptuner noch 5,00. der spielt keine rolex. über 40,00 für einen saitensatz, der nicht unbedingt gefallen muss, schon ;)
und wenn wir jetzt über bässe reden, die neu soviel wegfressen, dass für den guten heimischen ton (und da ist nunmal die amplifikation maßgeblich dran beteiligt) kaum noch was übrig bleibt ... :redface:
 
ich denke wenn der Bass ausschließlich zur Begleitung der genanntne Instrumente sein soll, würde ich über nen Violinbass oder Clubbass nachdenken oder nen Höfer Galaxie oder vllt. auch nen Gretsch Junior Jet. Jedenfalls bässe mit "vintage" auslegung und kurzer Mensur. Dann mit Flatwounds.
 
Und wieder Danke!

Aber natürlich wieder mit Fragen:
- frettless kommt denke ich nicht in Frage, wegen zu wenig Zeit zum Üben.
- Violin- oder Clubbass, Höfer Galaxie oder Gretsch Junior, heißt das mit kurzer Mensur, wo liegen Vor- bzw. Nachteile?
- Budget ist nicht in Stein gemeißelt

lg
Stefan
 
- Violin- oder Clubbass, Höfer Galaxie oder Gretsch Junior, heißt das mit kurzer Mensur, wo liegen Vor- bzw. Nachteile?
kürzere Mensuren heißt "etwas angenehmer zu spielen, weil die Finger nicht so gespreizt werden müssen erkauft mit weniger Tiefbass" (kürzest mögliche Darstellung ;))
- Budget ist nicht in Stein gemeißelt
Grade beim Amp würde ich mich auch mal gebraucht umsehen, sonst gibt es auch solche Amps https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbw150.htm , deren Ruf nicht so schlecht ist...
 
Ok, danke.

Bleibt noch die Frage womit ich am besten leise spielen kann, da ich erstens die Familie und die Umgebung nicht zu sehr stören möchte (ohne Kopfhörer), und vor allem, da ich ganz bestimmt auch meine Kleine auf der Blockflöte begleiten muss.

lg
Stefan
 
Wenn ihr nur zuhause ein wenig spielen wollt, reichen auch 20-40W gut aus, um (ganz böse) laut zu werden. Ich würde also nicht unnötig viel Geld in einen großen Amp stecken, sondern eher etwas kleines, aber dafür gutes. Einfach mal verschiedene Amps in einem Musikhandel deines vertrauens (möglichst groß) anspielen, ebenso solltest du an und für sich auch mit den Bässen verfahren (da kommt zum Sound ja noch das Handling, Gewicht usw. hinzu).

Was den Bass angeht, würde ich (wenn du nicht testen kannst) zumindest auf Youtube versuchen, den groben Grundsound herauszuhören, dann fällt v.a. die grobe Orientierung (P-/J-Bass usw.) schon mal soundmäßig leichter.
 
derzeit bietet hier jemand einen Peavey Microbass für 50 Euro an Kleinanzeigen)
das ist ein recht ordentlicher Würfel und hat anscheinend auf der Rückseite eine Buchse für eine externe Box
da würde ich ggf einfach eine bessere alte hifi Box anschliessen
(ideal wäre natürlich eine 'richtige' Bass-Box, aber die auch leise gut klingen sind im allgemeinen nicht billig)
um erstmal zu starten, reicht aber der eingebaute Speaker, ist halt etwas 'härter' im Ton

cheers, Tom
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben