Kaufberatung: erster E-Bass bis 2000€

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Erst einmal ein hallo an alle in diesem Borad,

Ich möchte mir zum meinem 50 igsten einen Jugendtraum erfüllen und das Bass spielen anfangen.

Nach etlichen Recherchen im Internet und Beratungsgesprächen habe ich mir folgendes ausgeguckt.
e-Bass: Warwick Corvette $$ 4 2009 Germany oder
Warwick Corvette $$ 4 Zenuba II 2009 oder einen Sandberg Bullet.
Aber Verstärker schwanke ich noch zwischen dem Line 6 LD 175 oder Marshall MB4210

Junge werdet ihr sagen der geht ja gut zur Sache.

Aber wie gesagt ein Jugendtraum und ich denke gutes Werkzeug ist die hable Arbeit ;-)
als Limit habe ich mir 2000 Eurorn gesetzt. Habe schon beide Bässe in der Hand gehabt und gespielt (wenn man das spielen nennen kann) :). Super !! Haben mir sehr gut gefallen .

Jetzt ist bei unserem ortsansässigen Musikhändler noch ein gutes Stück aufgetaucht. Der will sich von seinen Warwick Bässen trennen (Ausverkauf)
Dort steht ein Warwick FNA Fazzmann von 2002 Limited Edition. Immerhin schon 7 Jahre im Laden ! Kann ich das wagen. Würde mir auch sehr zusagen. Nur der Preis muß noch stimmen :)

Viellecht noch als Ergänzung: Sohnemann (14) spielt seit 8 Jahren Gitarre, seit 4 Jahren e- Gitarre (Yamaha) mit einem Line 6 Sider III 75 Watt Verstärker.
Hätte so die Gelegenheit mit Ihm ein wenig zu rocken ;-)

Was ist eure Empfehlung ?
Viellecht noc Tips zur FNA Jazzmann oder zum Verstärker ?
Bin um jeden Tip dankbar.
Gruß
Jürgen
 
Eigenschaft
 
Nach welchen Kriterien hast du den Amps und Bässe ausgesucht? Was ist dir dabei wichtig? Ansonsten sind Tipps schwer ;) Du hast bisher nur den Preisrahmen genannt.

Warwick Bässe sind solide und sicherlich ihr Geld wert...zumindest die Standardmodelle. Wenn du mit Optik/Haptik/Sound klarkommst...was spricht dagegen?
Bei Verstärkern isses schon wieder schwieriger. Was hast du damit vor? Zuhause üben? Mal ne kleine Session? Oder solls auch für Auftritte taugen? Fragen über Fragen...
 
ratking
  • Gelöscht von ratking
  • Grund: Done - trotzdem besagten Thread mal lesen ;)
Hallo sKu,
also den Bass habe ich mir zuerst einmal nach der Form und dem Aussehen ausgesucht.
Anfänger eben ;-)
Nach dem Anspielen im Musikgeschäft hat mir das Handling auch sehr zugesagt. Hatte auch andere Bässe im "Test", Yamaha, Ibanez etc. aber der Warwick gefiehl mir am Besten.Lag gut in der Hand , Ich kam überall gut dran. Super verarbeitet, Kein Plasik oder so. Passte irgendwie.
Da es Naturholz sein sollte war das auch ein Auswahlkriterium.
Dann sollte er möglichst flexibel sein. Sollten sowohl weiche Bässe als auch knackiger Sound mit zu spielen sein. Hab mir deann den Verkäufer dazugeholt der ihn mir dann angespielt hat.
Jetzt habe ich hier im Forum gelesen das der Jazzmann ein 911 er oder ein 500 SL sein soll. Bin ich damit überfordert ?

Der Verstärker soll erstmal für zu Hause sein. Auch um mit meinem Sohn ein wenig zusamen zu üben. viellecht auch später mal kleine Sessions. Mal sehen ..:)
Mir kommt es hauptsächlich darauf an einen sauberen Sound zu spielen.
Bin auf den Line 6 gekommen da mein Sohn auch einen Line 6 hat.
Hat viel Schnickschnack on Board, mit dem man sicher einiges Ausprobieren kann.
Aber taugt der für kleine Sessions ?
Der Marshall hat dagegen die Möglichkeit ihn mit einer zusätzlichen Box auszubauen.
Tja un nuh ?
Aber vielleicht gibts ja noch eine Alternative.
 
juergenkn
  • Gelöscht von ratking
  • Grund: Erledigt.
Sorry, aber wenn du jetzt anfängst, solltest du dir erstmal ein Mittelklasse-Instrument holen, bis du weißt, worauf du in Sachen Sound und Bespielbarkeit stehst. Mit einem 400-500€ Ibanez oder Yamaha, oder auch einem Squier VM Jazz machst du JETZT nichts verkehrt. Wenn du dann gscheit spielen kannst, geh regelmäßig solche edlen Instrumente antesten, und der, den du dann am liebsten hast, das ist deiner ;)

Warwick ist sehr speziell, was den Sound angeht (ich mag es :D), Sanderg geht mit dem California eher auf traditionelleren Pfaden. Die Entscheidung, besonders, wenn du soviel Geld hinlegst, kann dir niemand abnehmen. Deshalb, sei so klug, und warte, bis du weißt, was du willst. Und geh dann nicht in allererster Linie nach dem Aussehen ;)
 
Sind die Unterschiede denn so groß ? zwischen einem Ibanez, Yamaha oder Squier zum einem Warwick. Und das nicht nur in der Verarbeitung sondern auch im Sound ??
Auch wenn ich mir jetzt den Unmut einiger Poster zuziehe. Ich wollte kein Japanisches Plastikinstrument kaufen ;-) Ein Bass made in Germany war auch bei der Auswahl schon wichtig.

Warwick hat mir auch vom Sound sehr gut gefallen.
War recht fassettenreich. Klarer Sound von weich bis hart einstellbar
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun ja - es ist halt so: Persönliche Vorlieben sowohl hinsichtlich Sound als auch Handling entwickeln sich erst mit der Zeit in den ersten Jahren als aktiver Basser. Wenn dir ein Instrument der oberen Preisklasse nach 2 Jahren nicht mehr wirklich zusagt, dann hast Du schnell mal viele Hundert Euro in den Sand gesetzt. Und grade die Warwicks sind sehr speziell, richtige Charakter-Bässe. Ich liebe die Teile, andere würden net freiwillig drauf spielen.

Mit einem preiswerten, aber ordentlichen Einsteigerbass bist du erst mal bestens bedient, wenn später was anderes her soll/muss, hast Du entweder noch 'nen guten Backup-Bass, oder kannst ihn mit vergleichsweise wenig Verlust weiter verkaufen.

Ausnahme wäre ein gutes Gebraucht-Schnäppchen - das lässt sich ggf. mal weiter verkaufen, ohne drauf zu zahlen ...

Wenn's Warwick sein soll - wie wär's für den Einstieg mit der günstigeren Rockbass-Serie? Deutsches Bassbau-Know-How mit guter Qualitätskontrolle durch eine deutsche Firma unter fairen Bedingungen in Fernost gebaut - evtl. 'ne gute ALternative zum "japanischen Plastikinstrument"? ;)
Btw., die Japaner sind inzwischen beim Bass- und Gitarrenbau so gut, dass japanische Instrumente nur noch in den obersten Preisklassen zu haben sind ;) Auch Korea ist meist nur noch in der guten Mittelklasse zu finden - die heutigen "Japaner" kommen aus China, Indonesien oder Vietnam ...

Zum Thema Amp:
Beide genannten Verstärker sind in 'ne rLeistungsklasse, bei der ich hoffe, dass ihr in einem freistehenden Haus wohnt - sonst gewinnst Du bal dviele neue Freunde in Grün, die regelmäßig auf 'n Pläuschchen vorbei kommen :p
Ansonsten - den Line6, ich find' ihn net so wansinnig toll. Irgend wie hat er net ganz das Durchsetzungsvermögen, dass ich mir in der Preisklasse wünsche. Ist aber subjektiv, man hört auch sehr Gutes über die Lowdowns!
Mein persönlicher Favorit für handlich, felxibel, gut klingend und Session-tauglich wäre der Roland Cube 100. Der scheitert erst an 'nem lauten Rock-Drummer, für 100W macht er aber erstaunlich viel Druck und klingt hervorragend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sounds sind schon sehr unterschiedlich. Auch schon zwischen den Warwicks, die du da auf dem Zettel hast. Nen FNA Jazzman ist viel klassischer vom Sound her, wohingegen die Corvette "$$" eher typische Vertreter für nen aktiven Humbucker Sound (also klar, breit, viele Höhen...) sind.

Bedenke auch folgendes beim Testen: Die Saiten auf den Instrumenten sind unter Umständen unterschiedlich und vor allem auch unterschiedlich alt. Das macht auch massive Unterschiede aus.

Letzendlich kann ich einem Anfänger aber nur eins raten: Kauf den Bass, der dich anmacht. Optisch. Haptisch... der Bass muss für dich Sexappeal haben. Du musst ihn spielen wollen. Was andere da raten ist da erstmal zweitrangig.
 
Sind die Unterschiede denn so groß ? zwischen einem Ibanez, Yamaha oder Squier zum einem Warwick. Und das nicht nur in der Verarbeitung sondern auch im Sound ??

In der Verarbeitung weniger. Da bieten eigentlich auch schon Ibanez für 500€ sehr gute Sachen an! Aber im Sound sind sie riesig! Ibanez z.B. ist ein Vertreter von "modernen", HiFi-mäßigen Sounds. Wenig Charakter, dafür enorm vielseitig. Neutral klingen sie, manche findens vielleicht langweilig...Warwick hat den typischen Growl, ein Jazz Bass klingt einfach nach Jazz Bass, und ein MusicMan klingt einfach nach Stingray :)
Im Warwick-Forum hat jemand einen Soundvergleich zwischen einigen hochpreisigen Instrumenten bereitestellt. Nun kannst du dir ja überlegen, wie das mit Unterschieden aussieht ;)

http://forum.warwick.de/19-warwick-clips/9680-warwick-fender-alembic-musicman.html
 
Hallo Jürgen und herzlich willkommen im Forum :)

Gute Entscheidung mit dem Bass spielen. Zu spät zum anfangen ist es sowieso nie ;)
Im Prinzip ist schon alles wesentliche gesagt, ich möchte aber noch etwas ergänzen/vertiefen:

Als Anfänger hast Du das Problem, dass Du nicht weisst, was Dir liegt. Insofern besteht die Möglichkeit (!), dass Du feststellst, dass das Instrument Deiner (ersten) Wahl nicht "passt".
Mir ist das schon drei Mal passiert, so biete ich aus diesem Grund aktuell auch meinen 5-Saiter im Flohmarkt an. So ein Verkauf ist natürlich immer mit Verlust verbunden.

ABER: Hier im Musiker Board findet immer eine sehr merkwürdige Diskussion statt, wenn es um Anfänger und hochpreisige Instrumente geht. Es wird grundsätzlich abgeraten, weil <diverse Gründe, zu lang zum auflisten>.
Im Prinzip ist es natürlich richtig, wenn ein Teenager "plötzlich" mit dem Wunsch, Bass (oder Gitarre oder sonstwas) spielen zu wollen daherkommt und die Eltern nicht wissen, ob das nun irgendwelche Flausen sind oder Bestand haben wird. In so einem Fall ist der Rat, ein brauchbares Anfänger-Instrument zu nehmen, sicher angebracht.

In Deinem (oder meinem) Fall sieht das anders aus. Wer in der glücklichen Lage ist, 2000 Euro für einen Bass ausgeben zu können, kann sicher zur Not auch 500 Euro Verlust beim Wiederverkauf verschmerzen. Jedes Hobby kostet Geld, kaum jemand hat auf Dauer "nur" einen Bass und es macht einfach mehr Spass, mit "etwas Vernünftigem" zu rocken. Auch wenn man's gar nicht richtig kann :redface:
Leider leider leider ist bei dieser Debatte immer eine gehörige Portion Neid im Spiel (es möge sich bitte niemand in diesem Thread angesprochen fühlen, das ist eine allgemeine Bemerkung).

Okay, ICH würde Dir raten, einen Bass in der 600-800 Euro Klasse zu kaufen. Da ist die Auswahl recht gut und es gibt für diesen Preis wirklich sehr sehr gute Instrumente.
In 12-18 Monaten, wenn Du die Grundlagen drauf hast, die Möglichkeiten, Sounds und Spielarten einschätzen kannst, gehst Du wieder auf Shopping-Tour und holst Dir Dein "Traum-Instrument". Unterm Strich machst Du damit auch nicht mehr Geld kaputt, als wenn Du einen 2000 Euro Bass mit 25% Verlust wegen Nicht-Eignung wieder verkaufen musst.

Ganz wichtig ist aber, dass Du möglichst viele Bässe in die Hand nimmst und Dir einen Überblick verschaffst, was es denn so alles gibt. Ich wünschte, ich hätte seinerzeit auf diesen Rat gehört :(
Ach ja, nimm' Unterricht. Wenigstens 10 Stunden oder so, das macht das Leben so viel leichter und bringt Dich gerade als blutigen Anfänger sehr schnell voran :great:

Viel Spass dann und lass' uns wissen, wie die Sache weiter geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jürgen,

ich rate Dir erstmal zu zwei Verstärkern ... :)
Der erste Verstärker ist zum üben. Da ist ein Drum Computer (wenn auch kein überragender), ein Stimmgerät und alles drin was man braucht. Bass, Kabel, Verstärker und los geht's. Der Verstärker hat zwar nur 2x2,5 Watt, aber das reicht für jedes Wohnzimmer (wenn man nicht Windsor heißt), Arbeitszimmer, Bügelzimmer ...
Im Review-Bereich findest Du mindestens zwei Reviews zum Roland MicroCube Bass RX (einer von mir).

Ich werde dieses Jahr noch 46 und ich liebe diesen Amp, weil er das Leben leicht macht. Equalizer einmal eingestellt, nur noch zwischen den Modeling hin und her schalten. Er ist nicht zu laut (bei mir sind es Nachbarn, bei Dir die Frau?), dass man jeder Zeit mit ihm üben kann. Dank Stimmgerät, Effekten (die ich kaum nutze) und sehr gutem Kopfhörer Sound braucht man wirklich nur Kabel und Bass.

Für die Jam Session mit deinem Sohnemann wäre dann der Cube-100 Bass das richtige. der ist laut genug (auch wenn der Drummer-Kumpel deines Sohnes mal mitspielt). Er hat ebenfalls exzellente Anschlussmöglichkeiten und die Sounds wären Dir (weitgehend) vom kleinen Amp bekannt.

Was den Bass angeht ...
Ich habe mit einem 240 Euro Bass angefangen (vor 3 Jahren) und habe damit in einer Oldie Band gespielt. Kein Problem! In der Tat sind Hals und Handling sehr wichtig. Da braucht es aber etwas Zeit bi man weiß was man will.
Ich hätte derzeit das Geld mit einen original Fender Telecaster Bass von 1968 für 3000 Euro oder mehr zu kaufen. Ich komme aber mit dem Hals des Basses nicht klar - auch wenn es mein Traumbass ist. :(
Ich müsste mir also einen Telecaster Bass bauen lassen, der zwar genauso aussieht, aber einen anderen Hals hat (was sogar billiger möglich wäre).

Ich rate Dir: Fahrt in ein Musikgeschäft und nimm die Bässe in die Hand, die dir gefallen. Nimm den Bass, der dir vom Aussehen, vor allem aber vom Hals her am besten gefällt. Ich würde auch zu einem Bass unter 500 Euro raten.

Mit 50 bist Du schon einige Autos gefahren?
Mit Bässen ist es genauso. Die Klangqualität ist zwar besser, aber teure Bässe verzeihen weit weniger Fehler. Ich würde keinem Fahranfänger einen Porsche 911 empfehlen, sondern einen Polo oder Golf. Er kann sich in ein paar Jahren immer noch einen Porsche kaufen.

Der Bass sollte Dir auf jeden Fall gefallen, aber es muss kein teurer Bass sein! Du kannst aus einem 2000 Euro Bass eh nicht rausholen, was in ihm steckt. Du wirst garantiert den gleichen Spaß mit einem guten Bass um die 500 Euro haben.

Wenn Du halbwegs spielen kannst, kannst Du auch ganz anders in jedes Musikgeschäft gehen (eigene Erfahrung). In unserem Alter lässt man Dich dann jeden Bass spielen und mit deiner Erfahrung kannst Du dann den genau richtigen für dich aussuchen.
Es gibt durchaus Musiker, die dann ein 700 Euro Instrument einem 2000 Euro Instrument vorziehen.

Ist wie mit den Frauen: Welche die beste ist, bestimmt nicht das Aussehen und auch nicht die Kosten der Takelage (Kleidung, Makeup etc.). Die Frau für's Leben sollte man auch mit Bedacht und etwas Erfahrung aussuchen. ;)
Was mit dem Bass übereinstimmt: Herz sollte vor Verstand gehen ...

Gruß
Andreas
 
hallo jürgen,

ich rate dir erstmal zu zwei verstärkern ... :)
der erste verstärker ist zum üben. Da ist ein drum computer (wenn auch kein überragender), ein stimmgerät und alles drin was man braucht. Bass, kabel, verstärker und los geht's. Der verstärker hat zwar nur 2x2,5 watt, aber das reicht für jedes wohnzimmer (wenn man nicht windsor heißt), arbeitszimmer, bügelzimmer ...
Im review-bereich findest du mindestens zwei reviews zum roland microcube bass rx (einer von mir).

Da geb ich dir recht - auch wenn ich persönlich (als Gitarrist und momentan nur noch Nebenbeibassist) eine Computerlösung vorgezogen habe (Line6 UX2 mit POD Farm am PC) um auch noch aufnehmen zu können. Aber eine Anlage zum ungestörten Üben ist schon was wert, wenn man nicht alleine im Schloss wohnt.

mit 50 bist du schon einige autos gefahren?
Mit bässen ist es genauso. Die klangqualität ist zwar besser, aber teure bässe verzeihen weit weniger fehler. Ich würde keinem fahranfänger einen porsche 911 empfehlen, sondern einen polo oder golf. Er kann sich in ein paar jahren immer noch einen porsche kaufen.

Der bass sollte dir auf jeden fall gefallen, aber es muss kein teurer bass sein! Du kannst aus einem 2000 euro bass eh nicht rausholen, was in ihm steckt. Du wirst garantiert den gleichen spaß mit einem guten bass um die 500 euro haben.

Hier allerdings empfinde ich anders. Du schreibst ja auch später noch in deinem Posting, dass das Herz dabeisein soll, wenn man sich für einen Bass entscheidet. Der TE hat ja geschrieben, dass er keine japanischen Plastikinstrumente will (muss gleich mal meine JEM und Caparison checken...), was seine Liebe zu einem Ibanez SoundGear etc. wohl nicht erblühen lassen wird, seien sie auch noch so gut verarbeitet. Und ohne Liebe zum Instrument kommt auch keine Freude zum Üben auf (so geht es mir zumindest). Wenn es also nicht am Geld scheitert, kann man sich meiner Meinung nach das kaufen, was man sich wünscht. Ist schließlich ein Hobby (umso mehr, wenn man es erst mit 50 entdeckt) und keine Return on Investment Entscheidung. Dass die teureren Bässe weniger verzeihen, denke ich mal nicht - sie geben halt das wieder, was man spielt (kann natürlich manchmal nicht sehr ermutigend sein), aber vor allem kann man sich mehr auf die Qualität verlassen als bei irgendwelchen Billiginstrumenten (wobei ich jetzt nicht Ibanez und Co. meine, sondern obskure EBay Chinaware).
 
Hallo Jürgen.
Lebe deinen Traum!

... und wenn der Warwick Corvette $$ 4 2009 heißt und Du ihn Dir leisten kannst ist das schon das Richtige. Was nützt ein billiger Yamaha, der vielleicht nicht schlecht ist, Dir aber nicht gefällt.
Wenn Du aber dazu neigst mehrere Bässe zu besitzen wird daas ganze schon schwieriger, denn sich steigern heißt in der regel einen besseren zu kaufen, als man gerade besitzt. Und das heißt in der regel: Der nächste Bass wird meist teurer.

Als Verstärkereinheit würde ich einen Roland Bass Cube 100 empfehlen. Das Ding ist recht vielseitig, wiegt nur 17 Kg, ist Bandtauglich. Zu Hause kann man auch damit üben.

Dann hast Du noch knapp 500 Euro vom Budget übrig, die Du in qualitativ gute und notwendige Nebensächlichkeiten stecken kannst wie gute Saiten, Ledergurt usw.

Und als kleine Empfehlung:
Es ist immer ganz hilfreich, wenn ein Fragesteller mitteilt, aus welcher Ecke er kommt. Vielleicht weiß der ein oder andere, wo ein entsprechender bass günstig zu bekommen ist.


.
 
Auch wenn man's gar nicht richtig kann :redface:
Leider leider leider ist bei dieser Debatte immer eine gehörige Portion Neid im Spiel (es möge sich bitte niemand in diesem Thread angesprochen fühlen, das ist eine allgemeine Bemerkung).

Keine Angst, ich zumindest fühl' mich nicht angesprochen :D Aber es hat schon seinen Grund, dass viele hier - und darunter ich - in so einem Fall trotz der anfänglichen Begeisterung eines Bass-Neulings für ein hervorragendes, wertiges, aber halt auch hochpreisiges Instrument erst mal etwas zögerlich reagieren. Der Grund ist nicht Neid, sondern wir haben vielmehr allesamt schon viel zu viel Geld auf der Strecke gelassen :D

Das sehe ich auch viel eher als Problem als die Befürchtung, ein Anfänger könnte mit einem entsprechend sensibel reagierenden und fein abbildenden Instrument überfordert sein. Ich persönlich hab' bei mir sogar gemerkt, dass ich auf einem besseren Instrument auch schneller voran komme - eben weil ich sofort und deutlich mit meinen spielerischen Unzulänglichkeiten konfrontiert werde. Also rate ich durchaus auch einem Anfänger gern dazu, nicht in der Billig-Klasse einzusteigen, sondern gleich in ein solides Instrument zu investieren. Aber sehr gute Instrumente sind halt auch schon um ca. 500€ zu kriegen, oder ein bissl mehr ;)

Steigt man deutlich teurer ein, ist die Gefahr von Fehlkäufen doch ziemlich groß ... Aber @Threadersteller, wenn dir der Bass wirklich so zusagt, und sich alles andere wie ein fauler Kompromiss anfühlen würde, und das Geld da wäre ... ich kenn' das, dann helfen alle Argumente nix :D Nur hab' ich persönlich auf die Art und Weise schon einiges an Geld versenkt ;)

Okay, ICH würde Dir raten, einen Bass in der 600-800 Euro Klasse zu kaufen. Da ist die Auswahl recht gut und es gibt für diesen Preis wirklich sehr sehr gute Instrumente.
In 12-18 Monaten, wenn Du die Grundlagen drauf hast, die Möglichkeiten, Sounds und Spielarten einschätzen kannst, gehst Du wieder auf Shopping-Tour und holst Dir Dein "Traum-Instrument". Unterm Strich machst Du damit auch nicht mehr Geld kaputt, als wenn Du einen 2000 Euro Bass mit 25% Verlust wegen Nicht-Eignung wieder verkaufen musst.

Right, dem kann ich zustimmen - wobei auch unter 600€*schon verdammt gute Bässe zu haben sind!

Als Verstärkereinheit würde ich einen Roland Bass Cube 100 empfehlen. Das Ding ist recht vielseitig, wiegt nur 17 Kg, ist Bandtauglich. Zu Hause kann man auch damit üben.

Right - beim Amp sind wir uns ziemlich einig, so wie's aussieht :)
 
Wenn ich das richtig weiß, liegt der oben verlinkte Warwick bei 1100 Euro. Das ist doch eigendlich Standard. Hatte den kürzlich in der Hand und er hat mir Fender Liebhaber auch richtig gut gefallen.

Einsteigerklasse ~ 250 Euro, Mittelfeld ~ 700 Euro, Normal ~ 1100 Euro, teuer ~ 1800 Euro, darüber ist es elitär.
Wir schaukeln uns mit unseren Empfehlungen oft hoch und runter. :D Sicher komme ich mit einem 700 Euro Bass super gut klar, aber auch eben nur, wenn mir das Modell gefällt.
Ich will z.B. unbedingt mal einen '62 er Precision haben. Das ist der Jamerson Bass, und der lässt sich nicht wirklich durch einen Squier Classic Vibe 60s ersetzen, auch wenn der Squier ansich schon ein guter Bass ist.

Ich denke, wenn jemand 'erwachsen' ist und ein regelmäßiges Einkommen hat, kann er durchaus auch mit einem Bass der Standard Klasse beginnen. :great:


.
 
Auch wenn ich mir jetzt den Unmut einiger Poster zuziehe. Ich wollte kein Japanisches Plastikinstrument kaufen ;-) Ein Bass made in Germany war auch bei der Auswahl schon wichtig.
Wenn dir das wichtig ist, würde ich auf jeden Fall mal einen Duesenberg Bass testen. Nicht billig, aber auch nicht überteuert für die wirklich erstklassige Qualität (deutsche Wertarbeit). :)
 
Einsteigerklasse ~ 250 Euro, Mittelfeld ~ 700 Euro, Normal ~ 1100 Euro, teuer ~ 1800 Euro, darüber ist es elitär.

Sack und Asche, nach der Moulin'schen Definition habe ich sogar einen "elitären" Bass in meiner Sammlung :eek: Danke Dir, irgendwie bin ich jetzt stolz :D

Jetzt gehe ich schnell üben, damit ich kein schlechtes Gewissen kriege ;)

Edit: Vergessen - jetzt hat ein Grossteil der "Bass-Rentner" ;) im Forum etwas zu diesem Thread beigetragen und fast alle haben sinngemäss dasselbe geschrieben.
Offenbar macht Alter doch ein bisschen weise :)
 
ich hab zum anfangen sicher auch nich die ideale axt...
(pearl SG shortscale, Wert bisher nicht ermittelbar:( )
aber die dame ROCKT mich an, was meiner motivation zu gute kommt!

deshalb find ichs gut sich so ein, für mich als Student doch Sehr hohes, monetäres "limit" zu setzen.

meine einzige sorge wäre eben dass man nach solch einer erstanschaffung nicht mehr so viel spielraum nach oben, und damit verbundene wertschätzung für einen zweiten traumbass über hat...
(da spielt preis ja auch immer so ne kleine rolle, so wegen verzicht üben zu gunsten des Traumbasses)

*meine unbedeutende nicht "rentner"-Weisheit* ;)
rest wurde ausreichend dargelegt wie ich finde...

Gruss, Chilli
 
wenn dir warwick allgemein und die corvette im speziellen gefällt, warum kaufst du dir nicht ne standard corvette...die sind meiner meinung nach in der preisleistung super. am besten noch gebraucht...
dann kannst du immer noch nach 2 jahren zu warwick gehen und sagen: "baut mir doch ne corvette, aber mit dem..dem..und dem..."
oder zu sandberg oder sonst wo hin...oder du merkst dass eigetl ein fender custom shop was ist..keine ahnung, aber ein solides instrument sollte am anfang reichen.

amp-mäßig würd ne cube nehmen, oder wenns erst mal billiger sein soll nen kustom mit 30 watt..die klingen richtig gut
 
Ich denke, wenn jemand 'erwachsen' ist und ein regelmäßiges Einkommen hat, kann er durchaus auch mit einem Bass der Standard Klasse beginnen. :great:
.

Exakt deiner Meinung! :great:
Ich hab bei jedem meiner späteren Hobbies erst mal in Spitzenequipment investiert. Aus dem einfachen Grund, ich weiss noch wie es war, als ich wenig Geld hatte. Ich war damals immer im Zweifel, ob es nicht doch an der Ausrüstung liegt.
Jetzt hab ich die Fehlerquelle eindeutig eingegrenzt:D
 
ot:rentner üben ja ihren beruf nicht mehr aus - die ollen basser hier spielen aktiv :)
topic:
fu***** nice axe or asskicker (... not altus ... alter warwicker running-gag ;))
load.php


ich konnte den damals ´mal in der ahornvariante spielen. wunderbarer, vielseitiger bass mit schweizermesser-qualitäten.

für den limitierten würde ich meinen flashback hergeben - 100% sabberfaktor (unabhängig vom alter)

edit ... ich sage mal "fast hergeben" ;)
 
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