Kaufberatung für absoluten Anfänger

  • Ersteller stibbons
  • Erstellt am
stibbons
stibbons
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.09.23
Registriert
10.04.18
Beiträge
3
Kekse
0
Hallo zusammen,

ich habe in meiner Kindheit mal eine ganze Weile Keyboardunterricht bekommen. Damals hat mich die Lust am Spiel jedoch irgendwann wieder verlassen.
Mit zunehmendem Alter *hust* kehrt das Interesse jedoch wieder zurück. Allerdings reizt mich das Klavierspiel mehr, als das "normale" Keyboard.
Jetzt bin ich auf der Suche nach (m)einem ersten digitalem Klavierersatz, mit dem ich zu Hause am PC die ersten Schritte wagen kann. Ich sage bewusst am PC, da ich gerne etwas haben möchte, mit dem ich auch abseits vom Klavier etwas anfangen kann. Es wird eher nicht vorkommen, dass ich das Gerät unabhängig von einem Rechner nutzen werde.
Ich besitze bereits ein Focusrite Scarlett 2i2 (da ist leider keine MIDI Schnittstelle dran), falls das irgendwie mit verwertbar wäre, hätte ich da nix gegen.
Die unten angegebenen 500€ sollen nur als grober Richtwert dienen. Wenn es bessere Alternativen gibt, die etwas darüber liegen, ist das auch nicht schlimm. Falls in dem Bereich gar nichts "brauchbares" zu finden sein sollte, bin ich auch gerne bereit noch etwas zu warten und dann mehr zu bezahlen. Ich gebe lieber etwas mehr Geld aus, als mich über ein vermeintliches Schnäppchen zu freuen, dass sich hinterher als Mist herausstellt. ;-)

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis EUR: 500_
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Gibt es bereits Geräte, die anschlossen werden sollen?
[ ] ja: ________________
[x] nein

(3) Wie schätzt Du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo willst Du das Instrument bevorzugt einsetzen? (ggf. Mehrfachnennung)
[x] zu Hause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Was wird der Hauptzweck des Instruments
(Klavierersatz, Live-Band, (Heim-)Studio, Alleinunterhalter...)
Klavierersatz, evtl. "Heimstudio" (Chiptune, Synthie)_______

(4c) Wie oft wirst Du es voraussichtlich bewegen?
selten bis nie_______________________________________

(4d) Welches Gewicht willst Du bei Transporten des Instruments maximal schleppen?
bis zu kg: egal __

(5) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
noch nicht festgelegt_________________________________
(6) Welche Gerätetypen kommen für dich infrage?
[ ] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[x] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Klaviatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Klaviatur)
[ ] Wie oben, aber Expander für 19-Zoll-Rack geeignet

(7) Welche Tastaturumfänge kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardumfang Keyboards/Orgeln)
[x] 73/76
[x] 88 (Standardumfang Pianotastatur)

(8) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard bei Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[x] Hammermechanik (möglichst ähnlich zu Klavier)

(9) Soll dein Instrument "Spezialist" für bestimmte Klangbereiche sein? (Flügelklänge, E-Pianos, Orgeln, Synthies...)
[ ] ja: __________________________________________________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(10) Welche Funktionen und Anschlüsse sind dir besonders wichtig?
[ ] eingebaute Lautsprecher
[x] MIDI Schnittstellen (z.B. MIDI-Buchsen, USB to Host, Bluetooth)
[x] R/L Line Out (Audio-Ausgänge für Audio-Aufnahmen, Proberaum, Bühne)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Sequenzer/MIDI-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)

[x] Masterkeyboardeigenschaften (ansteuern anderer Geräte)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät

[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)

[ ] eingebaute Effekte, falls gewünscht - konkret: ____________________________________
[ ] sonstiges: __________________________________________________

(11) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnlich-wohnzimmertaugliches Aussehen, gut transportables Design... )
möglichst kompakt, kein billigplastik..._________________________________________________

(12) Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
__________________________________________________

Danke vorab für eure Vorschläge.

Liebe Grüße
Marc
 
Eigenschaft
 
Hallo Marc,

ich lese gerade Deine Wunschliste und komme mit den Anforderungen nicht ganz klar. Da werden Dinge gewünscht, die nicht gut zusammen gehen.

"Hammermechanik" und "möglichst klavierähnlich" geht also in Richtung Piano Ersatz und hat entsprechend üblicherweise volle 88 Tasten, einen Satz Klavier Klänge eingebaut und in den günstigen Varianten noch ein paar wenige "other" Klänge.

Klangerzeugung über MIDI am Computer und Line-Out macht so keinen Sinn, wenn die Klang Erzeugung ohnehin am Computer passieren soll.

61-88 Tasten, Chiptune, Synthie und "Allrounder" sind eher "Keyboard" und würden neben einer anderen Tasten Mechanik wohl eher Aftertouch und Pitch-Bend verlangen, was bei den Hammermechanik-Instrumenten eher nicht gefragt ist.

Es gibt schon Allrounder, halbgewichtete Stage-Pianos mit vollem Instrumenten Satz. Die haben natürlich wieder die Klangerzeugung on Board und mit den 500€ Budget wirst Du da auch nicht weit kommen.

Am ehesten würde hier wirklich ein reines Masterkeaboard passen. Die meisten kann man per USB an den PC verkabeln:

Studiologic SL73 Studio

Als Klangerzeuger am PC das Pianoteq 6 Stage .

Master Keyboard + Software Klang Erzeuger heißt aber auch, dass Du jedes mal den PC vorbereiten musst, ehe Du Dich ans Klavier setzen kannst. Das kann beim Üben ganz schön nervig sein. Für die Sound Ausgabe musst Du zudem auch selber sorgen. Kopfhörer oder Lautsprecher nach Belieben.

Mit 73 gewichteten Tasten kommt man piano technisch schon recht weit, ein Klavier ersetzt das aber nicht. Ob Dir die Tastatur spieltechnisch zusagt, kannst Du ohnehin nur im Selbstversuch heraus finden.​
 
Wie bebob99 ja schon ausgeführt hat, sind ein paar Anforderungen nicht ganz schlüssig.

Ich denke, dass du mit den üblichen Verdächtigen bei den Einsteiger e-Piano nichts falsch machen würdest.
Selbst kenne ich allerdings nur die Yamahas (P-45, P-115).

Du hast damit:
  • dein Budget eingehalten
  • Klavierersatz
  • Chiptune, Synthie müssten auch funktionieren, wenn auch mit einer Keyboardtastatur sicher vernünftiger (aber das wissen andere besser)
  • mit USB am PC angeschlossen kannst du jede(?) Musiksoftware damit bedienen
  • 88 Tasten
  • Hammermechanik
  • Line-Anschllüsse haben die Einsteigergeräte oft nicht. (P-45 hat z.B. keine, P-115 schon) aber du kannst auch den Kopfhöreranschluss verwenden, wenn du den Klavierklang rausbringen möchtest. Bei einem Masterkeyboard hast du die aber auch nicht, weil die ja keine eigene Klangerzeugung haben!
  • wenn du mit "Masterkeyboardeigenschaften nur die Verbindung mit der Audiosoftware zum Einspielen meinst, dann passt das. Wenn du aber auch Steuerungsfunktionen für deine Audiosoftware suchst, bist du mit den e-Pianos falsch.
  • als Billigplastik würde ich die e-Pianos der Einsteigerklasse zwar nicht bezeichnen, aber natürlich sind das Kunststoffgehäuse. Metall und Holz gibt´s dann wohl erst in anderen Preisregionen

Das wichtigste Argument für ein e-Piano finde ich: Du kannst zum Üben einfach einschalten und spielen! Auch ohne PC. Und wenn du mit deiner Software was machen möchtest startest du halt auch noch den PC dazu.
Ich habe am PC zwar ein Masterkeyboard mit Steinbergs "The Grand 3". Aber wenn ich kurz was probieren möchte, laufe ich doch meistens lieber einen Stock tiefer ins "Musikzimmer" und gehe zum e-Piano.

Bis € 500,- gibt es Modelle von Yamaha (P-45), Korg (B1) und Casio (CDP-130 und CDP-230) die für dich wohl in Frage kämen.

lg Thomas
 
Das Korg B1 hat keine MIDI Schnittstelle und auch nur einen Mini-Klinke Kopfhöreranschluss, das passt keinesfalls keinesfalls für die gedachte "Heimstudio"-Anwendung.

Wenn Musikproduktion bei kleinem Budget umgesetzt werden soll, würde ich mir den Yamaha MX88 anschauen. Wenn man will, hast das Gerät hat eine Hammertastatur (GHS), aber es gibt auch identische Versionen mit 61 anschlagdynamischen Tasten und mit 49 Tasten, was mir zu knapp wäre.
Aftertouch gibt es nicht, aber das ist m.E. auch mehr etwas für "richtige" Synthies und entsprechendes Spielen.

Was für die MX spricht sind die gut 1.000 Sounds einschließlich aller "Brot & Butter" Klänge in (für Amateurverhältnisse) guter Qualität, Arpeggiator (eigentlich Fix-Pattern Sequencer) und außerdem gute Anschlüsse für Studio, Bühne und weiteres Equipment: MIDI IN, MIDI OUT, USB to HOST, USB to Device, Audio Out L/R, Aux In samt Interface.
MX61 knapp unter 600 EUR
https://www.thomann.de/de/yamaha_mx61_v2_blue.htm
MX88 derzeit 927 EUR
https://www.thomann.de/de/yamaha_mx88.htm
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/yamaha-mx88-test.html

youtube.com/watch?v=xmEFfVPddqg

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Claus, ich habe mir gerade das Video angesehen.
Wenn der Preisrahmen nicht gesprengt würde, wäre das MX88 vermutlich das Gerät, dass am Besten die Anforderungen erfüllt.
lg Thomas
 
Da du explizit Masterkeyboard + Software angegeben hast und Rechner und Interface (und Lautsprecher?) schon vorhanden sind, werfe ich mal noch das Studiologic SL88 Grand ins Rennen.

+ sehr gute Hammermechanik (Fatar TP40 Wood)
+ sehr gute Masterkeyboardeingenschaften
+ vernünftiger Editor
+ Midianschlüsse (ausreichend für Rechner und bis zu zwei weitere Klangerzeuger ohne weitere Midi-Hardware)
+ gute Umsetzung von Aftertouch
+/- die Controller für Pitch/Modulation/Expression sind brauchbar aber doch sehr klein (und schön flach, es hat auch Vorteile :)). Wenn man sehr viel damit arbeitet, rate ich aber noch zu einem kleinen weiteren Controller.
- wenn man sehr häufig umverkabelt, Soundquellen wechselt etc., verhakt sich selten mal die Elektronik. Kurz Aus- und wieder Einschalten behebt das aber, kein ernsthaftes Problem.

Wenn Transport, Platz und Gewicht keine Rolle spielen, würde ich immer eine Hammermechanik mit 88 Tasten nehmen.
Tastaturen sind natürlich immer subjektiv, also am besten möglichst viel ausprobieren, was dir liegt. Wenn was mit interner Klangerzeugung dabei ist, um so besser. (In diesem Fall wäre das Fehlen von Lineausgängen für mich ein No-Go).
Beim Antesten von Masterkeyboards wenn es irgendwie geht mit angeschlossener Soundquelle testen, es ist nicht besonders gut möglich, eine Tastatur "trocken" zu beurteilen, das wichtige ist die Umsetzung des Anschlags in einen Klang.

Gruß,
taste89
 
Eure Vorschläge sind ja alle ganz toll.
Aber leider scheint niemand auf das angegebene Budget zu achten.

Nicht nur in diesem Thread!

Es wird immer als selbstverständlich angenommen, dass ein angegebenes (maximales) Budget um ca. 100% überschritten werden kann.

Das wird langsam zur Unart, auch wenn es natürlich alle gut meinen.

Lg Thomas
 
Das mag bisweilen zutreffen, aber stibbons macht hier das Tor für teurere Vorschläge ausdrücklich auf.
Die unten angegebenen 500€ sollen nur als grober Richtwert dienen. Wenn es bessere Alternativen gibt, die etwas darüber liegen, ist das auch nicht schlimm. Falls in dem Bereich gar nichts "brauchbares" zu finden sein sollte, bin ich auch gerne bereit noch etwas zu warten und dann mehr zu bezahlen. Ich gebe lieber etwas mehr Geld aus, als mich über ein vermeintliches Schnäppchen zu freuen, dass sich hinterher als Mist herausstellt.

Gruß Claus
 
Naja, geht vom Anspruch her auch oft in die andere Richtung. Wenig bezahlen, aber Konzertflügelfeeling haben wollen. :)
 
Aber leider scheint niemand auf das angegebene Budget zu achten.

Mit Verlaub:
Die unten angegebenen 500€ sollen nur als grober Richtwert dienen. Wenn es bessere Alternativen gibt, die etwas darüber liegen, ist das auch nicht schlimm. Falls in dem Bereich gar nichts "brauchbares" zu finden sein sollte, bin ich auch gerne bereit noch etwas zu warten und dann mehr zu bezahlen. Ich gebe lieber etwas mehr Geld aus, als mich über ein vermeintliches Schnäppchen zu freuen, dass sich hinterher als Mist herausstellt. ;-)

Alerdings hatte ich auch den Preis nicht mehr genau im Kopf, ich meine ich hätte deutlich unter 800€ für meine SL88 Grands bezahlt. Der Preis scheint etwas angezogen zu haben.


Ich habe mich eher über die DPiano Vorschläge gewundert, wo hier eindeutig nach
[x] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Klaviatur)
gefragt ist.

Gruß,
taste89
 
Hallo zusammen und vielen Dank für eure Vorschläge.

Ich habe mich gestern nach Eröffnung des Threads schon etwas "geschämt", nachdem ich mich noch ein wenig mehr eingelesen habe. Meine Anforderungen widersprechen sich tatsächlich in einigen Punkten. Dafür erstmal großes Sorry. Da war ich wohl etwas zu vorschnell. :)
Ich muss gestehen, dass ich mir selbst noch nicht 100%ig sicher bin, woran ich mehr bzw. längerfristig Spaß haben würde. Entweder an dem klassischen Klavierspiel oder eben die vielen Steuermöglichkeiten eines "Keyboards". Außerdem habe ich mir mal diverse 88-Tasten Geräte angesehen und war erschrocken über die Abmessungen. Das habe ich ziemlich unterschätzt. Daher liebäugle ich derzeit eher mit 61-Tasten Modellen, auch wenn es in dieser Kategorie keine Geräte mit Hammermechanik zu geben scheint. Das Akai MPK261 gefällt mir bis jetzt am besten und würde gut ins Budget passen. Auch wenn es wahrscheinlich ziemlich weit von dem abweicht, was ich oben angefragt habe(?). Vielleicht kann mir in dem Bereich noch jemand Vergleichsmodelle nennen?

Grüße
Marc
 
Grund: Huch, meinte natürlich 61-Tasten, nicht 69-Tasten Modelle. :-)
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du kommentieren, was dir am Yamaha MX61 nicht gefällt?
Er bringt die Klänge schon mit, die Du sonst teuer kaufen müsstest und Anschlüsse hat er auch für einen guten Ausbau.
 
Kannst Du kommetieren, was dir am Yamaha MX61 nicht gefällt?
Er bringt die Klänge schon mit, die Du sonst teuer kaufen müsstest und Anschlüsse hat er auch für einen guten Ausbau.

Um ehrlich zu sein kann ich nicht wirklich sagen was mir nicht gefällt. In erster Linie habe ich mich wohl von der Optik irritieren lassen, die mir wirklich nicht zusagt. Mir ist natürlich klar, dass das ein völlig bescheuerter Grund ist und habe gerade festgestellt, dass es für einen kleinen Aufpreis auch ein schwarzes Modell gibt.
Was mir direkt auffällt, das MX61 wird bei Thomann unter der Kategorie Synthesizer geführt. Ich habe bislang immer nur nach MIDI Masterkeyboards geguckt. Sind die Schnittmengen der Kategorien so groß, das es keinen Unterschied macht, was man nimmt? Bitte entschuldigt die naive Frage, aber mir fehlt da echt noch der Durchblick.
Bei dem Akai finde ich die integrierten Fader und Pads sehr interessant, die bei dem Yamaha MX61 fehlen. Die integrierten Sounds bei dem Yamaha sind natürlich ein valides Argument. Das würde mir gerade am Anfang einiges an Geld für Sounderzeuger sparen. Was die Ausbaufähigkeit angeht, scheinen sich beide Modelle nicht groß zu unterscheiden. Es sei denn ich übersehe gerade etwas essentielles.

Ich merke schon... einfach wird das Ganze nicht. :-D

Gruß
Marc
 
Sind die Schnittmengen der Kategorien so groß, das es keinen Unterschied macht, was man nimmt?
Es ist alles eine Familie. ein echtes "MIDI Masterkeybord" bringt keine eigenen Sounds mit. Das ist nur eine Tastatur und eine Sammlung von Reglern. Preisbestimmend ist hier eigentlich nur die Tastatur, die Elektronik ist überschaubar. Alles was Sound angeht wird über externe Elektronik gemacht. PC, Notebook oder auch 19" Rack MIDI Sound Machine, externe Vestärker und Lautsprecher, ...

Pack da jetzt die Elektronik und Sound Engine rein und Du hast ein Stage-Piano oder einen Synthesizer, je nach Klangerzeuger. Dafür brauchst Du nun zusätzliche Line-Out und Kopfhörer Anschlüsse, damit man die Klänge hörbar machen kann. Einschalten und losspielen. Für laut benötigt es aber immer noch externe Verstärker und Boxen.

Zusätzlich Verstärker und Lautsprecher hast Du ein Kompakt Piano, eine Heimorgel, ein Arranger Keyboard - je nach Art der Tasten und Ausstattung der Sounds.

Die Übergänge sind fließend. Nur bei den Tastaturen gibt's nicht so viele Abstufungen, denn die Anforderungen an einen Synthi sind schon Anschlag mäßig ganz anders als bei einem Piano. Und die Zwitter glänzen in keiner Liga.

Im Zweifelsfall kannst Du auf einer Hammermechanik wahrscheinlich besser orgeln als auf einer Orgel-Tastatur Klavier spielen.

MIDI können eigentlich alle. Die mehr auf Bühnen Performance, Studio und Zusammenspiel mit anderen elektronischen Instrumenten ausgelegten Modelle haben hauptsächlich die Standsard DIN-Buchsen. Instrumente von denen der Hersteller ausgeht, dass sie bestenfalls an den heimischen PC gesteckt werden, kommen mit USB Kabel, damit man nicht noch extra ein MIDI Interface für den PC anschaffen muss.
 
Ich muss gestehen, dass ich mir selbst noch nicht 100%ig sicher bin, woran ich mehr bzw. längerfristig Spaß haben würde.
Du wirst das mit dir selbst ausmachen müssen, wo zumindest die nächste Zeit dein Schwerpunkt im Homestudio liegen soll: Technik oder Musik.

Auch wenn Tasten bei mir immer "Nebeninstrument" waren, habe/hatte ich seit den späten 80er Jahren sowohl Controller als auch Synthesizer/Digitalpianos und auch ein Klavier und ich würde immer eine fähigen Klangerzeuger als "Basisinstrument" vorziehen.

Mit einem gut ausgestatteten Synthesizer wie dem MX61 würdest Du ab Einschalten und dank der Leistungsfähigkeit auf Jahre hinaus Musik machen und Spaß daran haben können, die Klangfamilie des Motif ist in Musikporuktionen äußerst verbreitet. Der MX61 ist übrigens keine reine Preset-Schleuder, zu synthesizertypischen Eingriffen kannst Du im MX49-Review von Bonedo nachlesen.
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/yamaha-mx49-test/2.html

Mit deinem Controllerkonzept kannst Du ewig "schrauben", aber handfeste Ergebnisse oder gar fertige Stücke sind wahrscheinlich noch für längere Zeit schwieriger zu erreichen, von Reproduzierbarkeit ganz zu schweigen. Es wäre halt die Entscheidung für eine ziemlich steile Lernkurve, von deinem Ausgangspunkt aus gesehen.

Auf jeden Fall empfehle ich wirklich anzutesten, was Du dir ins Homestudio holen. Dann kommt die Realität ins Spiel, mit der Du geraume Zeit zu tun haben wirst.
Wort Case betrachtet könntest Du einen guten Synthie leichter verkaufen, bei Controllern ist die Nachfrage m.E. recht überschaubar.

Gruß Claus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben