Kaufberatung für Flügel-Nachfolger

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sash.n
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Hi!

Da ich aus Platzgründen von meinem Flügel (Kawei GM-10) auf etwas elektronisches Umsteigen möchte, benötige ich Hilfe.
Mein neues Instrument soll dabei nicht nur meinen Flügel ersetzen, sondern auch einige andere Dinge möchte ich ausbauen. Genug der Vorrede, hier die Fakten:



1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2.000 € (mehr tut weh, bei deutlich besserer Leistung wäre aber auch etwas mehr möglich)
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Gibt es bereits Geräte, die anschlossen werden sollen?
[ ] ja: ________________
[x] nein

(3) Wie schätzt Du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[x] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo willst Du das Instrument bevorzugt einsetzen? (ggf. Mehrfachnennung)
[x] zu Hause
[x] auf der Bühne (selten)
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Was wird der Hauptzweck des Instruments
(Klavierersatz, Live-Band, (Heim-)Studio, Alleinunterhalter...)
als Klavierersatz, als Keyboard-Ersatz und in Live-Band

(4c) Wie oft wirst Du es voraussichtlich bewegen?
nur 2-3 mal pro Jahr, darf daher von mir aus auch schwer sein

(4d) Welches Gewicht willst Du bei Transporten des Instruments maximal schleppen?
egal

(5) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Piano Solo (Klassisch und Modern), Piano als Begleitung zu Solo Blasinstrument, Melodic Metal in der Band (dabei vor allem Streicher), Dance / Trance Solo

(6) Welche Gerätetypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[x] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Klaviatur)
[x] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Klaviatur)
[x] Wie oben, aber Expander für 19-Zoll-Rack geeignet

(7) Welche Tastaturumfänge kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardumfang Keyboards/Orgeln)
[x] 73/76
[x] 88 (Standardumfang Pianotastatur)

(8) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard bei Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[x] Hammermechanik (möglichst ähnlich zu Klavier) (ß Präferenz)

(9) Soll dein Instrument "Spezialist" für bestimmte Klangbereiche sein? (Flügelklänge, E-Pianos, Orgeln, Synthies...)
[x] ja: Streicher und Piano, außerdem vernünftige Rhytmen (z. B. Trance / Techno) aber trotzdem insgesamt gute Allround-Leistungen
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(10) Welche Funktionen und Anschlüsse sind dir besonders wichtig?
[ ] eingebaute Lautsprecher
[ ] MIDI Schnittstellen (z.B. MIDI-Buchsen, USB to Host, Bluetooth)
[ ] R/L Line Out (Audio-Ausgänge für Audio-Aufnahmen, Proberaum, Bühne)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Sequenzer/MIDI-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)

[ ] Masterkeyboardeigenschaften (ansteuern anderer Geräte)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät

[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)

[ ] eingebaute Effekte, falls gewünscht - konkret: ____________________________________
[ ] sonstiges: __________________________________________________

(11) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnlich-wohnzimmertaugliches Aussehen, gut transportables Design... )
nein

(12) Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Ich bin komplett offen für jede Art Gerät, kenne mich noch nicht aus mit Vor- und Nachteilen von Masterkeyboard, Stagepiano, E-Piano, Keyboard usw. Hauptsache sehr gute Klangqualität!


Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Gruß
Sascha
 
Eigenschaft
 
Mein Favorit: roland fp 90.
 
als Klavierersatz, als Keyboard-Ersatz und in Live-Band
Hallo Sasha,
das scheint mir nur begrenzt in einem Gerät abbildbar. Je besser der Klavier/Hammermechanik Teil ist, desto weniger geeignet ist es für die Keyboard/Streicher Funktion und umgekehrt. Am ehesten wäre noch ein Kompromiss denkbar: Ein voll ausgestattetes Stage Piano mit entsprechenden Sounds.

Ich denke da an Instrumente wie die Clavia Nord Stage, Roland RD2000, Kawai MP11. Das wird mit 2000€ aber auch knapp. Dazu kommt noch eine externe Sound Anlage, weil die Stage Pianos üblicherweise keine eingebauten Lautsprecher haben und ein entsprechend stabiler Unterbau.

Wenn das Instrument den Flügel ersetzen soll, sind die von Dir angekreuzten 61 Tasten zu wenig für "Piano solo (klassisch und modern". Wenn es wirklich nur ein Instrument sein soll, muss es schon für's Klavier die volle Breite haben.

Wenn Du den Flügel verkaufst, sollte das Budget aber notfalls mehr als 2000€ hergeben.
 
Ist vom Budget her mit dem VPC-1 alles machbar. Da es ein Masterkeyboard ist, das im Prinzip dieselbe Tastatur hat wie die echten Kawai-Flügel (ja, die Puristen schreien jetzt wieder. Natürlich ist es nicht die selbe Tastatur, aber es fühlt sich so an ;)), kann man das mit allem kombinieren, was man will. Einerseits mit so etwas wie Pianoteq (wo man diverse Flügelklänge auswählen kann. Ich liebe meinen Blüthner-Flügel in Pianoteq! Aber es gibt auch einen Steinway oder was man will) und dazu auch mit einer Software, die Streicher und Rhythmen hinzufügt. Das liegt weit unter 2000, wenn man das kombiniert.

Das ist der Vorteil gegenüber einem fertig zusammengestellten Digitalpiano, das die Klänge schon enthält. Das ist viel teurer, obwohl es nicht mehr bietet.

Okay, für das VPC-1 braucht man noch separate Boxen. Aber die Boxen meiner HiFi-Anlage, die ich jetzt angeschlossen habe, bringen einen Supersound mit Pianoteq. Oder man spielt eben mit Kopfhörern.

ist aber alles Geschmackssache. Das VPC-1 ist sozusagen der Rolls Royce der Tastaturen (einfach mal ausprobieren. Das kann man nicht mit der Tastatur eines anderen Digitalpianos vergleichen außer mit der Spitzenklasse von Kawai CS11 oder so etwas). Wenn man einen realistischen Flügeleindruck will, ist das das Beste. Wenn es aber eher auf etwas anderes ankommt wie z.B. die Rhythmen, dann tut es auch eine Tastatur, die nicht ganz so gut ist.

Mit knapp 30 Kilo ist die Tastatur auch recht schwer, wenn auch immer noch portabel. Aber ein Stagepiano hat auf der anderen Seite natürlich den Vorteil, dass da die Lautsprecher schon eingebaut sind und auch die Sounds. Wie gesagt: Es kommt darauf an, was wichtiger ist: die realistische Flügelnachbildung der Klaviatur und auch des Klangs über ein Softwarepiano oder eingebaute Sounds, Rhythmen und Lautsprecher.

Klaviatur und Software für Klang und Rhythmen getrennt kommt billiger als wenn man das ganze Paket in einem Gerät kauft. Deshalb habe ich mich für das VPC-1 entschieden. Weil ich eben tatsächlich das Gefühl haben wollte, an einem Flügel zu spielen. Aber wenn das nicht so wichtig ist, gibt es auch andere Möglichkeiten.

Wenn man bereits einen Flügel hat, wird es schwerfallen, auf die übliche Tastatur eines Digitalpianos umzusteigen, könnte ich mir vorstellen. Da ist das VPC-1 dann schon eine gute Alternative.
 
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Es kommt eben auf die Gewichtung der Anwendungen durch sash.n an, die typischen Stage Pianos sehe ich erst einmal gar nicht so weit vorne.
Das VPC-1 ist sicher fantastisch, aber ich würde bei Heim & Mobileinsatz mit nur einem Gerät vermutlich auf etwas Tastaturqualität verzichten und den sicher notwendigen Kompromiss woanders suchen.

stuckl hat es schon vorgeschlagen, ich würde zum Anspielen auf jeden Fall die Digital-Compact-Pianos Roland FP-90 und Kawai ES-8 auf die Liste setzen.
Deren Trümpfe sehe ich in der "All-in-One"-Lösung und der ziemlich hohen Qualität bei erträglichem Gewicht, außerdem passen sie inkl. heimtauglichen Ständer ohne Verrenkungen ins Budget.

Gruß Claus
 
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Hi,

Wenn das Instrument den Flügel ersetzen soll, sind die von Dir angekreuzten 61 Tasten zu wenig für "Piano solo (klassisch und modern".
Definitiv. Einen schönen Flügel gegen eine leichtgewichtete 61 Tastatur zu tauschen, das tut einem ja schon weh wenn man sich das nur vorstellt.

Ich werfe wie immer mal noch das Studiologic SL88 Grand ins Rennen. Ich habe zwei davon, zu Hause und im Proberaum und bins zufrieden. Zwei, da ich aus dem Alter raus bin, in dem ich mehrmals die Woche einen schweren Kindersarg (ohne Auto) durch die Gegend tragen möchte.
Aber du sagst ja, dass Transport und Gewicht nicht so ein wichtiges Thema seien. Bist du (als Bandkeyboarder) sicher, dass das so bleibt?

kenne mich noch nicht aus mit Vor- und Nachteilen von Masterkeyboard, Stagepiano, E-Piano, Keyboard usw. Hauptsache sehr gute Klangqualität!
Ich denke, da du keine komplexen Midisetups aufbauen willst, die ein Masterkeyboard zwingend erfordern, wäre der einzige Vorteil von Masterkeyboards (also ohne Klangerzeugung), dass sie einfach preiswerter sind. Man zahlt nicht für Lautsprecher und Klangerzeugung, die ggffs. ohnehin nicht genutzt werden. Dafür kann man sie eben nicht wie beispielsweise ein FP90 oder ES8 irgendwo in die Wohnung stellen, Strom dran und in guter Qualität sofort losspielen, sondern braucht immer einen Computer/Laptop oder externe Klangerzeugung, Interface und Lautsprecher und muss ein wenig planen, wie man sich alles aufbaut.
Naja, wurde ja schon geschrieben, alles eine Frage des Anwendungszwecks.

Die anderen Keyboardkategorien verschwimmen immer mehr, vielleicht mit Ausnahme von Workstations. Wenn man komplexere Sounds in Hardware bauen, oder unterschiedliche Sounds extensiv auf dem Keyboard verteilen will, braucht man so was (Softwarelösungen gibt es auch). Das kann in einem Bandkontext schon sinnvoll sein. In deinem Fall (Schwerpunkt Klavier mit gffs. Streichern und wenigen weiteren Sounds) liegt der Fokus aber wohl mehr auf der Tastatur und dem Klavierklang. Einfachere Splits und Layer dürften auch FP90, ES8 ud Konsorten hinbekommen.

Tip für ein weiteres Softwarepiano: Von Waves gibt es gerade für günstige 29€ einen Fazzioliflügel,
http://www.waves.com/plugins/grand-rhapsody-piano, spielt sich toll und hat einen grandiosen Klang mMn.


Gruß,
taste89
 
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Ist vom Budget her mit dem VPC-1 alles machbar...

VPC-1 ist tatsächlich ein sehr interessantes Konzept. Man stellt sich quasi das Beste zusammen... gute Tastatur, externe Boxen, Sound, etc. Muss ich mir mal näher anschauen.

@Asterixa: Von der Tastatur her soll das GF II aber noch besser sein, habe ich zumindest gelesen... welches z.B. bereits das CA-67 hat.
 
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Was ist denn "GF"?
 
Spontan fällt mir dazu eine Sache ein: wenn es Ersatz für einen Flügel sein soll, würde ich keinesfalls unter den Tonumfang von 88 Tasten gehen (weil Du da auch kleineres angekreuzt hast). Mit meinem nagelneuen Roland FP-90 bin ich sehr zufrieden (siehe Thread), das lässt sich ja mit einem passenden Untergestell und Dreifachpedal auch sehr gut ausbauen.
 
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stimmt, habs schon geändert... meinte GF II
 
Hi,

vielen Dank für eure super Beratung bisher! Der Flügel ist leider schon einige Zeit weg und das Geld teilweise anderweitig verplant. Trotzdem bin ich wie gesagt auch bereit auf die 2000 noch was draufzulegen.

Das Argument mit den 88 Tasten klingt tatsächlich logisch. Hatte ich bisher nicht drüber nachgedacht.

Es hat echt große Vorteile, nicht erst den Laptop hochfahren zu müssen, bevor ich losspielen kann. Ansonsten finde ich das Konzept auch gut, mir das beste von allem aussuchen zu können. Aber alles in einem Gerät hat schon Vorteile. OK externe Boxen benötige ich natürlich auf jeden Fall, auch bei einem Stage Piano. Das ist aber nicht das große Problem.

Gibt es beim Masterkeyboard auch noch eine Alternativlösung zum Laptop, also zusätzlich? Sagen wir mal ich habe für eine kurze Session keine Lust extra den Laptop hochzufahren. Dann vielleicht eine kleine Kiste, die den Laptop ersetzt, wenn auch dann mit etwas geringerer Klangqualität?

Ein Bekannter hat mir vom Kawai MP-11 vorgeschwärmt. Aufgrund der Modellvielfalt ist das echt alles schwer zu überblicken...
 
Den Laptop brauchst Du nur, wenn Du ein Gerät ohne eingebaute Klänge kaufst oder Musik am Computer produzieren willst (DAW).

Nachfolgend mein Versuch, die Übersicht durch ein wenig Ordnung zu erleichtern. Die Bewertung (gute..., sehr gute...) entspricht der Diskussionstendenz, die Auflistung soll aber keinesfalls eine "Rangfolge" darstellen.
Zum Antesten mit 88 Tasten Hammermechanik wurden bisher empfohlen:
  • Kawai VPC-1 = keine Controller (Regler/Schalter, Display...), sehr gute Tastatur, keine Klänge, keine Lautsprecher
  • Studiologic SL-88 = elementare Controller, gute Tastatur, keine Klänge, keine Lautspecher
    Das Teil gibt es auch mit eingebauten Klängen:
    • Studiologic Numa Concert = elementare Controller, Klänge, keine Lautsprecher
Die je nach Modell unterschiedlich ausgerichteten Fatar-Tastaturen des Studiologic sind gut bis sehr gut spielbar, meine war mir zu Hause auf Dauer aber zu laut.
http://www.studiologic-music.com/products/sl-studio/
http://www.fatar.com/Pages/TP_400.htm
  • Kawai MP-11 = umfangreiche Controller, sehr gute Tastatur, sehr gute Klänge, keine Lautsprecher, Technik nicht mehr taufrisch
  • Roland RD-2000 = umfangreiche Controller, sehr gute Tastatur, sehr gute und sehr viele Klänge, topaktuell
  • Kawai ES-8 = Digital Compact Piano, sehr gute Tastatur, sehr gute Klänge, eingebaute Lautsprecher (abschaltbar), aktuell
  • Roland FP-90 = Digital Compact Piano, sehr gute Tastatur, sehr gute Klänge, eingebaute Lautsprecher (abschaltbar), topaktuell
Beachte bitte, dass es bei der technischen Umsetzung der Hammermechanik erhebliche Unterschiede gibt.
Da hilft nur Vorauswahl unter den genannten Empfehlungen und austesten... Viel Spaß und gute Erkenntnisse!

Gruß Claus
 
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Ich glaube was alle verwirrt ist der Titel: Flügel-Nachfolger...

Wenn wirklich so etwas wie Trance/Techno gefragt ist, müsste man noch eine (aktuelle) Workstation ins Rennen werfen. Piano und Streicher können die auch alle gut. Gibt es alle mit gewichteten Tasten: Yamaha Motif oder gar Montage, Korg Kronos. Etwas preiswerter Roland FA (oder ein gebrauchter Fantom). Allerdings werden die Stagepinaos auch immer besser, vielleicht reicht ein RD 800, fällt gerade ordentlich im Preis. Oder mal Kurzweil anspielen: Forte/Artis.

Die erst wichtige Rückmeldung wäre, welche Tastatur dir zusagt! Sonst fischen wir weiter im Trüben. Also bitte mal losgehen und verschieden Firmen und Preiskategorien durchprobieren, Flügel ist halt schon ein bisschen anders... Man könnte ein Masterkeyboard auch mit einem Expander via MIDI bestreiben, wie hoch sind denn die klanglichen Ansprüche? Roland Sonic Cell, Fantom Rack (Integra wäre ev. überdimensioniert, JV/XV-Serie langsam zu alt - obwohl die Expansions Boards super Piano Klänge hatten...). Auch Motif gibt es im Rackformat und gut gebraucht zu bekommen.

Oder es wirklich einfach aufteilen, zu einem Metal-Konzert ein schweres hochwertiges Stagepiano schleppen (oder Laptop auf der Bühne?). Ein klassisches Konzert auf einer Workstation abliefern. Hm, beides komisch. Vielleicht gutes Digitalpiano und für die Band so was wie Korg Kross oder Yamaha MX?

Gruß Wolfgang
 
Ich würde für ein gutes Stagepiano und externe Boxen plädieren.

Kawai MP11 (schwer aber beste Tastatur, Klang sehr gut), Yamaha CP4 (leichter, gute Tastatur, sehr guter Klang, sehr gut spielbar) oder Roland RD2000 (habe ich noch nicht angespielt, hat aber viele Fans) - SELBST ANSPIELEN, entscheiden.

PS. Habe selbst einen Flügel und als digitale Tastatur das VPC1, ziehe aber ein Nord Electro oben drauf einem Laptop vor, die Computer-Lösung hat auch für mich Nachteile wie von dir beschrieben. Der Wechsel zwischen meinem Flügel und der Kawai-Tastatur (die vom MP11 ist noch ein bisschen besser als die vom VPC1) fällt sehr leicht; der Klangunterschied akustisch/digital ist natürlich groß.
 
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Das Teil gibt es auch mit eingebauten Klängen:
Studiologic SL 88 Grand = elementare Controller, Klänge, keine Lautsprecher

Kleine Korrektur: Es gibt Studiologic SL88 Studio, und SL88 Grand; beides reine Controller ohne Klangerzeugung, die sich nur durch die Tastatur unterscheiden.

Vermutlich meinst du das Studiologic Numa Concert?,
http://www.studiologic-music.com/products/numa_concert/
Das hat die gleiche Tastatur (TP40 Wood) wie das SL88 Grand, mit internen Klängen.

Controllermässig sind die SL88's ziemlich weit vorne, 3x (parallel funktionierende) Midiausgänge (DIN-Midi/USB), 4 Pedalaschlüsse, drei (allerdings sehr kleine) Joysticks.

Gibt es beim Masterkeyboard auch noch eine Alternativlösung zum Laptop, also zusätzlich? Sagen wir mal ich habe für eine kurze Session keine Lust extra den Laptop hochzufahren. Dann vielleicht eine kleine Kiste, die den Laptop ersetzt, wenn auch dann mit etwas geringerer Klangqualität?

Evtl. ein gebrauchtes Korg M3 Modul? Obwohl ich inzwischen auf den Kronos gewechselt bin, finde ich das Ding nicht nur vom Konzept her immer noch großartig, da man anders als bei Rackmodulen alles an Kontrolle direkt am Start hat. Vom Klavierklang her gibt es heute sicher besseres, brauchbar ist er aber allemal.
 
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Ist vom Budget her mit dem VPC-1 alles machbar. Da es ein Masterkeyboard ist, das im Prinzip dieselbe Tastatur hat wie die echten Kawai-Flügel
Das Kawai VPC1 ist ein "entrümpeltes" MP10, das Vorgängermodell des MP11.

Das ist der Vorteil gegenüber einem fertig zusammengestellten Digitalpiano, das die Klänge schon enthält. Das ist viel teurer, obwohl es nicht mehr bietet.
Ein Kawai CA17 ist nicht viel teurer, hat die gleiche Tastatur und sofort spielbereit. Für die wenigen hundert Euro Aufpreis bekommt man keine komplette Studio-Ausstattung mit ordentlichen Monitor-Boxen, Audio-Workstation und passendem Software-Stack. Schon ein vernünftiger Ständer, der auch die 30 kg des VPC1 trägt, frißt schon fast die Hälfte davon.

ist aber alles Geschmackssache. Das VPC-1 ist sozusagen der Rolls Royce der Tastaturen (einfach mal ausprobieren. Das kann man nicht mit der Tastatur eines anderen Digitalpianos vergleichen außer mit der Spitzenklasse von Kawai CS11 oder so etwas).
Schon im MP11 (2200 €) ist eine bessere Tastatur verbaut. Mit dem CA67 aufwärts kann es sich erst recht nicht messen.
 
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Ich kann bisher auch nur positives über das VPC 1 berichtet, welches ich jetzt 3 1/2 Monate besitze und ca. 180 Stunden bespielt habe.

Es hat echt große Vorteile, nicht erst den Laptop hochfahren zu müssen
Ein schneller Laptop ist natürlich dann von Vorteil. Da ich Pianoteq nutze, reicht mein billiger Office Laptop für 300€ mit SSD aus. Ca. 20 Sekunden brauche ich fürs einschalten des VPC1, Laptop hochfahren und Programm öffnen. Eine für mich vertretbare Zeit :)

Da du dir bereits im Vorfeld bei einigen Dingen eher weniger Gedanken gemacht hast und das System mit Masterkeyboard + VST etc. anfangs Zeitintensiv ist, bist du wahrscheinlich mit dem MP 11 (oder CA 17) besser bedient. Solltest du dann irgendwann auf den Geschmack kommen und mit Pianoteq, Synthogy Ivory etc. experimentieren wollen, dann machst du das eben. Nachteil -> Du hast im Vorfeld dann unnötiges Geld für "Schnickschnack" ausgegeben.


Das VPC1 lohnt sich besonders wenn man, wie ich, kaum Budget hatte und Kopfhörer,Interface und VST bereits besitzt und zu schätzen gelernt hat.
 
Hey Leute,

vielen vielen Dank für eure bisherige Hilfe. Nachdem ich heute 3 Stunden beim Music Store in Köln war, haben sich einige Favoriten herauskristalisiert. Ich liste hier mal ein paar auf mit einem persönlichen Eindruck und bin gespannt ob ihr den Eindruck bestätigen könnt, oder mein Laien-Eindruck mich getäuscht hat.

Roland RD 800: Ich hatte den Eindruck, der Verkäufer bekommt eine fette Prämie wenn ich eins nehme. Vielleicht ist es aber auch wirklich so gut wie er sagte. Für 1590 Euro anscheinend recht günstig. Machte zwar auch grundsätzlich einen guten Eindruck, wohl auch gutes Preis-Leistungsverhältnis. Er sagte, es sei ein Top-Gerät und dem Nachfolger (RD-2000) quasi ebenbürtig. Aber...

Roland RD 2000: ... macht für mich einen viel besseren Eindruck. Vor allem der Klang um Welten besser. Auch die Tastatur machte einen besseren Eindruck. Dass das Äußere viel schicker ist, versuche ich mal zu ignorieren. Aber Klang, Bedienung und Variationsmöglichkeiten schienen eine andere Klasse zu sein. Nebendran standen:

studiologic numa concert und sl88 Grand. Aber die Tastatur machte im Vergleich einen deutlich schlechteren Eindruck. Habe mich recht schnell wieder nach anderen Geräten umgeschaut. Der Verkäufer meinte, das Preis-Leistungsverhältnis der Roland sei zudem besser.

Clavia Nord Piano 3: Ich kann euch nicht genau sagen warum, aber ich hab mich an das Teil gesetzt und mich im ersten Moment verliebt. Die Farbe, naja, aber Klang und Bedienung kamen mir irgendwie um Welten besser vor als bei den anderen, einzig das Roland RD-2000 schien nah dran zu kommen. Der Verkäufer mochte das Teil zwar auch, aber gab zu Bedenken, dass der Speicherplatz im Gerät wohl knapper bemessen ist als in den Roland, um weitere Samples zu laden.

Kawai MP 11: Klang und Tastatur super Eindruck, Bedienung und Samples naja, für den Preis machte mir das Roland RD-2000 einen ausgereifteren und besseren Eindruck.

Kawai MP 7: Tastatur ausprobiert und sofort wieder abgewandt

Roland FR-90: nö...

Kawai CA67: Tastatur genial, Klang echt gut, aber mir zu unhandlich: Ich bin mir sicher dass ich was kompakteres will. Also Workstation / Masterkeyboard.


Als Masterkeybard kann ich ja alle verwenden (außer Kawai CA67). Ich will mir aber keine Workstation kaufen und hinterher feststellen, dass ich nur die Masterkeyboard-Funktion nutze. Ein Masterkeyboard mit ein paar wenigen sehr guten Sounds wäre perfekt.


Also: Nach meinen heutigen Eindrücken ist das Nord Piano 3 gefühlt der absolute Favorit. Nur der Preis... 2699 Euro sind doch ziemlich happig... Schwere Entscheidung...

Gibt es vom Nord Piano 3 nicht noch eine etwas einfachere Version, zu einem günstigeren Preis?

Was sagt ihr zu meinen Eindrücken? So nachvollziehbar oder professionell betrachtet nicht richtig?

Gruß
Sascha

PS hatte noch was vergessen: 88 Tasten sollten es schon sein. Gewichtete Tastatur ist Pflicht.
 
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