Kaufberatung für Stage Accompany Doppel 12" Horntops + Subs

  • Ersteller Jack_Kayne
  • Erstellt am
Noch ein Wort dazu.
Was mein Freund aus Leipzig hier schreibt ist gelinde gesagt gequirlte ................
Von solchen Leuten sind mir schon einige begegnet.

Also numal bitte bissl sachte und sachlich. Mir gings rein ums Amping und nicht um seine Boxen, da ich das nicht einschätzen möchte.
Witerens: es gibt sicherlich einige rundlagen. Auch weiss ich, was eine Wellenfront und Interferenzen bedeuten. Aber wenn gottwohlhochgelobte Superentwickler jahrelang an einer Box herumentwickeln, um der dann ein Kunststoffgehäuse zu geben.....
DA spar ICH mir jeden Kommentar.
Grundlegend kann man an einer einfachen BR-Box soviel garnicht falsch machen. Dumm natürlich, wenn die BR-Öffnungen des Tops auf 60Hz getrimmt sind oder ähnlicher Quatsch. Aber noch nichtmal das ist drastisch. Und zudem: darum ging es bei mir garnichts!

Also: nix für ungut und Ball flach halten.
 
Nö, Rockopa hat einfach recht!
Amps von Behringer kauft keine Sau, und das hat Gründe... Und warum jemandem ein Amping empfehlen, damit er damit auf die Schnauze fällt?
Außerdem haben einige der besten PA Boxen, die ich kenne, Kunststoffgehäuse. Solange das Material genau charakterisiert, die Schwingungsneigung, Dämpfung der Eigenresonanzen etc. bekannt sind, hat man damit sicherlich mehr Flexibilität es besser zu machen als bei Holz.
Und wenn du welche von Rockopas Eigenbauten gehört hättest, würde sich definitiv jeder Kommentar erübrigen. Die waren Klasse!
Und ja, auch mir BR Gehäusen kann man locker Pappen zerschießen.
Anscheinend ist dir auch nicht klar, dass nicht ein BR Gehäuse eine Resonanzfrequenz hat, sondern der Treiber da mit rein spielt...

Als absoluter Newbie hier meinen zu können den alten Hasen zu sagen 'Ball flach halten' meinst du nicht ernst, oder?
Falls ja: Such dir ein anderes Forum, in dem du den Einäugigen unter den Blinden spielen kannst...
 
Wer hat denn Amps von Behringer empfohlen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Mann mann mann, können wir uns jetzt bitte alle wieder auf das Sachliche konzentrieren?
Ich weiß, dass des nicht das perfekte super harmonische System wird, dass es nicht die Speaker sind, für die die Boxen errechnet wurden war mir auch schon klar bevor ich hier gepostet hab. Bloß weil ich hunderttausend Fragen stelle, heißt dass noch lang nicht, dass ich total bescheuert bin, aber danke dass das sofort angenommen wurde.

Das ganze muss ja jetzt auch nicht das übelst harmonierende Profisystem werden, wobei ich durchaus auf die Auswahl hochwertiger Komponenten achte (und zu deren bester Wahl ja diesen Thread erstellt habe). Ich mach meistens zusammen mit meinem DJ Kollegen Kollegstufen und Studentenparties, da tanzen die Leute eh erst wenn sie bisschen was getrunken haben. Nicht dass man damit schlechten Klang rechtfertigen sollte und könnte, diese Parties habe ich bisher immer mit einem JBL Aktivsystem beschallt.

Da ich die ganzen Sachen mir in der Bucht zum Buchtpreis (der ja meistens +- ein paar Euro immer derselbe ist) zusammengekauft habe, kann ich sie genauso dort auch wieder verkaufen, ich sehe dass ganze auch als eine Art Experimentierwiese, grade auch um daraus zu lernen. Ich möchte hier doch an dieser Stelle mal die gewagte Behauptung aufstellen, dass evtl. auch die erste Box, die der weise Rockopa zusammengebaut hat, nicht sofort die Perfektion per se war.

Wie ihr richtig festgestellt habt, ists ja mein Geld das ich ausgebe, nicht eures. Aber mich gleich hier als völlig dumm hinzustellen, mir zum Beispiel indirekt zu unterstellen, ich hätte behauptet und naiverweise angenommen, dass die Boxen sofort perfekt klingen und harmonieren (von mir in keinster Weise behauptet), dass finde ich dann doch, all eure Erfahrung und Wissen, dass ihr mir sicherlich vorausseid hin oder her, ziemlich unfreundlich.
Dass grade ihr, die ihr mir eben in diesen Punkten vorausseid, dies auch noch raushängen lasst und mich damit gezielt runterputzt, ist für ein professionelles Musikerforum doch recht befremdlich.

Ihr wurdet schließlich auch nicht mit dem Almanach der Akkustik im Kopf geboren, also gebt mir wenigstens verdammt noch mal auch die Chance was zu lernen, anstatt auf meinem Nichtwissen herumzureiten.
Wie gesagt, ich poste hier um Wissenslücken zu füllen, nicht um mich für diese auslachen zu lassen.

Können wir jetzt also bitte wieder zur Sache zurück? Bevor mich jetzt noch jemand für irgendwas kritisiert möge er also erstmal den Thread lesen und mir dann einen konstruktiven Tipp geben oder es bleiben lassen. @

Beim Controller habe ich an ein Drive Rack PA+ gedacht, soll einfacher zu bedienen sein als der Behringer.

@Rockopa: du empfiehlst mir also was genau? Wie genau nimmt denn eigentlich das Boxengehäuse auf das an sich nach innen hin geschlossene Hornsystem der Hochtöner Einfluss? Sämtliche direkt erzeugte Schallwellen entweichen ja nach vorne raus, ohne Umwege oder Reflexionen im Gehäuse. Der akkustische Anteil, den dann das mitschwingen der Box ausmacht, ist doch vermutlich eher gering oder? Das Horn der Hochtöner an sich ist für genau diese berechnet. (Auch von derselben Firma, Material ist ca 6 mm dickes Eisen.)

Ich kann auch gern mal paar Bilder machen und uploaden, bzw. durch Anfrage beim Hersteller versuchen rauszufinden, welche Boxen das genau sind (eindeutig Stage Accompany, aber nicht auf der Herstellerseite zu finden) und die entsprechenden Parameter posten, falls ich sie kriegen kann.
 
Niemand hier behauptet das Du dumm oder blöd bist,sondern das Dir schlicht und ergreifend Fachwissen fehlt.
Das musst Du Dir schon allleine anlesen und verstehen lediglich kann man da unterstützen.
Selbst mein Wissen reicht dafür nicht aus um eine leere Holzkiste die mal ein Horntop gewesen sein soll wieder mit Leben zu erfüllen,das überlasse ich den Profis.

AJ-Horn (google) wäre schon mal ein Anfang ,mit diesem Programm kann man Boxen speziell Hörner simulieren (Chassis auswahl) und weiteres.

Beim Controller habe ich an ein Drive Rack PA+ gedacht, soll einfacher zu bedienen sein als der Behringer.
Wer sagt das?
Der Behringer ist in der Preisklasse unschlagbar und lässt sich über die RS232 Schnittstelle auch mit einem Laptop bedienen.
Es gibt dazu einen eigens gepinnten Tread zu dem Controlller (warum wohl).
Wer wenn überhaupt Dir hier helfen kann ist edewolf(wenn er gute Laune hat ;):D ) oder deschek der aber im Moment im Ausland unterwegs ist.
Ansonsten kannst Du ja mal im Party Pa Forum und im Pa Forum die Selbstbauecken studieren,da sitzen die wirkliche Cracks.
In diesen beiden Foren kannst Du ja erst mal die interessantesten Artikel lesen was wie weshalb wo beim entwickeln einer Box(speziell Horntop) zu beachten ist damit das Teil wenigstens annähernd so spielt das man damit unter die Leute gehen kann.

Das ganze muss ja jetzt auch nicht das übelst harmonierende Profisystem werden, wobei ich durchaus auf die Auswahl hochwertiger Komponenten achte (und zu deren bester Wahl ja diesen Thread erstellt habe). Ich mach meistens zusammen mit meinem DJ Kollegen Kollegstufen und Studentenparties, da tanzen die Leute eh erst wenn sie bisschen was getrunken haben. Nicht dass man damit schlechten Klang rechtfertigen sollte und könnte, diese Parties habe ich bisher immer mit einem JBL Aktivsystem beschallt.
Genau das ist mein Problem,es gibt schon genug schlechte kommerzielle Systeme dem sollte man nicht noch eins hinzufügen.
Musik auch wenn es Party Mucke ist hat eine vernünftige Wiedergabe verdient.
Lausige MP3s tun ihr übriges.
Man sollte auch bei Party Mucke einen Anspruch an sich selbst haben und nicht denken mit ein bisschen Alkohol geht das schon.;):eek::D
Ich kann auch gern mal paar Bilder machen und uploaden, bzw. durch Anfrage beim Hersteller versuchen rauszufinden, welche Boxen das genau sind (eindeutig Stage Accompany, aber nicht auf der Herstellerseite zu finden) und die entsprechenden Parameter posten, falls ich sie kriegen kann.
Wenn Du schon mal ein bisschen gegooglt hätttest ,dann wüsstes Du das es StA in der alten Form nicht mehr gibt die Firma ist 2009 geschlossen worden und dann 2010 wieder neu auferstanden.

Bilder wären aber trotzdem nicht schlecht.

Bloß weil ich hunderttausend Fragen stelle, heißt dass noch lang nicht, dass ich total bescheuert bin, aber danke dass das sofort angenommen wurde.
Man sei doch nicht so sensibel Niemand will Dir etwas tun und Niemand unterstellt Dir etwas.
Wenn wir uns beide gegenüber gestanden hätten dann würdest Du sehen was für ein freundlicher Kunde ich bin.
Beim geschreibenen Wort kann man schnelle etwas falsch verstehen.
In diesem Sinne "Rock On"
 
Hallöchen,

sorry, wenn ich mich jetzt auch noch einmische... ;)

Problem an deinem Thread ist, dass einfach viele notwendige Informationen fehlen und andererseits die gegebenen Informationen teils nicht recht zusammenpassen.

Fangen wir mal von vorne an:
Deine Beschreibung des Tops lässt viele Fragen offen. Man kann dir kaum einen sinnvollen Rat geben, wenn man nur die Info "Doppel 12" Direkthornprinzip" hat.
Direkthorn meint wahrscheinlich Fronthorn, richtig? Hat dieses Fronthorn vor den 12" Phaseplugs, also irgendwelche Konstrukte, die vor der Membran im Horn sitzen und wie sehen die aus?
Wie groß ist das Horn und wie tief, wie groß ist der Hornhals, also die Öffnung des Horns vor den Chassis?

Warum muss man das wissen?
Weil man dann sehen kann, wie das Horn funktioniert und weil man dann auch sehen kann, welche Wechselwirkung das Horn beispielsweise direkt mit dem Membrantrichter und dessen Geometrie hat.
Typischerweise laden die Fronthörner von Doppel 12" frühestens ab 150-200 Hertz. Du willst jetzt aber zwischen 60 und 100 Hz zum Bass trennen.
Was lässt dich annehmen, dass das funktioniert?
Noch dazu ist der P110 ein echter Mitteltöner, der normalerweise erst ab 200 Hz empfohlen wird.
Der lineare Auslenkungsbereich ist beispielsweise extrem klein. Wird das Chassis mit Bass belastet ohne durch ein Horn in diesem Bereich noch entlastet zu sein, sondern im Gegenteil ab dem Grundton mit dem Horn belastet zu sein, wird der erreichbare Maximalpegel extrem klein sein. Die Verzerrungen werden sehr früh sehr hoch sein.

Leider gibst du auch nicht an, welche Chassis im Original eingebaut waren oder als erster Ersatz (nur die Firmenangabe hilft da ja nicht). Das rückwärtige Volumen des Gehäuses muss an die Chassis angepasst sein. Unterscheiden sich die technischen Parameter der verschiedenen Chassis stark voneinander, ist schon mal klar, dass die Anpassung noch aufwendiger werden wird, vielleicht sogar unmöglich ist. Hilfreich wäre also auch, zu wissen, wie groß das rückwärtige Volumen ist.

Mit den Hochtonhörnern geht es weiter: du schreibst, die wären genau berechnet...
Was meint das jetzt? Sind das die original Hörner (was ich nicht annehme) oder sind das Hörner, die vom Ausschnitt und Nennabstrahlwinkel her passen? Hatte die der Vorbesitzer schon verbaut?
Wenn du den genauen Typ des Horns nicht angeben kannst, wären auch hier die Abmessungen und ein paar Fotos hilfreich.
Der Monacor-Treiber ist eigentlich recht gut, um aber tatsächlich ab 1kHz eingesetzt werden zu können, braucht er schon ein sehr großes tiefladendes Horn. Insbesondere, wenn der Treiber mit einem extrem leistungsfähigen Mitteltonteil kombiniert wird.
Wird der Treiber überbelastet, senkt das wieder unnötig den erreichbaren Maximalpegel und erhöht die Verzerrungen stark.
Da zugleich der RCF eigentlich bis 2kHz einsetzbar wäre, wäre eventuell eine höhere Trennfrequenz sinnvoller - davon abhängig, ob das Mittenhorn soweit hoch spielt oder eben das Hochtonhorn so tief lädt...

Als Controller würde ich dir auch am ehesten zum Behringer raten...

Die anderen Poster haben aber mehr als recht, wenn sie die enormen Schwierigkeiten des ganzen Projekts hervorheben.
Zwingend brauchst du sinnvolle Messtechnik und das nötige Know-How, um damit umzugehen.
Zur Not reicht da auch Freeware und ein Selbstbaumikrofon für wenige Euro - aber Messen und vor allem die richtige Interpretation und Umsetzung der Ergebnisse ist alles andere als trivial. Neben den schon genannten Messungen hielte ich sinnvolle kalibrierte Verzerrungsmessungen für unumgänglich.


Niemand kann dir eine Garantie geben, dass das Projekt Aussicht auf Erfolg hat und noch weniger, ob es dir gelingt das Potenzial auch nur annähernd auszuschöpfen. Für ein Erstlingsprojekt erscheint mir das auch extrem schwer.
Dir muss halt klar sein, dass du vielleicht viel Zeit und Geld aufs Spiel setzt.
Du wärest nicht der erste, der beispielsweise beim Versuch zu Messen oder sinnvolle Controller-Setups zu erstellen, die Hälfte der Hardware himmelt. Lehrgeld zahlt da jeder...
Dir muss auch klar sein, dass man dich aus der Ferne auch mit bestem Willen nur unzureichend unterstützen kann.

Wenn du die Risiken trotzdem eingehen willst, wünsche ich dir jedenfalls viel Erfolg und viel Spaß!
Lieferst du die notwendigen Informationen nach, wird man dich hier auch sicher gerne weiter beraten.
Amps sind aber momentan sicher deine kleinste Sorge.

Ciao, Deschek
 

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