[Kaufberatung] Interface für ca. 500€

M
Moafi
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Hallo
Also wie's der Titel schon sagt, suche ich ein Interface für ca. 500€
Was will ich damit machen?
Ich möchte damit Homerecording betreiben. Ich möchte damit auch Probenmitschnitte machen. Das heißt für mich 2 Gitarren, Bass, 2 Stimmen und evtl ein zwei Mikros vorm Drumset (da keine Drummikros vorhanden sind). Der Plan dabei ist folgender: ich habe vor, jedes Signal, bevor es ins Mischpult der Proberaumanlage geht, durchs Interface zu schicken und das aufzunehmen. Dazu braucht das Interface allerings ebenfalls mindestens 8 Ausgänge, welche, um ein vernünftiges Proben zu gewährleisten, natürlich mit geringer Latenz zuverlässig laufen müssen. Ob ich dann das Mischpult verwende oder eine Mixersoftware vom Interface werde ich testen, was besser geeignet ist.

Was ich schon habe
Vorhanden sind Shure 57 und Shure 58 Mikros, ein Rode NT2 (so Standard-Einsteigermikros halt :D )
Notebook, mit dem aufgenommen wird:
Windows 8.1
i7-4700MQ 2.4GHz Quadcore CPU
12GB 1600MHz RAM
1TB HDD 7200 U/min
(die groben Eckdaten)
Tascam US-144Mk2
Cubase 5

Das Tascam ist meines Erachtens der Schwachpunkt in der Kette. Nicht zwingend (nicht nur) wegen dem Sound, vielmehr in der Funktionalität und Flexibilität. Der Treiber ist ist nicht der beste kommt mir vor und 2 Kanäle sind halt auch nicht die Welt. Und das Ding rauscht, wenn die 48V dazugeschaltet werden.

Was ich haben will/erwarte
Das neue Interface soll können:
  • ca. 500€ kosten
  • mind. 8 analoge Eingänge haben (XLR sowie Klinke)
  • mind. 8 analoge Ausgänge haben
  • Alle Ein- und Ausgänge latenzfrei, gleichzeitig und auf Dauer betreiben können
  • per ADAT erweiterbar sein
  • über USB betreibbar sein da kein Firewire vorhanden
  • stabile Treiber haben
  • nice to have wäre eine Mixersoftware
  • sonstigen Softwareschnickschnack brauch ich nicht, DAW ist auch vorhanden

Also ziemlich viel. Die Frage ist, ob das alles in diesem Budget machbar ist. Ich habe mich auch schon ein wenig umgesehen und bin auf die üblichen Verdächtigen gestoßen indem ich mal den Thomann Filter bemüht habe.

gefällt mir von allen am besten weil die specs alles erfüllen würden. Die Frage ist, ob das damit auch tatsächlich alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle. Hat da jemand schon Erfahrung mit dem Ding? Da die kleineren Versionen ja oft als Einsteigergeräte empfohlen werden, habe ich bei dem das Gefühl, es ist keine wirkliche Steigerung gegenüber meinem Tascam bis auf die Kanalanzahl.

Ich glaube mit dem Vorgänger habe ich schonmal gearbeitet. War gar nicht so schlecht. Der große Nachteil ist jedoch die fehlenden analogen Ausgänge. Die könnte ich aber zur Not per ADAT noch dranhängen. Für meinen Einsatz würden es auch günstige Ausgänge tun.

Kenne ich gar nicht. Sieht jetzt aber allein von den Specs auch nicht so schlecht aus.


Mir ist halt bei allen wichtig, dass die Treiber stabil laufen. So ein halbvermurkstes Ding, was nur auf dem Papier eine gute Figur macht oder ständig herumgebastelt - und geklickt werden muss, damit ich mal ne vernünftige Aufnahme hinbekomme, kann ich nicht gebrauchen. Ist das damit machbar? Oder muss ich da weit mehr ausgeben (Fireface UFX zB)? Ihr seht schon, ich habe zwar konkrete Vorstellungen, aber keinen Schimmer, was ich erwarten kann. (Mein Tascam läuft auch nicht immer so ganz toll wie ichs gern hätte..)

So..das wärs jetzt mal von meiner Seite..sollte ich was vergessen haben, einfach schreien^^
Könnt ihr mir da ein paar Tips geben?
Dankeschön :)
lg

PS: Die Suchfunktion hat mich nicht weiter gebracht. Ich hab zwar ein bisschen was zum Thema gefunden, hat mich aber nicht weitergebracht.
 
Eigenschaft
 
Hallo Moafi,
ich würde an deiner Stelle die Signalkette anders aufbauen. Erst alle Signale ins Mischpult und dann, wenn vorhanden, per Dirct-Outs oder über die Aux- Wege zum Interface. Dann gibt es keine Probleme mit der Latenz.
Auch musst du bedenken, das dass Interface nur ein Teil des ganzen Systems ist. Will damit sagen das wenns mal nicht so läuft wie man sich das vorstellt, es nicht am Interface liegen muss. Bei dem einen läuft es problemlos, bei dem anderen zickt es, auf Grund von anderen Bauteilen im Computer, munter rum. Der Computer beseht ja bekanntlich aus meheren "Bausteinen".
Also das Motu ist meiner Meinung nach ein sehr zuverlässiges und unempfindliches Gerät. Die anderen beiden kenne ich nicht bzw. hab keine Erfahrungen mit denen.

Gruß der Pearl Flo
 
Ich versteh noch nich ganz warum du aus dem Interface per direct/out wieder aufs Mischpult möchtest?

Die Frage ist halt möchtest du dadurch die Preamps des Interface nutzen?
 
Ne, vielleicht hab ich mich falsch augedrückt.
Er möchte ja das Mischpult der Proberaumanlage nutzen. Genau das mache ich auch bei mir im Proberaum und habe da folgende Signalkette:
Mic- Mischpult- Direct Out- Interface
Da spielt die Latenz des Interfaces dann keine Rolle.


Gruß der Pearl Flo
 
Hm. In diesem Fall schon aber ich weiß nicht wie ich das bei meinem Mischpult anstellen soll, das Signal vor den Fadern idealerweise abzugreifen. Zumal von diesem Pult die Rede ist

Ich könnte es zur Not schon über einen Aux Weg routen, allerdings hätte ich dann nur eine Stereo-Summe, welche am Pult fertig gemixt wäre. Mein Ziel wäre aber die getrennte Aufnahme aller Kanäle

mfg
 
Moin,
du kannst das Signal auch über die Insert-Buchse abgreifen. Da musst du mal in der Bedienungsanleitung schauen welche Kabel du brauchst. Die Kabel müssen so gelötet sein, dass sie das Signal nicht unterberchen.
Da geht einmal das Signal über das Insertkabel ans Interface, und einmal in den normalen Kanalzug deines Mischpults.

Gruß der Pearl Flo
 
Hi!
Ich kann dir ein Roland octa capture ans Herz legen.
Hatte vorher das kleinere Scarlett (preamps dürften ja die selben sein wie im großen), und sound mäßig konnte man zwischen den beiden keinen Unterschied raushören.
Allerdings sind die Specs vom Octa Capture m. E. Ziemlich genial.

Schau es dir mal ab, wäre das nicht eventuell auch eine Option? :)
 
hallo insider

von den specs sieht es mal wirklich nicht schlecht aus. Das einzige, was es gegenüber dem Motu oder Focusrite nicht hat, ist die Erweiterbarkeit über ADAT. Ich weiß, das hab ich nicht explizit dazugeschrieben, aber wär natürlich nice to have :rolleyes:

ich werds aber im Hinterkopf behalten!
danke für den Tip

Moin,
du kannst das Signal auch über die Insert-Buchse abgreifen. Da musst du mal in der Bedienungsanleitung schauen welche Kabel du brauchst. Die Kabel müssen so gelötet sein, dass sie das Signal nicht unterberchen.
Da geht einmal das Signal über das Insertkabel ans Interface, und einmal in den normalen Kanalzug deines Mischpults.

Gruß der Pearl Flo

Ich glaube (ohne jetzt nachgesehen zu haben) dass der Insert Kanalzug seriell aufgebaut ist (also 100% wet signal) da bei diesem billigen Pult nicht die Möglichkeit besteht, den effect amount zu regeln (was nur bei parallelem Loop ginge). Von daher wüsste ich nicht, wie man das löten sollte, ohne das Signal zu unterbrechen. Ich denke wohl, das ist so ne Schaltbuchse, welche kurzgeschlossen ist, wenn kein Kbbel drinsteckt und sonst über den Insert leitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von daher wüsste ich nicht, wie man das löten sollte, ohne das Signal zu unterbrechen. Ich denke wohl, das ist so ne Schaltbuchse, welche kurzgeschlossen ist, wenn kein Kbbel drinsteckt und sonst über den Insert leitet.

Das geht schon. Wenn ich's richtig im Kopf habe, musst du am Stereoklinkenstecker, den du in die Insertbuchse steckst, Tip und Ring brücken, dann wird das Signal unverändert an den Kanalzug des Mikschpults weitergeleitet und gleichzeitig an den Monostecker am anderen Ende des Kabels weitergeleitet. Im Netz findest du dazu sicher noch genauere Anleitungen, ich kann das leider gerade nicht recherchieren.

Ich hab das auch schon so eingesetzt, es gibt ja sogar kleine "Multicores", bei denen schon 8 entsprechende Kabel gebündelt sind. Wenn du da die Stecker entsprechend umlötest, hast du ein relativ sorgenfreies Setup und musst dich am Interface nicht um irgendwelche Routinggeschichten kümmern.

Gruß

Toni
 
Ich hab mir gerade mal das Schaltbild von eurem Mischpult angesehen und der Signalweg sieht wie folgt aus, Mic- Gain- HPF- Comp - EQ - Insertbuchse. Müsstest also alles aus bzw. neutral schalten wenn ihr aufnehmt. Das ist natürlich nicht schön.
Aber Motu verspricht ein "No Latenzy Monitoring", somit sollte es gehen.

Ich hab im Proberaum zwei M Audio Delta 10 10 Karten, die haben 10 Ein- und auch 10 Ausgänge und die Möglichkeit die Eingänge und Ausgänge "kurz zu schliessem", somit keine Latenz. Nachteil der Karten ist das sie eine PCI- Schnittstelle brauchen und keine Preamps haben.


Gruß der Pearl Flo
 
Das geht schon. Wenn ich's richtig im Kopf habe, musst du am Stereoklinkenstecker, den du in die Insertbuchse steckst, Tip und Ring brücken, dann wird das Signal unverändert an den Kanalzug des Mikschpults weitergeleitet und gleichzeitig an den Monostecker am anderen Ende des Kabels weitergeleitet. Im Netz findest du dazu sicher noch genauere Anleitungen, ich kann das leider gerade nicht recherchieren.

Toni

Hab ich dann nicht Probleme mit der Impedanz? Wenn ich einfach ein Interface parallel dranhänge...In kann mir kaum vorstellen, dass das Interface einen unendlich hohen Eingangswiderstand hat und somit den Insertweg nicht belastet. Ich werde wohl Pegel verlieren, wenn nicht sogar Frequenzen.

Aber Motu verspricht ein "No Latenzy Monitoring", somit sollte es gehen.

Das wäre die ursprüngliche Idee gewesen. Dummerweise hat das Motu nur 2 Main Ausgänge. Ohne zusätzliche ADAT Ausgänge (welche ich extra dazu bräuchte) geht das nicht. Ich würde wahrscheinlich zum billigsten greifen, die mir unterkommen..Das währe wohl das hier


Damit wäre ich auch schon wieder über dem Budget. Da ich aber sonst keine schlechten Dinge über das Motu gelesen habe und die anderen über den einen oder anderen Bug (seien es Treiber oder sonst was) haben dürften (was man so liest) gefällt mir das Motu bis jetzt am besten und werds wohl auch nehmen, wenn Kohle locker gemacht werden kann. Um die Ausgänge werde ich mich ein Andermal kümmern (evtl auch gebraucht?).

mfg
 
Hab ich dann nicht Probleme mit der Impedanz?

Ich bin elektrotechnisch leider nicht bewandert genug, um das theoretisch zu analysieren, ich weiß nur, dass ich das schon so im Einsatz hatte, ohne irgendwelche Probleme zu bekommen. Den Tipp hatte ich damals aus dem Netz, und da findest du auch jetzt noch jede Menge Vorschläge, dass so zu lösen oder gar den Klinkenstecker nur halb einzustecken (google mal nach "first click direct out").

Mit der halb eingesteckten Methode kannst du das ganze ja auf jeden Fall erst mal testen. Wenn es läuft, brauchst du dir um eine ADAT-Erweiterung keine Gedanken mehr zu machen.

Gruß

Toni
 
Ich hab mal ne grobe Skizze gemacht wie ich glaube, dass das verschaltet ist.

Idee_20140226_171151_01(1).jpg

schwarz ist der Fall, wenn ein Insert Effektgerät wie vorgesehen verwendet wird.
rot ist dabei der Fall, wenn kein Kabel in der Insert Buchse steckt. SIe ist kurzgeschlossen.
blau ist der Fall, wenn man das Interface so verkabelt, wie du gemeint hast. Das viereckige blaue Ding ist die Eingangsimpedanz des Interfaces. Wie du siehst, hängt diese Impedanz jetzt jedoch parallel zum Faderpotentiometer und verringert somit den Gesamtwiderstand (Parallelschaltung von Widerständen).

Anderer Ansatz: Nach der Kirchhoffschen Knotenregel ist die Summe der zufließenden Ströme in einem Knoten gleich der abfließenden. Der Strom der von der Preamp Sektion kommt läuft nun nicht mehr nur über den Fader gegen Masse sondern auch über den blauen Eingangswiderstand des Motu. Also Weniger Strom über den Fader als im roten Fall. Da P=U*I und U = R*I gilt, ergibt sich für die Leistung am Fader nun P = I^2 * R (Gilt so eigentlich nur für DC, aber es geht eh nur ums Prinzip..)

Da der Strom, welcher über den Fader fließt, im blauen Fall aber geringer ist als im roten, fällt am Fader auch weniger Leistung ab.
Es stimmt schon, dass diese Methode irgendwie funktionieren würde, als sauber gelöst würde ich es aber nicht bezeichnen.

lg
 
Moin Moafi,
ich glaub du verrennst dich da in Dinge, die eigentlich keine Probleme sind.
Hier abschließend, nochmal meine eigenen Erfahrungen die ich erst letztes Jahr umgesetzt habe:
Am Anfang habe ich nur meinen Tascam Dr7 an meinen Submixer gehangen und meinen InEar Mix aufgenommen. Das waren teilweise erstaunlich gute Aufnahmen. So hab ich auch Live für mich aufgenommen. Nachbearbeitung natürlich nur sehr eingeschränkt möglich.
Da wir aber für unsere neues Konzept ein paar Songs "richtig" aufnehmen wollten, stand ich auch vor der Frage wie man das am besten umsetzt, ohne ein riesen Budget zu verbraten.
Hier meine Lösung die Super funktioniert.
Da der Keyboarder und auch ich mit InEar spielen, nehmen wir im Proberaum alles ab. In Summe kommen wir auf 15 Spuren (8 Drums, 1 Bass, 1 Gitarre, 2 Keys, 3 Gesang).
Für meine Drums hab ich mir so ein Mic-Set für 200€ gekauft ( 7 Mics+ 1 extra für Hi Hat besorgt). Wenn ihr "Live" einspielen wollt, also alle gleichzeitig fiedeln, brauchst du gerade bei den Drums Mirkofone für die Direktabnahme. Nur mit zwei Mics kannst du das vergessen. Und als Aufnahme für die Selbstkontrolle reichen Günstige Mics völlig aus. Wenn man "ernsthaft" aufnehmen will kam man sich auch welche vom PA Verleih besorgen.
Du musst alle Mics so gut es geht, möglichst eng "gaten", um den Klangbrei aus dem Proberaum aus der Aufnahme heraus zubekommen.
Als Interface dienen 2 M- Audio Delta 10 10 Karten mit 19" Breakout Box. So hab ich 20 Ein- und 20 Ausgänge. Die Signale gehen von unserem Proberaummischer per Direct Out ins Interface (du könntest mit den entsprechenden Kabeln dies über die Inserts machen). Vom Interface kann ich per "Direkt Monitoring" die Einzelnen Eingänge Latenz frei wieder ausgeben da sie am Rechner vorbei geschleift werden.
Die Karten stecken in einem gebrauchten PC mit intel Core2 duo CPU und als Sequenzer nutze ich Reaper. Fürs reine Aufnehmen braucht man nicht viel Rechnerleistung. Das geht mit erstaunlich wenig PC Power.
Reaper bietet an dieser Stelle eine super Möglichkeit, auf zwei Laufwerken gleichzeitig aufzunehmen.
Dann stecke ich am Anfang der Probe meine USB Festplatte ein, und am Ende ziehe ich sie wieder raus und hab das komplette aufgenommene Material für zu Hause in der Tasche. Das System läuft super stabil, ich hatte noch nie Probleme mit Abstürzen. Einmal eingerichtet und verkabelt und es läuft und läuft und läuft.
Kosten :
2x M Audio Delta für zusammen 370€
1X gebraucheten PC 60€
Sequenzer Reaper 45€
Nich das modernste Equipment, aber es läuft super stabil. Und für nicht mal 500€ 20 In/ Out Kanäle.
 
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Nich das modernste Equipment, aber es läuft super stabil. Und für nicht mal 500€ 20 In/ Out Kanäle.
gerade weil es nicht das 'Modernste' ist, funktioniert es.
Praktisch alle aktuellen PC Boards haben für Audio unbrauchbare PCI-Slot Anbindungen
(abgesehen von den 'System-On-Chip' Atom Boards, die aber nur 1 PCI Slot aufweisen)
Bei Qualitätskomponenten kann man durchaus gebraucht kaufen, die Sachen sind ausgesprochen haltbar.

cheers, Tom
 
Hallo PearlFlo

Wahrschreinlich hast du recht, so genau soll ichs do wohl nicht nehmen, bei mir als Techniker haben da nur kurz die Glocken geläutet ;-)
Die Proberaumaufnahmen dienen tatsächlich nur zur Selbstkontrolle, das Interface solle jedoch trotzdem so gut wie möglich sein, da ich damit ja nicht NUR selbstkontrollierende Aufnahmen machen will.
Die Methode, die du beschreibst. benötigt allerdings wieder mind. soviele Ausgänge wie du Siglane hast da du das Interface seriell in den Signalweg hängst. Das Latenzproblem löst du mit directmonitoring. Diese vielen Ausgänge hätte ich mit dem Motu nicht darum müsste ich das Interface durch die speziellen Kabel parallel reinhängen, so wie du das vorher beschrieben hast. Oder?

lg
 
Nö, ich kann auch einfach ne Stereo Summe ausgeben. Durch das Delta Control Panel (Software von M Audio) kann ich Software Ausgänge des Sequenzers sowie Hardware Ein- und Ausgänge des Interface beliebig mischen.
Aktuell hab ich die beschriebenen 15 Eingänge.
Als Ausgänge hab ich:
1x InEar Keyboarder
4x InEar Drummer ( Drums, Bass, Gitarre, Gesang frei im Submixer mischbar)
1x Bass Shaker für Drummer
1x Stereo Out für PA ( zum abhören der Aufnahme)
1x Kick auf PA


Ich hab die Interfaces auch gebraucht gekauft um das ganze erstmal zu testen. Die Teile verlieren ab einem bestimmten Punkt keinen Wert mehr. Mit Sicherheit könnte ich die in ein paar Jahren wieder fürs gleiche Geld verkaufen. Da für mich Stabilität eine wichtige Rolle spielt, hab ich lieber zu bewährtem Material gegriffen. Ständiges gefummel an dem ganzen modernem Zeug ist nicht so mein Ding. Aufbauen, verkabeln und laufen muss das.

Gruß der Pearl Flo
 
Ah..du benutzt also den Softwaremixer für den Proberaumix. Das ginge natürlich auch. Damit umgehe ich das Pult fast ganz.

lg
 
Und wie hast du es nun gelöst ?

Gruß der Pearl Flo
 
Noch gar nicht. Ich werde mir das Motu holen, sobald es die finanzielle Situation zulässt und dann verschiedene Methoden ausprobieren. Die vielversprechendste ist wohl wirklich den ganzen Live-Mix in der CueMix Software zu machen und nur den Stereoausgang ins Mischpult zu routen. Per Direct Monitoring muss das ja möglich sein. Wenn das nicht geht, werd ich mal die Kabelmethode und Insertweg ausprobieren.

Vielen Dank jedenfalls für jede Hilfe :)

gruß
 

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