Suche Audio-Interface mit Phantomspeisung + symmetrischen Ausgängen

stonarocka
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Ich suche ein neues Interface.
Bisher bin ich mit einem Yamaha Audiogram 6 ganz gut zurecht gekommen, es hat aber halt doch ein paar Punkte, die mich stören.
Zum einen gibt es immer nur 2 Spuren an den Rechner,Kopfhörerpegel ist abhängig vom Mastervolume, und dann hat es leider nur unsymmetrische Ausgänge .

Vorhanden:

Laptop chiliGreen X7
Anschlüsse: USB 2.0 / FireWire (4 Pol)

Monitorboxen Yamaha HS 5
Anschlüsse: XLR oder Klinke

DAW Cubase AI

Aufgenommen wird Gesang, Gitarre akustisch und elektrisch, Bass.
Gesang gern mal stereo durch einen Boss VE-20 Vocal Performer, aber auch mal mit Kondensatormikro direkt ins Interface, E- Gitarrenamp über DI , Bass und A-Gitarre direkt ins Interface.

Toll wäre, wenn ich nicht im Interface schon abmischen muß, weil nur zwei Spuren in die DAW wandern, sondern auch mal 3 oder 4 Spuren gleichzeitig aufnehmen könnte.
Ich kann aber auch mit 2 Spuren leben, wirklich notwendig ist das nicht. Die Möglichkeit zur Erweiterung wäre dann aber wieder klasse.
Eingebaute Effekte brauche ich eigentlich nicht, bin dem aber auch nicht abgeneigt.

Wichtig:
- symmetrische Ausgänge
- Phantomspeisung
- mind. 2 gleichzeitig nutzbare Kanäle
- Kopfhöreranschluss, regelbar unabhängig vom Master
- Anschlüsse für Mic, Instr und Line

Im moment bin ich etwas auf FireWire fixiert , lasse mich da aber gern nochmal belehren.

Da das nicht zu teuer werden darf kaufe ich auch gern gebraucht ... so um die 200 könnte ich locker machen, weniger wär schön ;) .
 
Eigenschaft
 
Hi, Stona! :)


Für eine 2-Kanal Variante mit USB musst du bei Neukauf ca. 120€ rechnen.
Prominentestes Beispiel: Das UR22 von Steinberg:





Acht+ Kanal-Varianten à la Tascam US-16x8 kosten dann gerne mal 250+ €, lohnen sich aber sehr wohl bei kompletten Bandrecordings, inklusive Drumset:






...dazwischen gibt es massenweise Angebote, bis hinauf zur Liga "RME".


Mit 200€ würde es gebraucht leider für diese Klasse nicht reichen.
Selbst der Abstand zwischen einem Steinberg UR22 zu einem 200-Euro-Gebraucht-Interface ist leider nicht wirklich so gross...


Wie viele Kanäle/Mic Preamps sollen es denn letztlich sein?



HTH
:hat:
 
Wenn ich 2 Mikros anschliessen kann bin ich eigentlich schon zufrieden .

Ich find ja das hier ganz interessant:

Das Steinberg UR 22 hab ich aber auch schon in Betracht gezogen.
 
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Wenn du den DSP nicht unbedingt brauchst, würde ich vom Saffire vielleicht absehen - es erscheint mir sonst nur unnötigerweise teuer...

Guck' dich doch vielleicht mal nach einem gebrauchten Tascam US-1800 oder der kleineren Variante US-800 um.


;) :hat:
 
wenn du cubase verwendest, würde ich dir zu dem steinberg interface raten.
 
Das Argument weil Cubase deshalb Steinberg Interface kann ich nicht nachvollziehen. Und das Saffire 14 hat keine DSP. Mal abgesehen davon, dass 166 Euro für 2x Mic + 2x line + 2x digi IN nicht wirklich viel Geld ist. Im Gegenteil. Jede Menge Interface fürs Geld.

Ich hatte selbst schon diverse Focusrite. Und habe immer noch zwei. Immer top, nie Probleme.

Zu erwähnen ist, bei 4 Pol FireWire kann es nicht über den Bus versorgt werden. Da kommt nix raus aus dem.......
 
Das Argument weil Cubase deshalb Steinberg Interface kann ich nicht nachvollziehen.
soweit ich weiß, gibt es in cubase die eine oder andere funktion, die nur mit den steinberg interfaces genutzt werden kann, zb. dieses direct monitoring in cubase. ist dann halt bequemer. auch die direkte ansteuerung der dsp-effekte (sofern vorhanden) kann dann direkt in cubase vorgenommen werden. und... firewire ist mittlerweile hemmungslos veraltet, liefert u.u. schlechtere performance und somit höhere latenzen als usb2.
 
Wenn ich Deine Anforderungen lese, die auch beinhaltet, ggf. mit dem Interface aufzurüsten (auch mal 3-4 Spuren gleichzeitig aufnehmen), würde ich auf jeden Fall ein Interface in Betracht ziehen, dass ADAT und/oder SPDIF an Bord hat.
Das UR22 ist eine Einbahnstrasse, nix mit spdif und ADAT.

Eine gute Wahl wäre Dein genanntes Focusrite oder das Focusrite 6i6 oder gleich das Audient ID14.
Beim ID14 ist ADAT dabei, und Du kannst bspw. einen weiteren 8-kanaligen Preamp sehr guter Qualität hinzufügen.

An einem Interface würde ich nicht sparen.

Bsp. Ich hatte vor JAhren das RME Fireface UC gekauft, eigentlich überdimensioniert, in den JAhren war ich froh das es so ist, alle Eingänge und Ausgänge sind mittlerweile besetzt (auch SPDIF und ADAT).
So brauchte ich nicht noch ein neues Interface zu kaufen.
 
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soweit ich weiß, gibt es in cubase die eine oder andere funktion, die nur mit den steinberg interfaces genutzt werden kann

Welche soll das denn sein?

zb. dieses direct monitoring in cubase

Ich nehme mal an, Du meinst zero latency monitoring. Das unterstützt nicht nur Cuase, sonder auch andere DAWs. Aber nur, wenn das Interface das kann. Das UR22 kann das nicht. Das kann hardware zero latency monitoring. Also rein in das Interface und gleich wieder raus.

Insgesamt gibt es nur eine Hand voll Interfaces, die software zero latency unterstützen. Und man glaubt es kaum, fast alle Firewire. Das ist aber eine so exotische Funktion, dass sie unterdessen auch kaum mehr Thema ist. Schon aus dem einfachen Grund, sobald man in der Software einen Effekt draufmacht, ist es kein zero latency monitoring mehr. Wer sowas braucht, sucht sich ein Interface mit DSP. Da kann man auch Effekte draufgeben, bevor es wieder raus geht.

firewire ist mittlerweile hemmungslos veraltet, liefert u.u. schlechtere performance und somit höhere latenzen als usb2.

Es stimmt, dass Firewire nicht mehr an vielen neuen PC zu finden ist. Aber das mit der Latenz stimmt definitiv nicht.

Ein Saffire 24 wird derzeit bei Amazon für 219 angeboten. Sicher auch eine Überlegung wert. Ansonsten kann ich withalbum nur recht geben. Der Tag, an dem man froh ist, doch noch mehr Eingänge dranhängen zu können, kommt ziemlich schnell.....
 
Welche soll das denn sein?

Das Direct-Monitoring (Levels) und die DSP-FX können direkt über die Eingangskanäle (sofern vorhanden) von Cubase gesteuert werden.
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Ich nehme mal an, Du meinst zero latency monitoring. Das unterstützt nicht nur Cuase, sonder auch andere DAWs. Aber nur, wenn das Interface das kann.

Das kann jedes Audio-Interface wenn es einen ASIO-2.0-Treiber verwendet UND die DAW-Software mitspielt - so habe ich es jedenfalls verstanden, ausprobiert habe ich es selbst noch nie, ich setze immer auf die Steuerung des D-M via DSP-Mixer des Audio-Interfaces oder über die Konsole.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich werfe dann mal noch das Steinberg UR44 in die Runde.
 
Es stimmt, dass Firewire nicht mehr an vielen neuen PC zu finden ist. Aber das mit der Latenz stimmt definitiv nicht.

Ein Saffire 24 wird derzeit bei Amazon für 219 angeboten. Sicher auch eine Überlegung wert. Ansonsten kann ich withalbum nur recht geben. Der Tag, an dem man froh ist, doch noch mehr Eingänge dranhängen zu können, kommt ziemlich schnell.....
es mag sein, dass du nur von dir aus gehst... bei rme ist aber so, dass mein ucx über firewire verbunden höhere latenzen liefert als über usb angeschlossen. deshalb habe ich "unter umständen" geschrieben. bitte hier genau lesen. ich habe übrigens auch nicht geschrieben, er soll das ur22 nehmen. hier auch bitte genau lesen.

die funktionen und das handling habe ich erklärt, signalschwarz noch zusätzlich.
 
...auch nicht auf vielen neuen Macs...

Zählen bei mir zu PC. PC = personal computer......

soweit ich weiß, gibt es in cubase die eine oder andere funktion, die nur mit den steinberg interfaces genutzt werden kann, zb. dieses direct monitoring in cubase. ist dann halt bequemer

Das sind zwei unterschiedliche Sachen. Zero Latency monitoring ist eine Funktion, die in VST2 implementiert ist. Das kann jeder nutzen. Oder auch nicht. Bei der anderen Funktion wird die im Interface verbaute DSP direkt aus der DAW gesteuert. Oder per app auf einem Tablet. Das geht dann natürlich nur mit Hard - und Software vom selben Hersteller. Das UR22 hat keine DSP. Daher irrelevant.

Das kann jedes Audio-Interface wenn es einen ASIO-2.0-Treiber verwendet UND die DAW-Software mitspielt

Unsinn. Das muss vom Interface unterstützt sein. Sonst geht es nicht. Und die Software muss es zusätzlich können. Woher ich das weiss? Ich habe es ausprobiert. Personus Studio One zeigt beim Audio Interface ein Z, wenn ZLM unterstütz wird:

dm-fireface.jpg


bei anderen Interfaces erscheint das nicht. Ich habe das mal eingerichtet und es geht tatsächlich. In S1 einen Regler ziehen und der bewegt sich auch in Totalmix. Das hat eine gute Stunde gedauert, bis ich mir alles durchgelesen hatte, um das an den Start zu bekommen. Wie groß die Verwirrung ist, kann man hier nachlesen:

https://forums.presonus.com/viewtopic.php?f=152&t=327

der behauptet auch im Eingangspost, das geht mit "Any 3rd party ASIO 2.0 DM interface device (Windows Platform Only)". Stimmt aber nicht. Focusrite USB Interfaces geht nicht. Focusrite Firewire geht.

Wenn es jemand besser weiss, kann er mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

@primelinus

Ich wollte mit meiner Bemerkung lediglich vermeiden, dass der TE annimmt, er muss unbedingt ein USB nehmen, da firewire mittlerweile hemmungslos veraltet ist und damit u.u. schlechtere performance und somit höhere latenzen als usb2 liefert. Das stimmt so pauschal einfach nicht. Es gabe einen Strang dazu, da wurde das Thema in epischer Breite diskutiert, mit dem Fazit, dass es egal ist, ob USB oder Firewire. Wenn es Unterschiede in der Performance gibt, sind die so minimal, dass es für die Praxis irrelevant ist......
 
Wow,´ n Haufen Antworten, Danke !
Ich werd mir später alles genau durchlesen, muß gleich zum Training ... :)
 
Na dann geh mal zum Training, ich schreib mal noch was...

Meine Erfahrung ist, dass das Interface am längsten bleibt. Deshalb rate ich dir, gründlich zu überlegen, was denn deine Zukunft so bringen könnte und welches Interface du dafür benötigen könntest. Idr zeigt sich irgendwann, dass weitere Kanäle benötigt werden, da wäre was mit Adat nicht schlecht. Und es lohnt sich unbedingt, gleich ein bisschen mehr Kohle in die Hand zu nehmen, dafür aber eine lange Weile Ruhe zu haben.

Ich habe mittlerweile 2 saffire pro 40 mit jeweils Octopre Dyn kaskadiert für stationäre Sachen und für kleinste am schleppi ein Scarlett 2i2. Mit dem Zeug von Focusrite bin ich sehr zufrieden. Die Treiber sind prima und stabil, die preamps sind tadellos. Für große Sachen außerhalb hab ich zwei rme Digiface's mit jeweils uli's ADA und presonus digimax. Da gehen zusammen 48 Kanäle. Das Zeug von ist auch klasse, saustabil und sehr flexibel. Die Latenzen sind noch besser als bei den pro40.

Ich würde mir die Saffire's anschauen und vielleicht ein Babyface. Und falls du denkst, das wird zu teuer würde ich mich auch nach gebrauchten Sachen umtun. Die kleinen Steinbergs, scarletts etc sind Einbahnstraßen, da geht irgendwann nix mehr. Und meistens gibt es keinen internen Loopback, da würde ich auch nur noch ungern drauf verzichten. Auf DSPgelumbe kann man durchaus verzichten, das ist ne nette Spielerei für monitorgeile Sänger...
 
Das sind zwei unterschiedliche Sachen. Zero Latency monitoring ist eine Funktion, die in VST2 implementiert ist. Das kann jeder nutzen. Oder auch nicht. Bei der anderen Funktion wird die im Interface verbaute DSP direkt aus der DAW gesteuert. Oder per app auf einem Tablet. Das geht dann natürlich nur mit Hard - und Software vom selben Hersteller. Das UR22 hat keine DSP. Daher irrelevant.
na dann erklär mir bitte wie ich das in cubase mit meinem ucx zum laufen bekomme. danke. und wieso immer ur22? das passt doch ohnehin nicht zum gewünschten funktionsumfang. wieso kommt ihr immer auf das ur22? hab ich das ur22 empfohlen? nein. geht mir langsam auf den keks!
 
Zuletzt bearbeitet:
So alles gelesen, teils mehrmals ;) ... sind ja doch einige Tips und Anregungen, Dank nochmal !
Begriffe wie DSP, Zero Latency Monitoring und "interner Loopback" muss ich mir noch verständlich machen :D

Die verschiedenen Vorschläge werde ich in den nächsten Tagen vergleichen, also techn. Daten und was so dazu geschrieben wird.

Woanders wurde mir noch das TC Electronics Konnekt 24D empfohlen, gebraucht für knapp über 200 zu bekommen .
Die Focusrite Saffire Pro 14 und 24 bekommt man gebraucht für unter 150,- .
 
Jedes Interface das einen Software-Mixer zur Kontrolle der Ein- und Ausgänge mitbringt hat "einen DSP". ;) Man sollte also unterscheiden zwischen DSP-Mixer und DSP-Mixer + DSP-FX.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und meistens gibt es keinen internen Loopback, da würde ich auch nur noch ungern drauf verzichten.

Die Steinberg-Interfaces mit "einem DSP" :D haben diese Funktion auf jeden Fall. Die Focusrites glaube ich auch, weiß es aber nicht genau.
 
Woanders wurde mir noch das TC Electronics Konnekt 24D empfohlen, gebraucht für knapp über 200 zu bekommen .

Es hat seinen Grund, warum sich TC nie auf dem Interface-Markt durchgesetzt hat:

Miese Treiber - Hände weg! :opa:
 
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Noch eine Anmerkung:
Treiberstabilität aber auch Bedienung sind das A und O.

Siehe oben den guten Hinweis von Hairmetal.
Bspw. liest man des öfteren bei günstigen Interfaces über ungleiche Reglerwege, sprich erstmal passiert beim Gain hochdrehen nix, und dann alles im letzten Drehweg (fisselig ohne ende).
Da sind nicht nur die Saffire Pro 14 und 24 bekannt für.
Also, wenn DU da was ausgesucht hast, nochmal Deine Kaufabsicht reinstellen, und dann kann man User hier fragen, die die Interfaces täglich oder wöchentl. ;) im Einsatz haben

Auch nochmal den Hinweis Deine Option, auch aufrüsten zu können, hier sind getrennte Lineeingänge, SPDIF und/oder ADAT wirklich wichtig.
Bspw. möchtest Du irgendwann einen hochwertigen Mikrofonvorverstärker dranhängen, dann sind Lineeingänge auf jeden Fall im Vorteil, da ist 100% sichergestellt, dass der Mikrofonvorverstärker bzw. die Schaltung umgangen wird (Kombibuchsen XLR/Line schalten zwar auf Line um, wenn man mit Linekabeln den Vorverstärker mit dem Interface verbindet, aber 100 Prozentig umgangen wird die Schaltung nicht sicher, da windet sich jeder Hersteller rum).
 
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