Kaufberatung Workstation /Synthie

Motif, Fantom und auch M3 sind ja auch Sampler.

Mit ein wenig Mühe kann man sich ja die gewünschten Samples basteln (ich sage nur: Samples aus VSTi selbst erstellen) und importieren.

Das Laden dauert zwar immer noch ziemlich lange. Aber mein Sample-Mellotronsound ist um Längen besser als der vom Roland-SRX-Board "Ultimate Keys" gelieferte.

Bei Piano und Rhoses ist das Samplen natürlich schwierig, aber ich bin mit meinem Fantom-Pianosound ja zufrieden.
 
Hallo,

eine Frage: Könntest Du uns auch ein paar Schwächen des Motif XS nennen? Ich bin schon überzeugt, dass es ein klasse Teil ist. Bei meinen Recherchen haben mich damals 2 Sachen gestört.

- Die Synthesizersounds waren nicht so lebendig und klangen recht "statisch". Das heißt bei mehrfachem Anschlagen des gleichen Tons mit unterschiedlichen Anschlagsstärken klangen die Synthklänge immer recht gleich. Da hätte ich mir gewünscht, dass die Filter wandern und schmatzen usw.

- Leider hat sich Yamaha von den Plugins verabschiedet. Auch wenn die Samplemöglichkeiten gut sind, habe ich schon die Möglichkeit vermisst eine neue Synthesart wie "FM oder Virtuell analog" einzubinden.

Ein paar Fragen:
Wie einfach ist es Combinations mit anderern Nutzern auszutauschen?
Wie einfach ist neue Klänge (auch Kombinationbasis) hineinzuladen, die neue Samples benötigen.
Wie ist das Ganze mit der Speicherorganisation gelöst?
Gibt es sonstige Schwächen, die manchmal nerven? Auch die Traumfrau wird doch irgendwelche kleinen Schwächen haben, oder? (Zellulitis und Mundgeruch :p)


Vielen Dank und viele Grüße
Micha
 
Klar hat auch meine "Traumfrau" seine Schwächen.;)

Sehr schade finde ich, wie Du oben schon erwähnt hast, dass man die Plugin Boards da nicht mehr verwenden kann so wie es am ES möglich war den zu erweitern.

Die Synthesizersounds waren nicht so lebendig und klangen recht "statisch""]Die Synthesizersounds waren nicht so lebendig und klangen recht "statisch"
Bei manchen Sounds der Gruppe geb ich Dir recht aber auch hier ist das Ansichtssache. Und....man kann ja die Voices auch nach eigenem "Geschmack" editieren. Möglichkeiten dafür sind in reichem Maße vorhanden.
Unter anderem sind viele Arpeggien mit mit reinen Controller Daten (wie Filter, Modulation, PitchBend etc.) programmiert so dass hier die Sounds damit beeinflusst werden können was mitunter recht komplexe Soundänderungen bewirkt.
Zusätzlich hat man ja am XS genügend Knobs und Fader etc. mit denen sich die Sounds in Echtzeit in vielen auch zuweisbaren Parametern ändern lassen.
Diese Parameteränderungen werden selbstverständlich auch im Sequenzer oder Pattern als Midi Daten aufgezeichnet so dass man auch hier wirklich ganz "abgefahrene" Soundänderungen erreichen kann..

Zu Deinen Fragen betreffs Combinations:
Das ist ja die allgemeine Korg Bezeichnung die sich bei Yamaha "Performance" nennt.
Im File Mode gibt es viele Möglichkeiten Daten auf externen Medien zu sichern, sei es auf ext. HD oder USB Stick.
Bei der Speicherung als "ALL FILE" werden sämtliche Daten des XS gesichert einschl. der Sample/Audio Daten.
Man kann die User Voice Bänke oder Performance Bänke komplett sichern, Sequenzer oder Pattern Daten, Arpeggios sowie die Samples/Waves.
Einzelne Voices oder Performances speichern ist nicht möglich. Einzelnen Waves oder AIFF Files ist möglich.

Allerdings kann man aus einem entsprechenden File einzelnen Voices, Performances, Songs oder Pattern und auch einzelnen Samples in den XS zurück laden.
Und damit kann man hervorragend seinen Voices, Performances, Songs etc. nach eigenen Bedürfnissen organisieren in dem man aus den verschiedenen Sound Sets die man später eventuell mal hat ein eigenes Set erstellt.
Was ich hier sehr gut gelöst finde ist, dass, wenn man eine Voice lädt die mit neuen Samples erstellt wurde, dann wird auch automatisch das/die betreffende/n Sample/s mit geladen.
Leider ist es bis jetzt noch nicht möglich auch einzelne User Arpeggien zu laden aber ich hoffe das wird irgendwann mal in einem Update geändert.

Und noch eine hervorragende Sache am XS ist die Möglichkeit innerhalb eines Mixings die verwendeten Voices komplett in allen Parametern zu editieren und diese editierte Voice wird dann in dem Mixing mit gespeichert. Somit hat man im Mixing auch immer gleich die Voice so wie man die benötigt und verschenkt damit keine User Plätze. Insgesamt kann man im Mixing des Song Mode bis zu 128 solcher VCE-Voices speichern.
Und einen ebenfalls geniale Sache ist eine so genannte "Live Hybrid Performance" im Mixing Mode.
Bevor ich hier groß schreibe was das ist....guckst Du HIER

Sicher sind auch hie und da noch einige andere Schwächen zu finden die mich aus meiner Sicht manchmal etwas stören. Aber das sind echt nur kleiner Sachen die man dann auf andere Art und Weise und über kleinere "Umwege" trotzdem lösen kann und die sicher die wenigsten XS-User stören da sicher die meisten Ihren XS in `ner Band einsetzen.
Einges an Update Wünschen oder noch vorhanden Bugs wurde ja bereits im Yammi Forum gesammelt und an Yamaha weitergegeben, teilweise auch bereits bereinigt. Wann da mal etwas in einem Update kommt hängt sicher auch davon ab wie relevant und wichtig das Yamaha befindet. Und da spielt sicher eine große Rolle inwieweit das auch für den amerikanischen Markt relevant wäre.
 
Ich könnte da auch noch kleinere Sachen nennen, die mich am XS stören, möchte aber vorausschicken, dass ich unterm Strich sehr zufrieden bin und jederzeit den Kauf wiederholen würde.

1. Der User-Speicher für Midifiles ist zu klein. Der Speicher ist schon voll, wenn ich ca. 35 Midisongs geladen habe. 64 songs und 64 Pattern wären ja eigentlich möglich.

2. Die 128 Mixing-Voices die Lanze genannt hat sind zu wenig. Ich hätte mir da keine Begrenzung, d.h. für 64 Songs und 64 Pattern je 16 mögliche Parts, je eine Mixing-Voice. In Zeiten, in denen Speicher fast nichts kosten eigentlich schade.

3. Der USB-Stick den man ständig zum Laden der Samples braucht, kann nicht eingebaut oder versenkt eingesteckt werden. Da hätte ich mir eine Lösung gewünscht, um nicht jedesmal vor der Mugge überlegen, ist der Stick dabei? Aktuell?

Gruß Matthias
 
Sorry, also den letzten Punkt finde ich etwas kleinkrämerisch!
Ich freue mich, wenn ich einen USB-Stick benutzen kann...
 
2. Die 128 Mixing-Voices die Lanze genannt hat sind zu wenig. Ich hätte mir da keine Begrenzung, d.h. für 64 Songs und 64 Pattern je 16 mögliche Parts, je eine Mixing-Voice. In Zeiten, in denen Speicher fast nichts kosten eigentlich schade.
Das siehst Du glaube ich etwas zu eng.
Du sollest nicht vergessen, dass Du eigentlich ja 3 x 128 User Plätze hast für eigens erstelte Voices die Du genau so in Deinen Mixings verwenden kannst.
Die VCE Voices innerhalb eines Mixings sind zusätzlich 128 User Voices und wo findest Du so was schon als Extra Feature bzw. 4 x 128 User Voices.

Und ausserdem kannst Du ja jederzeit ein neues File auf `nem Stick abspeichern und somit gibts ja in dem Sinne keine Begrenzung, ausser dass Du eben nicht alles in einem einzigen File haben kannst.

Der User-Speicher für Midifiles ist zu klein. Der Speicher ist schon voll, wenn ich ca. 35 Midisongs geladen habe. 64 songs und 64 Pattern wären ja eigentlich möglich.
In gewissem Sinne geb ich Dir da recht.
Finde ich so auch nicht ganz ok. Aber mal ehrlich. Wenn Du in einem File nur die Sequenzerdaten speicherst sind diese doch in wenigen sekunden nachgeladen. Wo soll da das Problem sein?
Selbst wenn man nur 30 Songs mit einem mal laden kann is das doch sicher schon `ne feine Sache.
 
Fantom G: 1x512 user Voice, 1x512 Live und 1x512 Studio Plätze :)
 
So, das ganze hin und her hat jetzt ein Ende.

Mein MO8 ist weg und ein Korg M3 88´er Xpanded mit Sample RAM Vollausbau steht jetzt zu Hause. Demnächst kommt noch die bestellte Radiasplatine.

Fazit...eine gute Wahl (für mich)
 
Fantom G: 1x512 user Voice, 1x512 Live und 1x512 Studio Plätze :)
Handelt es sich bei den Live und Studio Plätzen um Presets und heissen halt hier nur anders oder sind diese überschreibbar?
 
Sorry, also den letzten Punkt finde ich etwas kleinkrämerisch!
Ich freue mich, wenn ich einen USB-Stick benutzen kann...

Der Punkt ist keineswegs kleinkrämerisch! schmatti sprach sich nicht gegen USB Stick aus, sondern er hätte sich einen versenkbaren Schacht oder Slot gewünscht, wo man den USB Stick hätte unterbringen können, ohne ihn jedesmal abnehmen zu müssen. Sowohl die M3 als auch der XS (und Fantom G) haben einen einfachen Konnektor am Hinterteil des Keyboards. Da muss man immer den Stick nach Gebrauch herausziehen damit man das Keyboard transportieren kann und damit nicht jemand dagegen eventuell auf der Bühne stößt und etwas abbricht.
Gut gelöst finde ich den USB Steckplatz am Roland Juno Stage. Man schaue auf Rolandus.com.
 
Erstmal danke für die Beschreibung der Motif-Schwächen. Im Nachhinein glauibe ich echt, dass der Motif XS besser gewesen wäre, da er in den wichtigsten Bereichen punktet. Aber wenn Roland die wichtigsten Bugs noch entfernt könnten sie gleichauf sein. Und da ich mich an meinen Fantom natürlich gewöhnt habe und ihn im Schlaf bedienen kann, hätte ich mit einem Tausch erstmal Zeit verloren, da man alle Sounds neu erstellen muss.

Zu den Speicherplätzen: Es handelt sich beim Fantom in der Tat um freie überschreibbare Speicherplätze! Da kann man nicht meckern!

Aufgrunde der Probleme mit dem Austauschen von Live-Sets kriegt man die Speicherplätze nur nich voll, da es fast keine Live-Sets zu kaufen gibt. Von Live-Sets mit Samples wollen wir gar nicht erst sprechen :)
 
Hay, erstmal wieder ein herzliches Danke an alle :)

Gestern (Montag) war ich ich Musikladen und hab mir die Dinger mal genau "angeschaut":

Vorab muss ich sagen, dass es (zumindest bei mir) so zu sein scheint, dass der Eindruck des Klanges der einzelnen Presets -besonderes bei Klaviersounds auch ungemein von dem Spielgefühl der angetesteten Tastatur (und wahrscheinlich auch vom Design der Workstation) zusammenhängt und beeinflusst wird.
Darum wäre es für das "Probehearing" :) wohl am Besten, wenn man die unterschiedlichen Gerätschaften alle mit der gleichen Tastatur anspielen könnte. Leider ist dies aber nicht möglich.

Der Yamaha S90 es ist mittlerweile ausgeschieden.
Ich finde er hat einen wirklich ausgezeichneten Klaviersound, aber die anderen Sounds fallen gegenüber dem Motif xs qualitativ in punkto Realismus und Brillanz merklich ab.

Ebenso aus dem Rennen ist der Kurzweil, welcher zwar auch ausgezeichnete Piano Sounds sowie auch einige coole Natursounds hat aber ich in der Bedienung einfach nicht "warm" mit Ihm wurde, außerdem war ich nicht so überzeugt von den Synthie Sounds.

Nun zu den übriggebliebenen Kandidaten:

Korg M3:
...ist relativ einfach und intuitiv bedienbar (auch dank übersichtlichem Touch view) , überzeugend im "synthetischen" Bereich, aber irgendwie bin ich mit den Streichern, Bläsern, Gitarren etc. als auch insbesondere mit dem Klaviersound nicht zufríeden.
Leider konnte ich (und der Verkäufer) die "expanded" sounds nicht zum laufen bringen. Die sounds blieben entweder komplett stumm oder waren nur über bestimmte Tastaturbereiche hörbar. (hier fahre ich dann nochmal in den Laden, das es anscheinend einen Mitarbeiter gibt der sich hiermit auskennt, dieser war heute aber nicht da.

Wären die Natursounds überzeugend gewesen, stünde er nun schon bei mir zu Hause. :)

Fantom X: die Bedienung gestaltet sich meiner Meinung nach, trotz Monitor relativ schwierig und umständlich, die Sounds hingegen haben mich durchwegs überzeugt und überrascht, wenngleich viele ein wenig eigen klingen. Das Soundspektrum fand ich durchwegs voller als beim M3 (habe ohne Karma verglichen). Sprich: ich finde dass die sounds des M3 realtiv dünn klangen. (vieleicht lag es aber auch an irgendwelchen EQ settings oder Effekten)

Motif xs: die Bedienung ist besser als beim Fantom, aber "schlechter" als beim M3.
die Natursound klangen alle recht authentisch und auch der Klaviersound hat mich überzeugt.
Lediglich die Synthsounds kamen mir ein wenig "fad" vor.

Da die Bedienung des Fantom und der sound des M3 auch nicht so meins waren, hing ich eigentlich die meiste Zeit am Motif xs.


Trotzdem muss ich sagen, bin ich mir noch nicht ganz sicher, für welches Teil ich mich entscheide. Hier muss noch ein weiterer Testtag her, bei welchem ich auch die expanded sounds des m3 erproben werde. :)

PS: ein dickes Thx nochmal an alle für Ihre bisherigen Eindrücke, Meinungen und Erfahrungen zu den "Gerätschaften". Jede einzelne hilft mir (und sicher auch vielen anderen Usern) ein Stückchen weiter. Und natürlich ist es auch wichtig für die Kaufentscheidung zu wissen, wenn es Verbesserungen in Form von Updates, Erweiterungen o.ä. für ein Gerät gibt.

Die Kaufentscheidung für eine Workstation hängt trotz aller (möglichen) objektiven Einschätzungen ja ausschließlich an dem persönlichen (und subjektiven) Klangeindrücken und Empfinden sowie den Wünschen an die Möglichkeiten derselben als auch zuletzt sicherlich auch an einer persönlichen Vorliebe oder Abneigung für eine Marke ;-)

Ich melde mich dann natürlich wieder.

Viele Grüße TOM
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Die 128 Mixing-Voices die Lanze genannt hat sind zu wenig. Ich hätte mir da keine Begrenzung, d.h. für 64 Songs und 64 Pattern je 16 mögliche Parts, je eine Mixing-Voice. In Zeiten, in denen Speicher fast nichts kosten eigentlich schade.
Kleine Berichtigung meinerseits.
Man hat im Song- bzw- Pattern Mixing für insgesamt 16 Songs/Pattern je 16 Mixing Voices, also insgesamt nicht 128 sondern 256 Mixing Voices.
 
Kleine Berichtigung meinerseits.
Man hat im Song- bzw- Pattern Mixing für insgesamt 16 Songs/Pattern je 16 Mixing Voices, also insgesamt nicht 128 sondern 256 Mixing Voices.

Wobei man auch hinzufügen sollte, dass es die VCE-ED-Funktion (Voice-Edit-Funktion im Song- und Pattern-Mixing-Mode), bzw. die daraus resultierende Möglichkeit der Mix-Voices (- also eine Voice direkt aus dem multitimbralen Mode herraus, bis ins kleinste Detail komplett zu editieren und für den Song, die Performance, oder dem Pattern anzupassen, ohne das man dabei einen User-Speicherplatz überschreibt -), bei keinem anderen Anbieter gibt!
 
Da hat Jacky recht und das vermisse ich bei allen:(
 
Das kann ich nur so unterschreiben!
Es gibt einen weiteren Vorteil: Neben dem Einsparen von Userspeicherplätzen, kann man die Performance (also Splits und Combinations) leichter mit anderen austauschen, da sie als Container ALLES beinhalten, was der Klang braucht.

Bei anderen Workstations muss man erstmal die User-Speicherplätze 17, 157 und 219 MANUELL an die richtige Stelle kopieren, wenn der Split einer anderen Person auf der eigenen Workstation verfübgar sein soll.
 
Einen Rat an Glow24:
unbedingt die Expanded Sounds probehören!
Ich möchte es noch einmal wiederholen: mit dem Erscheinen der Expanded Sounds hat Korg durch ein Update des Betriebssystems das ursprüngliche Piano aus dem Rom geschaufelt, um andere Samples aufwerten zu können. Dadurch befindet sich jetzt im Rom der M3 ein schlechteres Piano als vor dem Update, da man ja ein hochwertigeres Piano als Erweiterung anbietet.
Es mag ja sein, dass du Sounds aus der Expanded Version trotzdem nicht gut findest, dann hast du aber deinerseits alles getan, um das Keyboard in der Form probezuhören, in der es vom Hersteller seit dem Update verkauft wird.

Noch etwas zur Editierbarkeit der Sounds im Multitimbralen Mode:
diese Funktion bietet die M3 auch, allerdings nicht so komplet wie der Motif XS. Im Multitimbralen Modus des M3 (=Combination) kann man für jedes Program (Patch) bis zu 8 Parameter verändern. Welche 8 Parameter verändert werden, bleibt dem Benutzer frei überlassen.
Ich finde, dass die Anpassung von bis zu 8 Parametern des Klanges eines Einzelsounds im multitimbralen Setup in der Praxis ausrreicht. Dazu lassen sich ja noch weitere Elemente des Einzelsounds (EQ, mono/poly, Kontrollerzuweisung, -verhalten u.a.) auf Combination-Ebene abändern.
 
Es ging nicht darum, wieviel man Enditieren kann, sondern darum, dass das die Voices der Perfomance nicht extra gespeichert werden, sondern im Mix. Das heißt, die benutzen Voices, bleiben im Voice oder Userspeicher, wie sie sind.

Die Änderungen sind nur im Mix wirksam.
 
Na ja Torsten..., für die Leute, die diese Funktion noch nicht kennen, ist es auch schwer das nachzuvollziehen. :)

@mojkarma
Einpaar Parameter einer Voice in einem Mix, über Knobes, Slider und div. Controller zu verändern..., dass sollte eigentlich jede moderne Workstation können.
Hier geht es aber darum eine Voice direkt im Mix (Performance, Combi, Song, Pattern etc.) komplett, bis ins kleinste Detail zu editieren und diese zum Mix und nicht als User-Voice zu speichern!

@Schmatti
Nun ja..., ich gebe dir z.T Recht.
Die Notenkapazität von 130.000 Noten im Sequenzerblock sind bei aufwendigen Midifiles recht schnell aufgebraucht. Aber eine Workstation ist ja auch kein explizites Midifileabdudelgerät. Wenn bei jemanden hier der Schwerpunkt liegt, dann sollte er sich nach entsprechenden Geräten (Arranger-Workstation) umsehen.
Man kann sich aber behelfen, in dem man alle unwichtigen Spuren und unwichtigen Midi-Daten (jeder Controller-Befehl = 1 Note) aus den benutzten Midifiles entfernt.

Der Mix-Voice-Speicher könnte tatsächlich wesentlich höher sein.
Man gewöhnt sich recht schnell daran eine Voice mal eben zu editieren und dann kann der Speicher tatsächlich schnell aufgebraucht sein.
Aber in Anbetracht, dass andere Geräte diese Funktion überhaupt nicht haben.... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
OK. Ich habe das jetzt verstanden. Der Motif speichert die komplette Voice mit im Mix. Der M3 speichert im Combination Modus nicht die abgeänderte Voice (Program) sondern nur die Veränderungen.
Allerdings, vielleicht verstehe ich Schwagger-Jacky nicht richtig, aber beim M3 wird dabei kein Userplatz verschwendet. Die Ausgangs Voice bleibt im Program Modus so erhalten wie sie dort eben vorkommt. Sie klingt dann aber im Combinations Modus so, wie man sie verändert hat.
Und noch etwas: es geht nicht nur darum das man die Voice mit ein Paar Kontrollern hier und da klanglich verbiegt, es lassen sich zahlreiche Parameter, angefangen beim Multisample, über Amp, Filter, Envelopes, LFOs verändern. Das erfüllt meiner Meinung nach den Zweck, einen Single Sound im Mix/Combination/multitimbralen Mode dem klanglichen Gesammtbild anzupassen.
Allerdings bleibt eben der Nachteil, dass man die Combinationen unter Umständen nicht ohne weiteres mit anderen austauschen kann, ohne eventuell die Programme mitzureichen.

Ich wollte nur auf die Tatsache aufmerksam machen, dass sich die Programme im Combination Modus editieren und speichern lassen, ohne dass man vorerst das Program abändern muss, oder einen neuen User Slot ver(sch)wendet.
 

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