Kaufhilfe/Erfahrungen Mac Studio?

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Hallo Ihr Lieben :)
Ich Recorde/Produce/Mixe und Master über einen Windows PC in meinem (Gewerbe) Studio. (Bands/Künstler, sowie meine eigene Musik.)
Den PC nutze ich seit 5 Jahren. Vorher wurde auch über Windows PCs produziert,...

Privat nutze ich bereits einige Apple Produkte. Ich liebe das Zusammenspiel von Apple Produkten untereinander und die einfache Handhabung.
Air Drop wäre für die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, Video Produktion, etc. eine immense Erleichterung.

Ich arbeite häufig mit Producern, Studios, Festivals zusammen die über Apple ihre Arbeit verrichten. Dadurch hatte ich natürlich auch schon Einblicke und ich konnte auch selber eine Zeit lang ein Macbook Pro im Studio testen... Allerdings nicht so lange wie ich es gerne getan hätte =).
Natürlich gibt es auch Nachteile, die Vorteile überwiegen allerdings... Nach über 10 Jahren Windows und langer langer Überlegung, habe ich beschlossen das der Wechsel für mich das Beste ist.
NICHTS gegen Windows!!!! Egal welches Betriebssystem und egal welche DAW, man kann überall zu den besten Ergebnissen kommen!

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Nice to know:

Die Genre die im Studio vertreten sind: Hauptsächlich Metal, Rock, Punk, Akustik und vereinzelt Hip-Hop Künstler oder kleinere Anfragen wie Allerts, Audio Repair...

Mein Windows PC 128GB RAM. (Immer noch völlig Overkill)

Nach vielen Tests kam ich zu den folgenden Ergebnissen:
  • 95% der Projekte reizen die RAM mit max. 27GB aus (zwischen 2-5 virtuelle Instrumente, Plugins, Analoge Instrumente, Busse, Gruppen, Gesang etc. der ganz normale Wahnsinn) mit 32GB RAM 100 Stems+ kein Problem
  • 5% der Projekte kommen an 45GB RAM Auslastung (ausschließlich mit Gesang und virtuellen Instrumenten produziert) sind eher die Seltenheit.
  • Die Möglichkeit zum zwischen Rendern existiert auch immer noch =).
  • Projekte in Kooperation abschließen funktioniert natürlich auch.
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  • Ich Recorde auf die interne m.2 SSD 1TB dort befinden sich logischerweise auch die Plugins.
  • Ordnen, Archivieren, Audio-Samples befinden sich, wie ich es mal gelernt habe auf externen SSD Festplatten. Insg. 8TB
  • 1TB Interner Speicher beim Mac muss es schon sein um ohne Kopfschmerzen mit genug Luft nach oben zu Arbeiten.
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Die FRAGEN :

  1. Wie ist die Auslastung der RAM durch die Betriebssoftware (Was wird vom System genutzt)?
  2. Wie sieht das beim Mac gegenüber Windows aus?
  3. Meine Tendenz 64GB (wahrscheinlich wieder overkill). Was meint Ihr? 32GB RAM oder 64GB RAM? (Preistechnisch könnte Apple Bei RAM und Speicher mal nachsteuern)
  4. Thema Video Bearbeitung wie sieht es da mit der RAM aus? (es werden keine Kinofilme gedreht lediglich YT Videos) Videos stehen an letzter Stelle und werden nur als Hobby/Werbung gedreht.

Ich hoffe ihr könnt mir mit euren Erfahrungen unter die Arme greifen.

Schönen Abend wünsche ich und vielen Dank im voraus ;)
 
Die beiden ersten Punkte kann man durch bloße Gegenüberstellung nicht klären. Da gibt es grundlegende Unterschiede durch die Architektur und die Art und Weise, wie Speicher benutzt wird.

Gegenüberstellen von ARM und Intel Hardware, das kann man ebenfalls nicht vergleichen.

Ich verwende einen MacBook Pro M2 mit 32GB Ram. Auf dem Rechner laufen auch immer wieder grosse Audioprojekte. Speicher ist da nie ein Problem. Das geht selten mal über 50% hoch. Also 64GB ist Overkill. Ich wüsste nicht, was ich damit machen soll.

Für Youtube Videos reicht der auch. Mehr als ausreichend würde ich sagen. Ab und an mache ich mal Screen Videos über Audio Themen. Das ist der erste Rechner, der das problemlos kann. Mit offener DAW und allem Klim Bim einschliesslich Email und Browser offen mit jeder Menge Tabs.

Was will man mehr?

Bisher habe ich keine echten Grenzen entdeckt im täglichen Gebrauch.

Da Du explizite im Titel Mac Studio schreibst, ich hatte mal einen. Für zwei Tage oder so. Der hat einen Lüfter drin. Und den hört man. Dauerhaft. Sowas will ich nicht auf dem Schreibtisch stehen haben. Die Leistung war dann unter dem Strich trotz der Doppel Chip Architektur keine signifikante Verbesserung im Audio Bereich. Video gut, da war der vorne.

Dazu noch der Einschalter beim dem Teil hinten. HINTEN! Wer kommt auf so eine idiotische Idee? Also kein Einschalter im üblichen Sinn. Der Taster, mit dem man das Teil startet.

Ehrlich, ich war froh, als der wieder weg war.

Mit dem Macbook habe ich noch einen Bildschirm dazu. Und der ist unhörbar. Der ist 14 Zoll. Im Studio würde ich dann eher zur 16 Zoll Variante tendieren.
 
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Also mein Mac Studio (M1 Max, 32 GB Ram) lüftert quasi unhörbar. Hatte da aber von gelesen, dass man Glück oder eben auch Pech haben kann mit den Lüftern.

Leistungsmäßig kriege ich den auch mit größeren Projekten nicht ausgereizt, weder was CPU noch was RAM angeht. Ich würde heute lediglich in den sauren Apfel beißen und eine 2TB-SSD mitkaufen, da war ich letztes Jahr zu geizig für.

EDIT: Zugegeben @adrachin, der "Einschalter" sitzt extrem dämlich, aber man gewöhnt sich dran.....
 
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Gittarist? Wenn der Amp an ist, hört man das sicher nicht mehr...... (;

Trotzdem, noch ein Bildschirm und mitnehmen können ist mir lieber.
 
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Also mein Mac Studio (M1 Max, 32 GB Ram) lüftert quasi unhörbar.
Kann ich ebenfalls bestätigen, da ist nichts zu hören, habe aber auch den Fehler gemacht, nur die Konfiguration mit einer 1TB-SSD zu ordern.
 
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Gitarrist schon, aber viel digital und ohne Amp, außerdem ist das gleichzeitig mein (Home-)Office. Der ist wirklich super-leise (*aufholzklopf*).

Das Mitnehm-Argument teile ich allerdings, nächstes Jahr wird wohl noch ein MacBook Pro (14") dazukommen.
 
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Signalschwarz
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Ohne eigenen Beitrag zur Diskussion
Vielen Dank für eure Antworten und das Teilen eurer Erfahrungen.
Mobil war für mich nie ein Thema, da die Kunden mich im Studio besuchen. 1TB intern ist heute bei mir noch nicht ausgereizt.
Kann ich ebenfalls bestätigen, da ist nichts zu hören, habe aber auch den Fehler gemacht, nur die Konfiguration mit einer 1TB-SSD zu ordern.

Nach der Aufnahme/Mixing/Mastering wird der Song/Album an den Kunden ausgeliefert und extern Archiviert.
Audiosamples und Librarys sind auch immer extern gespeichert.
Lediglich die Plugins/Programme/Betriebssystem an sich sind bei mir auf der Internen gespeichert.

Außerdem wird der Studio Rechner ausschließlich für die Musik genutzt. Nie für Private zwecke.

Das mit dem Lüfter kann ein Problem sein.
Gittarist? Wenn der Amp an ist, hört man das sicher nicht mehr...... (;

Trotzdem, noch ein Bildschirm und mitnehmen können ist mir lieber.
Bei mir stehen die Amps im Aufnahme Raum oder je nachdem werden IRs benutzt.
Der Mac ist also direkt in der Zentrale, wo es schon besser ist wenn alles leise ist.
Ich denke allerdings nicht das der Mac so Laut ist das wenn die Studio Monitore an sind und ich anfange zu mixen es zu Problemen kommt.

Die beiden ersten Punkte kann man durch bloße Gegenüberstellung nicht klären. Da gibt es grundlegende Unterschiede durch die Architektur und die Art und Weise, wie Speicher benutzt wird.

Gegenüberstellen von ARM und Intel Hardware, das kann man ebenfalls nicht vergleichen.

Ich verwende einen MacBook Pro M2 mit 32GB Ram. Auf dem Rechner laufen auch immer wieder grosse Audioprojekte. Speicher ist da nie ein Problem. Das geht selten mal über 50% hoch. Also 64GB ist Overkill. Ich wüsste nicht, was ich damit machen soll.

Für Youtube Videos reicht der auch. Mehr als ausreichend würde ich sagen. Ab und an mache ich mal Screen Videos über Audio Themen. Das ist der erste Rechner, der das problemlos kann. Mit offener DAW und allem Klim Bim einschliesslich Email und Browser offen mit jeder Menge Tabs.

Was will man mehr?

Bisher habe ich keine echten Grenzen entdeckt im täglichen Gebrauch.

Da Du explizite im Titel Mac Studio schreibst, ich hatte mal einen. Für zwei Tage oder so. Der hat einen Lüfter drin. Und den hört man. Dauerhaft. Sowas will ich nicht auf dem Schreibtisch stehen haben. Die Leistung war dann unter dem Strich trotz der Doppel Chip Architektur keine signifikante Verbesserung im Audio Bereich. Video gut, da war der vorne.

Dazu noch der Einschalter beim dem Teil hinten. HINTEN! Wer kommt auf so eine idiotische Idee? Also kein Einschalter im üblichen Sinn. Der Taster, mit dem man das Teil startet.

Ehrlich, ich war froh, als der wieder weg war.

Mit dem Macbook habe ich noch einen Bildschirm dazu. Und der ist unhörbar. Der ist 14 Zoll. Im Studio würde ich dann eher zur 16 Zoll Variante tendieren.
Werde mir auch nochmal ein Macbook durch den Kopf gehen lassen. Danke =)
 
Ich habe ein Gehäuse, das ist Vibrations- und Geräuschisoliert, da steckt der Rechner drin. Wenn die Tür zu ist, dann ist sogar der Bildschirm lauter als der Rechner. Sowas kann man sich auch selber bauen, wenn Bedarf ist. Der Rechner zum mischen ist halbwegs aktuell und hat auch ein paar Dutzend GB Ram drin- wieviel genau hab ich vergessen und ist mir auch egal. Der steht im Raum, der fürs mischen benutzt wird.
Der Rechner mit dem aufgenommen wird ist über 20 Jahre alt und läuft 100% stabil, die ollen Dinger hatten damals schon Leistung bis zum kotzen. Der steht in der Regie vom Aufnahmeraum.
Windows oder Mac - hat beides seine Tücken. Hauptsache du kommst zurecht, der Rest ist Religionsfreiheit. Mein Vorschlag für das Seelenheil wäre den Arbeitsrechner NICHT ans Internet zu hängen, dafür einen zweiten kleinen Rechner für die Schnittstelle nach außen, Web, etc. - mach dir einmal die Arbeit und stell ne Konfiguration zusammen wo alles läuft, dann klone die Systemdisk und heb sie für Notfälle auf. So mußt du dich nicht um Updates kümmern, sondern kannst verläßlich arbeiten. Alle paar Jahre kannst du es dir dann immer noch überlegen, ob du was "moderner" (das Modewort für "nicht mehr kompatibel") machst, aber du mußt dich aktuell nicht um Kompatibilität und Stabilität kümmern. Oder hast du schon mal gehört, daß Taxifahrer jede Woche an ihrem Taxi schrauben um etwas "zu optimieren"? Eben. Kann sich wer leisten, der das nicht beruflich macht.
Ich habe unter OSX beobachtet, daß verschiedene DAWs verschieden gut die Ressourcen des Rechners nutzen - d.h. Reaper frißt CPU anders als Logic oder Cubase/etc. - auch hier ist es völlig Latte, welche Software du benutzt, Hauptsache du kannst sorgenfrei damit arbeiten. Moderne Rechner kommen mit Projekten unter 100 Spuren gut zurecht, Leistung fressen Plugins die Riesenschnitten RAM brauchen oder Component Modelling betreiben, normale Mixaufgaben sind unerheblich. Im Zweifelsfall kann man ja mit ner UAD Karte drauflegen.
 
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