Kaum noch Lern-Fortschritt (gefühlt seit Jahren auf dem selben Level)

wie am Stammtisch. Viel Alkohol, null Nährwert.

das ist eigentlich nicht mein Stil, denn 1. gehe ich seit zig Jahren micht in nirgens eine Kneipe und Stammtisch, hat für mich was mit Bündnis zu tun. Also Beides nicht mein Ding.
Deine Aussage könnte auch falsch interpretiert werden "nix inne Birne aber dumm rum labern"
Nur "schwarz und weiss" kannst du mir auch nicht vorwerfen.


Da man aber wohl manchen Usern zu nahe kommt, wenn man etwas abschweift und seine eigenen Gedanken zum Thema festhällt, ist dies für mich keine normale Konversation mehr.

Ich mag zwar Streitgespräche mit meinem realen Gegenüber, nur virtuell kommt dabei meist nichts raus. Oft verrennt man sich auf beiden Seiten.

Heute ist so ein schöner Tag und ich, evtl auch andere User mögen sich hier nicht streiten oder beim Schreiben sich in Acht nehmen müssen, dass nicht unbedingt eine vom Thema abschweifende Meinung erscheint.

Deshalb ran ans Instrument und einfach die Seele baumeln lassen, sich dabei inspirieren und nicht unbedingt besser werden.;)

Schönen Sonntag allen Usern und MItlesern.

Ich :heartbeat: dieses Forum:)
 
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Man darf ja mit "fast" allem geteilter Meinung sein, sogar beim Fussball.;)

Den Leistungsdruck machen wir (die meisten) uns doch fast immer selber, ............gerade weil wir es irgendwie schaffen wollen uns selbst zu gefallen (musikalisch):cool:
 
Man möchte doch einfach nur Erfolgsergebnisse.
Dazu benötigt halt am ein bisschen Leistungsdruck.
Das gilt auch für das Hobby.
 
Wenn die Leidenschaft zur Musik vorhanden ist , wenn man seinen Geist offen und neugierig hält,
wenn eine Grundportion Disziplin vorhanden ist und man sich realistische Ziele setzt =>

dann ist innerer Leistungsdruck unnötig um Erfolgserlebnisse zu haben. Und zwar immer wieder ....!!!
Klar ab und an braucht es evtl etwas Anleitung (Lehrer,Mitmusiker etc) Aber Leistungsdruck den man selber aufbaut :igitt: Nö.
 
...falls es um die "Aussenwirkung" geht-da hab ich bei vielen gespielten Gigs in über 25 Jahren die Erfahrung gemacht, daß man Zuhörer am meisten beeindruckt hat, wenn man den musikalischen Flow zB. in einem Solo schön aufnehmen und kreativ auslegen konnte-unabhängig von der "technischen Leistung" die in diesem Solo aufgefahren wurde.

Allerdings ist das in meiner Mucke (Blues-Rock/Classic-Rock/Psychodelia) vom technischen Aspekt her sicherlich anders gewichtet als bei moderneren (Heavy-) Styles oder gar wenn`s ins Jazzige geht.

Bei Jazzgitarristen konnte ich zB diesen Drang ständig an der Spieltechnik und am Spielniveau zu Feilen oft beobachten-unabhängig von deren sonstigem Narurell. Ist ja auch logisch-so ne Mucke kannst du nur spielen wenn du auch dazu bereit bist stundenlang mit Ehrgeiz an deiner Technik zu feilen...ohne die viele Stücke ganz einfach nicht spielbar sind.

Ich hab zB einen jungen "Kollegen" (wir spielen zusammen in mehreren Formationen, arbeiten im Studio). Er ist so`n typischer "Über", zieht sich auch Theorie rein.
Wenn wir zusammen spielen fühlt sich das nach gleichem Niveau an, bei rockigen Soli kann ich etwas mehr "reinlangen und die Kuh fliegen lassen" weil ich da einfach mehr Routine im "Bremse lösen und laufen lassen" habe.
Aber: er kann definitiv mehr spielen als ich! Er spielt in ner Jazz-Fusion Truppe dieses ganze Scofield/Metheny und Co Zeugs das ich nie spielen könnte. Und er kann zum Studiotermin kommen und vom Blatt ein selbst ausnotiertes Cover Stück perfekt beim ersten Rutsch spielen mit dem Clicktrak im Ohr...
Das geht nur mit Üben...wobei, ich kenne ihn, bei ihm ists sicher so, dass es nicht um`s besser Werden geht, sondern er will die Sachen halt draufschaffen.

Womit wir wieder bei der Grundsatzdiskussion wären...und doch wieder nicht bei der eigentlichen Frage des Threadstellers:rolleyes::D

...aber: es ist meiner Ansicht nach so, dass die beiden Punkte der Diskussion (Grundsatzdiskussion/direkte Frage des Threadstellers) ineinander reinspielen und miteinander verbunden sind!

Also: wie wird der uns Fragende besser?
Vielleicht: Weiter Üben und keine Gedanken drum machen, irgendwann "rutscht das nach"...und es macht den nächsten Rutsch im Niveau-vielleicht nach einer übeintensiven Zeit mit nicht gespürten Fortschritten dann nachm Urlaub von 2 Wochen (ohne Gitarre!)...

Gruss,
Bernie
 
Ich lach mich schief! :rofl:
"Jetzt machen wir mal Hobby, aber zackig!"

Nein, ich habe genau aus diesem Grund "Hobby" und "Anspruch" unterschieden. Der Satz ging an die, welche sich ohne eine Chance zu haben, kaputtüben und sich damit Frust einhandeln. Man muss seine Grenzen kennen und sehen, ob man etwas mit Anspruch oder nur bis zur Spassgrenze betreiben möchte.


Ansonsten ist Erfolg mMn immer davon abhängig das man sich realistische Ziele setzt. Also was man selber als Erfolg definiert.
Hat man hier viel zu hohe Ansprüche führt das zu Frust und Unzufriedenheit.

Eben. Das heißt allerdings nicht, daß man sich nicht durch Erfolge auch die Motivation holen könnte, 100% an einer Sache dranzubleiben. Und viele Musiker tun genau das, um im stressigen business zu überleben.
 
Der Satz ging an die, welche sich ohne eine Chance zu haben, kaputtüben und sich damit Frust einhandeln. Man muss seine Grenzen kennen und sehen, ob man etwas mit Anspruch oder nur bis zur Spassgrenze betreiben möchte.
Das sehe ich absolut nicht so. Um an den physischen und mentalen Grenzen zu scheitern, da muß man schon arg an den "Oberen 10%" kratzen. Diese Einstellung führt höchsten dazu, dass, ich nenne es mal "Faule", wegen vermeintlicher Talentlosigkeit den Kram alsbald hinwerfen. Da geht viel Potential verloren ... Selbstunterschätzung kann genauso schädlich sein wie das Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte auch nicht wirklich, daß sich die Leute überlasten und mentale Probleme kriegen, sondern einfach falsche Erwartungen haben. Auch unterem Niveau gibt es Überschätzung, die dann zu Erfolglosigkeit führt und wohl oft die Ursache ist, für Motivationslosigkeit. Da spielt der Lehrer oder auch die Eltern eine Rolle, um zu erkennen, ob der Sprössling einen Schubs braucht oder gfs auch gebremst werden muss!

Eine weitere Rolle spielen da die Musiklehrer: So wie in Deutschland Musikunterricht strukturiert ist, ist der mitunter sehr gut dazu geeignet, Schülern den Spass zu nehmen. Vor allen der großen Mitte, die nicht super begabt sind, aus denen aber später was werden könnte, wenn sich die Schwerpunkte, die Kinder immer setzen, nach der Pubertät verschieben. Musik kann auch ohne finanziellen Erfolg eine wichtige Bereicherung sein und falsche Ansprüche und Erwartungen seitens der Eltern und der Schule sind nach meiner Beobachtung die Ursache dafür, dass sich viele Kinder nach einer Zeit wieder aus dem Thema verabschieden. Bei Vielen unbegabten Kindern käme es daher darauf an, ihnen auf dem für sie passenden Level Training anzubeiten und ihnen des Spass an der Sache vermitteln. Das gleiche gilt für den Sport.

In anderen Ländern ist das durchaus anders! Gerade in osteuropaischen Ländern wird oft mehr gefördert und gefiltert, d.h. man erklärt den Eltern rasch, wozu Kindchen befähigt ist und ob es Sinn macht, es einem belastenden Trainung oder Musikausbildung auszusetzen. Für die meisten geht es dann trotzdem (oder genau deshalb) in irgendeiner Form in die Musikschule , halt mit einem anderen Anspruch. Da kommt dann für alle mehr bei raus, sowohl in der Spitze, als auch in der Breite.

Was ich mit dem "Selbeinschätzen" weiter vorne auch meinte: Kinder brauchen feedback, damit sie dazu in der Lage sind. Es hat keinen Sinn (wie ich es erlebe), dass man vor einem rehearsal gebrieft wird, man solle dem Kind "keinesfalls seinen Traum kaputtmachen" und zu sehr Kritik üben, damit es nicht aus allen Wolken fällt. Mammi und Pappi loben die Kinder oft einfach in falscher Weise für ihre Leistungen und dann kommen Hundertausende bei raus, die von der Weltkarriere träumen, aber keinen gerade Ton rausbringen. Da muss man sich nur mal ansehen, was da so alles beim Bohlen auftaucht und glaubt, der neue Stern zu sein, nur weil die Verwandten es nicht übers Herz brachten, die Wahrheit zu sagen, als die Darbietungen mit anhören mussten.

Von daher glaube ich, dass wir eher zuviele Talente haben. Die Befähigten kriegen am Ende doch immer irgendwie ein Bein auf den Boden, sofern sie zumindest ansatzweise mit einem Thema konfrontiert wurden. Nicht wenige entwickeln sich zu guten Musikern, TROTZ eines negativen Votums eines Musiklehrers, oder mieser Noten - auch, weil ihnen die theoretische Musik nicht liegt oder sie keine Noten lesen können.

Das Thema könnte man beliebig ausdehnen.
 
...falls es um die "Aussenwirkung" geht-da hab ich bei vielen gespielten Gigs in über 25 Jahren die Erfahrung gemacht, daß man Zuhörer am meisten beeindruckt hat, wenn man den musikalischen Flow zB. in einem Solo schön aufnehmen und kreativ auslegen konnte-unabhängig von der "technischen Leistung" die in diesem Solo aufgefahren wurde.
Glaub ich auch , man muss wissen was man wirklich kann , es bringt nicht´s zu versuchen wie Eddie van Halen zu klingen , wenn man nicht WIRKLICH sicher solche techniken wie tapping oder schnelle Legatoläufe beherrscht (umso geiler wenns klappt :D)

Vielleicht: Weiter Üben und keine Gedanken drum machen, irgendwann "rutscht das nach"...und es macht den nächsten Rutsch im Niveau-vielleicht nach einer übeintensiven Zeit mit nicht gespürten Fortschritten dann nachm Urlaub von 2 Wochen (ohne Gitarre!)...
Natürlich ! So Unspektakulär sehe ich das auch , und etwas was man gerade erlernt hat wie z.B. 3 notes per string legatos , oder neue Akkorde , sollte man das möglichst regelmässig spielen , abends auch noch trocken vor irgendwelchen TV serien "Automatisieren"(wenn man niemanden dabei stört;)) , natürlich auch variiert und in anderen Lagen etc.
Weil der Mensch auch wieder verlernt ,besonders auf einem Instrument wie Gitarre (Eines der 10 am schwersten zu lernenden Instrumente) , muss man das Erlernte nat. ständig anwenden (spielen) um es zu verfeinern , besser zu werden und Virtuoser zu werden (hoffentlich)
Gitarrespielen geht immer weiter , der Weg ist das Ziel .Ein Gitarrist der eine Einfache , aber gut gespielte Version von "Blackberry Blossom" auf einer Akustischen spielt ist besser als ein Typ der versucht irgendein Van Halen Solo zu intonieren und dabei scheitert ..

Aber was ich natürlich auch noch wichtig finde ist WAS man spielt , btw. welchen Background und was nimmt man so für sich als Gitarrist mit von dem gehörten
 
Garde was Schnelligkeit in den Fingern angeht und auch gerne Theorie um Improvisation etc zu verbessern, außerdem würde ich gerne von den Tabs wegkommen wenn ich versuche ein Lied nachzuspielen.

Die Farge ist nur wie? Da ich nun mal keine Zeit mehr habe mich täglich 5 Stunden hinzusetzten und zu spielen...


Schnelligkeit ist nur mit einer richtigen Handhaltung möglich. Es geht um die rechte Hand. Ist Voraussetzung. Dann muss man schauen welche Hand welche in der Geschwindigkeit abbremst und diese separat trainieren.

Allgemein an Technik muss man arbeiten. Es kommt nicht von alleine. Siehe Kirk Hammet. Spielt seit 40 Jahre Gitarre, aber teilweise kann man nicht raushören was er da für Noten spielt. Seine Bendings grauenvoll.
 
G
  • Gelöscht von klaatu
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