Kennt jemand das Buch E-Gitarrenbau. Eine Selbstbauanleitung?

Fiedl
Fiedl
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.12.20
Registriert
20.03.06
Beiträge
1.012
Kekse
1.617
Ort
Stockholm
Eigenschaft
 
Kennen ist gut, das "Koch-Buch" ist doch quasi der Standard für alle Selbstbauer :D



Also: Kaufen, klar!
 
Ja, es lohnt sich definitiv.
Es ist sicher nicht jedes Geheimnis drinnen, und manche Dinge sind nur sehr grob angedeutet, aber für den Einstieg ist es bestens geeignet, da eigentlich jeder Aspekt des Baus betrachtet und dargestellt wird.
Und auf deutsch ist es sowieso die einzige Möglichkeit.
Und wenn du dir anschaust, was andere Fachliteratur kostet, so sind diese 30 Euro gut investiertes Geld.

Einziger kritikpunkt meinerseits ist die Qualität der Bilder, das liegt auch am print-on-demand, aber sie ist in den meisten fällen ausreichend.

mfG
Markus
 
Das "Koch-Buch" ist sehr empfehlenswert ;)
 
Martin Koch gibt's nicht nur auf Papier, sondern auch im Internet.

Grüße

Rüdiger
 
Neben dem detaillierten Gitarrenbau an sich sind auch noch viele interessante Information enthalten. Empfehlenswert! :):great:
 
Dieses Buch wahrscheinlich jeder deutsche (Hobby-) Gitarrenbauer im Regal stehen. Absolute Empfehlung. :) :great:
 
ja, kaufen. Habe es selber hier und kann es empfehlen!
 
Jopp, das sind genügend Erfahrungen. Dann werd ich das mal bestellen - vielen Dank :)
 
Und immer kritisch bleiben.

Das Buch ist gut (ich hatte es mir vor Urzeiten auch gekauft), aber Herr Koch ist eher als ein Bauer der alten Schiene einzuordnen. Vieles was er macht ist unnötig viel Aufwand und geht deutlich schöner, schneller, besser, wenn man sich auch mal auf Werkzeuge einlässt die jünger sind als 40 Jahre.
Also nicht die gezeigten Varianten als die einzigen zielführenden (oder guten) Möglichkeiten ansehen.

Wenn du willst kann ich dir meins verkaufen, bei Interesse PM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, natürlich darf man nicht vergessen, dass Martin auch ein Hobby-Instrumentenbauer ist. Und ja, viele seiner Techniken sind unmittelbar aus Cumpiano & Natelson (wenn dort auch für Akustik-Gitarren) entnommen, die sehr traditionell arbeiten.
Und natürlich ist dieses Buch auch nicht all-umfassend, schließlich gibt es auch im Gitarrenbau viele Wege, die zum Erfolg führen.

Auf jeden fall ist es eine sehr umfassende darstellung, von der Planung bis zum Finish und Setup.

mfG
Markus
 
@ LoneLobo

Das Koch-Buch wird ja überall gelobt. Gibt es gute alternativen die du empfehlen kanst?
Eigentlich war das Koch-Buch schon als Geschenk geplant. Bei einer guten Alternaive darf es auch gerne ein moderner gestaltetes sein.

Danke und Gruß
lbm
 
Ne, eine wirkliche Alternative hab ich nicht, da ich fast der Meinung bin, es ist nicht nötig.
Das Internet bietet mehr als genug Anlaufstellen, Informationen zu bekommen und direkt mit Gitarrenbauern zu reden. Ich hab mich vor meinem ersten Bau locker n halbes bis ganzes Jahr fleißig durch alles mögliche was mir im Internet untergekommen ist, durchgelesen. Das + Logik und den Willen selbst etwas zu tun, reicht locker um ein wunderbares Ergebnis hinzubekommen. Was dann noch den großen Unterschied ausmacht, ist schlichtweg die Erfahrung. Und die kann kein Buch, Internet, Artikel, Freund oder Gitarrenbauer dir beibringen.

Wie gesagt - Martins Buch ist gut, aber veraltet. Im Netz gibts deutlich aktuellere und bessere Methoden, auch wunderschön erklärt, bebildert, usw.
Nicht alles von Anfang bis Ende so konzentriert wie's ein Buch bietet, aber deutlich breiter gefächert, mit x Alternativen usw.
Sehr schön am Kochbuch ist die Tatsache dass er sehr viel erklärt und herleitet. Die ganze Theorie wofür und warum was eigentlich da ist, vermittelt das Ding durchaus gut, wenn ich das richtig im Kopf hab.

Hier im Forum wird hin und wieder mal gefragt "Wie groß muss der Halswinkel meiner Eigenbau-Gitarre sein?!". Ganz klassischer Fall für keine Ahnung von der Theorie dahinter, auch eindeutig nicht das Kochbuch gelesen. Wenn man nämlich weiß, was man da macht, stellt sich die Frage garnicht. Bzw. dann weiß man dass das keine Variable ist, sondern sich aus der Restkonstruktion ergibt und einem da eh niemand anderes einen Wert liefern kann.
 
Das Kochbuch richtet sich ja an Anfänger und als solcher kann man mit Hilfe des Buches eine komplette, funktionierende E-Gitarre bauen.
Ob die Techniken alt sind oder nicht spielt da zunächst keine so große Rolle. Der Punkt ist einfach der, dass man damit zum Ziel kommt.

Ich baue mittlerweile auch anders als Koch es in seinem Buch beschreibt, aber all das resultiert aus Erfahrungen, die man während den Projekten sammelt.
 
Ich hab auch nicht gesagt dass es scheisse ist, sondern nur dass man (trotz der Darreichungsform als Buch) immer kritisch bleiben und nicht alles als die einzige Wahrheit ansehen sollte. ;)
 
Ich würde einem Anfänger auch mal das Buch empfehlen, auch wenn es nicht perfekt ist. Es beschreibt alles sehr kompakt und gibt einen Überblick, denn wenn man bis dato noch gar keine Ahnung von Gitarrenbau hat, weiß man ja auch nicht, wonach man im Internet suchen soll.

Natürlich ist das Buch z.T. nicht mehr ganz Aktuell, es werden Materialien von Firmen empfohlen, die schwer oder gar nicht mehr erhältlich sind, es gibt zu vielen der Schritte Alternativen, die im Buch nicht genannt werden.

Trotzdem ist es ein übersichtliches und informatives Werk zum Einstieg in den Gitarrenbau. Zudem die einzige Alternative auf deutsch. Mit dem Grundlagenwissen aus dem Buch ist es dann jedoch ein leichtes, sich in diversen Foren und Internetseiten weiter zu bilden.

Und ja, natürlich soll man immer kritisch bleiben.

mfG
Markus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben