Klang einer DAW (Cubase, Audacity)

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landmesser
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Hallo Leute,

wie klingen eigentlich die Software-Aufnahmeprogramme?

Ich habe ein Cubase VST 5, das ist ca. 10 Jahre alt. Wenn ich eine Spur aufnehme, klingt das, wie es soll. Aber sobald ich den dazugehörigen Kompressor einschalte, klingt die Aufnahme "flau", es fehlen Höhen und Biß nach meinem Gefühl. Und zwar auch, wenn der Kompressor noch gar nicht eingreift:(

Der Grund, warum ich das damals gekauft habe, hatte sich schnell zerschlagen. Jetzt will ich aber wieder aufnehmen bis zum Endmix einer CD und das hat so keinen Zweck. MIDI und Software-Instrumente nicht notwendig.

Frage 1: Hat sich das heute verbessert oder lag es an der Qualität der damaligen Plugins? Es gibt ja nicht ohne Grund Fremdanbieter ....

Frage 2: Wie verhalten sich speziell Audacity und Garageband in dieser Richtung?

Frage 3: Oder klingen die Programme alle gleich und es hängt nur von den Plugins ab?

Ich hoffe, ihr laßt mich an Euren Erfahrungen teilhaben. Da ich sowieso einen neuen Rechner brauche, ist Mac oder PC egal.

Viele Güße
Lutz

ps.: Ich habe die Frage bewußt nur für eine Spur gestellt, um Fehler meinerseits beim Mix nicht zu thematisieren. Den letzten Mix mit Mastering würde ich sogar abgeben, wenn es bis dahin gut ist ....
 
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Frage 1: Hat sich das heute verbessert oder lag es an der Qualität der damaligen Plugins? Es gibt ja nicht ohne Grund Fremdanbieter ....
Ja, da gibt´s heute ganz tolle Sachen. Überzeugende Simulationen alter Hardware-Klassiker (SSL, API, Neve, etc) aber auch neue Kreationen.

Frage 2: Wie verhalten sich speziell Audacity und Garageband in dieser Richtung?
Sorry, "nur" Cubase und Samplitude hier.

Frage 3: Oder klingen die Programme alle gleich und es hängt nur von den Plugins ab?
Das wird teils fast schon religiös diskutiert. Eigentlich sollte das Programm keinen eigenen Klang haben. Wo es immer wieder Streitpunkte gibt, sind die Summierung und die verschiedenen Pan Laws.
 
Aber sobald ich den dazugehörigen Kompressor einschalte, klingt die Aufnahme "flau", es fehlen Höhen und Biß nach meinem Gefühl. Und zwar auch, wenn der Kompressor noch gar nicht eingreift:(

Das ist nicht abnormal. Wenn der Kompressor im Signalweg ist, dann verarbeitet er das Signal... und färbt es unter Umständen auch. Bei guten schweineteuren Kompressoren klingt das dann besser als vorher, bei billigen eben schlechter ;)
Auch wenn du nicht siehst, dass der Kompressor arbeitet, tut er das doch. Im Signal können ganz kurze Spitzen enthalten sein, die der Pegelmeter nicht erfasst. Und eine Einstellung bei der Threshold von 0 dB ist auch eine Einstellung, nicht dass man denkt, steht er auf 0 dB, ist er aus...



Frage 1: Hat sich das heute verbessert oder lag es an der Qualität der damaligen Plugins? Es gibt ja nicht ohne Grund Fremdanbieter ....

Ich würde mit Verlaub behaupten, dass heute es keine Kunst ist, einen internen Cubase-Kompressor von vor 10 Jahren in Punkto Klang und Qualität zu übertreffen. Selbst Freeware ist da mit Sicherheit schon besser. In der Signalverarbeitung hat sich in den letzten 10 Jahren viel getan! :D
 
Ich weiß nicht, ob du bei VST 5 schon diesen Multibandkompressor beim Wickel hast. Aber genau der ist mit dem Wechsel zu C4 erheblich "neutraler" geworden.
Und was den Klang der software angeht, es liegen Welten zwischen VST und den aktuellen Versionen, was die sog. "audioengine" betrifft. Wenn man will, kann man da Unterschiede hören.....;)
 

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