Klanggründe - was macht bei ner e-gitarre eigentlich genau den sound ?

  • Ersteller devil-may-care
  • Erstellt am
devil-may-care
devil-may-care
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.04.10
Registriert
16.04.05
Beiträge
184
Kekse
5
also, was macht bei ner e-gitarre eigentlich genau den sound ? In erster linie natürlich die pick-ups, aber es kann ja nich sein dass ne epiphone mit den gleichen humbucker pickups wie die große schwester von gibson 4000€ billiger is (bsp.:Joe Perry les paul). da muss es doch nen klangunterschied geben, der nich durch die pickups bedingt is...
 
Eigenschaft
 
Haha, Reiztehma! :twisted:
Neben den PickUps ist es in erster Linie das Holz. Auch wenn das physikalisch nicht unbedingt logisch ist. Wenn Du also eher rationalistischer Skeptiker bist, dann lies Dir z.B. das durch:
http://www.elektronikinfo.de/audio/elektrogitarre.htm#Sound
Dann gibt es aber auch Leute, die sagen, dass das Holz gar mehr Einfluss auf den Sound hat als die PUs. Hmm, ich habe da bisher noch nicht viel verglichen, als dass ich da ein eindeutiges Urteil fällen kann. Ich kenne aber auch Leute aus der HiFi-Ecke, die kaufen sich Kabel für mehrere hundert Euro, entmagnetisieren Ihre CDs (mit einem 300€-Gerät), und kaufen sich CD-Player, die teurer sind als Verstärker und Boxen zusammen. Weil die Boxen ja nur das umsetzetn können, was die Quelle liefert, also muss die besonders gut sein...
Jedem das seine, wenn die Leute entsprechende Klangunterschiede hören, sollen sie so viel Geld ausgeben. Ich behaupte aber mal frech, dass eine Epi mit den teuren Gibson-PUs ein besseres Preis/Leistungsverhältnis hat, als eine echte Gibson für über 2000€.
 
Die Brückenkonstruktion... Bestes Beispiel wäre die Tele, da stammt der Twäng zu einem großen Teil von der Konstruktion der Brücke.
 
in allererster linie natürlich aus dem holz und der konstruktion.. denn das entscheided wie die saiten schwingen, die pus übertragen nur die schwingungen und können die laut machen und auf verschiedene weiße den klang beeinflussen, jedoch kaum verändern.. des scheint irgendwie niemand zu kapieren... aber steckt mal den explorer humbucker in ne strat, die wird nicht im entferntesten so klingen.. wär ja auch einfahc, 500 krocken gitarre plus 200 euro pu ist perfekter sound :screwy:

denkt doch mal nach..
 
Es geht hier um E-Gitarren. Die haben einen soliden Body. Da soll gar nichts schwingen. Es ist zwar richtig, dass die (elektomagnetischen)PUs selbst nur den Klang übertragen - aber eben nur das Schwingen der Saiten, und nicht des Körpers.
Der verlinkte Text von Hans_3 ist ja auch vollkommen richtig und seriös. Natürlich gibt es "Klanghölzer". Bei einem akustischen Instrument sind die ja auch klangbildend. Dass das aber bei E-Gitarren nicht unbedingt der Fall ist, wird doch sogar im Text selbst zugegeben:
"Solid - Body-Instrumente sollen keinen Schall erzeugen. Sie können also auch nicht "schön mitschwingen", wie man immer wieder lesen kann - es sei denn, man wünscht die fühlbare Schwingung nicht zu hören!"
Ich möchte nicht alle Leute als "Spinner" abtun, die untershciedliche Holzsorten bei E-Gitarren raushören. Allerdings fallen manche hier genauso leichtsinnig auf das Gegenteil rein:
wär ja auch einfahc, 500 krocken gitarre plus 200 euro pu ist perfekter sound
Und was wäre, wenn es doch so ist?
 
Vogel schrieb:
in allererster linie natürlich aus dem holz und der konstruktion.. denn das entscheided wie die saiten schwingen, die pus übertragen nur die schwingungen und können die laut machen und auf verschiedene weiße den klang beeinflussen, jedoch kaum verändern..

Verändern schon, aber nicht verbessern. Garbage in, garbage out. Eine miese Gitarre mit Singlecoils wir durch Einsetzen von hervorragenden Humbuckern ziemlich anders klingen. Aber sie wird mies bleiben.

Verändern geht aber massiv. Das menschliche Ohr reagiert z.B. ganz schön stark auf Höhen. Ein Fender Singelcoil auf einer Paula wird für die meisten Ohren näher an eine Strat erinneren als eine Strat mit einem Burstbucker.

Wers nicht glaubt, kanns einfach probieren, indem er mal seine HBs splittet und SCs seriell legt. Meine Paula erinnert im Splitmodus z.B. schon sehr an eine Strat, wenn auch die Anschlagsdynamik anders ist. Aber im Blindetst würde ich nie auf Paula tippen.

Wenn du bei ner Strat dagegen die Höhen komplett cuttest, wirst du nur noch muffigen Mulm hören. Insofern sollte man die Eletkrik nicht unterschätzen.

Man sollte den PUs durchaus einiges zutrauen, wenn es um Klangfärbung geht. Immerhin sind das allesamt Tiefpässe, mal mehr, mal weniger.

KlangverBESSERUNG dagegen ist kaum zu erwarten. Was mies ist, bleibt mies.

Allenfalls kann man einiges kaschieren. Oder Frequenzen, auf denen die Klampfe wenig leistet, hervorheben und andere unterdrücken. (ne Gitarre mit zuwenig Mitten kann durch einen PU, der Mitten betont, ein wenig gewinnen)
 
ars ultima schrieb:
Es geht hier um E-Gitarren. Die haben einen soliden Body. Da soll gar nichts schwingen.

Nur, wenn man als ultimatives Ziel Endlossustain ansieht.

Wer dagegen charakteristischen Klang erwartet, arbeitet durchaus drauf hin, dass auch was mitschwingt. Zumindest bis zu einem, gewissen Grad.

Genau deshalb baut man bis heute munter einteilige Ahornhälse. Die an sich vollkommener Unsinn sind, weil sie auf der ganzen Linie Nachteile haben.

"Solid - Body-Instrumente sollen keinen Schall erzeugen. Sie können also auch nicht "schön mitschwingen", wie man immer wieder lesen kann - es sei denn, man wünscht die fühlbare Schwingung nicht zu hören!"

Wenn schon Kraushaar, dann ganz:

"Allen (Zupf) Instrumenten , egal ob Brett und elektrisch oder hohl und akustisch, sind zwei Dinge gemeinsam: 1.Jeder Körper hat mindestens eine Resonanzfrequenz. Auf dieser Frequenz angeregt gerät der Körper stark in Schwingung. Wir kennen diese Resonanz im Holz als "Dead Spot". Das Instrument schwingt kurz und heftig auf und der Ton verstummt. Die zweite Gemeinsamkeit aller Holzinstrumente liegt darin, daß das Holz dem Ton durch Resonanz und Dämpfung Farbe und Charakter gibt. Die Saite, egal ob Stahl oder Nylon gehorcht immer den gleichen Physikalischen Gesetzen. Sie klingt unter neutralen Voraussetzungen immer gleich. Die Färbung eines spezifischen Klangs geschieht dadurch, daß Anteile des Frequenzspektrums durch Resonanz und Dämpfung im Holz untergehen.

Ganz einfach zusammengefaßt heißt das: Resonanz und Ansprache sind Gegenspieler des Sustain, Steifheit und Masse Gegenspieler von Resonanz, Ansprache und Toncharakter."

Man sieht: die Klangfarbe wird ganz elementar auch vom Holz mitbestimmt, weil das Holz dem (praktisch wohl kaum erreichbaren) "sterilen" Einheitston erst Farbe gibt.

Wäre das nicht so, würden alle Instrumente dieser Welt gleich klingen, wenn sie gleiche PUs und Saiten draufhätten.


Dass Kraushaar schreibt, dass man beim Solidbodybau v.a. geziehlt auf möglichst geringe Resonanz und Dämpfung hinarbteite, ist kein Widerspruch. Es bleibt trotzdem noch genügend Resonanz übrig zur Tonfärbung, da das theroretische Sustain-Ideal eines unendlich steifen Bodys/Halses eh nie zu erreichen ist.

D.h. man will durchaus den typischen Charakter eines Mahagoni oder eines Ahorn. Man will aber gleichzeitig nicht zuviel Dämpfung, wie sie, im extremsten Fall, in Form von deadspots auftritt.

Deadspots sind mit Sicherheit sehr charakteristische Charaktermerkmale. Die machen deine Gitarre zu was ganz besonderem :D. Aber es ist halt zuviel des Guten, keiner will soviel "Charakter" haben.

Aber GAR keinen spezifischen Charakter, wie sie ein nicht mitschwingeder Body und Hals hätte, will auch keiner. Das wäre ja ein steriler Einheitssound.
 
ars ultima schrieb:
Und was wäre, wenn es doch so ist?

Probiers aus. Spann eine neue Saite zwischen zwei Schraubstöcke, das wäre ein recht gutes Optimal. Alternativ wäre auch eine Eisenbahnschine ganz brauchbar (Les Paul hat sowas afaik mal gemacht).

Und da legst du dann einen sehr guten PU drunter.

Und dann poste deine Erfahrungen :D


PS: wieviel das Holz ausmachst, sieht man ja am Attack oder Sustain. Oder am gegenteil, wenn man z.B. furchtbare Deadspots hat und der Ton vielleicht nur ein Fünftel mal solange schwingt wie der Ton auf den Live Spots.

Du gehst davon aus, dass wir beim Solidbody tatsächlich einen nichtschwingenden Korpus und Hals haben. Haben wir aber nicht. Selbst wenn wir in der Theorie gerne den unendlich steifen Body hätten (was aber auch sicher gar nicht alle wollen, denn dann hätten sich Carbon-Gitarren viel besser durchgesetzt), so müssen wir eben anerkennen, dass in der Praxis ordentlich was schwingt. Mal bissel mehr, mal weniger, mal so, mal so, aber schwingen tuts.
 
ich denke daß Ray da richtig liegt.

ich spiele E-Gitarren sehr gerne trocken ohne Amp und die Sound-Unterschiede sind immens. Auch zwischen Instrumenten gleicher Bauart/Korpusform.
 
Solche Experimente sollte ich wirklich mal durchführen, würde mich schon interessieren. Ich lasse mich ja gern eines besseren belehren, allerdings kann ich mir so mnache Dinge ben physikalisch nicht erklären.
Ich versuche zwar die Kraushaar-Aussage zu verstehen, allerdings raff ich noch nicht, wie sich das Verhalten des Holzes auf die Saite selbst auswirkt. Bei eienr Akustikgitarre schwingt der Korpus. Und je nach Material, Form schwingt er unterschiedlich. Und dadurch klingt die Gitarre anders. Bei einer E-Gitarre hört bestimmt einen Unterschied, wenn sie trocken gespielt wird. Aber aus dem verstärker kommt nur das Schwingen der Saiten, nicht der gesamten Gitarre.
Das mit dem Sustain sehe ich ein, wenn die Verbindung zwischen den Saiten nicht sehr steif ist (weicheres Holz), schluckt das Energie. Aber vielleicht nicht liniear, sodnern Frequenzabhängig? Könnte es das sein?
Definitiv skeptisch bin ich abr immer noch bei Ahorndecken, die brilliant klingen oder Palisandergriffbretter, die weich klingen. Da habe ich das Gefühl, dass Erfahrungen aus dem Akustikgitarrenbau einfach übernommen wurden - ohne sich zu überbelegen, ob das überhaupt möglich ist.
In einem wird mir Ray aber hoffentlich zu stimmen - nämlich, dass der Charakter einer Gitarre aufgrund unterschidicher Hölzer nicht unbedingt mit höherem Preis besser wird. Vielliecht gefällt mir der Klang einer aufgemotzten Epi besser als der eienr Gibson - sofern es überhaupt physikalsich erklärbar ist, dass sie unterschiedlich klingen:D
 
ars ultima schrieb:
Aber aus dem verstärker kommt nur das Schwingen der Saiten, nicht der gesamten Gitarre.
richtig. aber das schwingen der saiten wird ja bereits durch den rest der gitarre beeinflusst. es wäre unlogisch, das trennen zu wollen. lehne mal den gitarrenhals an einen tisch(oder ähnliches) an und du wirst auch durch den verstärker eine veränderung bemerken!
 
hab dazu mal nen artikel für'n amerikanisches music-college geschrieben, da werden klanguntersciede von holz, konstruktionsweisen etc erklärt.

wer interesse hat mailt mich einfach mal an, dann schick ich's zu.
 
Jetzt hab' ich mal krampfhaft nach 'nem Vergleich aus dem alltäglichen Leben gesucht. Mach' ich gern, wenn ich was erklären will.
Wenn er lächerlich ist, sagt's mir, obwohl ich ihn ganz gut finde.

Stell, dir vor du läufst über Sand oder durchs Gras, Schlamm oder Eis.
Du selbst weisst, dass du verschieden vorankommst und sich alles verschieden anfühlt. Also, dass verschieden Hölzer den akustischen Klang beeinflussen.

Jetzt setzt' du dich in ein Auto, deine gesamte Elektrik der Gitarre bis der Ton rauskommt.
Und du denkst jetzt, dass du immer gleich vorankommst und sich alles gleich anfühlt, weil du immer deine 100 PS hast.
Jetzt komt die Belehrung ;) : Du musst aber einsehen, dass du dich auf den verschiedenen Untergründen anders bewegst, evtl auch anders als zu Fuss.
Und nebenbei hat dein Auto auch viel damit zu tun. :D
 
ars ultima schrieb:
Ich versuche zwar die Kraushaar-Aussage zu verstehen, allerdings raff ich noch nicht, wie sich das Verhalten des Holzes auf die Saite selbst auswirkt. Bei eienr Akustikgitarre schwingt der Korpus. Und je nach Material, Form schwingt er unterschiedlich. Und dadurch klingt die Gitarre anders. Bei einer E-Gitarre hört bestimmt einen Unterschied, wenn sie trocken gespielt wird. Aber aus dem verstärker kommt nur das Schwingen der Saiten, nicht der gesamten Gitarre.

Da zitiere ich doch mal den lieben Onkel:

DerOnkel schrieb:
Jeder mechanische Körper ist in gewissem Maße schwingfähigt. Neben dieser grundlegenden Eigenschaft treten auch sogenannte Resonanzen auf. Auf diesen Frequenzen schwingt der Körper besonders leicht.

Bei der Gitarre führen die Korpusresonanzen (dh. Hals und Body) dazu, daß diese Frequenzen im Spektrum der Saitenschwingung gedämpft werden. Das bedeutet, daß einige Oberöne leiser als ursprünglich sind oder sogar ganz fehlen. Damit ändert sich das Amplitudenspektrum der Saitenschwingung, was den Grundklang der Gitarre ausmacht, der dann von den Tonabnehmern weiter verarbeitet wird.

Die Lage der Korpusresonanzen ist von vielen Faktoren abhängig: Die Härte des Materials, eventuelle Verbundstoffe, Materialübergänge (Saiten Steg, Holz), aber auch die Form des Körpers spielen da eine Rolle. Eine exakte Erklärung wird man zur Zeit wohl kaum finden. Die diesbezügliche Forschung steckt sozusagen noch ganz am Anfang. Mir sind zur Zeit nur zwei Quellen im Internet bekannt, die sich mit dieser Problematik befassen. In Deutschland wird man bei Prof. Fleicher an der BU München fündig (Google und los).

Als Daumenregel kann man sagen: Je härter das Holz, desto mehr Obertöne.

Die Vermutung, daß der Hals für den Grundklang des Instrumentes eine größere Rolle spielt, als der Korpus ist grundsätzlich richtig. Damit relativiert sich der Einfluß der Korpushölzer etwas.

Ulf
aus: https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=57339
 
ars ultima schrieb:
Definitiv skeptisch bin ich abr immer noch bei Ahorndecken, die brilliant klingen oder Palisandergriffbretter, die weich klingen. Da habe ich das Gefühl, dass Erfahrungen aus dem Akustikgitarrenbau einfach übernommen wurden - ohne sich zu überbelegen, ob das überhaupt möglich ist.

ein Bekannter von mir, der seit ca. 30 Jahren Fendergitarren spielt hat mir das mit den Griffbrettern mal erzählt. Zufälligerweise hatte ich eine Telecaster mit Mapleneck im Haus und er spielt eine mir rosewood neck, wir haben es also ausprobiert.
Die mit dem Mapleneck klang hörbar knackiger und brillanter.

Ich kann es theoretisch zwar nicht erklären aber der Unterschied war deutlich.
 
der gitarrist!
 
Hallo,

Es ist sehr interessant, wie ihr unterschiedliche Meinungen in dieses Thema bringt.


Aber es ist erwiesen, dass das Holz der Bedeutenste Grund für den Klang der E gitarre ist. Es wird je nach Dichte des Korpuses der Ton Bassiger, oder "leichter". Der Hals is aber auch wichtig, bei der Tongebung, denn dort schwingen die Saiten, und der Ton "kommt" erst so richtig. Manche Behaupten sogar, dass die größe der Kopfplatte einen großen Klangunterschied geben, wie bei den Fender Gitarren. Meine Meinung dazu ist, sie gibt einen Klangunterschied, aber keinen sonderlich großen.

Doch ein anderer Aspekt ist dennoch, die Lage der Tonabnehmer. Sie machen sehr viel vom eigendlichen Endsound aus. Man muss sehr viel rumprobieren um endlich "seinen" sound so hinzubekommen, wie man es gerne möchte. Das is die kunst beim Gitarrenbauen.
Auch die Korpusfräsung spielt eine Rolle. Wo der Kanal für die kabel(vorallem bei einer Les Paul) tatsächlich verläuft, und wie dick er ist, das Entscheidet auch für den Klang.

Gibson USA z.B. fräst ihre Les Paul Modelle aus, damit sie leichter werden, und für den Gitarrist nicht zu schwer werden. Die Firma hat sehr viele jahre vorschungen betrieben und hat herausgefunden, dass der "kern" der gitarre (ca. In der mitte des Korpuses) möglichst nicht beschädigt werden darf. Deshalb Fräsen sie ziehmlich am rand immer runde kreise aus dem Holz, die man danach nicht sieht, da eine Decke meistens noch drauf kommt. Natürlich muss man für die Pickup fräsung etwas Holz entfernen, Aber es sollte nicht zu viel sein.

Die Pickups spielen natürlich auch eine Rolle, genau so wie die Wiederstände, die Potis, die Saiten, Der Sattel, usw.
Aber zu sagen, "Die Pickups machen die Gitarre aus" ist übertrieben, denn das wäre viel zu optimistisch. :)


akstaller
 
Was den Sound macht ist doch recht einfach und knapp erklärt: Die schwingenden Saiten (durch den Spieler induziert) und spezifisch bei einer E-Gitarre die Tonabnehmer (inklusive deren Typ/Höheneinstellung) :D

Alles andere: Body/Hals/Griffbrettholz, geschraubt oder verleimter Hals, die Bunddrähte, Brücke, Reiter, Sattel, Stoptail beeinflussen das Schwingungsverhalten der Saiten. Einerseits was das Sustain angeht, andererseits kann es auch den Klang färben (wird besonders deutlich beim Vergleich von weichem gegen harten Bunddraht).


Folglich kann selbst die beste Gitarre mit verbrauchten Saiten oder miesen Tonabnehmern (oder auch noch einem schlechtem Gitarristen ;) ) nicht so klingen wie sie könnte.


Die Sache mit dem Schwingungsverhalten bei den weight relief holes (Gibson) sollte wirklich mal wissenschaftlich untersucht werden.. und zwar von jemand Unabhängigem. Letztlich schwingt der ganze Body bis an den Rand, nicht nur das Mittelstück wo Tonabnehmer, Steg und Stoptail platziert sind.
 
imho gibts nur eins was bei ner klampfe den sound ausmacht... alles :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben