Klassik macht klug?

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KarstenG.
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Hallo an Alle!

ich wollte einfach nur mal fragen, weil ich auch schon danach gegooglet habe und nicht wirklich etwas gefunden hab. Vielleicht weiß hier einer was darüber wo man fundierte Berichte herbekommt darüber wie Musik auf Gehirn und Denkleistung wirkt.

Ich komme darauf, weil ich mal hörte, das vorallem Klassik die Logik anrege und das räumliche Denken sehr fördert?
Hat da zu Jemand was?

Vielen Dank schon mal...

Grüße Karsten-
 
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Mir schwirrt nur grob etwas im Hinterkopf rum, dass dieses Vorurteil über Klassik für bestimmte Spielarten des Metal und Jazz viel mehr zutreffen soll. Ich such mal was raus, wenn ich es denn finden sollte.

Laienhaft möchte ich noch anmerken, dass wohl nicht das bloße Hören, sondern mehr das Verstehen dabei hilft. Alles andere wäre wie eine politische Talkshow auf spanisch anzusehen.
 
So viel ich weiss, (hab seit kurzen ein artikel gelesen) ist das bei komplezierterer Musik und bei Musikern allgeimein. Sich exzessive mit Musik auseinandersetzten und selber welche machen, fördert die Neuronenbildung im Gehirn und Neuronen sind sozusagen der Datenhighway im Gehirn. Das heißt Daten werden schneller verarbeitet, ich habe gehört speziell wenn man eine Sprache lernen möchte, ist das sehr förderlich.

Aber wie das genau abrennt ist ziemlich komplex und ich bin schließlich auch nur ein Laie.

Aber im allg. kann man fast sagen das Musik klüger macht aber man muss sich damit beschäftigen und grade bei komplezierter Musik wie Klassik, Jazz versch. Metalgeneres ist das sowieso notwendig^^ .

mfg
 
Irgendwo wurde mal ein Artikel veröffentlicht der feststellte, dass Metal unter Abiturienten weiter verbreitet ist als bei anderen Schulabschlüssen.

Kommentar Harald Schmidt: "Und wenn sie die Straße langgehen, und hören aus dem Dachfenster wieder "Uüüüüäääärggghbrbrbrbrbrbr" dann schreien sie nicht "Mach den Scheiss leiser!" sondern wissen "Aah, der Junge lernt wieder" :D
 
Ich würde auch die andere Richtung mal ins boot schmeißen nämlich das man wenn man klüger ist eher zu komplexeren Musikrichtungen tendiert. :)
 
Irgendwo wurde mal ein Artikel veröffentlicht der feststellte, dass Metal unter Abiturienten weiter verbreitet ist als bei anderen Schulabschlüssen.

Kommentar Harald Schmidt: "Und wenn sie die Straße langgehen, und hören aus dem Dachfenster wieder "Uüüüüäääärggghbrbrbrbrbrbr" dann schreien sie nicht "Mach den Scheiss leiser!" sondern wissen "Aah, der Junge lernt wieder" :D
http://youtube.com/watch?v=b6hn0UtPB2A hier der link dazu :D
 
oh cool danke für die Antworten, ok anscheind habe ich mich net so blöd angestellt, wenn euch auch spontan nicht soviel einfällt.
Ich hatte nur den hier gefunden:

-Klassik statt HipHop

Meine Lehrerin meinte auch, wenn man viel gelernt hat, ist es schädlich Musik zu hören, da es die neu gebildeten Synapsen wieder kaputt macht oderso. :( ;)

Und wie ist das dann mit HipHop, will jetzt hier keine Vorurteile wecken, aber die Leute die ich kenn und HipHop hören sind mir eher negativ aufgefallen, als die die Musik auch verstehen?

und haha @ Video mit Schmidt. :p
 
Das hat sich jemand ausgedacht, der Klassik hört und sich für klug hält. Tatsächlich gibt es doch auch Studien, dass viele gerade jüngere Hochbegabte vermehrt Metal hören. Heißt das jetzt im Umkehrschluss dass Metal klug macht?
Nö, es hören nur kluge Leute Metal. Das ist bei Klassik und Jazz auch nicht anders.

Was die Neuronen angeht: Jegliche Beschäftigung sorgt für neuronale Verschaltungen. So funktioniert das Gehirn. An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus An/Aus


Meine Lehrerin meinte auch, wenn man viel gelernt hat, ist es schädlich Musik zu hören, da es die neu gebildeten Synapsett macht oderso. :( ;)

Lehrer sind natürlich Respektpersonen, aber man sollte trotzdem nicht alles glauben, was sie erzählen. Und diese Aussage würde ich ob ihrer Pauschalität doch mal stark anzweifeln wollen.
 
"Kluge Leute" hören Musik mit Ausdruck. Musikalisch wie auch instrumental. Denke 'mal anspruchsvoll, weil es mehr herausfordert, z. B. Jazz zu hören, als einen von Dieter Bohlen's neuen Sommerhits mit Akzenten auf den Standard-Zählzeiten.

Ich glaube auch, dass intelligente Menschen eher zu komplexer Musik tendieren, die wiederum, soweit man sich damit beschäftigt, natürlich das Hirn irgendwo fördern. Vielleicht sogar das bloße Hören, ohne verstehen. Aber denke 'mal das hat dann auch eine Grenze, ab der man sich damit auseinandersetzen muss/will, um mehr 'rauszuziehen.

Aber dass "Hip Hop"/"Rap" nur Idioten bzw. "nicht so schlaue" Leute hören, ... Das kann ich nicht bestätigen. Da wirft nur die "Gangster-Rap"-Subkultur schlechte Schatten 'rauf. Habe auch genug Erfahrung mit pöbelnden Möchtegern-Gangstern, wobei "Hip Hop" ja früher eher da war, um Gewalt zu vertreiben, d. h. Wut und Aggression auf den Gegner im "Rap" 'rauszulassen. War ja anfangs zum "Dissen" da (in Amerika wo alles begann).

Na ja, intelligente Menschen können wohl mehr damit anfangen, "herausgefordert" zu werden, auch vom Gehör her. Den meisten Standard-Ohrwürmern können wir uns allerdings alle kaum entziehen (man wird immer 'mal wieder vom Radio geschändet). :(

Ach ja: Das mit den Synapsen. Denke 'mal sie meint, wenn du gerade Informationen aufgenommen hast und dich dann mit Medien konfrontierst, können "Informationen" wieder verloren gehen, die werden dann quasi überschrieben. Das Gelernte muss erst in's Langzeitgedächtnis.
 
Tolle Selbstbebauchpinselung einiger hier ;) Ein Kumpel von mir, der Sicher nicht dumm ist und auch 'n 1,0 Abi (in Bayern wohlgemerkt hat :p) schwört auf stumpfen Blackmetal. Und nun? Tommy Lee ist dumm wie Brot, musikalisch aber durchaus clever. Ich würde das nicht eins zu eins übertragen, und Geschmack soll ja auch eine Rolle spielen ;)
 
hm ok...

nun könnte man ja auch sagen, die Leute waren so schon intelligent und wenn sie in der Kindheit KLassik oderso gehört hätten, wären sie noch klüger? :p

deswegen fragte ich ja, ob da Jemand Forschungsergebnisse kennt odersowas. :)

Und wie Nachtschwärmer das mit den Synapsen sagte, so meinte die Lehrerin dass wohl auch.
 
Es gibt eine nicht öffentliche Studie (weit über 400 Seiten) einer renomierten weltweiten Unternehmensberatung, die den Zusammenhang zwischen realem Musikgeschmack (also nicht aus einem Trend heraus folgend) und der Leistungsfähigkeit des Menschen (im wirtschaftlichen Sinne) bei Führungskräften aus der Wirtschaft weltweit untersucht hat.

Interssant ist, dass Klassik aus gesellschaftlichen Gründen heraus oft nur ein "vorgetäuschte" Musikrichtung ist.

Klassik mit seiner Vielfältigkeit in der Musik steht bei Menschen im Vordergrund, die ein hohes Informationsaufnahme Vermögen haben - also z.B. hunterte von Börsenkursen in sehr kurzer Zeit zu erfassen.
House steht bei Menschen mit sehr hoher kreativer Leistung Vordergrund.
Metal steht bei Menschen im Vordergrund, die sehr sachlich orientiert sind und "gute" Entscheidungen ohne Emotionen treffen.
Rock (im Sinne von den Stones - als Synonym) steht bei Menschen im Vordergrund, die erfolgreich in flachen Hirachien arbeiten können.
UVM.......

Wirtschaftlich erfolgreich sind immer Menschen, die Kombinationen aus mindestens 2 Richtungen nachgehen.

Aber Jazz (mangelhafte Zielstrebigkeit) und Metal (magelhaftes Emotionales Einfühlungsvermögen) schneiden in Summe nicht gut ab.


Topo :cool:
 
Aber Jazz und Metal schneiden in Summe nicht gut ab.

da wird ja auch gesoffen wie nix! :D

Ne im ernst: Gibt's nen Link zu der Studie/wo kann ich die erwerben? Das würd mich echt saumässig interessieren..!

mfGLue
 
Also so viel ich weiß gab es hier einen relativ ausführlichen thread hier am Board dazu.

Es gibt auch etliche Studien dazu, wobei ich eher über die Begriffe Musik und Lernen / Entwicklung / Intelligenz googeln würde. Schließlich gibt es an der Schule auch Musiklehrer sowie Musikschulen etc. die damit gerne ihre Daseinsberechtigung fundieren.

Dabei gibt es auch etliche Vorurteile, die gerne wieder aufgewärmt werden.

Eines davon ist ein Klassiker: nämlich wenn man Schulnoten oder Intelligenz von Schülern mißt, die Klassik hören, dann sind deren bessere Schulnoten eher nicht davon abhängig, dass sie Klassik hören, sondern dass sie aus einem Elternhaus mit überdurchschnittlichem Einkommen, Bildungsstand und Bildungsbewußtsein kommen.
Dass sie Klassik hören, ist also nicht Grund für Ihr besseres Abschneiden - sondern sie sind gut und hören Klassik. Mal vereinfacht gesagt.

Nachweisbar ist, dass das Beherrschen - also das Lernen und das Spielen eines Instrumentes - sehr zur Entwicklung des Gehirns und auch bestimmter Teile der Persönlichkeit beiträgt. Es wird komplexer, beide Hirnhälften tauschen sich besser aus, die Koordination verbessert sich, Ehrgeiz und Erfolgserlebnisse und Ausdauer und Teamfähigkeit werden eingeübt etc.
Da gibt es auch Studien zu - auch wieder vorwiegend auf den Bereichen der "klassischen" Instrumente Klavier, Geige, Gesang und Gitarre - gerade weil solche Argumente bei gut betuchten und auf gute Bildung aus seienden Eltern gut ankommen.
Das alles findet aber auch bei Leuten statt, die Heavy Metal spielen - sofern sie sich nicht in gleichem Atemzug die Hirne mit genreüblichen Substanzen zudröhnen.

Also hier ist ganz klar die Ausübung des Instruments das Entscheidende und nicht ob es Klassik ist oder nicht.

Die bloße Beschäftigung mit Musik bringt es - platt gesagt - nicht so. Das heißt: das kann natürlich das Auffassungsvermögen, die Analysefähigkeit und Wahrnehmung schärfen und tut das auch - das hängt aber an der Komplexität des Gegenstandes. Weshalb das mit Jazz genau so funktioniert. Oder mit Philosophie. Oder Geschichte. Oder Kunst. Oder oder oder ...

Ähnlich verhält es sich dann im Vergleich mit anderen sinnvollen oder weniger sinnvollen Dingen, die man betreiben kann: Sport zum Beispiel.
Sofern dort Körper, Konzentration, Teamgeist und sowas gefordert ist, findet das gleiche oder vergleichbares wie beim Musikmachen statt.

Summa Summarum sind es oft die gleichen Argumente, die für die Klassik ins Feld geführt werden, die auch für das gute alte Latein in Anschlag gebracht werden: bildet, schärft den Geist, erhöht die Analyse- und Wahrnehmungsfähigkeit etc.
Aber das macht die Beschäftigung mit Geometrie, Schach und anderen Fremdsprachen genauso.

Was allerdings bei Musik schon im Vergleich zu anderen Beschäftigungen gilt: sie spricht direkt das Gefühl an. Das ist so und ist wertvoll, drückt sich aber nicht unbedingt in Schulnoten oder der "traditionellen" Intelligenz aus, sondern eher in dem, was man "emotionale Intelligenz" nennt.

x-Riff
 
Ich stimme x-Riff zu: Allein das Musikhören macht sicherlich nicht intelligenter, da spielen andere Dinge wie soziales Umfeld u.ä. meiner Meinung nach eine größere Rolle.
Allerdings denke ich auch, dass das ernsthafte Erlernen eines Instruments und aktives Musizieren sich positiv auf die geistige Entwicklung eines jungen Menschen auswirken.
Für Interessierte gibt es hier ein paar kurze Abhandlungen zum Thema des Threads:

http://groups.uni-paderborn.de/musik/didaktik/material/PDF/Gembris_Wirkungen von Musik_1999.pdf

http://www.nmz.de/nmz/nmz2001/nmz04/leiter-bastian.shtml

http://home.arcor.de/zfkm/05-hartogh.pdf

Beste Grüße
Effjott
 
Tolle Selbstbebauchpinselung einiger hier ;) Ein Kumpel von mir, der Sicher nicht dumm ist und auch 'n 1,0 Abi (in Bayern wohlgemerkt hat :p) schwört auf stumpfen Blackmetal. Und nun? Tommy Lee ist dumm wie Brot, musikalisch aber durchaus clever. Ich würde das nicht eins zu eins übertragen, und Geschmack soll ja auch eine Rolle spielen ;)


Das Abi zu schaffen hat ja jetzt nicht sooo viel mit Intelligenz zu tun... Ich kenne zig Leute aus der Hochbegabtenförderung, die den allereinfachsten 3-Akkorde-Punk hören.

Ich würde ja vermuten, dass die Eingängigkeit von Musik eine Rolle spielt. Jemandem, der sein Leben lang nur von "Alle meine Entchen" über Scooter zu Bushido geprägt wurde, wird mit komplexerer Musik wenig anfangen können. Jemand, der sich ganz dem Freejazz verschrieben hat, wird mit Growlings/Shoutings/Screamings nicht so viel anfangen können (wobei ich da schon Ausnahmen erlebt habe). Der hermeneutische Zirkel bleibt, bis man z. B. einen Schönberg nicht mehr als als furchtbar empfindet, muss man einiges an musikalischer Vorbildung genossen haben, und sei es nur durchs Hören.
 
was wir schön finden - grade in bezug zur klassik hängt meiner meinung nach schon bedingt mit kognitiven fähigkeiten zusammen. die vorbildung und das was wir kennen/gewöhnt sind sind extrem ausschlaggebend für die aufnahmefähigkeit.
in erster linie setzt sich das was wir als "schöne" musik finden aus dem faktor der erfüllten erwartungshaltung zusammen.
jeder kennt diesen effekt wenn er sich das brandneue album seiner lieblingsband gekauft hat - "da muss man sich reinhören".
beim progressiven metal bsp. wird die erwartungshaltung schwer zu erfüllen sein - die musik nimmt dauernd neue richtungen. wir sind überfordert - wir hören es mehrmals und sind es nicht mehr, entdecken aber trotzdem immer wieder neues. so geht es mir beispielsweise bei großen sinfonien. sobald ich das werk grob überschauen kann nehme ich feinheiten wahr.

das krasse gegenteil ist für mich nichtmal der hip hop oder punk sondern dieses schlagerzeug der typischen ZDF Hitparade. schaut es euch an und versucht die musik vorauszuahnen - obwohl ihr sie nie gehört habt wißt ihr schon wo es harmonisch hinläuft - erwartungshaltung ist zu 99% erfüllt - da wird das gehirn unterfordert und langeweile macht sich breit.
diese theorie wird von psychologen gestützt - der (logische?) schluss:
leute die schlager hören werden von diesem bodensatz der musikalischen welt nicht unterfordert.
denn die perfekte musik liegt zwischen unter- und überforderung.
auch das würde, so hart es formuliert ist, bedeuten dass nicht die musik intelligent macht, sondern dass sich jedes gehirn seine herausforderung sucht.

so arrogant es klingt aber nach dieser theorie wäre musik schon ein indikator für intelligenz.

intelligenz selbst ist andererseits ein viel zu weiter begriff, als dass man das so stehen lassen könnte. "emotionale intelligenz", "sie spricht 9 sprachen", "er erfindet die dampfmaschine", "er ist ein finanzgenie"... selbst ein kunstidol wie goethe war der "neuen/progressiven" musik nicht so zugeneigt wie der etwas einfacheren alten musik seiner zeit.

ein wirklich kontroverses und spannendes thema. ich glaube es gibt da einige zusammenhänge.
 
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2008/04/Inhalt#container-Dossier_Musik_und_Gehirn

Ich weiß nicht, ob ich den Artikel hier einfach einscannen und reinsetzen darf. Wahrscheinlich nicht... Von daher bleit wohl nur der Kauf.


Fastel, was du da beschreibst ist eine der wenigen Ausnahmen in der Menschheitsgeschichte: Eigentlich wird alles vom Menschen Erschaffene stets komplexer, nur in der Musik und wenigen anderen Dingen ist der Trend rückläufig.
Gerad Pop-Musik, Techno, Hip Hop und Schlager tendieren ganz stark wieder zurück in absolute Monotonie. Aber so funktioniert ja auch der Markt. Ein Lied muss sich in den 5 Sekunden, die man es im Vorbeigehen am Schuhgeschäft hört, im Hirn festbeißen und den Wiedererkennungswert die ganze Zeit über behalten. Dass es also in 7 Sekunden-Loops resultiert, die sich in nur geringen Variationen über 4 Minuten erstrecken, ist nur logisch (z.B.: http://de.youtube.com/watch?v=VX97Z0TkPLI). Liegt aber wohl auch an der geringen musikalischen Vorbildung der Konsumenten, die nicht zuletzt durch die kulturelle Verwahrlosung in diesem Land kommt.
 
Was ein Glueck, das Metal und Rock da so viel Anspruchsvoller sind :D

.....nana nana nana nana .... THUNDER .....nana nana nana nana .... THUNDER :D

Und da gibt es massig weitere Beispiele, die ebenfalls vor Monotonie nur so strotzen.

Alternativ sollte man sich mal das eine oder andere Arrangement von ABBA anhoeren (eindeutig Pop-Musik), was die Komplexitaet betrifft, wird da ein Grossteil des Classic Rock nicht die Spur mithalten koennen...... and I like it, I like it, I la la la like it, here we gohoooooo .... :D


Ich mag Rockmusik, und das definitiv lieber als Hip Hop, Rap, Schlager oder auch viele Bereiche der Pop-Musik... aber die Selbstbeweihraeuscherung vieler "Rocker" und "Metal" Anhaenger ("Metal ist eine Einstellung!" ... Welche denn?) zeugt doch nur davon, das jede Mikrogesellschaft im Grunde nur ein Spiegel der Gesellschaft ist: es gelten die gleichen Regeln, und Andersartigkeit wird abgestraft, ggf. mit fehlendem Intellekt gleichgesetzt.


Macht Musik intelligenter?

Bei Verhaltensauffaelligen Kindern wird mittlerweile haeufig Unterforderung angenommen, aber: nicht jedes ADHS-Kind ist hochbegabt, und nicht jedes hochbegabte Kind zeigt ADHS-Symptome.

Nicht jeder Hochbegabte ist Musiker oder Musikliebhaber, und nicht jeder Musiker oder Musikliebhaber ist hochbegabt.
 
Ich habe vorne extra Pop-Musik vorrausgeschickt, die meinte ich eigentlich über allem. Damit sollten auch die populären Hip Hop- und Techno-Sachen gemeint sein, ich habe durchaus schon anspruchsvollen Goa gehört (suche aber noch immer den ersten Schlager, der etwas komplexer ist).
Im Gegenzug höre ich selber viel alten Black Metal, für den Monotonie fast Pflichtvorraussetzung ist.
Dieses Spartendenken ist sinnlos, weil ich einfach zu wenig Hip Hop kenne und der populäre Metal a la Nightwish, Manowar und (wenn man sie so sehen will) Rammstein auch nicht anspruchsvoller ist. Gibt es überhaupt noch Metal in den CHarts? Aber du hast Recht, ich hätte die Genres weglassen können.



Und ich vertrete ja bis heute die Aussage, dass z. B. viele Stücke das Barock einfach nur populär, aber sicher keine anspruchsvolle Meisterleistung sind, aber damit stehe ich relativ alleine da...
 

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